Das neue Image der Horde

Dann solltest du die Bedeutung dahinter erkennen und verstehen Saurfang den Plan ausarbeiten zu lassen und umzusetzen statt den Fokus auf Sylvanas zu verlagern. Wenn Sylvanas es einfach hätte tun können, dann bräuchte sie diesen Schritt nicht zu gehen.

Mit anderen Worten ist somit nicht der Kriegshäuptling das hauptsächliche Problem, sondern die Horde in ihren Grundfesten und dieser Umstand kann und wird auch in zukünftigen Herrschaftsformen ausgenutzt werden.

Und trotzdem unterscheidet es Sylvanas maßgeblich von Garrosh.

Die Wandlung von einer versklavten Waffen der Legion zum selbstlosen Beschützer von Azeroth ist für dich also nicht von Bedeutung? Die Identität der Fraktion ist in meinen Augen wichtiger als die Person, die sie anführt.

Und es wurde in meinen Augen weit öfters zum Wohle Vieler verwendet.

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Der größte Witz ist ja, dass du mit Jauwau immer wieder feststellst, dass sich mit dem Rat gar nichts verändert habe, gleichermaßen aber behauptest, die Horde habe ihre Lektion schon damals in MoP gelernt. Dabei gab es damals NOCH weniger Veränderung, nämlich gar keine. Es wurde einfach jemand anderes Warchief und der Käse war gegessen. Ich stimme (bekanntermaßen) zu, dass die aktuelle Entwicklung schon damals hätte stattfinden müssen, aber wie sagte Santayana so schön?
“Wer aus der Geschichte nichts lernt , ist dazu verdammt , sie zu wiederholen ”.

Nun hat die Horde daraus gelernt und sogar das System als Konsequenz verändert und ihr stellt Euch hin und behauptet, nichts sei geschehen.
Warum? Weil Euch das, was geschehen ist, nicht gefällt.

Habe ich, wie auch hier schon dargelegt. Saurfang als Verkäufer ihres Kriegs.

… das Warchief-System, richtig. Wenn du mir schon Worte in den Mund legen willst, dann bitte meine eigenen. Danke.

Nicht im Verlauf oder Ende der Geschichte. Wie gesagt, andere Farbe, selbes Auto.

Wenn du eine 1 schreibst (Thrall), eine 2 (Vol’jin) und vier 6en (Blackhand, Doomhammer, Hellscream, Windrunner), ist dein Notenschnitt trotzdem 4,5.
Ganz unabhängig davon und anders als bei Schulnoten gleicht „gut“ bei sowas allerdings „schlecht“ nicht einfach aus.

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Wir fassen also zusammen: Saurfang wurde überzeugt Krieg zu führen und so wurde durch ihn die Horde. Dahinter lag kein Zwang, kein Befehl, kein Widerwillen, kein Widerstand. Eine Sache, die unter einem Rat natürlich niemals passieren könnte. /sarcasm.

Du darfst gerne weiterhin ignorant sein und deine Augen vom eigentlichen Problem verschließen, aber die Sache liegt auf der Hand, dass Blizzards Story Telling die Horde in ein moralisches Dilemma geschrieben hat. Das Problem liegt nun nicht mehr nur beim Kriegshäuptling, sondern grundlegend bei der gesamten Horde.

Wie schon geschrieben: Oberflächlich gesehen vielleicht, aber der Teufel steckt nun einmal im Detail und der Kontext der Geschichte ist wichtig. Dieser ist zu einem Großteil erheblich anders.

… als hírnloser Sklave einer weltenzerstörenden Fraktion anfängst, mit dem Ziel ganze Welten zu erobern und stattdessen als Beschützer und Retter nicht nur einer, sondern sogar mehrerer Welten endest, dann hast du dich verändert und bist nicht mehr der selbe. Dein Anfang ist wichtig, aber wichtiger ist dein Weg und das was aus dir geworden ist.

Sylvanas überzeugt einen widerwilligen Saurfang. Da dieser einen Ruf hat, vertraut die Horde darauf, dass alles mit rechten Dingen zugeht und dem Wohl der Horde dienen soll. Hätte Sylvanas Teldrassil als Druckmittel benutzt, hätte man die Allianz auch an den Verhandlungstisch bekommen. Der Plan hätte bis dahin funktioniert, hätte Sylvanas ihn nicht unter fadenscheinigen Vorwänden gekippt.

