Cloud Gaming und WoW

Ich stecke in folgender Situation: Ich habe einen mittlerweile doh schon in die Jahre gekommenen Laptop und kann WoW nicht mehr flüssig spielen. Auf niedrigsten Einstellungen Raide ich derzeit mit 2-5 FPS. Vom HT sprechen wir erst gar nicht xD
Da ich mir derzeit keinen neuen Rechner leisten kann habe ich überlegt auf Shadow umzusteigen, das ist ein Gaming “PC” in der Cloud und ich würde über ein Programm auf diesen Zugreifen. Nur wie sieht es da mit den AGB aus? Ich würde ungerne auf WoW verzichten aber ich befürchte sofort einen Bann zu kassieren.
Ich hoffe ihr könnt mir mehr sagen und wünsche euch ein schönes Wochenende :slight_smile:

das Thema gab es im alten Forum schon mal. Die AGB von Blizzard sind da definitiv dagegen und es kann auch Bans geben.

Cloud Computing: Verwendung der Plattform, einschließlich eines Spiels, in Verbindung mit nicht autorisierten „Cloud Computing“-Dienstleistungen von Drittanbietern, „Cloud Gaming“-Diensten sowie Software oder Diensten, die das unerlaubte Streaming oder die Übertragung von Spielinhalten von einem Drittanbieterserver an ein beliebiges Gerät ermöglichen.

Quelle: https://www.blizzard.com/de-de/legal/08b946df-660a-40e4-a072-1fbde65173b1/blizzard-endnutzerlizenzvereinbarung
unter Abschnitt C Absatz v

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  1. Wenn Du WoW mittels Shadow spielst, verstößt Du damit gegen die aktuellen WoW-AGB. Ein Perma-Bann Deines WoW-Accounts kann die Folge sein.
  2. Shadow ist nicht gerade billig - für ein Jahr Shadow zahlst Du mindestens 360 EUR. Für zwei Jahres-Abos kannst Du Dir also bereits einen halbwegs aktuellen Spiele-PC zusammenstellen, der zumindest für WoW ausreichend ist.
  3. Für Shadow benötigst Du eine Internet-Anbindung mit mindestens 10 Mbit/sec, besser 20+ Mbit/sec - pro Stunde fallen ca. 10 GByte an Traffic an.
  4. Falls Du also vorhast, Shadow „unterwegs“ mit Deinem Notebook zu nutzen, dann kommt auf Dich zusätzlich noch ein entsprechend großer (seeeehhhr großer) LTE-Mobilfunk-Tarif mit 100+ GByte Traffic pro Monat zu.

Kurzfassung: Spare lieber die nächste Zeit auf einen neuen Computer, kommt auf Dauer viel billiger als Shadow.

Hier https://eu.battle.net/forums/de/wow/topic/17621511982?page=1 findest Du die gleiche Diskussion im alten Forum.

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Danke für eure Antworten. Dann wars das erstmal mit WoW für mich :frowning: Nen schönen Abend euch noch^^

Vielleicht macht es durchaus Sinn in dieser Fragestellung auch mal die Rechtsabteilung von Blizzard zu kontaktieren.
Ich denke mal die sind der richtige Ansprechpartner für solche Fragen im Bereich AGB/Lizenzrecht.

Ich spiele derzeit auch mit einem Laptop der bei Ghuun im Lfr schon im Diamodus läuft. Daher suche ich mir aus welche Inhalte ich spiele und raiden gehe ich momentan nicht, da ich niemanden mit meiner schelchten Hardware zur Last fallen will. Auch hat Blizzard es in all den Jahren nicht geschafft auf der untersten Grafikstufe eine Reduktion einzubauen, die FPS drops bei größeren Spielermengen vermeidet. Btw das menschliche Gehirn hat so etwas schon von Natur aus.

Die Rechtsabteilung von Schneesturm hat doch bereits geantwortet - in der Form der AGBs, wo exakt Cloud Gaming untersagt ist (was ja gerade erst vor ein paar Monaten aktualisiert wurde).

Davon abgesehen ja, Performance auf unteren Systemen wäre sicherlich etwas, was sich die Tech-Entwickler gerne mal angucken dürfen, gerade für Raids.

