Viele Spieleschmieden brachten vor dem endgültigen Untergang ihrer Spiele nochmal eine art Classic Version raus… ;D
- halte ich classic für eine relativ billige werbeaktion - gute werbung kostet ein vielfaches dessen, was die reanimation von classic gekostet hat. damit zeigt man “kundennähe” - auch wenn man ehrlich sagen muss, dass es da immer noch deutlich an echter kundennähe fehlt, sonst hätte es keine fehlentscheidungen wie massenserver mit layering, fehlende sprach- und rp-server gegeben.
- halte ich classic für den versuch, die flut der p-server einzudämmen. so lang es kein classic gab, war der betrieb von vanilla-p-server in einer grauzone, da es das spiel an sich nicht mehr gab und damit die rechtliche handhabe von blizz recht dürftig war. nachdem es jetzt classic gibt, ist das bereitstellen eines vanilla-p-servers eine (schlechtere) kopie und damit aus der grauzone raus.
- halte ich classic für ein forschungsprojekt - selbst dem unfähigsten boss sollte mittlerweile klar geworden sein, dass wow kunden verliert - von addon zu addon mehr, während der stand der vanilla-spieler auf p-servern konstant blieb oder anstieg. da dürfte denen inzwischen doch dämmern, dass irgendwas an classic besser ist als an retail, zumindest soweit es die langzeitmotivation angeht.
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Ich meine irgendwo gelesen haben, dass sowohl Classic als auch Warcraft 3 Reforged für 2019 nicht als “größe Veröffentlichungen” geplant waren.
Mh, Fanservice mit finanziellen Hintergedanken? 
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Können wir denn mal zusammenfassen, was die objektiv guten Elemente aus dem modernen WoW sind?
Ich fange mal an:
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Ein fordernder Schwierigkeitsgrad, den man leider nur optional und leider nur in einer kleinen Sparte des Spiels vorfindet.
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Eine ansprechende Präsentation.
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Interessante Bossmechaniken im PvE.
Tja und das war es leider schon. Vielleicht habe ich einen oder zwei Punkte vergessen, aber man kann nicht einfach die beliebten Elemente aus Classic und Retail zusammenwerfen und dann erwarten, dass eine gemischte Community aus beiden Spielen die dann auch gut findet.
Ich garantiere dir, dass nicht nur ich, sondern auch viele andere Classic-Fans eine Menge der beliebten Retail-Features für spielschädigend halten.
Absolut korrekt. Sie haben sich hier im Prinzip sogar die Möglichkeit geschaffen komplett zweigleisig zu fahren, womit sie völlig unterschiedliche Zielgruppen dauerhaft halten könnten, was mit nur einem Produkt eben aufgrund der enormen Differenzen nicht möglich wäre.
Auch Retail dürfte hier langfristig profitieren, denn so haben sie nun die Möglichkeit Retail noch viel mehr Richtung Action/Singleplayer/Esport-MMO zu verschieben und für die andere Zielgruppe wiederum eben ein auf Classic aufbauendes richtiges MMORPG-Gameplay anzubieten. Damit wäre auch nicht mehr dieser furchtbare Spagat notwendig, der Retail ja erst in die katastrophale Situation gebracht hat, wo es gerade steckt. Denn dort wollte man es allen irgendwie recht machen, wodurch dann im Endeffekt keiner so wirklich glücklich war.
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Das denke ich leider auch, denn teilweise stehen diese im direkten Widerspruch zueinander. Da macht eine Ausdifferenzierung in verschiedene Produkte mehr Sinn.
Ich z.B. liebe an Classic entschleunigte Gameplay, den bedingungslosen Fokus auf soziale Interaktion (Elitequests, kein Dungeonfinder, usw.) und die recht lineare Progression. Bei solchen Aspekten wiederum würde der Retai-Liebhaber laut aufschreien und es für nicht zeitgemäß halten.
Da die Zielgruppen so unterschiedlich sind kann ein Action-MMO problemlos neben einem richtigen MMORPG koexistieren. Und ich denke das wäre der absolut richtige Weg. Alle Zielgruppen in einem Einheitsbrei-Produkt zu vereinen kann einach nur schiefgehen, wie BfA ja aktuell eindrucksvoll demonstriert.
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Wenn man das MMORPG aber nicht erweitert, dann wird es irgendwann einfach keinen Inhalt mehr bieten…
Sofern sie also feststellen, dass die Investition lohnen würde, würden sie früher oder später um Addons/Patches nicht drumherumkommen. Irgendwann ist die Nummer dann durch. Dann muss man entscheiden, erweitere ich um Inhalte oder fahre ich die Server runter.