Strohmann. Niemand hat behauptet, dass das Ratssystem perfekt oder narrensicher ist. Es gibt jetzt lediglich mehr Überprüfungen und keinen Anspruch mehr darauf, dass alle tun müssen, was einer sagt. Insofern ist es besser als eine Alleinherrschaft - und die Verantwortung liegt bei allen.
Mehr sage ich dazu nicht, nun darfst du

Ändert aber immer noch nichts daran, dass wir einen flüchtigen Warchief haben, der in der nächsten Expansion im feindlichen Lager auf uns wartet. Aber klammer dich ruhig weiter an Strohhalme, ich habe alles dazu gesagt.

Genau das. Wenn es so einfach ist, die Horde nach all dem wieder zu einem Instrument der Zerstörung zu machen, dann muss man das System ändern, damit solche Instrumentalisierungen erschwert werden. Was nun geschehen ist. Case in point, danke.

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Und das kann natürlich mit einem Rat nicht passieren. Nein, natürlich nicht. Ich verschwende hier meine Zeit.

Es ist kein Strohmann, weil du versuchst den Fokus auf Sylvanas und die Position des Kriegshäuptlings zu schieben, wenn die Position des Kriegshäuptlings und seine Macht in diesem Fall nur wenig mit der eigentlichen Sache zu tun hat.

Es spielt keine Rolle, dass der Kriegshäuptling die absolut Befehlsgewalt besitzt, wenn diese keine Notwendigkeit oder Ausübung findet. Niemand wurde von Sylvanas zum Krieg gezwungen und daher ist auch ein Rat nur eine sehr bedingte Verbesserung, weil das Problem, so wie Blizzard BFA geschrieben hat, nun grundsätzlich in der Gesinnung der Bevölkerung der Horde liegt.

Im Fall von Teldrassil wurde durch Saurfang einen Plan entworfen, mit dem so ziemlich alle zufrieden waren. Deswegen ist die Horde ausgerückt. In diesem Szenario haben alle den Plan geprüft und eine Mehrheit hat ihn für richtig empfunden äquivalent zu einem Rat, der seine Zustimmung erteilt.

Sylvanas musste nicht befehlen in den Krieg zu marschieren, weil es die Horde freiwillig tat.

Nur wurde eben in letzer Konsequenz nichts erschwert, weil es nur wieder einen Redner wie Sylvanas braucht, die die Horde zum Krieg mobilisiert. Sylvanas hätte kein Kriegshäuptling sein müssen, um die Sache zum selben Ergebnis zu führen.

Weder ist es irgendein anderer Charackter in der WoW Geschichte … :man_facepalming:

Das ist dann aber auch „dein“ Grund Horde zu spielen. Ich spiele sie aus einem anderen Grund.
Nach sovielen Jahren immernoch so zu denken das die Allianz die „blumenpflückende alle haben sich lieb fraktion“ sein soll und die „böse starke Horde die jeden fertig macht“ … nicht nur ist das eine Beleidigung an jeglicher Story/Charackterentwicklung im ganzen Universum über all die Jahre, es ist auch einfach verdammt kindisch und kurzsichtig.

Du willst einfach stumpf Allys kloppen weil ist halt so? Viel Spaß in den Schlachtfeldern wenn dir PvP liegt oder du kannst ja in den älteren Addons gerne NPC’s der Allianz wegklatschen. Nimmt dir keiner weg. Das sich nach deinem Spielstil die ganze Story richten soll ist lächerlich. Heißt nicht das ich deine Emotionen oder Wunsch hinter deinem Bild nicht nachvollziehen kann. Hätte auch gerne einiges anderst.

Dem ersten Satz stimme ich gar nicht zu. Warcraft muss nicht bedeuten das zwei Fraktionen im Dauerkrieg sind. So wurde WoW zwar immer verkauft aber da geht es eher ums Gameplay. „Horde und Allianz waren schon immer im Krieg und das muss so, hier bleibt alles so wie es ist und es wird sich hier nichts gerüttelt“.

Wie immer gehts im Endeffekt um nen Weltuntergang mit Dämonen oder der bösen Leere mit ihren alten Göttern und dessen korrupierte/manipulierten Untertanen. Wenn man sich hier blind auf einen krieg mit den anderen bewohnern Azeroth’s einlässt dann schaufelt man sich im Prinzip selbst das Grab. Ich seh schon einer der Voidlords bildlich vor mir der seinen Schnurbart mit den Fingern kräuselt und über den lächerlichen Fraktionskrieg lacht.

