Der “Schmutzige-Wäsche-Waschsalon” XXXII - Wenn das Trustlevel zu schlottern beginnt

Ja gut, da driften die realitäten dann ja eh immer wahnwitzig weit auseinander :smiley:

@Ansgar(Ich hab keine ahnung wie ich auf mehrere leute antworte, mea culpa)
Ja, das is natürlich auch ein problem wenn die leute was spielen wollen aber dann gefühlt keine recherche betreiben und so dann lehrer/ausbilder werden wollen <.<

Wenn du eine Zeile markierst, ploppt automatisch ein kleines Fenster auf mit „Zitat“. Da drückst du drauf, dann erscheint das so, wie man hier sieht und das kannst du dann mit allen Zeilen mehrerer Leute machen. :slight_smile:

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Gerade in den Bereichen von Paladinen und Militär habe ich es leider schon oft beobachtet. Beim Adel kommt es sicher auch vor, aber dort bin ich zu wenig drin, um da große Erfahrungswerte aufweisen zu können.

Ich kenne eher das Problem, dass Auszubildende sich einfach in Luft auflösen. Aber ich sitze da auch auf der anderen Seite.

P.S.: Now it’s four boxes.

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Danke vielmals! Wieder was dazu gelernt :slight_smile:

sei mein test objekt!

Und beim Adel weiß ichs selbst auch noch net, ich habs halt im Open rp schon ein paar mal beobachten dürfen das leute sich benahmen als wenn sie alles wüssten, aber dann schon an grundlagen scheitern <.<

Ich frag mich dann halt immer, wenn man was vernünftig darstellen will, wieso bemüht man sich nicht ein wenig? bringt einem am ende ja dann doch mehr

Ich glaube allerdings, die Annahme, dass „IC-Ausbildungsrollenspiel“ zu „bessere Darstellung der Zielrolle“ führt ist ein Trugschluss. Natürlich KANN das richtig sein. Aber das ist weder ein Muss, noch ein Automatismus. Und es führt ziemlich oft zu der Erwartungshaltung, dass man den „Werdegang“ einer anderen Person „gesehen haben“ will. Aber warum?

Wenn das Endergebnis okay ist, ist es auch ohne dargestellte oder beobachtete Ausbildung okay
Wenn das Endergebnis nicht okay ist, wird es auch mit dargestellter Ausbildung nicht okayer

Und es setzt eine unnötige: „Spiel erst mal Bauer, während ich schon hochgestellt bin!“-Barriere, die sich auf der anderen Seite sehr nach „bedien mich erstmal!“ anfühlen kann. (Und es entwertet auch tatsächlich erfolgte Ausbildungsspiele, die nur schon lange her sind oder eben nicht öffentlich stattfanden)

Und viele Leute haben eine bestimmte Vorstellung von der „Zielrolle“. Wenn die mit unseren Vorstellungen konform geht, finden wir die Darstellung cool, wenn nicht nicht. Die Annahme, dass: „Ich stelle mir Adel/Magie/Rittertum so vor“ bei der spielenden Person, vor allem wenn diese durchaus schon lange Rollenspiel- und/oder Warcrafterfahrung hat, durch eine IC-Ausbildung verändert würde halte ich für Wunschdenken. Meine OOC Annahme, wie die Welt funktioniert kann man mit OOC Gesprächen oder Dingen, die das Spiel mir zeigt verändern. Nicht durch: „Mein Char sagt deinem Char er ist dumm“.

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Tenaar wird zu mächtig.

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Es ist sicher keine zwingende Verbindung, aber wer 3 Jahre Ausbildungsspiel hat, hat sich zumindest 3 Jahre gehabt, um sich seine Vorstellungen von der Rolle die er angeht zu bilden. Sicher hat jeder auch ohne Ausbildung seine Ideen zum Paladin, Magier oder Schamanen und wenn sich kein Lehrer findet der den eigenen Vorstellungen irgendwie nahe kommt, ist man vielleicht alleine wirklich besser dran. Aber man verliert im Gegensatz zu dem mit der bespielten Ausbildung auf jeden Fall Zeit sich über die Details klar zu werden und seine Grundannahmen zu hinterfragen.