Je größer der Hype am Anfang, desto größer auch die Gefahr der Desillusionierung. Classic bzw Vanilla sind grade im Endcontent nun wirklich nicht ideal konstruiert. Beim questen mag das noch ohne Zweifel seinen Reiz haben, aber wenns darum geht über Monate die Leute auf 60 sinnvoll zu beschäftigen, da wirds dann schnell ziemlich dünn… Ob dann noch ein Hype existiert ? Wer weiss ?
Option C: Man betreibt das Projekt mit minimalen Kosten weiter.
Der Privatserver Nefarian hatte jeden Abend und an jedem Wochenendtag rund 1000 deutschsprachige Spieler und das 5 Jahre, nachdem der Server eröffnet wurde.
Zu diesem Zeitpunkt waren nicht mal AQ und Naxxramas fertiggestellt worden, also hatten die Spieler nicht mal den kompletten Classic-Content, um sich 5 Jahre lang zu beschäftigen.
Das MMORPG Dark Age of Camelot läuft heute noch mit lediglich 50.000 zahlenden Abonnenten.
Abseits davon bezog sich mein Kommentar nicht auf Classic+ oder BC-Server, sondern auf eine komplette Neuentwicklung aus dem Hause Blizzard.
Denke die wollten die leute vom P-Server abholen damitse wieder bezahlen,so wie mich 
Hat geklappt blizzi
genau das ist doch der punkt. blizzard kämpft seit jahren damit, wie andere auch, das spielerschaften schwinden. viele schreien nach “ich will vanilla zurück”. nun ist es da, und was denkst du, was mit meiner friendlist passiert ist. ich sehe namen, die ich seit jahren (!!!) nicht mehr online gesehen habe.
natürlich muss blizzard profit erwirtschaften, wie jeden unternehmen, das stimmt. was meinst du, warum viele projekte (HOTS) halbwegs links liegen gelassen werden. weil eine kündigungswelle einherging und diverse DEVs zu anderen projekten mussten.
blizzard muss halt langsam umdenken, was sie in diesem sinne auch getan haben. es geht halt nicht mehr, dass du deine spieler betüddelst und wiegst, denn man kann es nun mal nicht allen recht machen.
sehe ich genauso, nur nicht in so einer fernen zukunft. das problem ist, je länger du wartest, umso mehr geld verbrennst du auch. blizzard ist seit jahren in zugzwang. ich habe mich selbst dabei ertappt, dass ich für ein bis zwei monate bei wow reingeschaut habe. es war halt keine langzeitmotivation da.
es muss halt mal wieder ein titel her, wo 80% sagen “ja man, darauf habe ich gewartet”
die letztens blizzcons waren diesbezüglich eine herbe enttäuschung. keine große ankündigung und dann anschließende brach legen von großprojekten.
Wieso, hast du kein Smartphone? 
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PFUI…unter der Gürtellinie 
Scnr 
Vierzeichennoch
Das würde ich begrüssen.
Das könnte man auch das ganze lvln von 0-110 bei Retail komplett weglassen.
Und nur noch die Gebiete/Inis lvl 110+ weiter pflegen
Auf der anderen Seite könnte man das lvln 0-60 bei Classic ausbauen.
Und ev. sogar sogar die Fortschritts-Geschwindigkeit reduzieren ( Ich habe gestern mit einem HDW Durchlauf 2 Lvl gemacht, und das ohne die Quests!)
Ich würde es begrüssen, dass neben dem lvln auch die “Nebentätigkeiten” mehr ins Spiel kommen (Berufe, Ereignisse, Wettbewerbe)
Vor allem die Berufe gehören (aus meiner Sicht) mehr in den Mittelpunkt.
Und da sehe ich auch ein grosses Ausbau Potenzial, dass man z.B. die Herstellung interessanter macht. Der Erfolg könnte z.B. von der Materialqualität, der Berufserfahrung und der Geschicklichkeit des Spielers abhängen.
Dafür aber müssten auch die Produkte Top-Qualität haben und nach Möglichkeit auch, verbrauchbar sein. So dass dauernd der Bedarf nach guten Handwerkern besteht.
Unterschreibe ich so.
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Ich hab mir in letzter Zeit so einige Videos zu Pantheon: Rise of the Fallen angesehen und weißt du, was die Entwickler da für die Levelphase planen? Raids.
Ich wäre da wohl nie von selbst drauf gekommen, aber eigentlich ist das genau richtig für ein MMORPG mit langer Levelphase.
Man hört doch an jeder Ecke, dass das eigentliche Spiel erst auf dem Maximallevel beginnt, also warum nicht typische Endgame-Elemente bereits in die Levelphase einpflegen und z.B. einen 20er- oder 40er-Raid irgendwo im Bereich 35-45 einbauen?
