Betrugsfall - warum wird nicht geholfen?

Hallo Leser,

ich wurde am 23.03.2020 gegen 12:55 von jemanden auf Antonidas um 400.000 Gold betrogen.
Aus dem Chat geht hervor, dass dieser eine Dienstleistung anbot, es gab einen Austausch per Whisper, ich bekam sogar eine Battletag Einladung,
dann übergab ich das Gold, jedoch die angebotene Leistung ist nie erfüllt worden, der Char hat sich nie wieder gemeldet.
Die Battletag Einladung ist nach Erhalt sofort rückgängig gemacht worden, so schnell, dass ich den Battletag nicht notieren konnte.

Ich bin verblüfft, wie schnell das ging aber dachte mir, dass Blizzard doch alles nachvollziehen kann.

Übrigens ist es das erste Mal, das mir so etwas widerfahren ist. Noch nie bin ich an Blizzard wegen eines Gold Betruges herangetreten

Nun meine Anmerkungen/Fragen:

ich habe es sofort per GM Ticket gemeldet … eine Antwort bekam ich erst 5(!)Tage später.
Leider wurde mir mitgeteilt, dass das Gold vernichtet wird, jedoch dem Betrug nachgegangen wird.
Habe sofort nochmal das Ticket beantwortet, dieses Mal dauerte die Antwort weitere 7(!)Tage, ist das normal?
Diese war auch nicht zufriedenstellend.

Begründung:
„der Grund warum das Gold nicht (mehr) erstattet wird ist recht simpel. Wir hatten in der Vergangenheit eine Situation wo Spieler
ohne Bedenken jedem Stufe 1 Charakter Geld für Boost oder Mount codes in die Hand gedrückt hatten weil wir das ja eh erstatten.
Damit wurde es den Betrügern extrem leicht gemacht und es gab dann deutlich mehr Betrugsversuche und am Ende haben wir fast nichts anderes mehr gemacht.“

Aber weshalb wird bei Ticketeröffnung auf Folgendes hingewiesen, bei dem geholfen wird:
„Ein Handel von In-Game-Gütern und/oder -Diensten wurde per Chat im Spiel vereinbart, und der andere Spieler weigert sich, seinen Teil dieser Abmachung einzuhalten.“

Es ist ein Dienst angeboten worden, der nicht erfüllt worden ist.

Ich bin ratlos und weiß nicht weiter.
Warum wird das Gold vernichtet? Wenn der Betrug nachgewiesen ist, ist es doch klar, dass es mein Gold gewesen ist. Oder? Daher: Warum Vernichtung?
Fall es nicht nachgewiesen werden kann, weil z.B. die GMs sich soo spät melden und verdammt viel Zeit verstreicht … Wird es somit in WoW derart leicht gemacht, Spieler zu betrügen?

Blizzard ist ja auch extrem intransparent; zu schreiben:
„Aber was ganz klar nicht geht, ist andere Spieler zu betrügen. Ich kümmere gleich um den Betrüger und werde entsprechende Maßnahmen auf dem Account einleiten sowie das gestohlene Gold entfernen.“
bedeutet ja nicht, dass dies auch umgesetzt worden ist.

Ich bekomme ja keine Rückantwort darauf.

Boosting findet tausendfach statt, man wird überschüttet mit Angeboten … und Boosting wird von Blizzard nicht unterbunden!
Kein Booster akzeptiert Bezahlung nach erbrachter Leistung … habe noch nie davon gehört.
Boosting findet ausschliesslich durch Vorkasse statt.

Blizzard, warum gestattet ihr Boosting und Betrug gleichermaßen?
Boosting wird akzeptiert und Betrug geht zu lasten des Betoffenen …

Für mich ist das Spielerlebnis seit dem Moment des Betruges sehr eingeschränkt, ich ärgere mich enorm.
Ich hätte mir gewünscht, dass eindeutig auf diesen Mißstand hingewiesen wird, dass bei Boosting Betrug keine Hilfe erfolgt.

