Der “Schmutzige-Wäsche-Waschsalon” XXXII - Wenn das Trustlevel zu schlottern beginnt

Grundsätzlich ist alles, was einem nicht in den Kram passt, erstmal Hassrede. Kennt man doch.

(Generell, nicht auf bestimmte hier anwesende Personen bezogen, da dieses (anscheinend schon absichtliche) Missverstehen und Missbrauchen als Totschlagargument eines Begriffes leider kein Einzelfall ist.)

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Zustimmung.

Ich empfinde „Existieren bereits seit JAhren“ auch absolut unproblematisch.

Wenn alle nur 19jährige spielen würden und Dinge wie „Läden“ oder „Einheiten“ immer „neu gründen“ würden, würde man das sicherlich auch eher komisch finden und dann sagen, dass soviele Neugründungen unlogisch sind, man solle doch bereits existente Sachen bespielen.

Jeder Charakter von uns allen, der nicht „jetzt erst volljährig“ wurde (und bei Teenagercharakteren sogar noch vorher) hat vorher existiert. Hatte Freunde, Familie, Kindheit, Ausbildung etc. pp. Das irgendwie zu kritisieren finde ich merkwürdig.

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Ich glaube nicht, dass es Mystante darum ging, dass man mit einer ‚fertigen‘ Rolle ins Spiel einsteigt. Auch ihre eigenen Charaktere haben ja schon etwas erreicht, wenn sie angefangen wurden.

Was ihr offenbar, zumindest lese ich das so, eher fehlte, war, wie im Beispiel „Vortex“, der organische Aufbau einer Gilde/eines Projekts, nach und nach zu einer nennbaren Größe zu werden. In diesem spezifischen Fall bezogen auf die Aussage „Wir machen das seit Triados über Jahre hinweg“, aber ohne, dass man in den letzten Jahren davon gehört hat. Es wird mit Begründung, man habe damit vor Jahren angefangen, eine Rolle ausgespielt, die nicht ausgefüllt werden kann. Es ging - auch bei Mystante - nicht darum, jemandem abzusprechen, einen Charakter mit einer fertig ausgebildeten Rolle ins RP zu bringen.
Vielmehr ging es darum, ob und wenn ja, wie gut eine Rolle im RP ausgespielt werden kann, wenn sie nicht vorher heranwachsen und sich zu diesem Punkt ausgespielt entwickeln konnte und womöglich Erfahrungswerte, die man in dieser Entwicklungszeit im Spiel gesammelt hätte sowie Wissen des Charakters, welches jener haben müsste, einfach fehlen, eben weil eine gewisse Entwicklungszeit übersprungen wurde.

So würde man bei jemandem, der direkt ab heute einen Erzmagier ausspielt, groben Unfug in der Magie anders auslegen als bei jemandem, der als Magier beginnt und sich erst einmal (ggf. wieder) einarbeitet. Wenn man weiter unten anfängt, ist eine Entwicklung nach oben hin weitaus wahrscheinlicher und die Außenwahrnehmung wesentlich besser als ein Wiederauffangen nach einem Fall, weil man oben anfing und Mist gebaut hat. Was eine solche Entwicklung jedoch braucht, sind Zeit, Geduld und auch Interesse, diese Entwicklung auszuspielen.

Auch hier wieder: Ich sage nicht, dass jeder als Novize, Rekrut, Akolyth oder sonst etwas ganz unten in der Hackordnung anfangen muss, um eine Rolle glaubhaft ausspielen zu können. Auch jene, die direkt hineinstarten, können es schaffen. Aber auch sie müssen nicht direkt ein Meister ihres Faches sein, wenn sie selbst noch daran arbeiten, ins Thema einzusteigen.

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Komm darauf an, was seit Jahren existieren - und wie bekannt es sein soll.

Die Untergrundtaverne, die angeblichen immer schon da war und sämtliche Untergrundcharaktere die kennen sollen, oder der Türsteher über Meta weiß, wessen Charakter kriminell ist… ja nein.

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Das Problem ist da aber das: „Und ihr alle müsst mich schon kennen“. Das das ein Problem ist, sehe ich durchaus ein. Das ist aber nicht zwingender Bestandteil von: „Gibt es seit Jahren“.

99% der gesamten Welt, wenn nicht sogar noch mehr, werden durch uns Rollenspielende nicht dargestellt, die existiert aber dennoch in der Weltlogik und simulatorischen Annahme. Und ich empfinde es komplett legitim, einen Charakter aus diesem 99%-Bereich kommen zu lassen, in dem die Figur bevor sie bespielt wurde, auch existiert hat.