Damit würde sich die Levelphase ein Stück mehr wie eigenständiger Content anfühlen (da nun sämtliche Spielmodi vor Level 60 verfügbar sind) und darf dann natürlich auch ein wenig länger andauern.
Spinnen wir die Idee doch mal für ein Classic+ in der Zukunft weiter.
Neue Raids in der Levelphase sollten natürlich auch interessant sein und alles auflockern, aber gleichzeitig hat man mit Level 60 dann die übliche Raid-Tretmühle und am Anfang das relativ langweilige Molten Core in Aussicht.
Was wäre, wenn man das Endgame überarbeiten würde?
- Das ursprünglich für Vanilla geplante Levelcap von 70 kommt.
- Level 70 Raids: Naxxramas (gebufft), Karazhan, Smaragdgrüner Traum.
- Restliche Level 60-Raids werden in angepasster Form auf den Levelbereich 50 bis 65 aufgeteilt.
Natürlich würde das diverse Anpassungen an Bossen, Items, Vorquests und den späten Classic-Dungeons erfordern, die auch ein wenig in der Levelphase nach unten rücken und deren Drops angepasst werden müssten.
Damit man aber nicht im Mid-Game eine zu große Anzahl an Dungeons hat, könnte man gleich alle oder fast alle Dungeons im Spiel ein wenig weiter nach unten schieben, bzw. schneller aufeinander folgen lassen.
Dadurch werden Dungeons aber zu schnell ausgelevelt und Quests entwertet.
Also:
- Levelphase von 1-60 langwieriger gestalten.
- Deutlich mehr benötigte EXP pro Level, fast gleichbleibende EXP für Quests und Mobkills.
Das bedeutet mehr Platz für Gruppencontent und damit stärken wir etwas, was in der Levelphase von WoW Vanilla etwas zu kurz kam.
Für Freunde der offenen Welt dürfen aber natürlich noch mehr Elite-Quests und fette Mobcamps hinzugefügt werden.
Weitere Ergänzungen:
- Neuer 20er-Raid für den Levelbereich 35-45
- Ort: Stormwind / Wald von Elwynn
- Fraktion: Beide
- Unterirdischer Raiddungeon
- Gegner: Humanoide, Untote, Wildtiere
Nach Abschluss der Defias-Questreihe wird man erneut in das Verlies geschickt, welches leicht überarbeitet wurde.
Man erhält nun den Auftrag, eine neu hinzugefügte Tür mit Hilfe eines Schlüssels zu öffnen, welcher einem (als Allianzler) auch direkt ausgehändigt wird. Ohne Schlüssel lässt sich die Tür aber auch beidseitig von einem Schurken öffnen.
Dahinter befindet sich ein Hochsicherheitstrakt, der allerdings schon vor einer Weile von den Wachen aufgegeben wurde.
Dieser Hochsicherheitstrakt ist der Anfang eines neuen Raid-Dungeons, welcher sich unterirdisch ausbreitet und größtenteils aus uralten und längst vergessenen Gängen und Tunneln besteht, welche von aufständischen Gefangenen und dunklen Zauberern wiederentdeckt wurden und von denen aus nun - wie üblich - ganz furchtbare Dinge geplant werden. 
Die Gefangenen sind extrem kampferfahren, manche von ihnen wurden magisch verändert. Nekromanten lassen Untote für sich kämpfen und die natürlichen Bewohner dieser tiefen Regionen sind ebenfalls extrem gefährlich.
Der Raid ist altmodisch-verworren und ein zusätzlicher Ausgang / Eingang mündet außerhalb Stormwinds, wo sich der Eingang für die Horde befindet, die durch eine separate Questreihe dorthin geführt wird und sich in einer geheimen Nacht-und-Nebel-Aktion dort hinein begeben muss.
Dadurch ergibt sich später natürlich auch die Möglichkeit, diesen Raid als Eingang zu nutzen, wenn die Horde Stormwind raiden will. 
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Der Reboot von Classic ist eine einmalige Chance. Zum einen könnten sie natürlich einfach Classic so laufen lassen, bis es nicht mehr lohnend ist, aber andererseits könnten sie die Geschichte auch fortführen
a) wie gehabt (BC, WotLK, Cata, etc.), aber a la Classic
b) als alternative Timeline mit eigenen Erweiterungen im Stil von Classic
Der Möglichkeiten gibt es viele.
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Warum muss es das ein oder das andere sein?
Ich denke die Spieler wollten es schon lange und Blizzard sah jetzt gute Chancen das es wirklich erfolgreich ist. Ich denke also es ist eine Mischung aus beidem: Sie kommen den Spielern entgegen und machen dabei noch Gewinn.
Win/win
bitte beim thema bleiben - es geht hier nicht um classic+ - dafür gibts mehr als genug andere threads. hier gehts nur darum, warum classic entstanden ist. danke.