Bis shadowlands so schlecht läuft es doch nicht es wird mittlerweile 16 jahre
Du bist so hardcore. Bitte tu uns den Gefallen und geh wirklich ^^
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Ja da gebe ich dir vollkommen Recht. Wobei selbst Im Empire gibt es genug Leute, für die das Spiel zu frustrierend ist.
Ich glaube auch nicht, dass viele WoW Spieler mit EVE Spaß hätten… aber es beweist, dass man durchaus auch halbwegs erfolgreich eine ganz ganz andere Richtung einschlagen kann als das typische Themepark MMO.
Ich habe selbst etwa 2 Jahre Eve Online gespielt mit einer recht aktiven Corp.
Der Punkt ist, Eve Ist sehr spezifisch. WoW hingegen versucht das Eierlegende-Wollmilch-Schwein zu sein. Und das ist aus meiner persönlichen sicht eine mit der Hauptgründe für den schleichenden Abstieg.
Ich denke nicht, das WoW (Retail) grundsätzlich ein schlechtes Spiel ist. Auch wenn dies immer wieder behauptet wird. Was da ausgesprochen wird ist viel mehr der Frust.
Das Problem mit dem „All-in-One“ haben aber viele MMO’s, weil sich die wenigsten Entwickler noch trauen nicht mehr den Massenmarkt anzustreben sondern sich lieber, wie im Fall von EvE-Online, eine Niesche mit vielleicht 100k Spielern zu suchen.
Ich bin halt kein Programmierer.
Aber ich hätte da eine Idee für ein MMO-C-RPG
Massive Multiplayer Online Coop RolePlayingGame
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EVE ist in erster Linie vergleichsweise unfassbar komplex, hat eine extrem steile Lernkurve, und spricht mit seinem Scifi Setting viele Leute, die WoW mögen, schon gar nicht an. Ich glaube aber nicht, dass der Sandbox Aspekt an sich der Grund für sein Nischendarsein ist.
Ich denke, dass das Sandbox Konzept an sich auch mit anderem Setting und mit deutlich mehr Benutzerfreundlichkeit durchaus noch viel erfolgreicher sein könnte. Ich persönlich würde dann zwar trotzdem noch das EVE von etwa 2012 bevorzugen, aber es scheint sich eh niemand, wie du schon sagst, so wirklich zu trauen mal so etwas auszuprobieren… was irgendwie sehr schade ist.
Ein weiterer Grund für das Nischendarsein von EVE ist seine relativ hohe Griefingfreundlichkeit und der hohe Frust, den der Verlust von etwas teurem halt mit sich bringen kann. Allerdings haben das die Leute immer geschätzt (selbst die „Opfer“ von Kriegen laut von CCP veröffentlichten player retention Statistiken aus dieser Zeit). CCP hat aber schon längst angefangen diese Aspekte aus dem Spiel heraus zu nehmen weil sie sich auch davon eine breitere Zielgruppe erhoffen. Das ist eigentlich ähnlich wie bei WoW… und auch bei EVE scheint die Zielgruppe eher zu schrumpfen. Das ist warum ich anfangs meinte, dass es mittlerweile leider doof ist. Es versucht krampfhaft seine Nische zu verlassen und verliert dadurch große Teile seiner Einzigartigkeit und auch seinen Reiz.
Nein, jedenfalls nicht ausschließlich. Wie du selbst sagst. Scifi ist halt auch nicht massentauglich.
Aber nach eigener erfahrung würde ich sagen ist die fehlende GM - Aufsicht (Ja, ich bin auch mal abgezogen worden. Hinterher war ich ärmer, aber klüger) genau so viele abschreckt.
Aber das Levelsystem mit den Zeiteinheiten und den Skillbüchern fand ich schon recht … chillig. „Mal fix leveln“ ist da einfach nicht drin.