„Du musst mich kennen!“ ist natürlich schwierig. Aber again: Anzunehmen das „Mich gibts schon länger“ und „Du musst wissen wer ich bin“ oder „Ich bin der Oberhoschi“ immer zusammengehören und deswegen schon prämisse 1 zu kritisieren finde ich schwierig.

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Mir geht es darum, dass ich es nicht akzeptiere wenn jemand plötzlich da ist und sagt „wir waren schon lmmer deine Nachbarn.“
Wenn aber ein neuer Nachbar kommt und sagt „ich habe lange wo anders gelebt, hi lass uns kennen lernen.“
Alles fine.

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„Wir waren schon immer deine NAchbarn“ wäre ein Fall, den ich auch schwierig finde

„Wir haben schon immer auch in Seenhain gewohnt (uns aber bisher nur von weitem gesehen)“ oder „Wir waren auch damals bei Krieg XY“ finde ich aber legitim. Dann kann man, wenn gewünscht, ein „Man kennt den anderen Char vom sehen“ einbauen, oder halt nicht.

„Du musst wissen, wer ich bin“ ist nicht cool, absolut richtig.

Mein Eindruck ist nur, daher auch mein „Krieg XY“ und „Seenhain“-Beispiel, dass viele von uns vergessen, das bespielte Orte oder Plots nicht „das ganze Geschehen der Welt“ abbilden sondern eben nur den kleinen Teil (den Ausschnitt), den wir davon im Rollenspiel darstellen. Auch wenn es vor Jahren einen Legions- oder Argusplot gab (beispielsweise) dürfen auch Charaktere, die damals nicht existierten, in diesem Konflikt gewesen sein. Nur eben nicht dezidiert in der Plotgruppe von damals.

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Und wenn jemand „Ich war schon immer dein Nachbar“ ausspielen will, ist auch das in Ordnung! Denn man kann sich absprechen und sein RP dementsprechend anpassen. Wir sind doch Rpler, an Kreativität sollte es uns doch nicht mangeln. :slight_smile:
Kommunikation ist auch hier, wie überall, der Key.

Edit:

Ja, sowas zum Beispiel.

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  • Disziplinarische Mängel und Fehlverhalten eines Hauptmanns (!)
    – Rauchen im Dienst & vor dem Waisenhaus
    – Verweigerung der Nennung des Namens und Dienstgrads gegenüber Nicht-Militärangehörigen
    – Begründung für Fehlverhalten: „Ich bin keine Stadtwache, also muss ich mich in der Stadt auch nicht an Vorschriften halten“
    – Wüste Unterstellungen, Drohungen (u.a. mit Hochverrat, weil Kritik, v.a. am Auftreten, geübt wird) und Beleidigungen gegenüber Zivilisten
  • Ein sehr fragwürdiges Worgenkonzept von Wildmenschenclans, die einen Großwolf anbeten, der sie mit dem Wolfssegen belegt und deswegen Kopf und Gebiss als Menschen zu caniden Formen umformte.
    – Konstruktive Frage: Muss das so abseits der Lore sein oder besteht da die Möglichkeit, das noch irgendwie einzupflegen?
  • Fehlender Respekt von Mannschaftlern ggü. Offizieren
    – Ansprechen beim Vornamen, sowohl im Kreis unter sich als auch öffentlich
  • Hemmungsloser Umgang mit Alkohol, auch von Führungsoffizieren
    – Pöbeln und Beleidigen sowie Ansätze von Vandalismus seitens o.g. Hauptmanns
    – Belustigung über zuvor genannten Vorfall und Weitertrinken seitens des anwesenden Vorgesetzten, einem Feldkommandanten, zudem Beleidigungen (so etwa eine Worgen als, Zitat, „Schwanzfrau“)
  • Und zu guter Letzt offenbar keinerlei Uniformvorschrift. Das Wort „Uniform“ kommt nicht von Ungefähr. :wink:

Ich würde hier gerne nochmal nachfragen. Nur um zu verstehen, wie genau du das meinst. Das man grobe Fehler, wie das nutzen unbekannter Ränge, als Problem sieht und sich ärgert weil man sich selbst bei genau dem Thema viel Mühe gibt, verstehe ich natürlich voll und ganz.

Inwiefern sind die anderen Punkte von Belang? Ob es hier nun zutrifft, oder nicht, kann ich nicht beurteilen: Aber eine Militärgilde spielen, deren Mitglieder lausige Moral haben, wo selbst die Offiziere sich ungehobelt benehmen, usw. Das ist doch erstmal kein Problem, oder? Dafür lassen sich doch auch NPC-Beispiele finden, gehe ich stark von aus. Gerade in einer Fantasy-Welt sollte es doch -Ausreißer- geben.

