Blizzards vorgehen bei 10.2.6

Geht auch nicht darum, sondern um die Politik der Entwickler. Fakt ist, andere sind da besser drin.

Bestreite ich gar nicht, ändert aber nichts daran dass man es damals schon versäumt hat die nötigen Grausamkeiten zu begehen und die „Geschäftsfelder“ zu konsolidieren. Je weiter man in der Zeit voran schreitet, desto schwerer wird es halt.

Ist ja nicht nur mit einer entscheidung zwischen PvP oder PvE getan. Das Spiel franst heute im PvE mehr aus als ein Perserteppich, weil man es jedem Recht machen will und am Ende niemanden Recht macht. Als Folge teilt sich die Spielerschaft über x Bereiche und Schwierigkeitsgrade auf und ist sich untereinander nicht grün.

Es geht mir dabei nicht um absolute Zahlen, sondern dass mittlerweile ein erheblicher Teil der Spieler halt bereits abgewandert sind und jeder weitere Verlust eben weit mehr schmerzt, als wenn dies zu Zeiten passiert wäre, wo man noch etwas mehr auf den Rippen gehabt hat.

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Und gerade das lieben eben viele an WoW. Ja, WoW bietet für sehr viele Spielstile etwas und dort eben primär für „casuals“. Super. Ja, WoW ist kein Nischenspiel das in einer Nische wirklich stark sein will. Aber genau deswegen ist es eben seit 20 Jahren so verdammt erfolgreich.

Das in einem Spiel das seit 20 Jahren läuft immer wieder mal Spieler gehen liegt in der Natur der Sache, dass ist unvermeidlich. Andererseits steigen aktuell z.B. die M+ Zahlen wieder deutlich an und auch die Raidzahlen haben ein Tief überwunden.
Die neue Richtung die WoW seit 9.2 fährt scheint eben zu funktionieren.

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Schwerpunkte setzten ist nicht Nische und darum geht es hier auch gar nicht. Es geht darum die Ressourcen dort rein zu stecken, wo das meiste bei raus kommt. Also kurz gesagt, da wo die meisten Spieler von partizipieren. Die Frage ist nicht ob WoW erfolgreich ist, sondern die Frage ist, ob man erfolgreicher wäre, wenn man sich auf eine Zielgruppe fokusiert und diese dafür besser an das Spiel binden kann.

Keine Ahnung welche Zahlen du da jetzt betrachtest, aber die Zahlen die ich kenne sind kurz vor dem Tiefpunkt innerhalb des Addons. Ggf. war zu SL noch weniger los, nur darf man da nicht vergessen dass die Open World dort noch mehr bieten konnte als heute und M+ und Raid bei weitem nicht so Einsteigerfreundlich war wie heute. Am Ende ist der Blick auf Raid und M+ auch nur begrenzt Aussagekräftig, da es immer noch viele Spieler gibt, die diese Inhalte komplett meiden.

Wenn man sich Dragonflight anschaut, wird die anscheinend profitable Zielgruppe doch recht deutlich: PvE-Einzelspieler, die mit Geschichten und/oder Sammelobjekten bei Laune gehalten und zum Geldausgeben verleitet werden können. Die bekommen quasi nebenbei noch die Ausrüstung und die Möglichkeit in etwas anspruchsvolleren PvE-Gruppencontent reinzuschnuppern.

Könnte es sein, daß Blades auf das gesamte Addon bzw. die gesamte laufende Saison 3 schaut und Du nur auf die letzten Wochen? Da diese Saison M+ anscheinend relativ einfach ist, schaffen sicher auch mehr ihre Ziele da zu erreichen (Ausrüstungslevel, M+-Wertung) bzw. kommen im Raid eher an Grenzen, die sich nicht mehr mit Ausrüstung allein erweitern lassen.

Die fallen dann aus Raid- und M+-Statistiken raus, das heißt aber nicht, daß sie in jedem Fall ihr Abo kündigen.

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Das tun sie doch?!? Die Hauptressourcen gehen ins PVE. Dort gibt es regelmässig neuen Weltcontent und eben neue Raids und Dungeons. PVP braucht aber auch weit weniger neuen content um zu funktionieren, dass passt schon.

Die Raidzahlen bzgl. Gilden aus raider.io im Vergleich zu S1 und S2 sowie die Zahlen im M+ im Verlauf seit BfA. Da liegt z.B. DF gerade schon deutlich über den Zahlen aus S3 in BfA und SL.