Die gibt es aber tatsächlich. Es gibt tatsächlich GM’s oder ISD’s, die in den Startsystemen unsichtbar rumflattern, in den hilfechannels rumlungern und Noobs beobachten und denen sogar hier und da unter die Arme greifen. Außerdem gilt in diesen Systemen auch Welpenschutz. Also was Neulinge angeht, wird da schon halbwegs drauf geachtet. Alles was darüber hinausgeht ist aber nicht irgendwie einer fehlenden Aufsicht geschuldet sondern der Tatsache, dass die Entwickler von EVE wollen, dass die Leute sich gegenseitig den letzten Schuh ausziehen. Es gibt dazu ein passendes recht altes Zitat von einem der Devs: „EVE is a dark and harsh world, you’re supposed to feel a bit worried and slightly angry when you log in, you’re not supposed to feel like you’re logging in to a happy, happy, fluffy, fluffy lala land filled with fun and adventures, that’s what hello kitty online is for.“ Und genau das hat das Spiel, neben anderen offensichtlicheren Dingen, immer sehr einzigartig und für die Leute in dieser Nische interessant gemacht. Wie gesagt, das wurde damals sogar von CCP selber mit Statistiken belegt. Da hieß es: neue Spieler bleiben eher am Spiel hängen, wenn sie mal recht früh als Opfer in einen Krieg involviert waren". Das Ding ist: zu der zeit waren Kriege halt noch etwas völlig anderes als es die letzten 6 Jahre der Fall war. Um ehrlich zu sein: ich war selber eigentlich immer Weltraumpirat und hab auch das ein oder andere Ding gedreht 
Das Skillsystem an sich fand ich auch immer Angenehm… zumindest seit dem man eine Skillqueue aufbauen kann. Davor gab es Leute, die wirklich Nachts extra den Wecker gestellt haben um einen neuen Skill einzuwerfen, weil ein anderer fertig wurde. Das habe ich zwar nie gemacht, war deswegen aber auch immer leicht hinter den Skillpunkten manch anderer Spieler hinterher. Wirklich gestört hat mich das aber auch nie. Ich hab schon ewigkeiten so ziemlich alles ausgeskillt, was ich können wollte. Diesen Punkt erreicht man von ganz alleine mit etwas Geduld. Danach ist Skillen immer so „ene mene mu und jetzt skill ich halt dies und das mal auf 5, einfach damit man nicht nichts skillt“.
Ich weiß nicht wann du es genau gespielt hast aber mittlerweile geht das leider auch. Das ist auch so eins der Dinge, die das Spiel langsam aber Sicher in den Abgrund getrieben haben. Mittlerweile können Spieler Skill extractoren für echtes Geld kaufen, damit Skillpunkte aus ihrem Character ziehen und am Markt für ISK verkaufen. Diese können andere Spieler dann halt kaufen und sich rein nudeln. Da wurden dann auch so eine Art stacking penalty eingebaut, damit man ab einer Gewissen Anzahl an Skillpunkten nur noch sehr wenig davon hat. Damit wollte man verhindern, dass die Leute sich so „alles auf Level 5“-Charaktere bauen. Nun rate mal wie lang es gedauert hat, bis der erste Spieler nachweislich absolut alle Skills auf Level 5 hatte 
Beim ersten „Ersetzen“ wäre ich dann für immer raus. Dann kann Blizzard meinetwegen elend verre…
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Genau das meine ich. Muss man sich halt drauf einlassen wollen.
Und nach dem was mir passiert ist, und ich es nicht wusste und im guten glauben handelte, war halt … doof!
Welpenschutz hin oder her. HighSec hilft halt auch nur bedingt. Und wenn die Gates mit Jammern zugeplastert werden und man dich ein ums andere mal aus der Capsel schießt verliert es halt mit der Zeit seinen Spaßfaktor.
Ich war Händler und Transporter in nem Frachter. Irgend wann hab ichs aufgegeben weil ichs nicht mehr refinanzieren konnte.
ist genau so doof wie Corp’s Camping am Geistheiler …
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Wenn man tatsächlich ohne dieses Wissen an das Spiel rangegangen ist, dann kann ich irgendwo auch verstehen, dass man darüber den Spaß verliert. Und ich muss auch sagen: das ganze Suicide Ganking hat mittlerweile in der Tat unschöne Ausmaße angenommen. Das scheint CCP aber noch nicht kapiert zu haben. Bei Kriegen hat das ganze aufgrund einer Änderung von CCP ebenfalls unschöne Ausmaße angenommen.
