Vorhin eine nette BRD-Gruppe gehabt. Flurry Axt gedroppt, alle fragen, ob der Krieger sie anlegt und dann wird gepasst.
Im gleichen Moment dachte ich dabei an einen vergangenen ZF-Run, in dessen Verlauf der epische Schattenschaden-Ring gedroppt ist und der Krieger in der Gruppe - freilich ein anderer als der obige -, sofort meinte: „Alle „need“!“, trotz meines Einwandes, dass ich (Hexer) ihn anlegen würde.
Ich muss sagen, dass so etwas äußerst frustrierend ist. Gar nicht mal so sehr wegen des Gegenstandes, gehupft wie gesprungen, aber die Tatsache, dass es häufig einen in der Gruppe gibt, zu 99% betrifft es ihn latürnich nicht, der seine Meinung allen aufoktroyieren muss und sich als Redenschwinger aufspielt. Dahinter stehen keine „ehrbaren“ Motive, sondern blinde Gier und, mein Verdacht, anderen den Spaß zu verderben.
Das war 2005 noch nicht so. Insgesamt ist die Community doch sehr „kalt“ geworden und hat es verlernt, zu „spielen“ sowie mit anderen, Fremden in vielen Fällen, zu spielen bzw. höflich/respektvollen Umgang zu pflegen.
Die BRD-Gruppe zeigte glücklicherweise, dass es auch anders geht. Vermutlich hätte ich sonst das Spiel zunächst auf Eis gelegt, da mir die Gesellschaft/Umfeld in der ich WoW spiele mehr bedeutet als das Spiel selber.
Nach BRD hatte ich mir jedenfalls noch so gedacht, dass es dieser „1 in a million“-Moment gewesen wäre, wenn im selben ZF-Run - nur wenig später nach dem Ring - ein BoE-Epic für den Krieger gefallen wäre… Für seinen Charaktertest hätte ich bezahlt.