Das kann ich nicht mal im Ansatz unterschreiben.

Stimmt. Ich gehe immer von den Zahlen einer ganzen saison aus. Bei Raids kommt da das Problem dazu das es immer um Gindenraids geht (raider.io weißt nur die aus), Gilden aber eben unpopulärer werden. Spieler spielen heute mehr solo. Die Zahlen dort sind also vermutlich besser als es aussieht.

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Immer wird was gesagt, wenn man gespoilert wird
Jetzt sagt Blizzard mal nix groß dazu was kommen wird… Und es passt auch wieder nicht :dracthyr_hehe_animated:

Jedenfalls nach dem Pic, irgendwas mit Piraten :pirate_flag:
In diesem Sinne…
Lazy Town | You Are A Pirate Music Video (youtube.com)

Das ist ja genau so ein Beispiel, was ich gerade meine. Die von dir angesprochene Zielgruppe braucht letzteres doch gar nicht. Wenn sie diese Inhalte wirklich wollen würde, dann wären sie doch schon längst da. Da wirft Blizzard doch mit Mythic Raids und anderem ähnlich anspruchsvollen Content doch buchstäblich Perlen vor die Säue. Ich will jetzt gar nicht das Fass aufmachen, was da nun davon wie weit richtig und falsch ist, weil das sprengt den Rahmen des Themas hier. Mir gehts nur grundsätzlich darum, dass man hier weit weg der eigentliche Zielgruppe operiert und der damit verbundene Aufwand vielleicht nicht dem entspricht, was er wieder einbringt.

Ist eine Graphik aus dem Reddit für das ganze Addon von / auf Basis der RaiderIO Daten.

Das sehe ich nicht so und schaue da auch etwas mehr ins Detail. Allein im PvE verteilen sich die Spieler heute über die Open World und zig Schwierigkeitsgrade. Was auf den ersten Blick vielleicht wie ein Vorteil aussieht, führt am Ende zu einer massiven Fragmentierung in der Spielerschaft, weil jeder sein eigenes Süppchen kochen und die Anderen womöglich noch als Störfaktor wahrnimmt.

Und das PvP braucht vielleicht weniger Content, weil es am Ende ein bunter neuer Sandkasten auch tut, aber der Aufwand im PvP liegt im permanenten Ausbalancieren der Klassen, was auch für das PvE folgen hat und ggf. sogar für Restriktionen dort sorgt.

Zu den Zahlen hab ich oben schon was geschrieben. Aber was man bei RaiderIO immer bedenken sollte, dass dort nur die kompetitiven Spieler abgebildet werden. Kein Casual legt sich dort einen Account an und folglich fällt diese Gruppe dort auch komplett unter den Tisch.

Musst du auch nicht, ich will dir deine Meinung nicht nehmen. Ich gebe nur zu bedenken, das es damals allein durch BP und die Pakte da noch mehr zu tun gab. Außerdem waren die Weltquests für Twinks noch in einem gewissen Rahmen interessant, wo sie heute mit nicht skalierender Ausrüstung auf dem Niveau von Forscher und Abenteurer, Gold und Ruf wirklich vollkommen uninteressant geworden sind. Mit S3 wurden auch noch die alten Events dementsprechend abgewertet, weil diese nicht mitskalieren. Auf der anderen Seite ist das M+ Tuning aktuell so soft wie nie, was die open World noch noch unattraktiver macht.

Du willst eben im Endeffekt doch ein Nischenspiel, keines für die Masse. Es ist gut das die Spieler sich verteilen denn sonst wären die meisten weg. Der sopziale „Zwang“ der sie in Classic bis Wotlk noch im Spiel gehalten hätte existiert eben nicht mehr.
Es geht heute darum Einzelspieler zu unterhalten in dem man ihnen eben angemessene Schwierigkeiten und diversen content bietet.

Ähm nein. PVP wird schon lange getrennt vom PVE gebalanced. Da gibt es zum Glück keine Auswirkungen mehr. Das war früher übrigens meist umgekehrt… da hat das PVE balancing PVP ruiniert. Aber auch das ist eben behoben.

Ähm nein… die Gesamtzahlen zieht raider.io aus dem Arsenal über die offene Schnittstelle. Daher auch die Beschränkung auf Gildenruns bei raids.