Als wir das im „großen“ kleinen Stil betrieben haben mit unserer kleinen Gang von Flachwasserpiraten, war es nicht möglich mehr als 3 Kriege gleichzeitig zu führen. Man musste sich den Gegner gut aussuchen und dann auch aktiv jagen inklusive Informationen sammeln etc. Das hat richtig Spaß gebracht und auch hier und da ein bisschen Geld. Dann wurde das Kriegssystem verändert, dass Kriege teurer wurden und man fast unendlich davon gleichzeitig führen konnte, was die ersten Leute dazu bewegt hat allen größeren Allianzen Krieg zu erklären, nur noch in Tradehubs rum zu eiern und drauf zu hoffen, dass da mal was leckeres zum abschießen vorbei fliegt. Dann kam eine Änderung, dass man nicht mehr sehen kann wann ein Fremder spieler, der einen nicht auch auf der Buddy-Liste hat, online ist. Das verhindert quasi vollkommen das Gameplay, was wir betrieben und geliebt haben. Das hat dann dazu geführt, dass ALLE verbliebenen Kriegstreiber und Empire Piraten dazu über gegangen sind ebenfalls große Allianzen gebildet haben und damit einfach mehr oder weniger alles und jedem den Krieg zu erklären.
Dass das ein großer Misstand war, hat CCP dann nach Jahren auch mal kapiert und statt die ursprünglichen Einschränkungen und Möglichkeiten wiederherzustellen, haben sie die Kriegsmechanik komplett so ad absurdum geführt, dass man sie jetzt auch eigentlich schon fast komplett aus dem Spiel heraus patchen könnte. Und achtung Alu-Hut: ich glaube, dass das genau das ist, was sie vor haben. Denn das nimmt dem Spiel einen großen Frustfaktor und vermutlich erhoffen sie sich, dass dadurch deutlich mehr Spieler auf den Zug aufspringen. Allerdings scheint das nicht zu passieren und ich persönlich finde das auch völlig falsch denn genau solche Dinge haben EVE immer ausgemacht. Sicherlich muss das in vernünftige Spielmechaniken gegossen sein, wie es damals der Fall war… aber ganz ohne ist EVE halt einfach nicht mehr EVE.
Mit Cata wurde viel kaputt gemacht, aber in Cata kamen auch viele langgewünschte Inhalte.
Vielleicht ist dir schon aufgefallen, dass Uldum bereits in Classic geplant war und dich eine unfertige Questreihe dort hin führt.
Viele Questgebiete sind auch insgesamt spannender geworden. Leider ging dabei die alte Welt verloren.
Viel größer waren die Fehler zu Cata im Bereich Klassenidentität.
Ich halte es für falsch Cata komplett zu verurteilen, weil ein paar Aspekte tatsächlich gut wären, sehr vieles aber schlecht.
Einige Faktoren könnten gut ein Classic+ ergänzen, aber Cata als Wiederauflage wie es war, ist es nicht zu empfehlen.
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Cata hatte auch zum ersten wirklich schwere Raid Bosse wo auch die besten Gilden der Welt hohe dreistellige Anzahl an Trys gebraucht haben um die zu legen.
Bis dato war es mehr timegating durch gear, bugs oder resis und nicht weil der Kampf einfach mechanisch hart war. Ein heroischen Lich King war einfach hart getuned, die Taktik war mega lame. Muru in Sunwell ebenfalls, ein heroischen Ragnaros hingegen war auch schwer zu spielen. Die Entwicklung hin zu TAKTISCH schweren Bossen und weg von Gear/Resi Checks machte Cata richtig gut aus Raidersicht.
Ein Game Designer muss auch kein Programmierer sein.
Es ist zwar ein Bonus wenn man nicht komplett Ahnungslos ist, aber die Fragen die ein Designers beantworten können sollte lauten nicht…
„Wie implementiere ich Feature XYZ in C++“
…sondern eher…
„Welche Auswirkung hat Feature XYZ auf das Spiel, und die Art und Weise wie es erlebt wird.“
Also wenn du glaubst eine gute Idee zu haben, bring das Konzept zu Papier, und stell es Firmen vor 
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Da stimme ich zu. Persönlich mag ich die umgearbeitete Welt, würde sie nicht das Alte ersetzen. Wenn Cataserver also nicht Sachen wie zum Skill Trainer gehen, Munition, Waffenfertigkeiten, Pet Füttern und so weiter und so fort entfernen würden und man dauerhaft die Wahl hätte, ob man einen Charakter lieber in Classic-WotLK oder in Cata hochlvlt da man bei ersterem einfach gratis kopiert oder transferiert (oder noch besser, die überarbeitete Welt ist wie WoD einfach von Lvl 80-90) dann wäre es für mich super. Nur glaube ich nicht, dass Blizzard sich diesen Aufwand antuen würde.
