Habe ich selbst schon ausgespielt und auch schon selbst erlebt.
Aber zumindest was Berufe angeht, gehe ich einfach von drei Jahren aus, weil ich keine andere Quelle dazu habe. Daher wird mein Bäckerlehrling auch 3 Jahre ausgebildet.
Beim Medizinstudium von Nera, bin ich so von 7 Jahren damals bei Erstellung ausgegangen.
Gerade in WoW, wenn man nicht gerade an irgendeiner Schule, Fakultät oder sonst dergleichen lernt, stell ich mir eher vor: Der Lehrer/Ausbilder/Meister sieht, was der Lehrling/Anfänger etc. so kann, hat stetig mit ihm im Alltag zu tun, erkennt seinen Fortschritt und Stand des Könnens und, je nachdem welche Lehre es ist (z.B. Priesternovize oder Paladinknappe) ebenfalls seinen emotionaler und seelischer Entwicklungsstand.
ich selbst empfinde zumindest, dass viele „Professionen“ in WoW wie Novizen von Priestern und Mönchen oder z.B. auch als Beispiel ein Jägerlehrling der Tauren, sich einfach mit der Zeit beweist, ob es nun 2 oder 4 Jahre sind, so eine individuellere Jahreszahl, für jede Person und dessen eigenen Werdegang entsprechend, empfinde ich als teils immersiver. „3-jährige Ausbildung“ Klingt mir selbst irgendwie zu sehr nach RL :-/ So zumindest mein Empfinden.
Und überhaupt… gibt es Quellen dafür, wie lange welche Lehren/Ausbildungen/etc. in WoW dauern? Wenn ja würde mich das wirklich interessieren, das wär viel wert!
Richtige Quellen gibt’s dafür nicht, glaube ich. Wenn meine Chars als Ausbilder tätig sind, mache ich das einfach davon abhängig, wie die Schüler sich verhalten. Bei Tenaar und Beneera war’s somit eher Zufall, dass Beneera drei Jahre lernte.
Das kommt so sehr auf Spezies und Beruf an, dass man das überhaupt nicht pauschalisieren kann. Ein Zwerg wird sicher deutlich länger für seine Schmiedelehre brauchen als ein Mensch, dafür ist er nachher auch besser. Ein Gnom gilt erst ab 40 als erwachsen, da wird er wohl eine sehr lange Ausbildungszeit für egal was er lernt haben. Nachtgeborene und Draenei praktizieren Magie mitunter seit tausenden von Jahren, aber ein Mensch schafft es mitunter in einem Jahrzehnt trotzdem richtig gut (oder im Fall Jaina OP) zu sein. Bei den Goblins ist Zeit Geld, da wird man nicht ewig in der Schule lernen, sondern muss sich sein Wissen in dem Betrieb in dem man gerade ausgebeutet wird selbst beibringen. Und als Nachtelfendruide kann man schon mal ein Jahrhundert verschlafen.
Wir sind zum Beispiel für die Grund-Wachausbildung mit Dienst nebenbei vom Rekruten bis zum Gefreiten bei einem Rahmen von 2 bis 6 Monaten, je nach Lernbereitschaft und Aktivität des Rekruten. Danach durch Anwesenheit und Leistung.
Ausbildungszeit „bis was?“ ist auch immer die Frage. Wenn Menschen etwas in 3 Jahren lernen können, können das auch Elfen und Gnome. Keine Lore sagt, dass sie langsamer lernen, im Gegenteil. Man kann sich mehr Zeit lassen und Grundlagen weiter vertiefen und einüben als es der Mensch tun würde, bevor man einen Titel vergibt, aber der Titel hat dann eine ganz andere Bedeutung als der des Menschen es hätte.
Auch ob man die Zeit, die man dafür wirklich bespielt, mit der tatsächlichen Ausbildungszeit der Klasse gleich setzt ist so eine Sache. Wenn ich akzeptiere, dass Hänschen zwischen 2019 und 2022 bespielt zum Magier wurde, nehme ich das einfach als Symbol der eeeeigentlich viel längeren Ausbildung, oder nehme ich das als kanonisch passende Ausbildungszeit? Immerhin ist Blizzard (wie immer) nicht hilfreich und ist gerne bereit Leute die ihr ganzes Leben bei den Kirin Tor in der Ausbildung verbracht haben neben Leute zu stellen, die letztes Jahr mit Magie angefangen haben.