Naja… die würde ich nicht als „offene Welt“ bezeichnen aber ok. Ja, borrowed power wurde auf Jahrelangen Spielerwunsch hin gestrichen. Das mit evergreen content zu kompensieren wird einige Addons dauern.

warum sollte sie das nicht brauchen? Wer entscheidet das?

sehr freundlich

was ist den die eigentliche Zielgruppe?

die Pakte ok… geb ich dir Recht. aber das andere Zeug da, war alles aber nicht sehr angenehm für einen Großteil der Spieler, die eben nicht täglich x Stunden für das Farmen dieses Zeugs Zeit hatte oder haben wollte.

das ist eine rein subjektive Ansicht

Mein Fazit ist, grade WEIL wow da so breit aufgestellt ist macht es für mich den Reiz aus und das Erweiterung für Erweiterung aufs neue.

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Mit wollen hat das mal gar nix zu tun, aber sei es drum. Ein Spiel für den großen Kern oder von mir aus die Mehrheit im Spiel, ist kein Nischenspiel. Würde man Content fallen lassen, der nur von 5% der Gesamtspieler frequentiert wird, wäre das nicht zwingend ein Verlust, wenn man die Ressourcen dafür in den Teil der Mehrheit stecken würde und damit dort die 5% ausgleichen oder gar übertreffen könnte. Mit sozialem Zwang hat das auch nix zu tun, weil es gar keinen Sinn macht Spieler an ein Spiel ketten zu wollen, die es inhaltlich gar nicht spielen wollen. Was will man mit einer undefinierten Masse, von der ein Teil kein nennenswertes Interesse am Kernprodukt hat? Das bringt weder dem Spieler noch dem Entwickler was.

Das Balancing war schon damals wechselseitig und bei weitem nicht so, dass die armen PvPler allein drunter zu leiden hätten. Da gab es auch im PvE genug Anpassungen, die man wegen PvP hat erdulden müssen. Aber auch heute wird man in WoW keine Fähigkeiten oder Mechaniken vorfinden oder entwickeln, welche im PvP für Probleme sorgen.

Noch ein Grund mehr Ressourcen da zu bündeln, wo sie den größtmöglichen Effekt erzielen können.

Das ist eine Super Aussage ey… was wäre denn wenn das genau deinen bevorzugten Bereich beträfe?

Und vor allem was genau ist denn die Mehrheit ?

wie hat man denn das Spiel spielen zu wollen? Wer legt das fest?
Und wie kommt man dazu jemanden überhaupt zu unterstellen, das derjenige das Spiel nicht spielen will? Wenn man ein Spiel nicht spielen will dann lässt man es für gewöhnlich bleiben, da brauchts keinen anderen der das für einen selber entscheidet.

Auch wenn ich mich wiederhole: WAS ist der Kern und WER bestimmt das?

ich glaub ich verzieh mich jetzt wieder in die „unattraktive openworld“ und mach mein ACM weiter, bevor mir hier der Kragen noch mehr hochgeht…
is besser für meinen Blutdruck *kopfschüttel

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Eine solche Mehrheit gibt es lt. Blizzard nicht. Ion Hazzikostas sagte einmal in einem Interview, ich glaube mit Preach, das in WoW jede Spielweise die einer Minderheit ist.

Das wäre maximal das mytische raiden. Da gibt es aber zwei Gegenargumente

  1. Der Aufwand dafür ist nicht so hoch, die raids sind ja schließlich eh da was die meiste Arbeit darstellt
  2. Diese raids stellen ein Zeil dar auf das viele hinarbeiten auch wenn sie es nicht erreichen. Sowas wegzunehmen ist kontraproduktiv.

Jeden anderen Content dürften weit mehj als 5% der Spieler spielen.

Klar passiert sowas. Es werden ja regelmässig Talente im PVP massiv abgeschwächt oder auch aufgewertet. Das ist schon lange kein Problem mehr.

Wie gesagt… mythische raids sind vom Aufwand her sicher nicht das Problem. Dazu kommt das Designer die heute content balancen nicht morgen welchen entwickeln werden.
Der Hauptpunkt ist aber das evergreen content mit viel Bedacht kommen muss, Fehler sind da nicht reparabel in dem der content am Saisonende wieder wegfällt.
In DF wurden erstmal zentrale Mechanismen überarbeitet. In TWW kommen dann eben Delfs und die massive Ausweitung des Accountweiten / Fraktionsübergreifenden Spiels dazu. Das soll erstmal sauber laufen und dann kann man mit dem nächsten Punkt weitermachen.