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Glaub mir, die Idee hatte ich auch.
Der Punkt ist, das ich Befürchte die Niesche wäre zu gering.
Und dann wäre noch die Frage des Entwicklers.
Bin mir aktuell nicht sicher, welches selbstsändige Studio da noch die passende Wertevorstellung besitzt. Wir wissen zu gut was passiert wenn der Publisher die fäden zieht.
Soll ja kein Pay2Win-DLC-Monster werden.
Ich dachte da eher an ein Siedlungs- und Aufbau-MMO … Quasi ein Anno-Siedler mix, wo die Spieler tatsächlich selbst Aufbauen, ressourcen Sammeln usw und der Realm muss komplett zusammen arbeiten. Und das alles ganz ohne PVP und Fraktionsgemetzel. Verglichen werden zum Schluss nur die Realms untereinander durch die erreichten Ausbaustufen.
schwärm
Ich sollte das wirklich mal aufschreiben … loskritzel
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?
Als Blizzard zahlen veröffentlicht hat hatten sie maximal 11mio aktive Accounts. Als die Zahlen in den niedrige einstelligen Bereich abfielen, haben sie aufgehört die Zahlen zu veröffentlichen.
Mir ist keine seriöse Quelle bekannt die etwas anderes erklärt.
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Man kann noch BC und WotLK rausbringen.
2 sehr erfolgreiche Addons die hohe Spielerzahlen (ca auf Classicniveau) garantieren sollten.
Danach lohnt es nicht mehr.
In Cata hatte ich nicht mehr den Spass und vielen anderen ging es ebenso (siehe massive Einbrüche der Spielerzahlen)
Cata Server wären mMn also Unsinn.
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Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Blizzard über WotLK hinaus geht, falls es überhaupt so weit kommt (persönlich denke ich, dass nur Vanilla und BC umgesetzt wegen). Die Classic-Server leben davon, anders zu sein als Retail. Die USP aufzuweichen macht es nur unsinniger, beide Versionen aufrechtzuerhalten.
Ich glaube auch nicht, das ein kommendes BC einfach auf die Classic-Server aufgespielt wird. Auf einige vielleicht, aber ich denke, dass Blizzard per gratis Char-Transfer beide Addons parallel betreiben kann; wer BC will wechselt seine Chars auf ein BC-Realm, wer nicht will, geht/bleibt auf einem Vanilla-Server. Da mögen sich jetzt BC- und Classic-Fanboys die Köppe einschlagen welches Addon besser war, aber es gibt für beide PServer, also einen Markt. Und wenn Classic vollständig erschienen und seinen Postlaunchsupport in Form von Bugfixing hatte, dann gibt es kaum einen Grund, nicht beides zu betreiben.
Warum ich persönlich glaube, dass das Classic-Projekt maximal bis BC geht? Weil BC das Spieldesign von Classic sehr konsequent weitergeführt hat. Aus meiner Sicht markieren zwei Features, mehr als alle anderen, eine Abkehr davon: Das LFG-Tool und Dual-Spec.
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Okay, einfach nur als gedankenspiel:
WotLK ohne
- LFD
- LFG
- DualSpecc
Akzeptabel oder nicht?
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Also, ich hätte schon ein Problem mit TBC und WotLK. Nicht etwa, weil mir diese Addons keinen Spaß gemacht haben, sondern weil beide Addons in WoW etwas verändert haben. Dinge, die nicht gepasst haben. Die gab es auch schon zu Classic aber mit TBC und WotLK wurde es noch schlimmer.
