Warum denn?
Der RPG-Faktor ist doch in WoW noch sehr groß, spätestens seit Legion mit den eigenen Kampagnengeschichten. Ein RPG ist halt auch irgendwann mal am Ende angekommen, Geschichten sind an einem gewissen Punkt fertig erzählt.
An diesem Punkt möchte Blizzard aber weiterhin Abonennten haben, und das Groß der Spieler möchte auch das Spiel weiterhin spielen. Also hat man eine großartige RPG-Geschichte mit den Gebietsstorys und der Covenant-Campaign, sowie mit den Gebieten, die in weiteren Patches noch folgen werden (Man sehe sich die Nazjatar-Kampagne sowie die des Schwarzen Imperiums an), und wenn diese fertig erzählt sind, kann man sich weiterhin in der wundervollen Spielwelt aufhalten, und vielleicht auch herausfordernderen Content bestreiten, wie HC/Mythisch-Raids und M+, sowie ranked PvP.
Find ich übrigens ziemlich gewagt, wenn nicht sogar ziemlich daneben. Es gibt genug Funktionen, die das Blizzard-UI nicht bietet, beziehungsweise nicht in der Form, wie mans benötigen würde (einfaches Stichwort: Bosstimer).
Ich bin mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher, was du dir genau vorstellst, was du aufzählst, haben wir soweit (über die wirkliche Sinnhaftigkeit ALLER Berufe kann man freilich diskutieren, nichtsdestotrotz war BfA eine eindeutige Verbesserung in diesem Bereich).
Die „schweren Mobs“ in einem MMORPG sind zwangsläufig Instanz- oder Raidbosse, beziehungsweise Elite-Worldquests, Klassenstory haben wir zwar nicht, aber die Weltstory war ja wohl vorhanden mit der Kriegskampagne und der Geschichte von Wrathion.