Nah, ihre Haare sind nicht mehr grün, sie ist nurnoch ein Schatten… abwink

Vergesst den Teil, Maske UND Haare, ihr habt Recht!

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Das ist ein valider Punkt. Aber, meiner Ansicht nach, halt nur dann ein sinnvolles Argument, wenn die Person eben zum Zeitpunkt der Charakterentwicklung nicht bereits gefestigt in der Vorstellung der Rolle ist. Wohlgemerkt: OOC gesprochen.

Das Ausbildungsspiel auch bei: „Ich weiß OOC wie das hier funktioniert“ bereichernd sein kann, weil man den Charakter durch Spiel formt und nicht „entwirft“ ist eine andere Baustelle und der Punkt ist auf jedenfall immer valide, imho.

Aber auch bei „unerfahrenen SPielenden“ würde ich niemals „nur IC ausbilden“ als „Schulungsmethode“ nutzen. Sondern wenn das Ziel nicht „den Charakter formen“ sondern eben auch „Die spielende Person über die Lore lehren“ sein soll, muss immer auch eine, wie groß/klein auch immer, OOC-Komponente dazu, meiner Ansicht nach.

Mein persönlicher Eindruck ist, dass

a) diejenigen, die supergerne ausbilden oder ausgebildet werden nicht verstehen (oder akzeptieren) können, dass das nicht jedem Freude macht
b) einige wirklich denken, man „darf“ eine höhere Rolle nur nach Ausbildung spielen. Das empfinde ich aber als gatekeepig und funktioniert sowieso nicht. Denn spätestens in 2-3 Jahren gibt es einen HAufen Leute um mich herum, die die damalige Aubsildung nicht mitbekommen haben. Für die ist es also identisch, ob ich das damals bespielt habe oder nur entworfen
c) einige haben, leider, wirklich diese: „Du musst dich erstmal für mich beweisen“-Ebene
d) es gibt auch immer wieder das: „Es gibt zuviele Ritter, spiel lieber Soldat“-Argument. Das mag zwar simulatorisch korrekt ausgedrückt sein, hat aber immer diesen: „Damit die Welt funktioniert muss es unter meinem Charakter auch Diener geben. Du bist zu spät zur PArty. Sorry, nurnoch Dienerrollen für dich. Alles andere wäre unlogisch“. Und hier wird oft garnicht realisiert wie herablassend das auf die andere Seite wirken kann. (Und ich befürchte manchmal ist das sogar Absicht)
e) die angenommene automatische: „Ausgebildete Charaktere sind besser bespielte Charaktere“-Fallacy

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Ein anderes Problem kann sein, dass Falschinformationen weitergegeben werden.
Ich bekam damals (Tenaar sollte ursprünglich eine Schülerin sein) einige eher unsinnige Sachen über WoW-Schamanismus, und dann war ich gezwungen, mir selbst die verschiedenen Quellen und Texte anzusehen, was zu einem sehr anderen Bild führte.

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Absolut. Ich würde nur denken, dass die wenigsten Spieler wirklich ooc ein so gutes Verständnis von ihrem Konzept haben wie sie meinen, wenn sie das anfangen. Was funktioniert und was nicht lernt man oftmals erst im Spiel mit der Rolle. Aus der Ferne zusehen und Loretexte lesen würde ich da wirklich nur für einen Bruchteil von dem halten, was im RP wichtig wird.

Mag alles vorkommen, aber davon ausgehend auf Befürworter des Ausbildungsspiels und seiner positiven Effekte auszuweiten, ist halt genauso unzulässig verallgemeinernd, wie das was kritisiert wird.

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Ich würde niemals Leuten positive Seiten oder Freude am Ausbildungsspiel absprechen wollen. Ich spreche hier nur von den Leuten, die erwarten, andere haben das auch so zu bespielen, ehe sie die Zielrolle ausfüllen können/dürfen.

