ich selber habe in meinem PC das Mainboard Gigabyte X670 Aorus Elite AX.
Derzeit läuft es mit der BIOS Version F7b (vom 21.02.2023) ohne Probleme.
Nun habe ich gesehen, dass es mittlerweile schon so einige BIOS Updates gab (F8, F9, F10, F11, F20 und seit dem 21.12.2023 F21a). Bisher habe ich so nach dem Motto gehandhabt (Never change a running system.)
Ist es nun ratsam, evtl. doch mal zu aktualisieren?
Wenn ich aktualisiere, muss ich das immer noch Version für Version machen?
Irgendwie sind BIOS Updates so das Einzige, wo ich immer noch Respekt vor habe, weshalb ich mich auch etwas davor scheue.
Wenn alles läuft, brauchst du kein Update zu machen. Ich update immer alles und ständig, einfach weil es mir „spaß“ macht und auch manchmal neue Funktionen einhergehen, die ein Bastler wie mich interessieren. Gab aber auch schon Situationen in dem ein sauber funktionierendes System plötzlich Probleme machte.
Du kannst die neuste Version aufspielen, es sind immer die vorherigen Versionen integriert
Oh, ich glaub, ich habe da gerade etwas falsch kopiert. Denn das steht ja bei F11. Bei F21 steht - Addresses potential UEFI vulnerabilities. (LogoFAIL) - wo ich mich frage, was das bedeutet.
Auch wenn dir oft was anderes empfohlen wird , immer updaten. Es sind immer fixes oder Leistungssteigerungen. Dein PC wird davon nicht schlechter er wird besser. Gerade die neuesten Techniken kommen mit nicht 100%ig ausgereiften Bios auf den Markt. Also ganz klar flashen.
Wollte gestern mal ein Updaten versuchen. Allerdings habe ich seltsamerweise ein größeres Problem damit. Denn aus unerklärlicher Ursache komme ich gar nicht mehr in das BIOS rein bzw. ich komme wohl rein, nur bleibt da der Monitor auf standby, Bild wird nicht geladen. Habe es paar Male versucht, im Netz gegoogelt, doch nix halb und ich bin mit dem Latein am Ende.
Irgendwie habe ich schon länger das Gefühl, dass das installierte GCC (Gigabyte Control Center) fehlerhaft ist. Früher gabe es das Zusatzmodule zum Tunen, RPG und auch was mit BIOS. Die sind gar nicht mehr vorhanden, auch nach einer Neuinstallation vom GCC nicht.
Das ist weiterhin der bestmögliche Ratschlag, besonders wenn es um Änderungen an Systemrelevanten Routinen wie die des BIOS geht.
Leider ist dem nicht ganz so Pauschal der Fall, denn es gibt immer mal wieder Bios Versionen be denen einer geschlafen hat die zwar bugs u, v, und w behoben haben und eine 0.5% durchsatzsteigerung bei x brachten, aber dafür nun Probleme mit Y und Z machen. Selbst von Namhaften Herstellern, sind ja schließlich auch alles nur Menschen die hier am Code arbeiten.
Bricken wird man sein System damit zwar fast nie, aber wir haben das Thema irgendwo im Betrieb bestimmt mindestens ein Mal im Monat weil, wir in mehrenen Subunternehmen sowohl zu Forschungszwecken mit aller möglichen Hardware aus jeder nur denkbaren Quelle zu tun haben wie auch z.B aufgrund lokaler Verfügbarkeit z.t ganz unterschiedliche Hardwarekonfigurationen in der Infrastruktur haben, selbst bei so was wie einem mussnixkönnenaußeremails+Word Bürorechner, von den verscheidenen Anwendungsgebieten in den unterscheidlichsten Arbeitsbereichen und prozessen mal ganz abgesehen.
Daher ist dein rat zwar grundlegend richtig, besonders wenn die Hardware zur jüngsten Generation gehört und nich schon seit Jahren optimiert wird, aber wenn man diese Leistungssteigerung nicht benötigt und alles wie im OP gesagt wurde einwandfrei läuft dann gibt es keinen trifftigen Grund für einen Update wenn der aktuelle halbwegs auf stand ist (<1 jahr alt)
Generell ist es nicht verkehrt, immer mal das BIOS zu aktualisieren, wie hier bereits auch in den von dir zitierten Versionsänderungen gelistet, schließen die Updates eben auch immer mal potentielle Sicherheitslücken. Bezüglich der Reihenfolge, solltest du dich an die Anweisungen des Herstellers halten. Solange nicht anders angegeben, kannst du direkt die neueste Version installieren, wenn anders angeben, dann an die genannte Reihenfolge halten. Bei Asrock X370 z.B. gab es immer mal wieder Brücken-Versionen, welche als Übergang von einer größeren Version zur nächsten installiert werden sollten.
Dazu ist es auch sehr ratsam, vor dem Update das BIOS auf Grundeinstellungen zurückzusetzen. Auch wenn es nervig ist, anschließend wichtige Einstellungen wieder vorzunehmen, vor allem wenn man händisch viel konfiguriert hat.
Hast Du mehrere Monitorausgänge am Rechner - insbesondere Onboard-Anschlüsse und zusätzlich Anschlüsse beispielsweise an der Grafikkarte?
Falls ja: Steck mal um.
Kann gut sein, dass das BIOS schlicht den Monitor-Ausgang, den Du aktuell verwenden möchtest (zum Beispiel von der Grafikkarte), nicht kennt und nur ein Signal an den Onboard-Anschlüssen ausgibt.