So ein Artikel wird erst nach erfolgtem Betrug veröffentlicht: https://eu.battle.net/support/de/article/000002521

400000 Gold ist für mich eine gewaltige Menge, ich kann nicht einfach hinnehmen, das dieses mir für nichts genommen wird.
400000 Gold bedeuten für mich mehrere Monate über viele Stunden ingame Tätigkeiten.

Warum melde ich mich erst jetzt im Forum?
ich bin nicht sehr forenafin, in den gesamten letzten 15Jahren haben die Kontakte zu GMs immer ausgereicht, um Probleme im Spiel zu lösen.
Blizzard ist nicht per Telefon zu erreichen und die einzige Art Probleme zu lösen war für mich bislang der GM, die sind jedoch auch mal besser mal schlechter gelaunt.

Dann habe ich verzweifelt nach Lösungen gesucht, weshalb ich nicht ins Forum schreiben kann. Viele Fragen habe ich an verschiedenen Stellen gerichtet, jeder wusste keine Antwort.
Bis ich erkannte, das ich elterliche Freigaben vor Jahren auf meinen Account eingerichtet habe, ich weiß nicht mehr weshalb … ich bin 50, brauche doch so etwas garnicht … aber pasdsiert ist passiert
Nun habe ich das Forenschreiben aktiviert … die elterlichen Freigaben sollen auch entfernt werden.

Mein erster Post in einem Blizzard Forum nun, weil ich keinen anderen Weg sehe.

Ich möchte gerne das Vorgehen vom Blizzard Kundenservice erklärt haben.

Sorry, falls es etwas wirr aufgeschrieben klingt, aber ich bin kein perfekter Mensch und das Posting war auch schon 3mal so lang, das wollte ich jedoch niemanden antun, das jetzt geschriebene ist auch schon lang genug …

MfG
Morulak von Antonidas

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Das allererste am Anfang: Nimm den Namen aus deinem Beitrag raus! Öffentliches Anprangern ist ein Verstoß gegen die Forenrichtlinien und kann sogar mit einer Strafe für dich enden…

Dann zum eigentlich Fall: Der einzige Handel, für den es Support gibt, ist der Handel über das Handelsfenster.

Alle anderen Handel machen die Spieler untereinander selber aus. Blizzard geht dem zwar nach, aber wie dir schon erklärt wurde, geht es dabei hauptsächlich darum, den Betrüger zu bestrafen, indem das unzulässig bekommene Gold wieder entfernt wird. Für den Bezahler ist der Verlust des Goldes „Lehrgeld“ genug. Du bekommst also schon Support, nur eben nicht in der Form, wie du ihn dir gerne vorstellen würdest.

Dass du keine Rückmeldung bekommst, liegt am Datenschutz. Blizzard darf dir eben keinerlei Informationen zu fremden Accounts mitteilen. Darunter fallen auch eventuelle Sperren. Ob du dem GM jetzt glaubst oder nicht, liegt bei dir. Es gab in der Vergangenheit aber schon genügend Forenbeiträge, in denen sich der Betrüger anschließend über seine Sperre beschwert hat. Ich würde also einfach mal davon ausgehen, dass es deinem Handelspartner da nicht so viel anders ergangen ist.

Was das Boosting angeht: Das ist (sofern keine Echtgeldbezahlung involviert ist) ja auch nicht verboten. Der Spieler muss sich aber eben auch bewusst sein, dass derartige Aktionen von Blizzard nur geduldet werden. Wenn es schief läuft, liegt die Schuld nicht bei Blizzard. Da muss also jeder selber seine Entscheidung treffen, ob er sich auf so etwas einlässt.