Auch hier stimme ich nicht zu. Blinde Loyalität ist dumm und verherrend. Für die person selbst und allen anderen die in der Gemeinschaft leben. Wenn meine Regierung oder meine Chef’s Entscheidungen treffen die meinen Tod/Versklavung oder sonstiges Unglück bedeuten dann ist es an der Zeit Gehirnzellen zu aktivieren und dagegen zu steuern und sich wehren. Die Frage ist auch oft ist man loyal oder ist man es nur weil die alternative der Tod ist? Sylvannas hatte das mehr als deutlich gemacht.
Erinnert an … andere echte Weltgeschichten von vor 80 Jahren …

Der letzte Satz stimmt auch nicht. Hier muss man erst mal definieren was Loyal zur Horde eigentlich bedeutet. Wenn das was für dich die Horde ist, zerstört wird durch den aktuellen Kriegshäuptling, oder in unserem Fall Diktatorin Sylvannas dann kann man hier konkret streiten wer hier die Horde wirklich verratet hat … Sylvannas ist die eigentliche Verräterin.

Und wenn wir schon englische Sachen posten ist folgende Aussage zu dem Fraktionskrieg viel treffender wo die Problematik auch überhaupt erst anfängt:

Von Knami aus dem Story Forum in dem Thread Reparations

Fraktions Konflikt ist unrealistisch If the faction conflict had any realism, it wouldn’t exist.

At the end of Warcraft 3, what is the Horde? The horde is the battered remains of three nearly-extinct races, trying to eke out survival in the wastelands of eastern kalimdor.

There were what, three boatloads of orcs that fled Lordaeron. A fair number of these died fighting the centaur. More died from Night elf attacks. Most of the Warsong clan was killed after they decided to gargle Mannoroth’s bodily fluids again.

Cairne’s Tauren were the meager survivors of a long-running and (somehow) one-sided war against the centaur. Had it not been for the orc’s intervention, they would be extinct.

The Darkspear are the remains of a persecuted tribe that had been getting killed by Nagah and Murlocks. A bare handful of them survived to join the Horde.

And then all of these people surely lost MORE of their number at Mount Hyjal.

So. Why would, I dunno, what, a society of 500-1,000 people or so, wrecked by war, all trying to secure peace for themselves and reclaim the shamanic practices of their forefathers… want to have an intercontinental conflict with a Stormwind-centered Alliance?

Why would a Stormwind-centered Alliance want that, either?

“Because the horde invaded Ashenvale!” - and see, the conflict continues being stupid. And actually, the fault of the Night Elves.

So check it. You have the horde. Literally starving in a desert. There’s a fruitful, resource-laden forest just to the north of their position. They could continue to starve and be exposed to the elements, or, they could take a portion of that forest’s resources to prevent starvation and exposure.

The problem is, the Night elves - at the time about 400 of them - believe that every single tree on Kalimdor belongs to them, and exclusively them, and they WILL murder you if you dare to touch one. They refuse any attempt at diplomacy from the Horde, because when the Night Elves summoned Cenarius to exterminate the Horde, the orcs killed him (sort of, the Night elves would know he’s not actually dead, because THEY KNOW HOW CENARIUS WORKS!)

So the horde gets to chopping trees and such. because nobody is going to allow themselves to starve in a desert if they can avoid it by NOT starving in a desert, and demanding that they starve in the desert anyway is a genuine mark of psychopathic mentality.

So the Night elves, really mad that their tiny society’s claim over an entire half of a continent is being challenged by orcs nibbling at the fringe of said territory, apparently sail allllll the way to the eastern Kingdoms to try to get help from Stormwind.

And I guess Stormwind is like “hell yeah insane savage mutant troll-monsters, we’ll commit the full resources of the fragile Alliance we’ve just rebuilt, to an intercontinental war against refugees in order to protect your landscaping! No problem!”

And here we are.

ITS SO AMAZINGLY STUPID THAT IT MAKES ME WANT TO VOMIT MY BRAIN OUT.

