Ja, der erste Teil (August 95) erschien nur wenige Monate vor WC2 (Dezember 95).
Nein, hatte keinen Karteneditor und auch nicht mal einen Skirmish Mode. KoOp im Multi gegen die KI ging zwar, aber an Solo hat irgendwie keiner so recht gedacht.
Verschiedene Fraktionen waren es irgendwie immer, aber i.d.R. sattelte man damals auf ein sich lediglich optisch unterscheidendes Basispaket einfach noch ein paar wenige Spezialeinheiten drauf, die dann auch schon den ganzen Unterschied darstellten. Das war bereits seit Dune 2 der Fall und resultierte in einem sehr ähnlichem Gameplay, ganz gleich welche Fraktion man wählte. Starcraft war der erste Titel, bei dem jede Fraktion völlig unterschiedliche Einheiten und jede Fraktion auch einen völlig anderen strategischen Ansatz mit ihrer Armee verfolgte, was eben dazu führt, dass man jede Fraktion nicht nur anders spielen kann, sondern auch muss.
„Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht.“
Und nur weil man bei AB heute keine teufen Flops mehr riskieren will, werden die Games nicht besser. Was vielleicht kein Shareholder hören will, aber trotzdem zur Wahrheit dazugehört, ist die Tatsache, dass man die Flops das Lehrgeld sind, die zur der nötigen Erfahrung dazugehört, wenn man qualitativ ganz oben mitspielen will. Wer jedes Risiko vermeidet, nur weil er auf die Nase fallen könnte, wird sich selbst um viele lehrreiche Lektionen berauben. Wäre B immer nur auf Nummer sicher gegangen und hätte keine Flops riskiert, dann gäbe es heute einige Titel aus dem Haus nicht.