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Blizzards Haltung bei Betrug ist seit mehr als 5 Jahren dieselbe: Wenn ein Betrug nachvollzogen werden kann, wird der Betrüger bestraft, um ihn in Zukunft von solchem Verhalten abzubringen. Ob aber der Betrogene sein verlorenes Gold/Item/Wasauchimmer zurückbekommt, kann nicht garantiert werden. Im Falle von Betrug beim Handel mit Items über die Handelsfunktion stehen die Chancen dafür nicht schlecht, den solche Fälle sind einfach. Bei allem, was nicht gehandelt werden kann (also insbesondere Dienstleistungen), stehen die Chancen sehr gering, denn dort wird es für die GMs schwierig bis unmöglich nachzuvollziehen, ob der Handel für beide Seiten korrekt vollzogen wurde, oder nicht.

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Passender Supportartikel hierzu ist dann der hier:

Da steht dann auch klar drin das man nichts zurück bekommt und der andere eine Strafe. Die Strafe ist was soweit mal bekannt war Spielzeitpause + das Gold wird abgenommen.

Und wann soll der Hinweis kommen? Kann Blizzard riechen das du dich Boosten lassen willst? Es besteht die Möglichkeit sich vorher kundig zu machen.

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Du solltest zunächst den Namen entfernen. Das Nennen von Namen ist in solchen Fällen nicht erlaubt.

Zu der Zeit können bereits erste Erscheinungen der Corona-Krise ihre Auswirkung gezeigt haben. Viele Mitarbeiter sind im Home-Office. Wenn dann zusätzlich noch (aus Gründen) ein erhöhtes Ticketaufkommen besteht, kann dies natürlich zu längeren Wartezeiten führen.

Ich weiß jetzt gerade nicht mehr wo, aber Blizzard hatte dies sogar kommuniziert.

Das ist ein Teil der Begründung, warum Gold nicht erstattet, sondern „vernichtet“ wird. Der andere Grund ist der, dass Blizzard zwar den Handel von Gold gegen Waren und Dienstleistungen duldet, sprich nicht ausdrücklich verbietet, aber auch nicht ausdrücklich als Spielinhalt erlaubt bzw. fördert. (Außer denen, die über das Handelsfenster und das AH stattfinden.)

Daher obliegt es jedem Spieler selbst, ob er solche Dienstleistungen in Anspruch nehmen möchte. Betrug ist seitens Blizzard definitiv nicht erlaubt, weshalb dann zwar gegen den Betrüger vorgegangen wird, dies jedoch nicht zwingend mit einem „zufriedenstellenden“ Ergebnis des Opfers einher geht.

Blizzard duldet diese Art von Handel wie gesagt nur. Sie fördern es aber nicht. Daher wird im Regelfall auch keine Erstattung an das Opfer vorgenommen. Dieses hat sich selbst und freiwillig in diese Situation gebracht. Wie in deinem geschriebenen Text erläutert, würden sich sowohl Opfer als auch Betrüger darauf ausruhen, dass Blizzard das ja schon regelt, falls mal was schief geht. Dies ist nicht im Sinne Blizzards und sollte auch nicht wirklich im Sinne der Spieler sein.

Wenn es entsprechende Daten gibt, weil es im Blizzard-Chat und nicht in einem externen Programm wie Messenger, Discord oder ähnlichem stattgefunden hat, kann Blizzard das auch nachvollziehen. Ob ein GM sich erst nach 5 Tagen gemeldet hat, hat darauf keine Auswirkung.

Wenn Blizzard das Gold erstattet, wird es nicht nur den Leuten leicht gemacht, andere zu betrügen, nein es fördert, dass Spieler leichtfertig in die Opferrolle geraten, weil sie ja davon ausgehen, dass Blizzard das schon richten wird.

Wie ich erwähnt habe, Boosting ist nicht gestattet in dem Sinne. Es ist nicht verboten und wird geduldet. Betrug ist verboten. Somit wird der Betrüger zwar bestraft, aber das Opfer nicht entschädigt, weil es sich unter Umständen fahrlässig und vor allem freiwillig und vorsätzlich in diese Situation gebracht hat.