Von Raselle aus dem Story Forum in dem Thread Reparations

Zahlen sind aus Gameplay Gründen aus der Luft gegriffen The problem is, Knami’s example is based upon the premise of the numbers that should logically have existed with WC3’s events being the factor. The ragged leftovers of the Horde after their flight from the EK, the conflict on the Darkspear Isles, losses taken when crash-landing, fighting the night elves, fighting the humans, fighting the centaur, fighting the Legion/Scourge, and then fighting Daelin’s forces logically *should* have been able to reach an accommodation with the night elves.

Instead for gameplay or thematic reasons or something WoW spontaneously ballooned the populations of every single race - irrespective of whether it made sense - to many tens of thousands, so suddenly it wasn’t some beleaguered populace of Horde survivors needing aid from the nearby night elves; instead it was the population of a small country or two suddenly dumped on their shores all at once that needed to systematically go to work razing half the forests in eastern Kalimdor just to keep themselves fed.

It was an artificial inflation of the Horde’s presence for MMO purposes and consequently it’s served as a perpetually artificial-feeling casus belli for all the parties involved.

Moving somewhere else would have been more viable if the portrayed number of orcs, tauren and trolls had remained consistent, as a smaller population would be more readily able to survive such a trip (as they did up to that point just by foraging while fighting organized enemies at the same time.) As soon as they decided every orc, tauren and darkspear troll was evidently pregnant with adult quintuplets and due to give birth the day after Hyjal, that ceased to be an option.

That said, it’s not psychopathic to have sovereignty over one’s lands (and the resources therein) and take exception when intruders with weapons violate your borders to take said resources and start killing any of your people who object. The orc do that stuff to groups like the quillboar and centaur all the time, and they don’t get painted for that as some sort of culturally xenophobic monsters unwilling to contribute their comparative bounty to less fortunate races.

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Sylvanas war es, die den Plan über Bord warf.
Sylvanas war es, die Teldrassil anzündete.
Sylvanas war es, die tote Hordesoldaten und Nachtelfen wiederbelebte.
Sylvanas war es, die Derek wiederbeleben ließ und ihn gegen Jaina brainwashen wollte.
Nichts davon haben die Anführer der Horde abgesegnet. Sie konnte per Amt ohne Rücksprache all diese Entscheidungen treffen.

Nicht, wenn es üblich ist, den Anordnungen des Warchiefs ohne Wenn und Aber Folge zu leisten, da man sonst als Verräter gilt, das stimmt.

Alle, die davon wussten. Was nicht viele waren.

Wie gut, dass ich meine Zeit hier nicht mit Wiederholungen verschwende.

Es ist ein Unterschied, einen Krieg zu wollen, seinen Kommandanten zu überzeugen und diesen dann die Truppen mobilisieren zu lassen - oder sich vorher einem Rat aus Anführern stellen zu müssen und sie allesamt von einem Krieg überzeugen zu müssen. Dass der Kriegshäuptling in den Krieg zieht, ist im Titel inbegriffen, also wenig überraschend.
Aber wir beide wissen, dass es dir gar nicht darum geht, die aktuelle Situation im Hinblick auf Sylvanas zu beleuchten, sondern viel mehr darum:

In diesem Sinne kannst du jetzt damit aufhören, deine Zeit hier zu verschwenden.

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Sylvanas ist der letzte Charakter mit etwas Schneid. Alle anderen bei der Horde sind nur Marionetten der Allianz. So wie Baine. Dieses Bild hier fasst bfa gut zusammen.

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Der Titel des kriegshäuptlings macht nunmal die Horde aus. Das abzuschaffen zerstört ebenfalls Identität bei der Horde. Ist alleine schon traurig dass Blizzard so weit gehen muss. Das war schon seit warcraft 3 so. Da gebe ich Jauwau absolut recht.

Ja, Anduins Rolle war wirklich überragend, wie er… die meiste Zeit fernab der Fronten als gelegentlicher Questgeber fungierte. Und Calia erst - wie die mit ihren 30 Sekunden Screentime ganz Azeroth erschüttert hat… der Wahnsinn! :crazy_face: :crazy_face: :crazy_face:

Hilf mir mal, versuchst du gerade Jauwau zu delegitimieren, in dem du ihn in deine Ecke des inhaltlosen weinerlichen Geschwurbels ziehst?

Der Kriegshäuptling hat immer schon die Horde angeführt. Das gehört einfach zum Paket mit dazu.

Du meinst also, dass Sylvanas Sachen tat, die sie davor auch schon auf ähnliche Art und Weise getan hatte und das ganz ohne Kriegshäuptling zu sein? Schockierend!