Ich für meinen Teil nehme mir die 3 Jahre gerne als Richtwert, um die Klasse vollumfänglich bespielen zu können. 3 Jahre kann man zumindest bei komplexeren Klassen durchaus mit Ausbildunggspiel füllen und es wirkt trotzdem nicht endlos. Wenn man mehr passenden Ausbildungsstoff zum bespielen hat oder andere Aspekte der Schülerrolle genießt, kann man das gerne auch weiter ausdehnen und wenn es eine Ausbildung ist bei der man weniger machen kann, soll es von mir aus auch kürzer sein, aber viel weniger würde sich für mich falsch anfühlen. Keine Regel, nur meine Präferenz. Und dabei betrachte ich die vergangene Zeit auch gerne ic=ooc. Ich finde es schwerer mit symbolischen Ausbildungszeiten zu arbeiten, als einfach zu nehmen, was ich im Spiel erlebe. Das stört meine Immersion weniger als zu versuchen in Blizzards Wirrwarr einen echten Kanon dazu zu suchen.
Ich kann dazu keine präzise Quelle nennen, doch mir war so, als ob die Menschen Azeroths aufgrund ihrer kurzen Lebensspanne besonders ambitionierte Lerner sind. Was ich noch im Kopf habe, ist dass es daher auch Menschen unter den fähigsten Magiern gibt.
Zumindest ist es ein unerklärtes Kuriosum, das ein Mensch im Alter von ~ 60-70 ein vollwertiger Erzmagier sein kann, wir aber keine Legionen von elfischen und draeneischen Magiern haben, die mit ihren etlichen hundert Jahren ebenfalls dargestellt werden, als wären sie allesamt zu 95% auf Erzmagier-Niveau (oder sogar darüber.) Geht man nach der üblichen Darstellung im Spiel, dann ist der 0815 Magier der Elfen und Draenei mit X Jahrhunderten auf dem Buckel nicht viel mächtiger oder potenter als der 0815 Magier der Menschen (oder jedes anderen, kurzlebigen Volkes, wie etwa Oger) mit ~ 30 Jahren.
Es hat auch mit Themen zu tun. Draenei haben vor allem die Licht-Thematik, daher werden eher prominente Lichtwirker dargestellt.
Aber Draeneimagier werden auch an gewissen Stellen besonders hervorgehoben; ich denke, dass hier auch mal wieder das Problem ist, Macht mit Zerstörungspotential gleichzusetzen; das ist aber eine fehlerhafte Grundlage.
Draenische Magier können über Kristalltechnologie ganze Siedlungen nahezu uneinnehmbar machen oder gar unsichtbar machen, damit sie gar nicht erst gefunden werden, zum Beispiel; so etwas sehen wir bei keinem anderen Volk.
Licht und Schamanismus, aber das Thema haten wir glaub ich bereits mal auf dem SW Cord, welche spirituale Richtung mehr Einfluss auf die dranei hat.
Bei Tauren hast du auch zb Schamanismus und Druidentum, wobei leteres da doch da in der Verbreitung bzw Häufigkeit die Nase vorn hat.
ich glaube in Kriegsverbrechen gabs dazu ne passage, in der Sauerfang sich dazu äußert.
Irgendwie konnten sie die genannte Barrieren ja umgehen.
Das stimmt so in der Form nicht. Die Yaungolstämme nahe des Brunnens der Ewigkeit vor ~10.000 Jahren verfügten sowohl über Schamanen als auch Druiden (dank Cenarius) noch bevor sie zu Tauren wurden, allerdings sind - soweit ich weiß - die Bindungen des Volkes an die Elemente stärker als an das Druidentum, zusätzlich dadurch unterfeuert, dass sich auf dem Höhepunkt des Krieges gegen den Lichkönig der Glaube aufgespalten hat - ein Teil der Taurendruiden verfolgt weiterhin die durch die Nachtelfen „antrainierte“ Nähe der Druiden zu Elune, schätzungsweise etwa die Hälfte davon allerdings hat nach Arthas’ Niederlage begonnen, angeführt von Häuptling Aponi Lichtmähne, An’she (die Sonne) zu verehren um das Gleichgewicht der Schöpfungen der Erdenmutter zu wahren und wurde entweder zu Sonnenläufern oder Sehern, was wiederum darin resultiert, dass die Schamanen der Tauren die zahlenmäßig stärkere spirituelle Fraktion innerhalb der Stämme darstellt.
Edit:
Fun Fact: Der ursprüngliche Irdene Ring geht auf die Tauren zurück.
Naja, eine wirkliche Diskussion war das nicht. Es war die Anmerkung, dass die Draenei seit Nobundos Rückkehr nach Telredor 10 nach dem Portal Schamanismus haben; die Lichttradition geht allerdings sehr viele Jahrtausende zurück.