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Das ist nicht abwertend den Spielern gegenüber gemeint. Ich wollte damit ausdrücken, das es keinen Sinn macht Spielen irgendwelche Inhalte vorsetzen zu wollen, die sie gar nicht haben wollen. Teile des Contents werden doch nicht grundlos nur von wenigen Spielern frequentiert.

Was schlicht daran lag, dass es oben drauf gekommen ist und der Spieler nicht einfach wählen konnte, ob er nun das eine oder das andere spielt und dabei zu einem vergleichbaren Ergebnis kommt.

Das sind alles subjektive Ansichten, genau wie dein Satz darunter eben auch…

Es geht hier nicht um einzelne Spieler und was die Mehrheit ist, ist anhand der Metriken vom Entwickler doch klar messbar.

Nochmal, es geht hier nicht vordergründig um Spieler, sondern um die Produktausrichtung eines Unternehmens auf seine Kunden.

Die Statistik / die Metrik

Viel Spaß winkt

Ich halte von dem Typ nix und die Aussage ist eine diplomatische Nullaussage, wenn man sich nicht positionieren will. Das es eine solche Mehrheit nicht gäbe ist schon statistisch äußerst fragwürdig.

Sehe ich anders…

Es gibt keinen echten Kern und jeder bestimmt das eben für sich selbst. Keine Spielweise ist besser als die andere. Der einzige echte „5% Nischencontent“ sind vermutlich wirklich mythische raids… aber zu denen sagte ich ja weiter oben etwas.

Welche Teile ausser mytischen raids den bitte? Weltcontent spielen sehr viele, PVP spielen auch sehr viele, M+ spielen sehr viele. Und lt. Hazzikostas ist nichts davon „eine Mehrheit“.

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So kommts aber an … (Schulz von Thun… ich weiß^^).
Es hat doch aber nix mit „Nicht haben wollen“ zu tun! Der Vorteil an dem breitgefächerten Angebot ist aber nun doch genau das.
Ich kann mir angucken was geht und dann sogar stündlich entscheiden, wonach mir ist und was ich tun möchte.
Ob das jetzt wie in meinem Fall ein ACM ist, wo man sich die halbe Seele aus dem Leibe angelt oder sich im Akkord durch die Myth+ hetzt oder ob mandas Event macht, alte Sachen nachholt oder was auch immer einem da so einfällt

Richtig, das war die Zeit des Gartenschlauches man ist nur dahingekommen wo die Spielemacher es wollten udn auch nur in dem Tempo wie die es vorgegeben haben. Im Rückblick schauderhaft.
Weshalb ich die Kritik an der jetzigen Situation so gar nicht nachvollziehen kann

Doch geht es. Hinter jedem Char steht ein Mensch der den Char steuert. Ich weiß schon was du meinst, das macht aber ethisch und moralisch nicht besser. Vor allem nicht wenn am Ende bei rumkommt: „Deine Nase passt mir, du darfst rein, deine passt mir nicht , deswegen bleibst du draussen“

die Statistik oder Metrik bezahlt aber auch kein Abo

Du glaubst ich will hier irgendwem sagen, das er hier spielen soll oder nicht. Das ist aber nicht mein Gedanke dabei. Sondern mir geht es darum, dass sich der Hersteller auf eine bestimmte Zielgruppe konzentrieren soll, damit diese ein besseres und von mir aus auch innerhalb der Zielgruppe breiteres Angebot vorfinden. Keinem Spieler ist geholfen, wenn seine Zielgruppe nur das 5. Rad am Wagen ist, was dann irgendwie mit ein paar Almosen abgespeist wird. Da ist es doch besser wenn ein Produkt explizit auf eine große Zielgruppe zugeschnitten wird und sich für die anderen Zielgruppen dann wiederum Produkte entwickeln ließen, die Speziell auf jene zugeschnitten sind und dann dort auch viel mehr Spieler binden könnten. Wir wissen doch alle, dass man nicht auf allen Hochzeiten gleichzeitig tanzen kann und setzen daher im echten Leben auch die nötigen Prioritäten. Also warum soll das ein Unternehmen mit einem Produkt nicht auch machen, ganz gleich ob nun PvE, PvP, Crafter, Händler, Roleplayer, Competitive Player oder was auch immer.

Richtig, aber jene Spieler, die sich vom Spiel nachhaltig angesprochen fühlen. Spieler, die sich nur als beiläufiges Anhängsel sehen, werden wohl auch schneller ihr Abo kündigen, als die oben genannte Gruppe.