Und du glaubst, dass in der Hitze des Gefechts Zeit für Abstimmungen und Rücksprachen bleibt? :face_with_raised_eyebrow:

Nur muss man das nicht. Man muss nur die Mehrheit der Stimmen erlangen und wenn jemand wie Saurfang die Arbeit für einen macht, dann läuft es wie von selbst. Die Befehlsgewalt des Kriegshäuptlings war für den Start des Krieges völlig unerheblich und deswegen ist der Posten auch nicht das Problem. Das Problem reicht viel weiter, aber davor verschließt du deine Augen.

BFA hat bewiesen, dass der Kriegshäuptling nicht das Problem ist, sondern die Gesinnung der Horde und deswegen hat Greymane auch Recht, dass kein Stück Papier die Horde aufhalten wird, wenn die nächste Sylvanas sie überzeugt zu marschieren.

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Dass Anduin überhaupt in der horden Story auftaucht ist schon Allianz biased. Blizzard kann Allianz Geschichten ohne Horden Charaktere schreiben. Siehe Argus. Also sollte das auch andersherum möglich sein. Allianz soll aus Horden Geschichten verschwinden.

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Von den genannten Dingen hat sie genau eines in abgewandelter Form getan, nämlich, als sie damals Garroshs Befehl ignorierte, in Gilneas auf die Seuche zu verzichten.

Sylvanas hat bewiesen, dass sie Taktikerin ist und so einiges vorher erwartet, ja sogar mit eingeplant hat. Ganz zu schweigen davon, dass die Bergung von Dereks Leiche und dessen Wiedererweckung, Folter und Gefangennahme in aller Ruhe fernab jeglicher Front erfolgte.

Quelle?
Soweit wir wissen, könnte es genau so gut sein, dass der Rat ein Kompromiss erzielen muss. Von Mehrheitsentscheid habe ich bislang noch nichts gelesen.

Das „Problem“ ist, dass du es nicht in deinen Schädel bekommst, dass der Start des Krieges nicht das Problem war und ich dagegen auch gar nicht argumentiere, was ich jetzt gefühlt zum 100sten Mal erwähne. Ich würde es noch unterstreichen, wenn das Forum es zuließe. Solltest du diesen Strohmann noch weiter boxen wollen, bitte, aber eine Reaktion meinerseits wirst du darauf nicht mehr bekommen.

Im Gegenteil. BfA hat erneut bewiesen, dass die Horde sich in dem was sie tut, (noch immer) unreflektiert von ihrem jeweiligen Warchief instrumentalisieren lässt, bis schließlich jemand den Mut aufbringt „Nein“ zu sagen und die Blindheit der Masse infrage zu stellen. Die einfachste Möglichkeit, dies abzuschaffen war, die Verantwortung weg von einer einzelnen Person in die Hände mehrerer Personen zu legen.

Kurz gesagt: Wenn man nun die Wahl dazwischen hat, gefühlt bei jedem zweiten Warchief eine Rebellion anzuzetteln, weil der die Horde nicht angemessen repräsentiert - oder aber das System dahin gehend zu ändern, dass die Macht nicht mehr nur in der Hand eines einzelnen liegt und aufgeteilt wird - dann ist letzteres objektiv betrachtet die einfachere und effizientere Lösung.

Wow. Immer wenn ich denke, du kannst deine Argumentation nicht noch lächerlicher aufbauen. Warum ist Anduin noch gleich in der „Horden Story“ aufgetaucht? Ach richtig, die Horde hat die Allianz angegriffen! :crazy_face: :crazy_face: :crazy_face:

Bitte. :weary: 10 Sekunden nachdenken, bevor du solche Posts abschickst.
Mehr verlange ich doch gar nicht. :man_facepalming:

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Wenn blizzard es schafft stories für die Allianz zu schreiben ohne dass ein einziger Horden Charakter auftaucht sollte das auch anders rum gehen. Siehe Argus.

Wir sollten es erneut versuchen bis die Allianz am Boden ist.

Sie hat auch schon davor Pläne über Board geworfen, Allianz Soldaten reanimiert und du kannst dir ziemlich sicher sein, dass sie diese auch manipuliert hätte, wenn es ihrem Ziel dienlich gewesen wäre. Also alles nichts neues, geschweige denn etwas, was sie als Nicht-Kriegshäuptling nicht getan hätte.