Was ich in Classic und bis heute nicht nachvollziehen konnte, war, das die Verlassenen der Horde beigetreten sind. Das hat schon damals nicht gepasst und passt selbst heute in Retail nicht mehr. Die hatten nämlich mal rein gar nichts mit denen zu tun gehabt und die Horde war auf einem anderen Kontinent, normal unerreichbar für die Untoten. Ich hab mir schon damals gewünscht, das die Untoten als dritte Fraktion eingeführt werden würden oder das man sie ganz rauslässt und diese, genau wie die Geißel, als Feinde gelten. War halt etwas ungeil nach Warcraft 3 mit Orcs, Tauren und Trollen durch Lordaeron zu laufen und gegen die Geißel zu kämpfen, weil es überhaupt nicht gepasst hat. Das ist eher so ein Ding gewesen, was die Allianz betraf, die aber so gut wie nichts mit Lordaeron zu tun hatte. Da gab es dann nur eine neutrale Fraktion, bei der wir Questen konnten. Wäre der scharlachrote Kreuzzug der Allianz freundlich gesinnt gewesen und hätten wir in deren Auftrag dort oben questen können, hätte ich das ganze schon geiler gefunden, weil man dann von der Allianz die Menschen von Lordaeron unterstützen hätte können. So gingen wir da hoch und haben selbst Menschen dezimiert und dabei indirekt den Untoten geholfen, was irgendwie komisch war.
Naja, egal, das war Classic, kann man nicht mehr ändern. Mit TBC kam aber etwas hinzu, was auch nicht so richtig passte. Zum einen die Blutelfen, die jener Horde beigetreten sind. Da sage ich genauso wie bei den Untoten: Das passte und passt selbst heute nicht, das die Orcs, Untote und Trolle eher bevorzugen als die Allianz. Gut, Garrithos hat sie verraten aber die Untoten haben ihre Heimat überrannt, die Orcs standen schon vor ihren Toren und gegen die Amani-Trolle kämpfen sie schon seid Ewigkeiten. Jetzt kann man sagen, das sie zwischen Verlassene und Geißel unterscheiden. Schade aber, das sie anscheinend nicht zwischen einem Rassisten, der die restlichen Truppen von Lordaeron angeführt hat und der Allianz von Sturmwind unterscheiden können. Die Blutelfen hätten nach wie vor besser zur Allianz gepasst als die Horde. Und ich bin mir fast sicher, das es heute keine Hochelfen-Debatte gegeben hätte, wenn die Blutelfen von Anfang an bei der Allianz gewesen wären.
Dann war es ja so gewesen, dass das Ziel der Blutelfen es war, sich ihren verloren geglaubten Brüdern und Schwestern in der Scherbenwelt anzuschließen. So weit, so gut. Doch dann ‚‚erkannte‘‘ man, das ihr Prinz ‚‚wahnsinnig‘‘ geworden ist und beschloss, mit der Horde gemeinsam, diesen zu stürzen und ihresgleichen abzuschlachten? Das ist einfach völlig irre… Man hat hier zugunsten vom Gameplay einfach sehr viel von der Logik im Storytelling geopfert. Oder Begründungen aufgeführt, die völlig an den Haaren herbeigezogen sind.
Dann kommen wir zum nächsten und zwar die Draenei. Diese kamen mit einem Raumschiff nach Azeroth. Und das war für damalige Warcraft Verhältnisse auch ziemlich verrückt. Vorher war eigentlich klar, das man Azeroth nur über das dunkle Portal erreichen konnte. Wäre Azeroth so einfach zu erreichen, war der ganze Aufwand, den die Legion betrieben hat, eigentlich ein Witz und man hätte nur Raumschiffe bauen müssen und damit eine Invasion nach Azeroth gestartet. Was man ja dann auch irgendwie im Addon ‚‚Legion‘‘ getan hat. Trotzdem hat die Exodar vieles auf den Kopf gestellt, was es so in Warcraft nie hätte geben dürfen (meiner Meinung nach).
Dann haben wir die Naaru… Ja, die Naaru haben so ziemlich am meisten kaputt gemacht. Denn das, was wir vom Licht geglaubt haben zu kennen, wurde völlig auf den Kopf gestellt. Blutelfen, die ein Naaru anzapften, um das Licht zu unterwerfen… So habe ich mir das Licht ehrlich gesagt nicht vorgestellt.