Dies ist inzwischen eigentlich allgemein bekannt.

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Habe den Namen heraus genommen. Danke für den Hinweis.
Wie gesagt, Forum schreiben, Regel erkennen und einhalten ist für mich sehr schwierig.

Anmerkungen un d Antworten:

Der inGame Chat wurde verwendet. Nichts externes.

Wenn der Betrug erkannt worden ist und der Betrüger dafür bestraft wird.
Ist das nicht Grund genug, das Gold zurück zu geben?
Ich verstehe es einfach nicht.

Hinweise für alles Mögliche gibt es im Spiel, mir brummt manchmal ganz schön der Kopf davon, aber ein elementarer Hinweis über Dienstleistungshandel und den dafür nicht vorhandenem Support fehlt schlichtweg.

WoW ist ein Spiel und ich muss mir schon auf Arbeit sehr viel den Kopf zerbrechen.
Ich möchte auf Wichtiges im Spiel hingewiesen werden, nicht erst, wenn es passiert ist, vor allen Dingen schmerzt es,
wenn es das erste Mal passiert ist und Leute mit dem Finger auf dich zeigen: „das hättest du aber wissen müssen“

Zitat Zurya: „Dies ist inzwischen eigentlich allgemein bekannt.“ ist nicht besonders hilfreich, da jeder einen anderen Kenntnisstand hat.
Nur weil Du, Zurya, diesen hast, bedeutet dies nicht automatisch für alle Anderen. Ich hatte ihn nicht.

Für mich wäre es konsequent, dass jegliche Dienstleistungen ausserhalb Blizzards konsequent verboten werden, dann kann auch niemand in die Falle tapsen.
Ein Verbot zu umgehen liegt in der Hand desjenigen, der es ausübt oder in Anspruch nimmt. Es ist eindeutig und jeder kann mit Verboten auf die eine oder andere Art umgehen.

Ich verstehe diese Doppelmoral einfach nicht.
Kein Verbot einer Tat… und kein Ersatz für den nachgewiesenen Betrug.

Es klappt nicht, so sehr ich mich drehe oder wende.

Für mich kommt die Inanspruchnahme von Boosting nicht mehr in Frage, habe ich noch nie, da mein einziges Mal (wo ich schwach wurde) ein Betrug war.

Ich weiß nicht, ob ich darüber lachen kann …

Nein, ist es nicht. Jeder Fall, den der Support bearbeiten muss, ist Zeit, die für andere Dinge, die nicht in der Verantwortung des Spielers liegen, verloren geht.

Wie oben mehrmals nachzulesen, wird Boosting geduldet, aber nicht unterstützt. Das heißt aber nicht, dass Betrug in diesem Fall Tür und Tor offen stehen muss. Das wird nach entsprechender Meldung eben tatsächlich auch bestraft.

Tut mir leid, aber Dienstleistungen in einem Multiplayer-Spiel zu verbieten, ist Blödsinn. Wenn du etwas nicht selber kannst, ist es doch völlig normal, die Hilfe eines anderen Spielers in Anspruch zu nehmen.
Das Problem ist, dass Blizzard eben nur dafür Support anbieten kann, was sie zu 100% nachvollziehen können. Dafür gibt es dann auch die entsprechenden Funktionen wie Handelsfenster und Auktionshaus im Spiel. Alles, was darüber hinaus geht, liegt aber nun einmal nicht in ihrer Hand. Daher gilt eben der Grundsatz: geduldet, aber nicht unterstützt.

Es ist ja auch nicht so, dass jegliche Boosting-Angebote ausschließlich Betrugsfälle sind. Die meisten Situationen werden sicherlich im Rahmen der abgemachten Bedingungen ablaufen, sodass beide Seiten am Ende zufrieden sind. Dass es bei dir gleich beim ersten Mal so geendet ist, ist natürlich schon ein gewisses Maß an Pech.

