Warum man das machen sollte bleibt dabei meine Frage. Wir sind uns alle einig, dass wir mit den Anpassung an instabile neue Lore sehr oft ein dummes Spiel spielen, aber Hauptsache wir spielen das Spiel? Warum ist „wir glauben ic weiter was wir vorher glaubten bis uns ic andere Beweise vorgelegt werden, auch wenn unsere Chars dann Dinge glauben die Spieler für falsch halten“ keine Option? Warum sollte die ooc-Änderung mein ic ändern?
Ich spiele nun weiter auf Teldrassil, weil warum sollte ich wegen OOC mein IC ändern?
Ist halt meine Lore Kekedikek.
Weil es nicht bei IC bleibt, wenn man sich weigert, z.B. die Vorgaben von Naturgesetzen seitens des uns allen übergeordneten Spielleiters namens Blizzard zu akzeptieren.
So wie… Die Erde ist flach? Und trotz Beweise dagegen, bleiben einige bei sie ist flach?
Was hat ein offensichtlich abgebrannter Baum ic gut sichtbar, mit Lehrmeinungen über die feinstoffliche Zusammensetzung der Welt und Magie zu tun?
Das Beispiel hinkt stark, schon allein weil das eine klar und deutlich sichtbar erlebbar ist, das andere aber nicht.
Naja.
Teldrassil in abgebrannt gibt’s nur wenn man die BfA-Lore akzeptiert und die Dunkelküste ohne Zidormis Hilfe betritt.
Ansonsten ist der Baum nach wie vor da. In unverbrannt.
Ok, ich habe mich lange gewundert ob ich zu unklar bin, mir das Verständnis für viele verbreitete Positionen fehlt, oder man hier weitläufig unfähig ist zu lesen. Ich wundere mich nicht mehr.
Dabei wäre Leseverständnis tatsächlich recht weit oben auf meiner Liste der für das Rp wichtigen Fähigkeiten gewesen.
Wieso sollte ich erwarten, dass jeder Magier und die Lehrmeinung, gerade wenn man auch die Chroniken betrachtet, überhaupt richtig ist (IC). Wenn such da OOC was ändert, dann tangiert das im Spiel erstmal nur bedingt. Gibt Forschungsmöglichkeiten.
Blizz ändert ja nicht, dass man plötzlich nur noch Magie spicken kann o.Ä. generell sind es Detailfragen, die sich oft mal mehr oder weniger stark ändern.
Das zauber gecastet werden wie immer, mit Händen und Fokus, auch. Alles andere sind Detailfragen, und Hintergrundfragen, die ein Magier eben nicht RICHTIG haben muss. Gerade bei dne höchstkosmischen Dingen. Auch wenn etwas funktioniert hrißt es nicht, dass die dazugehörige These erstmal 100% richtig ist.
Und als Startgebiet.
Oh hey, die Wäsche ist fast voll… Und dem Anschein nach das Thema für doch mehr Leute interessant.
Wer will die nächste aufmachen?
Auch das Ausspielen von falschen Lehrmeinungen kann das RP bereichern, man muss es nur auch zulassen, bzw sich drauf einlassen können.
Man kann es ic als spinnert abtun, und dennoch aus anderen Gründen den Ic-Kontakt aufrecht erhalten.
Es ist hier schließlichetwas anderes als zum Beispiel ein ausgespilter Vampirdämonendrachennaga…
Und selbst den könnte man noch akzeptieren im RP, wenn er gewollt und wissentlich einen Irren spielt.
Unterm Strich: Klingt vielleicht paradox, aber ich bin da sowohl bei Madriele als auch Terrington. Und so paradx und schwierig finde ich es dann nämlich wieder nicht.
„Jeder versteht falsch, was ich sagen will. Alle sind dumm. Außer mir.“
Stabil.
Die Mehrheit liest es halt echt einfach unfertig. Gerade du müsstest das sehen können. Dann kann man auch einfach seine Reaktion stecken lassen.
E: Wort ersetzt das mich selbst triggert weil inflationär. Mea culpa.
Wenn man arkane Magie nach älteren Quellen auslegt, kann man auch gleich Star Wars oder Red Dead Redemption spielen. Ist doch klar.
Beiweitem nicht jeder versteht mich falsch. Überproportional viele in diesem Thread, aber das sagt vielleicht mehr darüber wen der Thread anzieht…
Es gibt hier anscheinend zwei verschieden Fraktionen, die sich in der Diskussion auch nie einige werden. Einmal diese:
A: Das wichtigste im Rollenspiel ist es, Spaß zu haben.
Und einmal diese:
B: Das wichtigste im Rollenspiel ist, sich an die Spielregeln zu halten.
Mir ist es ziemlich unbegreiflich, wie man lieber B statt A sagen kann, das würde ich im Reallife bei keinem Gesellschaftsspiel, Sport usw. jemals sagen. Ich vermute mal, dass liegt an der folgenden Annahme:
Annahme X: Sobald man sich nicht haargenau an die Regeln hält, kann man keinen Spaß mehr haben.