Und das wichtige ist hier „erwarten“. :slight_smile:

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Ok. Hast du da irgendwelche Beispiele im Kopf? Das kommt als Thema für mich tatsächlich etwas aus dem Nichts. In der Tat sehe ich deutlich weniger Ausbildungsspiel als mir lieb wäre und mir fällt kein aktuelles Beispiel für Projekte ein, bei dem man nicht mit erfahreneren Charakteren rein kommen könnte - oder zumindest nicht mit der Begründung, dass man Spieler nur mit Ausbildung ernst nehmen würde.

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Alleine hier in diesem Thread wurde mehrfach darüber sich aufgeregt dass Leute „einfach so“ im zeitsprung irgendwelche Titel, Ämter, Ränger oder Ländereien bekommen. Und außer, dass dadurch Ausbildungsspiel übersprungen wird sehe ich daran, dass das im Off passiert (insbesondere, wenn es einen Zeitsprung gibt) exakt garnichts schlechtes oder schlimmes.

Gerade Adelstitel sind für mich als Thema ehrlich meilenweit vom Sinn und Unsinn des Ausbildungsspiels entfernt. Welche Formen da dran zu kommen im RP akzeptabel sind, welche nicht, und welche „billig“ sind, ist ein lange kontroverses Thema, das wirklich nichts mit der verstrichenen Zeit zu tun hat.
Genau wie die Diskussion über das angemessene Machtniveau von Spielern und was man mitbringen sollte um es darzustellen eine ganz andere Diskussion ist.

Klar wird hier sehr abgekürzt gelästert. Wie immer. Aber meinst du ernsthaft dass jemand der Leute hier mit seiner Kritik Fälle meinte, bei denen in den 3 Jahren der Knappe ein Ritter, der Novize ein Magier und der Lehrling ein Geselle wurde? Auf die Idee wäre ich nicht mal gekommen. Nicht mal in diesem Thread.

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Im Adel und Rittertum gibt es recht viele Facetten und Sterotypen, die einen rau, die anderen edelmütig, die einen hoch gebildet, die anderen überfordert mit dem wo sie rein geboren wurden und dies mit einem Rat ergänzen und mehr Macht abgeben. Es gibt halt kaum den absolut richtigen oder absolut falschen Typus dazu. Sondern mehr den eigenen Geschmack, jenen zu copypasten ist trist und langweilig, aber man kann den Auszubildende seine Werte und Ideale näher bringen und sehen - Wie jener sie umsetzt - z.m Überreichte Tyrin gern den Hauskodex und lies dem anderen alles selbst einreihen zwischen Hohen, Mittlerer und niederer Gewichtung. Auch sollte jener Ideale, Standarte und Tugende in eigene Worte niederschreiben und ausleben. Wo wir ja allgemein bei einem Punkt wären - Nicht jeder z.b Ritter folgt Tugende und ist mehr romantisiert.

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Mal eine Frage nebenbei. Woher kommt das, dass in WoW eine Lehre, Ausbildung etc. 3 Jahre dauern würde? Oder hab ich das jetzt falsch verstanden? Den Faden zu behalten fällt mir grad ein bisschen schwer.

Ich kann mir zB nicht vorstellen, dass Elfenmagier grade mal 3 Jahre ausgebildet werden. Oder dass es exakt so wie im RL ist mit anderen Berufsausbildungen.
Oder dass es so viele RPler gibt, die tatsächlich 3+ Jahre an Ausbildungs-RP aushalten. Da wird doch teilweise auch ohne Blizz-gegebenen Timeskip übersprungen. ^^’

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Glaube mehr bei Auszubildende die schon deutlich länger in der Lehre waren und kurz vorm Abschluss standen. - Wo es weniger erklärbar wäre, wieso jener nach dem Skipp dennoch weiterhin in besagter Ausbildung ist.

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Arguably lernen grade Magier ein ganzes Leben lang. Manche schneller, manche langsamer.

Ab dem Status „Magier“ halt selbstständiger und ohne ständige Aufsicht. - Macht man einen Fehler muss man halt selbst dazu gerade stehen und aufkommen. Stumpf würde ich sagen - Mit dem Abschluss und Ablegen der Prüfung ist man halt Vollmündig.