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Wenn Blizzard zu 100% den Betrug nachvollziehen kann, dann habe ich sogar mitgeholfen, ein schwarzes Schaf aufzudecken. Oder nicht?

Es wurde bei mir der Ingame Chat verwendet , ebenso wurde das ingame Handelsfenster verwendet.

Nochmal für mein übertrapaziertes Hirn:
Es wird Betrug nachgewiesen, dann keine Erstattung … es klappt einfach nicht, ich verstehe das nicht.

Kann sich bitte der Kundenservice hierzu bemerkbar machen, sobald dies ihm möglich ist ?

Man unterstützt diesen Handel nicht und leistet entsprechend KEINEN Support dafür. Dir Gold zurückgeben IST Support.
Man will sich bei Blizzard damit auch einfach nicht den Streit zwischen Verkäufer und Käufer geben weil irgendwer der Meinung war es wäre nicht wie abgemacht.
Gleichzeitig soll das nicht erstatten eine Lehre für dich sein bei Grauzonen wachsam zu sein. Du sollst halt auch mit der Konsequenz klar kommen. Ansonsten wär es ja egal bei sowas übers Ohr gehauen zu werden einfach Ticket und irgendwer muss das wieder gerade biegen bis zum nächsten Mal… Viel zu viel Aufwand für etwas das man nur duldet.

Es ist Feiertag. Was soll man groß dazu sagen? Den Artikel dazu hast du doch gefunden.

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Weg ist weg, einfach mal versuchen eigene Lehren daraus zu ziehen.
Es ist nicht mal echtes Geld, nur ein paar Pixel.
In zwei Jahren lachst du darüber.

Es liegt an einem selbst, sich zu informieren, inwiefern man abgesichert ist, wenn man jemandem so exorbitant viel Gold zuhandelt. Ich habe mich ein einziges Mal boosten lassen vor einigen Jahren und der erste Gedanke, der bei mir aufkam, war „Was, wenn die mich einfach aus der Gruppe kicken, sobald ich das Gold rübergehandelt habe und ich meinen Bosskill nicht bekomme?“. Also erstmal kurz recherchiert, weil ich mir nicht sicher war, inwiefern das geduldet ist und auf was ich mich einstellen muss, wenn ich betrogen werde.

Ja, du wusstest es nicht und es ist auch wirklich sehr schade und ärgerlich, dass du jetzt auf dem Schaden sitzen bleibst. Aber der Kundendienst wird dir nichts Anderes sagen. Boosting wird nicht unterstützt und du wirst dein Gold nicht wiedersehen, weil Blizzard es damit offiziell unterstützen würde.
Dass der Betrug an sich nicht geduldet wird, wird dadurch kenntlich gemacht, dass der Täter wahrscheinlich eine Strafe erhalten wird, über die man dich jedoch nicht informiert.

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Das wird er vermutlich nach den Feiertagen noch, aber was anderes sagen wird er kaum. Es wird hier eben zwischen „unterstützt“ und „geduldet“ unterschieden.
Dienstleistungen gegen Gold die nicht über das Handelsfenster durchgeführt werden, fallen unter „geduldet“. Ein anderes Beispiel für diese Kategorie wäre Multiboxing.
Geduldet heißt das es zwar nicht verboten ist, es aber auch keinerlei Support gibt, eigentlich müsste Blizzard nicht mal dem Betrug nachgehen.
Da solch unsoziales Verhalten aber nicht noch belohnt werden soll wird eben häufig doch überprüft ob der Handelspartner nur abzocken wollte und ggfs. um das Gold erleichtert und ev. auch bestraft. Mehr aber auch nicht, sonst wäre als geduldet ja durch die Hintertür doch wieder unterstützt geworden.