Im BIOS selbst gibt es auch meist Optionen zum deaktivieren der Onboard-Grafik - das sollte man aus genau diesem Grund nicht aktivieren…
Nehmen wir deine Argumentation und benutzen die 3. Generation der AMDs. Ich habe den 3700 gekauft, er hatte noch Fehler bei der Berechnung von Zahlen, stürzte bei einigen Spielen sofort ab und lief nicht bei voller Geschwindigkeit. Zudem erkannte er nicht die 3200er RAMs, sondern diese liefen bei 1800, und nicht zu vergessen, PCI4, was auch nicht mit voller Geschwindigkeit lief.
Das ist in etwa das, was auf dich zukommt, wenn du neue Technik kaufst. Denn der Sprung von der 2. auf die 3. Generation von AMD war enorm.
Gleiches gilt jetzt natürlich für die neuen Plattformen mit den neuen RAMs. Macht das BIOS Probleme, was durchaus vorkommen kann, hat fast jedes Board eine Möglichkeit, dieses zurückzusetzen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass ich dir nicht jedes Detail absprechen möchte; bei einem Office-Rechner wären mir 10, 15 oder 20 % vielleicht egal. Aber bei den neuesten Technologien fehlen in der Regel noch massive Leistungsreserven, und das ist einem Gamer in der Regel nicht egal.
Ich würde immer für das Flashen plädieren. Bist du jetzt nicht wirklich konform, warte halt zwei Monate und lies mal, ob es Probleme gibt. Nur bei einem BIOS, das ein Jahr alt ist und die neueste Technologie verwendet, halte ich es persönlich für sehr gewagt, es nicht zu flashen, denn grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass die Programmierer nicht an einem BIOS arbeiten, wenn es keine signifikanten Verbesserungen gibt. Von den Sicherheitslücken die oft geflasht werden reden wir hier noch gar nicht!! Bis mein System damals wirklich stabil lief und volle Geschwindigkeit hatte waren 5 oder 6 Updates nötig, weiß net mehr genau. Mein jetziger Lappy hatte 3 Bios Updates, vor dem ersten hat das Ding nicht mal Stromsparmechanismen benutzt und immer um die 100 Watt gezogen. Das ist das womit der Kram aufn Markt kommt.
Grundsätzlich haben Boards Möglichkeiten dein Bios einfach wieder auf den alten Stand zu setzen. Ein fehlgeschlagenes Bios Update ist heute eigentlich kein Grund mehr in Panik zu verfallen. In der Regel sind es aber genauso Kleinigkeiten wie von Naldo beschrieben.
Naja, bei mir sind ein Ryzen 9 7900X3D (läuft auf 5 GHz) und 6000er RAM verbaut, welche auch wunderbar laufen.
Das ist ja nicht das Problem, dass es an einem fehlgeschlagenen BIOS Update liegt. Ins BIOS komme ich ja scheinbar rein, konnte davon sogar im Hintergrund Screenshots von machen. Nur wird mir just beim BIOS-Fenster nix auf dem Monitor angezeigt.
Ich schaue mir das morgen mal in Ruhe an, wie ich das wieder hinbekomme, z.B. mit dem versuch der o.g. Tipps.
Und das hilft jetzt der Argumentation wie weiter?
Sicher, ich bin bei dir, das Updates immer besser sind, aber wir reden hier nicht von einem extrem verbuggten Launch einer neuen Generation sondern von einem extrem stabil laufenden Setup, wo der Endnutzer meistens keine Auswirkung spürt.
Ob dort für jeden ein Update Sinn macht, bezweifle ich mal.
Machen würde ich es trotzdem, nach einiger „Test-Zeit“ und nicht direkt beim Release.
Ich zweifele jetzt mal tatsächlich an das mit dem ersten Bios alle Leistungsreserven erschlossen und alle Sicherheitslücken geschlossen sind.
Einfach mal Pauschal. Wäre es jetzt ein B550 oder B450 Board ok , wäre ich jetzt bei dir, bei den Boards die DDR5 aufnehmen zeigt einfach die Erfahrung das die ersten Biosversionen doch eher Frickelwerk sind.
Aber du hast natürlich das Recht es anders zu sehen.
So wie jeder andere auch, Ihr seid alle erwachsen.
Erinnert euch nur an die Lücken bei Amd und INtel die mit Biosupdates zumindest teilweise gestopft wurden. Waren alles toll laufende Systeme nur offen wie Scheunentore. Ich habe mir aber mal die Mühe gemacht:
Das wurde verbessert : Dieses Update adressiert potenzielle UEFI-Sicherheitsanfälligkeiten (LogoFAIL). Ich weiß nicht bin jetzt nur Programmierer klingt aber wichtig. Nee im Ernst! Eine Sicherheitslücke auf Hardwareebene ist ne sehr eklige Sache die du als User nicht verhindern kannst außer durch Updates. Da kannst du 50 Firewalls haben 30 Virenprogramme sie werden dir nichts nützen.
Heute endlich, bin ich mal dazu gekommen, mir das Problem noch einmal anzuschauen.
Und was soll ich sagen … dein Tipp war Goldwert !!
Habe an der Grafikkarte (4070Ti) DP Ausgänge und auch HDMI. Ebenso habe ich bei meinem Monitor (Samsung Odyssey 7) auch beide Anschlussmöglichkeiten. Mit HDMI klappte vorhin nun auch erfolgreich das BIOS Update.
Habe das Ganze nun wieder auf DP 1.4 umgestellt und es läuft alles wunderbar.