Dann noch zum letzten Punkt von TBC: Die Illidari. Warum genau haben wir die nochmal bekämpft? Was genau war der Sinn dahinter, das wir durch das Portal gingen und anscheinend der Legion geholfen haben? Oder warum genau sollte Illidan uns angreifen wollen? Klar, kann man ja alles schön Begründen aber das Storytelling in TBC war in der Hinsicht sehr mangelhaft. Wie schon bei den Blutelfen wurde vieles an den Haaren herbeigezogen und ergab nicht viel Sinn.
Meckern auf hohem Niveau. TBC hat mir auch Spaß gemacht. Aber dort fing es schon an, das man den alten Geist von Warcraft 3 hinter sich ließ.
Kommen wir zum nächsten und zwar WotLK. Und zwar fing es hier an, das wir uns zu den ‚‚Titanenschlächtern‘‘ entwickelt haben. Hier fing es an, wo wir nach Uldum reisten und Titanenkonstrukte bekämpften und den Lichkönig bezwangen. Alles Dinge, wo ich persönlich finde, das die weit, sehr weit über unsere Liga spielen. Wo es anfing, das wir die ‚‚auserwählten Retter‘‘, die ‚‚Champions‘‘ geworden sind. Klar, das war damals mit Illidan genauso. Aber der Lich König und die Titanen? Arthas hat Illidan besiegt, obwohl er massiv geschwächt gewesen ist und als Todesritter. Als Lich König sollte er nahezu unbesiegbar sein. Erinnert ihr euch noch an den Aufwand, den Illidan betreiben musste, um die Eiskronenzitadelle anzugreifen? Und dann kamen wir und hauen ihn mal eben weg…
Damit möchte ich nicht sagen, das es nicht episch gewesen ist. Es war gut inszeniert. Aber auch hier hat es angefangen, wo wir in meinen Augen ‚‚zu mächtig‘‘ geworden sind. Wo wir Gegner bekämpft haben, die eigentlich zu stark für uns sein sollten.
Hinzu kam das lächerlichste überhaupt: Das Argentumtunier, wo Tirion mal eben vor der Eiskronenzitadelle Rittertuniere abhielt, um die ‚‚besten‘‘ nach Eiskrone zu schicken… Ein Rittertunier, vor den Toren des wohl mächtigsten Feindes Azeroths… Sorry, aber das war nicht mehr lustig. Da fing es schon an, das man manche Dinge nicht mehr ernst nehmen konnte.
Und wie war das noch mit der ‚‚fliegenden Hauptstadt Dalaran‘‘? Ich habe mir schon zu Classic immer gewünscht, das die Dalaran wieder aufbauen. Aber zum einen ist diese fliegende Stadt super klein, selbst für WoW Verhältnisse, das passt einfach gar nicht. Und zum anderen… eine fliegende Stadt? Es wurde immer abstruser. Und Dalaran war nicht mal für die Allianz, sondern hat gleich auch noch die Horde eingeladen. Das mag alles vom Gameplay her richtig sein aber es war auch schlechtes Storytelling. Man hätte andere Lösungen finden müssen.
Und dann die Todesritter… Plötzlich waren sie eine Massenproduktion. Damals noch Arthas, der Champion des Lichkönigs und urplötzlich konnte jeder dahergelaufene Todesritter werden. Mir ist schon klar, das wir eine andere Generation von Todesrittern gewesen sind. Aber die Vorstellung von Warcraft 3 damals, wo ein Todesritter wirklich noch einzigartig und episch war und plötzlich kann es einfach jeder werden. Das fand ich nicht so gut.
Alles in einem dürft ihr mich nicht falsch verstehen. TBC und WotLK waren noch sehr gute Addons, die mir auch richtig viel Spaß gemacht haben. Aber schon in diesen beiden Addons sah man Fehlentwicklungen, die in Cata zu ihrem Höhepunkt kamen. Mir wäre es wirklich am allerliebsten, wenn Blizzard eine neue Geschichte macht. Das sie eine andere Geschichte erzählen in Classic. Das man Classic weiterentwickelt aber den Geist vom alten Warcraft 3 aufrecht erhält. Vielleicht sogar was neues probiert und die Verlassenen wirklich aus der Horde schmeißt als dritte Fraktion und wo sich die Blutelfen der Allianz anschließen. Ein alternatives Universum zur jetzigen Retail Version, wo alles noch bodenständig bleibt.
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