Für mich lies es sich für einen Moment so, als wäre allein das schon ein Problem für dich.

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Über diese beiden Regeln stolper ich immer wieder drüber.

Ein Rauchverbot klingt sehr modern. Zigaretten waren sogar lange Teil von EPAs.
Gerade wenn ich da an Zwerge denke, macht das Bauchschmerzen.

Warum muss sich ein Soldat vor einem Zivilisten ausweisen?

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Alleine fürs Oida bekommst du schon ein Herz :smiley:

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da muss ich mit Jaein reagieren
Prinzipiell bin ich ganz bei dir und ich bin auch noch „neu“ aufm Server, ka also ob die gilde ein revival is und ob es sie vorher schon mal in anderer form gab

Aber zumindest die aktuelle gilde wurde erst 2022 gegründet, is also noch Neu

Zwecks rängen:
Auch in neu gegründeten Militär abteilungen gibt es immer hohe offiziere, denn, du kannst nicht 1000 soldaten hinstellen ohne führung und die sich alles erarbeiten lassen
Zwecks Mangel an Militärgilden is es schwerlich sich das auch zu Erspielen.

Ergo „muss“ man sich das fast etwas ercheaten

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Ich denke, es geht den meisten um den Umgang mit dem Rang.

Es macht einen Unterschied, ob man sagt:
„Mein Charakter ist Hauptmann Karl-Franz, einer von vielen Offizieren in der Allianz-Armee.“

Oder ob man sagt:
„Mein Charakter ist Hauptmann Karl-Franz, einer der größten Helden der Allianzarmee und ein Mann, dessen Name alleine schon ausreicht, um die Herzen seiner Kameraden am Feld mit Zuversicht zu füllen. Jeder Soldat kennt ihn, jeder Rekrut möchte sein wie er und viele davon haben ihn vermutlich während ihrer Ausbildung sogar schon einmal zu Gesicht bekommen.“

Im ersten Fall wirft man einfach nur ein Konzept in den Raum (idealerweise mit Support im Rücken), das eines von vielen sein kann. Ein Offizier, wie es Tausende andere auf der Welt gibt und nichts, bei dem man von seinen Mitspielern verlangt, dass sie diesen Charakter nun als Teil ihres Hintergrundes nachträglich einfügen. Er war halt da, aber man hat ihn persönlich nicht gesehen, schließlich gibt es genug Schlachtfelder und Möglichkeiten, dass Spielercharaktere sich nicht zwangsweise über den Weg laufen müssen.

Solang dieser Charakter gut gespielt wird und man ihm oder ihr den militärischen Rang abkauft, ist es dann auch total egal, ob dieser Charakter vor zehn Jahren oder zehn Minuten erschaffen wurde. Wie schon geschrieben wurde „ist erspielt“ ist kein Qualitätsmerkmal, denn man kann sich auch mit zwei gleichgesinnten Freunden sehr viel Unfug erspielen.

Erstellt man jedoch einen neuen Charakter und schreibt in dessen Hintergrund, dass quasi jeder, der mal beim Militär war, diese Person schon mal erlebt haben muss oder Ähnliches, dann kommt das einem „Poweremote“ gleich, mit dem man aktiv versucht, in die Backgroundstory einer anderen Person einzugreifen und das ist schlichtweg nicht fair, schlechter Stil und einfach ein Fehler.

Wenn man seine Mitspieler:innen durch Qualität überzeugt, werden diese sich vielleicht von selbst dafür öffnen, dem Charakter Raum im eigenen Hintergrund zu geben. Aber man kann es niemandem aufzwingen und wenn man Charaktere in hohen Rängen, egal ob Militär, Licht oder auf gesellschaftlicher Ebene, spielen möchte, dann ist es immer der ungeschickteste Weg, diesen Rang lediglich auf einer blumigen Hintergrundgeschichte aufzubauen und dann von seinen Mitspieler:innen zu erwarten, dass sie diese ungefiltert kaufen. Es hat einfach immer einen bitteren Beigeschmack, wenn man einen Charakter sieht, der komplett alleine dasteht, aber einfach alles und davon noch das Doppelte sein möchte.

Heißt nicht, dass es deshalb verboten ist, Hauptmänner, Grafen oder Erzmagier zu spielen, aber es sind Rollen, mit denen man sich automatisch stärker einem kritischen Blick aussetzt und dann muss man auch die Qualität abliefern, um das Misstrauen der Leute zu zerstreuen. Da mag es in manchen Fällen reichen, dass die Person alleine durch RP überzeugt, aber in anderen Fällen bedarf dieser Charakter auch noch einem bespielten Umfeld.