Ist ja kein Risiko machstes gleich morgen wieder, bumm wieder übers Ohr gehauen…
nächstes zu bearbeitendes Ticket, aber EGAL DU kriegst ja die Kohle wieder also nochmal von vorn YAYYY-.-

Das leuchtet doch schon i wo ein oder?

Warum braucht der Support 7 Tage mein unnötiges Betrugs Ticket zu bearbeiten… i wonder WHY??

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https://eu.battle.net/support/de/article/breaking/23341821

Ich denke, die Antwort wird leider recht einfach sein. Schneesturm hat früher fast alles in irgendeiner Form wiederhergestellt und fast jeden Fehler wieder auch noch nach Tagen und Wochen (Lichking Zeiten herum) korrigiert. Was irgendwann zu einer gigantischen Schwemme an „Ich kann machen was ich will, die GMs reparieren das alles“ Tickets führte. Selbst in meiner Gilde gab es einen speziellen Mitspieler, der damals kein Problem hatte, sich mehrmals am gleichen Tag von Goldboostern betrügen zu lassen und sein gesamtes Gold zu verwenden, weil er ja wußte, daß alles wiederhergestellt wird.

Wie so oft hat dann Schneesturm irgendwann zurückgerudert und die Hilfe zurückgefahren, einfach weil sie mißbraucht wurde. Gegenstandswiederherstellung., Charakterwiederherstellung, Umtausch, Weitergabe …

Hinsichtlich Deiner Frage mit dem brummenden Kopf: es ist ok, wenn man nicht alle Regeln kennt, vor allem nicht von GMs. Das tut niemand, außerhalb der GMs halt. Nur: ein wenig selber nachdenken, auch in einem Spiel, gehört schon dazu. Einem wildfremdem Spieler eine solche Riesensumme an Gold in die Hand zu drücken, ohne zu gucken, ob und wie man sich absichern kann, das ist so, als wenn ich einer fremden Person in der Einkaufspassage freiwillig einen Tausender in die Hand drücke und dann das Geld von der Versicherung wiederhaben möchte.

MfG

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Hey, der Grund liegt doch auf der Hand. Je mehr Gold Blizzard aus dem Siel nimmt umso mehr verdienen sie durch den Neukauf von Gold über ihre Tokens. Deshalb ist Blizzard natürlich jedes Mittel recht, für dich heißt es dann einfach Pech gehabt.
Das die Betrüger bestraft werden kann ich mir auch nicht ernsthaft vorstellen, die verlieren wahrscheinlich das Gold und kriegen einen kleinen Klapps auf die Finger.
Aus diesem Grund wird natürlich auch dieses agressive Boosting und gespamme nie unterbunden werden.
Was glaubst wieviele Leute ihre Boosts mit barem Geld über die Tokens bezahlen.
Blizzard lacht sich ins Fäustchen und wenn sie hier mitlesen reiben sie sich die Hände, weil die Community sie sogar noch verteidigt.
Kann man mögen oder nicht, ändern kannst es nicht, aber wenn man zu lästig wird, kann man ja einen Vorschlag über die Vorschlagfunktion im Spiel in die virtuelle Mülltonne schicken.

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Herzlichen Glückwunsch, der Preis für den dümmsten Aluhut des Tages geht an…
Dich!

Als ob Blizzard die einzigen sind, die nicht unterstützte Handel nicht rück-abwickeln.
Schon mal Hehler-Ware gekauft, auch aus versehen?
So wie bei eBay (Kleinanzeigen)? Dann ist der Verlust des Geldes und! der Ware nicht dein einziges Problem. Wenn du Pech hast, hast du noch die Anklage am Hals, weil du es ja hättest wissen können (müssen bei extrem niedrigen Preisen) da es nicht mit rechten Dingen zugeht.