Was am Ende genau das bedeutet, du bist Zielgruppe ok… du nicht … hmm Pech gehabt

Kann ich auch nicht nachvollziehen… wieso ist das, was Blizz bietet einigen immer zu wenig?
Als Almosen könnt ich nix bezeichnen was in dieser Erweiterung an neuen Sachen geboten wurde, genausowenig wie in den Erweiterungen zuvor.
Dieses ständige Gejammere das es keinen Content gäbe ist für mich mal so überhaupt nicht nachvollziehbar.

So wie es aktuell läuft ist es zwar nicht perfekt, aber auf nem guten Weg dahin! Also kein Änderungsbedarf
Und was soll ich mit nem anderen Produkt, das wäre dann kein WOW

so läufts doch im Moment. Man hat viele verschiedene Partys im Spiel und kann sich seine raussuchen… ergo passt das doch

Hmmm Frage ist nur, welche Spielertyp länger am Ball bleibt. Ist es der, der vielleicht viele Nischen bespielt und vor sich hindaddelt meit einem breiten Interessensspektrum ohne auf den Leistungssapekt zu achten sich vielleicht so grade noch im myth ohne + und lfr bis normal Bereich und Openworld sich aufhält?
Oder ist es der, welcher nur immer schneller höher und weiter im Sinn hat, dem auch nur diese arg verkürzte Levelphase zu lang dauert und der, sobald er einmal Myth gecleart hat fertig ist und schreit, dass kein Content da wäre?

Ich kann jetzt nur von mir sprechen, aber mein Abo läuft im Juni seit 19 Jahren durchgehend mit nicht mal einem Monat Pause dazwischen und ich bin wirklich ein extremer Nischenspieler mit ner ganz eigenen Sicht zum Spiel.
Würde eklatant da etwas an dem Spiel geändert wäre ich wahrscheinlich einer der Kollateralschäden, der mit einer der ersten wäre, der durchs Raster fallen würde…

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Sprich, du willst, dass das Spiel sich ausschließlich auf einen Inhaltbereich fokussiert, vorzugsweise natürlich den von dir präferierten, uneingedenk der Tatsache, dass dies automatisch zu einem massiven Verlust von a) Spielerschaft, b) Umsatz und damit, c) in das Spiel investierten Ressourcen führen würde.

Diesen Weg wird Blizzard als gewinnstrebendes Unternehmen aus sehr offensichtlichen Gründen sicher nicht einschlagen, insofern ist die Debatte völlig müßig.

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Genau das machen sie doch auch. Die Zielgruppe nennt sich wow-Spieler oder zukünftige wow-Spieler.
Gerade seine Vielfältigkeit und Zugänglichkeit ist bis heute eine große Stärke von wow.

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Es geht mir nicht darum, dass sie sich auf meinen präferierten Inhaltsbereich fokussieren sollen, was auch immer das genau sein soll. Die sollen sich ihre Zielgruppe schon selbst aussuchen und jeder Spieler kann dann überlegen, ob er sich dort wieder findet oder nicht. Wenn man dort nicht aufs total falsche Pferd setzt, weil man jetzt glaubt das z.B. ihr PvP jetzt groß rauskommen würde, verliert man auch nicht massiv Spieler, weil die grobe Marschrichtung sich ohnehin nicht ändern und es eh nur Content betreffen würde, der nicht die nötigen Spielerzahlen bringt. Und aus meiner Sicht könnte man mit einem besseren Angebot durch freiwerden Ressourcen auch im stark frequentierten Spielerbereich mehr Spieler und damit Abos gewinnen und binden. Das ist auch nichts völlig ungewöhnliches für Unternehmen, dass diese sich in schlechten Zeiten von schlecht laufenden Sparten und Projekten trennen und sich aufs Kerngeschäft fokussieren.

Ich möchte mal daran erinnern, dass es hier initial um 10.2.6 ging. Der wird, wie schon 10.2.5 nichts bringen, was irgendein Spieler davon abhalten wird zu kündigen, geschweige denn neue zu bringen oder alte zu reaktivieren. Irgendwann im Laufe von DF klagte ein Blizzard Mitarbeiter darüber, dass ihm die Leute fehlen, weil so viele gekündigt hätten. Da stellt sich doch schon die Frage, ob ich meine Ressourcen jetzt auf den wichtigen Bereichen konzentriere, um dort liefern zu können, oder ob ich die Ressourcen so verteile, dass weniger ertragreiche Nebenkriegsschauplätze auch noch bedient werden.