Und trotzdem entscheiden schnelle und entschlossene Entscheidungen auf dem Schlachtfeld über Sieg und Niederlage, Leben oder Tod. Dementsprechend wird auch unter einem Rat ein Feldherr diese Entscheidungen für sie treffen müssen, da es schlichtweg nicht möglich ist alles im Vorfeld zu erahnen, abzusprechen oder Rücksprache zu halten.

Was nichts mit ihrer Rolle als Kriegshäuptling zu tun hatte. Der einzige Vorteil lag darin, dass Sylvanas ihren Plan in der Öffentlichkeit ausführen konnte. Das hätte sie aber nicht gehindert es im Verborgenen zu tun.

Das ist schlichtweg gesunder Menschenverstand. Würde der Rat für alles eine einstimmige Mehrheit brauchen, worin auch Kompromisse fallen, weil alle dem Kompromiss zustimmen müssen, dann wäre die Horde nicht handlungsfähig.

Nur hat sich die Horde in diesem Fall nicht von einem Kriegshäuptling instrumentalisieren lassen, sondern explizit von einem Redner, der sie zum Krieg motivierte. Damit ist die Denkweise der Horde das eigentliche fundamentale Problem und daran ändert die Regierungsform überhaupt nichts. Die nächste Sylvanas wird kommen und die Horde wird marschieren, weil, so Blizzards Story Telling, die Horde anfällig für dieses Gedankengut ist.

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Merkste was? Wäre schwierig, das zu erzählen, ohne dabei die Allianz zu zeigen, hm?

Ja, man könnte fast meinen, dass die Horde sie nicht zu ihrem Anführer bestimmt hätte, wenn es nicht (wieder mal nur) dem Kriegshäuptling obliegen würde, den nächsten Kriegshäuptling zu bestimmen.

Nur dass die komplette „schnelle Entscheidungs“-Argumentation in Sylvanas’ Fall für die Katz ist, weil wir wissen, dass sie nicht über Leben und Tod, sondern ausschließlich für den Tod entschieden hat.

Richtig. Nur dank ihrer Position als Kriegshäuptling war sie in der Lage, etwas völlig entspannt und in aller Öffentlichkeit zu tun, wofür sie ansonsten in der Horde zumindest Ärger bekommen hätte, wenn nicht sogar daran gehindert worden wäre, hätte es jemand mitbekommen. Weil es nicht die Art der Horde ist, sondern die der Geißel. Schön, dass wir das endlich geklärt haben.

Diplomatie ist weit mehr und komplexer als nur Mehrheitsentscheide.
Verfügt z.B. eine Fraktion in ihrer Heimat über essentielle Ressourcen für einen gemeinsamen Plan, wird dieser Plan hinfällig, wenn der Anführer dieser Fraktion sagt „Unter den Bedingungen machen wir nicht mit“. Da ändert auch kein Mehrheitsentscheid etwas dran. Sprich, man ist darauf angewiesen, den kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden, wenn alle Völker mitmarschieren sollen. Jetzt wird vorher gestritten und diskutiert. Ob und wie das funktioniert, wird die weitere Story zeigen. Für ein Urteil ist es noch zu früh, mehr sage ich dazu nicht.

Von dem Kommandanten und renomierten Kriegerhelden der Horde, der auf Anweisung des Kriegshäuptlings die Instruktionen für den Feldzug gab, in dem Glauben, der Warchief würde den Dreh- und Angelpunkt des Plans nicht zerstören, richtig. Was der Warchief aber getan hat. Warum? Weil er es als oberster Anführer konnte und in dem Wissen, sich hierarchisch niemandem gegenüber verantworten zu müssen. Keine weiteren Fragen, Euer Ehren.

Du hast ja glücklicherweise schon in dem anderen Thread das Fundament deiner Argumentation dargelegt - insofern geht’s hier nicht mehr um einen sachlichen Austausch von Argumenten, sondern darum, das Bild einer Horde mit Warchief zu bewahren.

Damit ist von meiner Seite aus alles dazu gesagt. Es darf nun nachgetreten werden, wenn das Ego es verlangt.

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/fixed.

Das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass der Rat zwangsläufig einem Feldherrn diese Entscheidungsgewalt geben muss, weil alles andere in Echtzeitschlachten nicht tragbar wäre. Eine Sylvanas könnte erneut die Befehlsgewalt erhalten und für einen ähnlichen Ausgang wie Teldrassil sorgen so wie Krom’gar die Schule zerbombt hatte.