Aber nach deiner Logik lachen sich dann ja bestimmt die Polizei und die Gerichte einen ab, weil sie damit ja ihre Arbeitsplätze erhalten…
/extrem facepalm

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Siehst? Genau das ich mein, da kommt dann die Community, zieht hirnrissige vergleiche und nimmt Blizzard auf biegen und brechen in Schutz. Hier im Forum ist es leider besonders schlimm, auf Reddit und co ist man da etwas reflektierter.

Schonmal was von Kreditkarte, Paypal, Rückabwicklung und Käuferschutz gehört? Hör auf mit so lächerlichen Vergleichen wenn du offensichtlich keine Ahnung hast.

Naja, dann wünsche ich dir viel Spaß bei deinen Rückabwicklungen. Und schön aufpassen, dass du bei paypal nicht Familie aus versehen auswählst, dann war es das mit “Geld zurück“.
Aber schön, wenn man die Community für dumm hält, nur weil man keine Ahnung vom Zahlungsverkehr und Rechtssystemen hat.
/golfclap

Das ist nicht wirklich überzeugend:

  • Die Änderung, daß nichts wiederhergestellt ist, ist schon weit älter als die Existenz von Tokens.
  • Man kann herzlich darüber debattieren, ob Schneesturm jetzt mehr Kohle macht, indem es Betrüger im Spiel läßt - oder weil es Spieler verliert, die durch einen Betrug ihr Gold und damit ihren Spielspaß verloren haben. Der TE zb wirkt nicht gerade glücklich, um es mal vorsichtig zu zitieren.
  • Der „kleine Klapps auf die Finger“ sind immer noch Accountsperren, die aufeinander aufbauen
  • Das „aggressive Boosting“ ist ein wenig schwer zu unterbinden, wenn Boosting an sich nicht verboten ist (undes auch keinen Grund gibt, dies zu unterbinden) und viele Spieler es offenbar in Anspruch nehmen wollen.

Schon zu Classic Zeiten haben die Leute sich für Gold boosten lassen oder andere Dienstleistungen im Spiel (5er Instanz ziehen, Erfolge, auf PvP Servern Bodyguardservice, Rollenspiel, Wettbewerbe, Gilde verkaufen, Gold verleihen etc) bezahlt, die nicht übers AH abgewickelt werden konnten. Aber jeder dieser Dienstleistungen war halt immer auf eigene Gefahr.

Und vorsichtig ausgedrückt: ein Geschäftsmodell darauf aufzubauen, daß Leute so dumm sind und wildfremden Stufe 1 Charakteren, die wahrscheinlich noch einen gibberischen Namen und sehr schlechtes Google-Deutsch sprechen oder nur auf Englisch kommunizieren, ihr ganzes Gold geben, ist … dann doch etwas fragwürdig.

Daß das Boosten und die damit verbundene Werbung sehr viel umfassender ist als zu früheren Zeiten, ist sicherlich korrekt. Ich würde allerdings eher schätzen, daß es weniger an den Tokens liegt, sondern vor allem an 4 Jahren Goldregen durch die WoD Garnisionen und die Legions-Anhänger, die, wenn man es auf Gold ausgerichtet hat, komplett jegliche
Goldsorgen für Jahre gestoppt haben.

zieht hirnrissige vergleiche

Hey, der Grund liegt doch auf der Hand.

Exakt …

Reddit und co ist man da etwas reflektierter.

kicher

Als ob.

MfG

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Ja aber das bedeutet doch, das ich ungestraft betrügen darf, denn im schlimmsten Fall verliere ich einen Teil des ergaunerten Goldes.

Ich weiß ja nicht ob das dass richtige Vorgehen ist. Ich kann zwar auch Blizz Ihre Argumentation verstehen aber da muss eine andere Lösung gefunden werden. Letztendlich hat Blizz dafür gesorgt, das dass pushen so überhand genommen hat, sie verdienen auch gut daran, wenn es aber darum geht das sie sich um die negativen Auswirkungen kümmern sollen heißt es plötzlich: „uff das ist uns dann jetzt doch zu viel“.