Das ist zumindest die einzig rationale Erklärung für mich, warum man so sehr auf Loretreue pocht. Ich habe aber eher die Erfahrung gemacht, dass mich diese Annahme weiterbringt:
Annahme Y: Man muss sich an die Grundregeln halten. Abweichungen im Detail sind aber nicht so wichtig. Da kann man sich absprechen oder auch einfach drüber hinwegsehen.
Der schwangere Halbdraeineiworgensatyrtodesritter widerspricht den Grundregeln, eine unterschiedliche Auffassung zur Magietheorie von WoW nicht. Mit Annahme Y stören mich aber viel weniger Leute als mit Annahme X, weil ich einfach gar nicht so pendantisch darauf schaue, was die anderen wohl so spielen könnten und ob das nun auch hundert Prozent mit meiner Loreauslegung übereinstimmt. Sonst wäre ja der ganze Spaß sofort weg! Und wenn ich dann im neuen Jahr auf diesem Tunier bin, wo wieder fast alle Allianzspieler sich tummeln werden, hab ich gar kein Problem damit, dass sich viele Loreauslegungen im kleinen oder mittlerem Maße unterscheiden werden.
Und ich weiß, dass die Leute die unglaublich stark auf Option B pochen und die Lore über alles setzen auch da sein werden. Und sie werden genauso mit Leuten spielen, deren Loreauslegung sie nicht mögen, sonst sitzen sie nämlich die ganze Zeit allein am Feuer. Sie haben nur weniger Spaß, weil sie von X ausgehen statt von Y.
Dann aber entgeht einem der ganze Spaß. Dazu kommt, dass diese Voreingenommenheit nicht ohne Grund vorliegt, wenn etwa 90% der Beiträge eines Spielers sich darum drehen, warum es dumm und idiotisch ist, nach neuer Lore zu spielen, wenn die alte Lore doch vorher da war und sie ihm persönlich besser gefiel.
Teriton hat das ganze weiter oben wunderbar zusammengefasst; Neue Lore muss (und kann) einem nicht in allen Bereichen besser gefallen als Alte.
Aber danach richten sollte man sich trotzdem.
Und doch postest du hier wieder und wieder. Warum reitest du freiwillig auf deinem Schimmel in die Kanalisation?
Wisst ihr, ich finde es nicht schlimm, wenn ic jemand etwas anderst sieht.
Ein Konsens den wir alle haben sollten, ist das ooc Wissen oder zumindest teile davon. Daher ist ein Austausch auch immer wichtig.
Uns wird neue Lore um die Ohren geworfen, alte Lore gilt nicht mehr oder ist aus fremden Sichten geschrieben und fehlerhaft. Wir wissen das, wir sehen das, wir lesen und hören das. Doch nicht jeder Charakter ic weiß das,auch wenn es der Spieler dahinter weiß.
Der erste Punkt, um ooc Drama zu vermeiden ist somit, zu verstehen, dass das was der char sagt und glaubt zu wissen oder auch behauptet, nicht das sein muss was der Spieler dahinter als richtig ansieht. Es ist schon beinahe lächerlich, wenn Bauer Hans die ganze Welt kennt und alles rund um Titanen etc weiß. Hörensagen, ja, aber fundiertes wissen? Nein. Lasst Bauer Hans alte lore verwenden, denn er hat von der neuen überhaupt nichts mitbekommen.
Ein neuer Charakter, ein Charakter der mehr in der Materie steckt, den kann und sollte man mit der Zeit gehen lassen. Jeder ältere Charakter natürlich auch, aber das ist nicht in allen sparten der Lore notwendig, weil der char es einfach nicht besser weiß oder das neue was er gehört hat als Schwachsinn abtut. Wie… Die Erde ist rund und nicht flach im rl, wo noch immer diskutiert wird.
Ich versuche auch so genau es möglich ist, der aktuellen lore treu zu bleiben, aber gerade bei manchen Themen ist das nicht immer leicht.
Hier denke ich zB an alle Magier, die die Verderbnis durch Magie bespielt haben. Plötzlich ist sie nicht mehr da… Seltsam. Gravierende, plötzliche Änderungen sind tödlich für rp und chars, wenn dafür keine vorgegebene Erklärung beiliegt.
Was ich aber eigentlich mit diesem schrecklichen Satzbau etc ( Smartphone schreiben ist doof) sagen möchte, das ganze ist nicht so einfach, in keine Richtung, wie es hier gerade versucht wird zu verkaufen.
Edit: das Teldrassil Beispiel war wirklich Grütze.
Ach ich weiß wieder wieso ich mit den Wäsche"spaß" nicht mehr gebe. Diese ständigen Übertreibungen und Polemik sind mir echt zu anstrengend, vor allem weil sich ja eh immer alles wiederholt.
Ich frag mich übrigens warum so oft Strohmänner und Extrembeispiele kommen. Ist einfach nur, um Argumente ins Lächerliche zu ziehen statt drauf einzugehen.