Naldo hat also nicht ganz unrecht mit seiner Empfehlung für einen neuen Rechner. Wobei man sagen muß, daß man einen WoW tauglichen Rechner (der auch in Raids Dinge vernünftig anzeigt), bereits für 2-3 Shadow-Jahresabos bekommen sollte, wenn man jetzt nicht gerade exotische Anforderungen an die Hardware stellen muß.

schielt auf seinen Rechner, schielt auf die Techspecs der Cyberpunk 2077 Demo, fängt an zu weinen

MfG

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Also wenn ein Jahresabo für Shadow 360 Piepen kostet, dann würde ich mal behaupten, dass man einen WoW-tauglichen Rechner schon für 1-1,5 Jahresabos bekommt. Also für 500€ hat man auf jeden Fall schon was in der Tasche, was WoW packt.

Die Frage ist nur, welche Anforderungen man stellt. Gerade nachdem man einige Zeit unter einem langsamen System zu leiden hatte, will man es vllt. endlich mal “sorgenfrei” haben und nicht direkt, oder in absehbarer Zeit wieder am “Existenzminimum”, was die Hardwareleistung angeht, kratzen müssen.

Meiner Erfahrung nach, lohnt es sich durchaus etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und nachhaltig bzw. zukunftssicher zu kaufen. Zur Not eben in den sauren Apfel beißen und sich etwas gedulden, bis man das nötige Geld zusammen hat.

Aber so ein Abo bei Shadow halte ich für Verschwendung. Das ist wie Miete zu zahlen, wenn man die Möglichkeit auf Eigentum hat. Das ist Geld, das man nie wieder sieht und man hat nichts, was man in der Hand halten kann.

PS: Ja, mir ist bewusst, dass die Wertentwicklung von Immobilien eine ganz andere als von Computerhardware ist. Trotzdem habe ich im Falle eines Neukaufs das Eigentum am Rechner und könnte ihn theoretisch auch noch weiterverkaufen. Wenn ich das nächste mal neue Hardware brauche, kann ich Teile des alten Rechners weiterverwenden. Das Geld ist also nicht komplett zum Fenster rausgeschmissen.

Bei der aktuellen Entwicklungsgeschwindigkeit lohnt sich das nicht. Alle 2 Jahre kommt ne neue Grafikkarten- und Prozessorgeneration.
Zum WoW spielen ist momentan die beste Variante alle 3-4 Jahre Board, Prozessor RAM und Grafikkarte durch zu tauschen. Das würde hier sicherlich auch helfen, für 1000€ kriegt man schon einen recht brauchbaren Gaming PC. Den über 3 oder 4 Jahre finanziert (grade um Weihnachten herum bieten viele Shops 0% Finanzierung.
Nach Ablauf der Finanzierung kannst Du den Rechner entweder komplett ersetzen oder nur die Kritischen Teile. Man läge trotzdem unter den 360 € pro Jahr die für Shadow anfallen.

Nicht jeder wird für die 0%-Finanzierung für würdig erachtet, ganz unabhängig von einer positiven Schufa… und die Wohnungsmieten werden auch nicht billiger.

Wenn man über 3 oder 4 Jahre nicht in der Lage ist 1000€ zu finanzieren, dann sollte man auch keine 359,40€ im Jahr für Shadow ausgeben…

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1000€ nur für Wow sind aber schon zu viel. Da gibt es durchaus “kleine” Systeme, die günstiger zu haben sind, wenn man sie denn selber zusammen baut.

UNd zum Thema 0%-Finanzierung. Das hört sich wirklich gut an, aber mach das mal mit 2-3 Sachen und rede dann mal mit deinem Bankberater, was deine Bonität angeht. Mehrfache, kurze “Kredit-Summen” und du bist im freien Fall, wenn du dann mal “normales” Finanzieren möchtest dann kannst du dich über die hohen Zinsen dafür freuen, die du vorher für 0,0% “gespart” hast.

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Dazu kommt noch die Verscorung durch die allseits beliebte Schufa, die ja so gar nicht an der Gewinnmaximierung ihrer Datennutzung interessiert ist und man für seine eigenen Daten auch noch bezahlen darf, wenn man diese denn mehr als einmal im Jahr kontrollieren möchte…