Mich überkam schon so ein Kribbeln im Bart als ich mich dieses Jahr zum 13. mal dem Braufestgelände vor Eisenschmiede näherte.
Neues Holz hm, neue Apfeleimer und oh weh…was ist denn hier los? Der Stand mit dem besten Bier, der der Donnerbräus, ist geschrumpft und alles wirkt so gedrängt durch diese neuen Emporkömmlinge! Die direkten Nachbarn sehen ja ganz gut aus, aber was soll diese merkwürdig mutierte Spitzohrenbrut die ganz sicher Bier nichteinmal erkennen, wenn ich es ihnen ins Gesicht spucken würde? Als wäre Ogerplörre all die Jahre nicht schon schlimm genug gewesen…
Bei den blauen behuften Ziegenmännern bin ich mir sicher: Die servieren nur bunten Sprudel.
Kann man die nicht irgendwie…auslagern? Auf eine Art abseitiges Kinderfestgelände.
Ach ja, die Musikanten sind auch noch nicht angekommen, man hört nur das Stimmengewirr der Anwesenden.
Nun aber zum Schlimmsten überhaupt:
Was zum jotz ist denn mit der Widderrennstrecke passiert? Jeder mit Ahnung von der hoch heiligen Kunst des Widderreitens, weiß schließlich das hier ein kapitaler organisatorischer Fehler gemacht worden ist.
Da fehlt ein wichtiger APFELEIMER, ohne diesen unverzichtlichen Gegenstand reitet jeder die selbe Strecke von A nach B, keine Variation, kein Lernprozess den besten Weg zu finden, kein Spaß mehr durch die Herausforderung die bisher maximalen 23 Runden zu absolvieren.
Eine Reduktion der Festmarken von 2 auf 1 pro Runde wäre ein leicht verschmerzbare Änderung, aber in der jetzigen Form geht viel doch viel Freude verloren.
Ein trauriger Braumeister der Donnerbräus, Widderchampion und Braufestkönig.