Würde sie das? Mehr als eine leichte Verwarnung bekam sie davor auch nicht.

War es auch nicht neue Untoten zu erschaffen, aber die Horde sah darüber hinweg. :man_shrugging:

Du machst hier gerade Argumente für mich, nicht gegen mich. So eine Entscheidung kostet Zeit, Zeit die man im Konflikt, vor allem nicht in einer Schlacht besitzt.

Nur spielt letzteres eben keine Rolle. Der Dreh- und Angelpunkt ist, dass die Horde willentlich und bereitwillig marschierte und davor scheint kein Kraut gewachsen, nicht einmal mit einer neuen Regierungsreform, weil das Problem über den Kriegshäuptling hinaus geht. Aber ich wiederhole mich.

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Ja aber in einem Rat kann dann immernoch im Nachhinein der Person die in der Krisensituation vollkommen unangebracht gehandelt/reagiert hat die Macht entzogen werden oder diese zur Rechenschaft gezogen werden. Sprich du hast danach nicht diese Diktator Situation wo Sylvannas einfach jeden töten lässt (weil halt Warchief) der nicht hinter ihren PERSÖNLICHEN Interessen steht. Ihr Interesse gilt weder der Horde noch den Verlassenen zumindest wurde die Dame mit BFA/Shadowlands in diese Richtung geschrieben.

Wenn die Bevölkerung als „Zulasser“ das Kernproblem ist und es dafür eine Lösung geben würde, dann hätten wir Menschen auch in der echten Welt weniger Probleme. Wenn du hier eine Lösung dafür hast würde ich diese sehr gerne hören.

Ihr seht gerne einen Kriegshäuptling weil das bei der Horde halt schon immer so war und sie sich damit identifiziert?
Früher hat man auch selbstverständlich Sklaven gehalten oder sonstige wiederwärtige Sachen abgezogen. Teils heute noch… den status quo nicht zu hinterfragen/zu ändern wenn angebracht ist absolutes ohrenzuhalten und Opfer spielen.
Du sagst ständig das Problem liegt bei der Bevölkerung nicht bei denen die diese Bevölkerung ausnutzt, gleichzeitig willst du aber das die Position die diese Ausnutzung erst so einfach macht komplett 1:1 beibehalten? Are you serious?

Am Ende muss es eine Instanz oder einen Weg geben wo entschieden und gehandelt wird, klar. Von mir aus kann das der „Kriegshäuptling“ sein so wie es der König bei der Allianz ist bzw. im Falle einer Schlacht der am nächsten höchstrangige Kommandant vor Ort. Das aber die Allianz nicht „eins“ ist genauso wie die Horde nicht sollte doch jetzt endlich klar sein. Das ist alles viel Komplexer. Außer man baut wirklich einen Militärstaat der über allem steht.

In diesem Sinne konnte ich Tyrande bei der Questlinie zur Nachtkriegerin verstehen als sie sagte „Wenn die Allianz uns nicht hilft, dann erobern wir unsere Heimat eben im Alleingang zurück.“
Anduin konnte keine Truppen entbehren …
Tyrande will aber ihr Volk auch nicht sterben sehen und ihre Länder nicht aufgeben „für die Allianz“. Vollkommen verständlich, so ist es auch nur fair wenn die Nachtelfen nicht an jeder Front der Allianz mithelfen kann (… umso schockierter war ich als ich die Massen an halbnakten Elfen NPC’S bei der Questlinie die zum „Schlacht von Dazar’alor“ Raid führt gesehen hab die als Suizuid Trupp fungiert hat … wtf sollte das Blizzard).

Da fragt man sich als „Führer“ einer Rasse dann halt doch irgendwann … warum sind wir bei der Horde/Allianz wenn wir alles was wir sind und jemals waren und besaßen opfern/verlieren…?

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nunja …Sylvanas wird wohl bleiben …irgendwie .
Es geht ja nicht um das vordergründige handeln von Sylvanas ,sondern um den Grund dazu . Ich bin der Meinung ,das ihr Antrieb zu allem,das Bewusstsein ist , das sie ihre Leute nicht beschützen konnte ,egal ob jetzt lebendig oder untot.

Sie will das wieder gut machen ,und geliebt werden :).

Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass sie am Ende des Addons zurückkehrt und die Verlassenen wieder anführt.

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