Ein Herzog, der z.B. spätabends alleine im Hafen herumspaziert und mit jedem Bettler per du ist hat eine schlechtere Außenwirkung als der Herzog, den man nur innerhalb kontrollierter und sicherer Orte antreffen kann und der auch stets mit Wache oder Berater unterwegs ist. Gleiches gilt für hohe Militärs. Ein Hauptmann ohne Soldaten wirkt auf Dauer einfach nicht authentisch bzw. einfach nur wie ein weiteres, rein social-RP fokussiertes Konzept, in dem der Rang nicht mehr als schmückendes, hohles Beiwerk ist.

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Da es so wichtig erscheint…

Die Gilde wurde 2022 gegründet, weil ich meine alte accountdaten nicht mehr weiß…Muss ich mich nun dafür rechtfertigen?

Nochmals: Wir sind im Aufbau und beleben die alte Gilde neu. Wir erwarten nicht, dass man uns kennt etc pp.
Um ehrlich zu sein ist mir das sogar persönlich egal^^

Wir konzentrieren uns nun darauf, alles aufzubauen und unseren Spaß zu haben.

Entweder gibt es nunmal rpler die uns bespielen oder eben nicht. Das ist überall so.

Das, was Earic sagt.

Und das was ich im Rp von den Chars der 9ten gehört hab, lässt darauf schließen, dass sie vor ca 10 Jahren schonmal aktiv waren. Oder warens nur 8 Jahre? Wie auch immer, die Chars, die sie von früher kennen, kenne ich auch von früher mit meinem damaligen Main und wie Mirandres sagt wurde die Gilde neu gegründet und versucht jetzt wieder auf dem Server Fuß zu fassen. Und das auf eine Art und Weise, wie es sein sollte.
Sie wollen sich ‚neu‘ aufbauen, sich er’neu’t ins Rp einbringen. Sie schreiben niemanden vor, dass er sie zu kennen hat. Sie sind einfach wieder da und jeder, der sie nun kennen lernen möchte, sei dazu eingeladen.

In diesem Sinne haben sie also alles richtig gemacht.

Und dass sie dabei Führungspositionen besetzen kann ich ihnen nicht verübeln. Immerhin würde ich auch nicht als Neuling bei meiner eigenen Gilde einsteigen wollen xD Wer gibt denn sonst die Befehle und zieht den Rekruten die Ohren lang, wenn sie Bettpfannen-Wettsaufen machen?

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Nö is ja auch nicht wichtig oder was zum Rechtfertigen
Ich ging nur auf die Infos ein die ich hab, hab ja dann sogar im weiteren Verlauf gesagt das man sich titel teilweise „ercheaten“ muss mangels möglichkeit sich zu erspielen^^

Ja gut, das mit den 8-10 jahren wusste ich nicht, sollte auch kein „OMG! Die sind ja neu“ sein, sondern halt wirklich nur darauf eingehen was ich weiß, sagte aber ja auch ich bin da bei dir^^

Und da bei Isac hier auch viel hintergrund story is, wo er zb überall beteiligt war an feldzügen, find ich sowas auch gar net verwerflich selbst wenns komplett neu is

Also wenns anders rüber kam: Mein fehler, sollte so nicht rüber kommen

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Alles gut. Wahrscheinlich geht mir das hier so sehr auf den Pinsel, dass ich Deines fälschlicherweise negativ aufgenommen habe.
Auch von meiner Seite aus ein dickes Sorry :slight_smile:

verteilt nebenbei mal Zeitgereiften Popcorn :tm: :popcorn:

Was für Themen schon wieder.

Ich schaue definitiv zu selten in’s Forum.

Kurzer Einwurf hierzu weil beim drüberschielen ich das fand. So abseits der Lore wie man im ersten Moment denkt ist das nicht.
Beispiel aus einer Unkanonischen Quelle: in den alten RPG Büchern gab es bei Bestienmeistern und anderen Klassen mehrfach den Fall das man beim Levelup „tierische“ Attribute bekommen hat.
Kanonische Quelle: Malfurion & Druiden allgemein haben verschiedene tierische Aspekte die durch Einfluss des Smaragdgrünen Traums auf sie entstanden sind. Druiden lassen sich Geweihe wachsen, Malfurion ist eine wilde Chimäre, andere Druiden wurden in Romanen oft mit an Tieren angelehnten Attributen beschrieben.

Das explizit >dieses< Konzept nicht 100% kanonisch ist kann man von ausgehen, das die Möglichkeit da wäre einen Charakter zu haben der eine merkwürdige Mischform darstellt aber auch.