Der Blutschinderklan [H-RP][Orc]

Dankbar nickt sie Ghenzo zu nachdem sie die vorbereiteten Vorräte überprüft hat.
In Gedanken geht sie nochmal diejenigen durch die sie mitzunehmen gedenkt.
Norgash auf jeden Fall. Gor'lash sowieso. Und dann noch....? Oder würden sie drei ausreichen? Immerhin würde es nur eine Spähmission werden.

Oder?

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Der Blutschinderklan lagert gegenwärtig im Wegekreuz.

Dienstag, Donnerstag und Sonntag sind unsere festen RP-Tage - was nicht heißt daß wir an den anderen Tagen keins machen. Aber an eben genannten kann man uns 100% antreffen.

Interessenten können sich auch gerne per Wisper oder ingame-Brief an Dromkar, Arishok oder Rakjâ wenden.
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“Eh, vorsichtig! Sonst leg’ ich dich aufn Grill!”
Erbost hob Shodar die gusseiserne Kelle und drohte dem vorbeieilenden Peon der in seiner Betriebsamkeit beinahe gegen den transportablen Grill gestoßen wäre.
Es herrscht seit zwei Tagen Aufbruchsstimmung im Klan.
Alles und jeder bereitete die Weiterreise vor.
Nach Süden, hatte es geheißen.

Nun, an nahrhaftem Essen wollte es nicht mangeln in der Zeit.
Shodar würzte den Braten nach und summte dabei vor sich hin.


Der Blutschinderklan lagert gegenwärtig noch im Wegekreuz.

Dienstag, Donnerstag und Sonntag sind unsere festen RP-Tage - was nicht heißt daß wir an den anderen Tagen keins machen. Aber an eben genannten kann man uns 100% antreffen.

Interessenten können sich auch gerne per Wisper oder ingame-Brief an Dromkar, Arishok oder Rakjâ wenden.

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Spät in der Nacht findet endlich auch die Sterndeuterin zu ihrem Lager. “Man hat mich freundlich am Feuer aufgenommen. Ob wir bei diesen Orcs eine neue Heimat finden können?” Seufzend schließt sie die Augen.

Der Blutschinderklan lagert gegenwärtig noch im Wegekreuz.

Dienstag, Donnerstag und Sonntag sind unsere festen RP-Tage - was nicht heißt daß wir an den anderen Tagen keins machen. Aber an eben genannten kann man uns 100% antreffen.

Interessenten können sich auch gerne per Wisper oder ingame-Brief an Dromkar, Arishok oder Rakjâ wenden.

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Ich mag euch.

Selbst bei der üblichen Aldorlästerrei versucht ihr sachlich darauf einzugehen.

Däumchen hoch geb

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Danke :slightly_smiling_face:
Das Wichtigste ist sowieso, dass wir spaß haben bei dem was wir spielen und ich denke ich spreche im Namen von allen Blutschindern, dass wir ein sehr schönes und vielfältiges RP-Konzept haben wo jeder sich in Sachen Orcs wiederfinden kann. Ob Spirituell, kriegerisch oder listig für jeden ist was dabei und solange wir uns untereinander wohlfühlen ist alles prima.
Für den Klan, für die Horde und Lok’tar Ogar.

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Nettgemeinter Push!

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/pusht den Thread mal wieder nach oben wo er hingehört!

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Im Türrahmen ihrer Hütte lehnend ließ sie den Blick schweifen.
Viel hatte sich getan in den letzten Tagen.
Das “Dorf” war nun uneingeschränkt bewohnbar, die Versorgung des Klans gewährleistet.
Auch das Verhalten einiger hatte sich geändert - teils zum Guten ( auch wenn sie dem Sinneswandel noch nicht ganz traute ) aber teils auch zum Schlechten.
Ihr Blick wanderte kurz zu den Wolfspferchen, dann schnaubte sie.

Auch das würde sich geben - auf die ein oder andere Weise.


Der Blutschinderklan ist ab sofort im südlichen Brachland zuhause - in den Dornenranken kurz vor Tausend Nadeln.

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Interessenten können sich auch gerne per Wisper oder ingame-Brief an Gorlash, Arishok oder Rakjâ wenden.

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Der Blutschinderklan wünscht allen Rollenspielern - und denen die es noch werden wollen - fröhliche Weihnachten und einen Guten Rutsch!

Auch im Neuen Jahr findet man den Klan im “Dornendorf”. Gelegen im südlichen Brachland an der Grenze zu Tausend Nadeln.

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Interessenten können sich auch gerne per Wisper oder ingame-Brief an Gorlash, Arishok oder Rakjâ wenden.

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Murrend wälzte sich der Orc auf seinem Schlafplatz herum. Er konnte nicht einschlafen. Die Kunde die ein Bote erst vor kurzem erbracht hat wühlte ihn zusehr auf. Knurrend und seufzend rollte er sich vom Fell herunter, stand auf und ging ins Freie. Die frische Nachtluft wehte ihm entgegen und ließ seine lange, Schwarze Mähne im Wind schaukeln. Der Himmel über ihm war klar und man konnte die Sterne sehen. Nur vereinzelt ein paar Wolken. “Eine schöne Nacht.”, sprach der Orc leise mit sich selbst während er über den Staubigen Weg des Dorfes schritt. So ging er langsam durchs Dorf mit seine Ahnenaxt in der rechten auf ein nur ihm bekanntes Ziel zu.

einige Minuten später

“Bah.”, er spuckte vor sich auf den Boden während sein Blick auf zwei Handabdrücke ruhte die wie ein Mahnmal für ihn da prangten. Sie bestanden scheinbar aus getrockneten Blut. Der eine Abdruck war scheinbar der eines Mannes während der kleinere wohl zu einer Frau gehören musste.
Langsam strich er mit der linken Handfläche darüber. Seine Hand passte genau auf den Abdruck. So blieb er einige Zeit stehen. Schwer atmend betrachtet er das Bildnis. Es schien ihn sichtbar zu quälen in dessen Nähe zu sein.
Laut atmete er aus als die Hand letztendlich zurückgezogen wurde.
“Bei den Ahnen. Ihr werdet genauso leiden wie ich…”, der Krieger umfasste den Axtgriff mit beiden Händen. Langsam hob er die diese dann über seinen Kopf und ließ sie darauf mit voller Kraft nach unten sausen. Aus dem Kopf der Waffe drang ein furchteinflößendes Geheule ehe er auf den Stein traf.
“Leben ist Schmerz. Hoffnung stirbt.”


Push!
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Eine fast drückende Stille lag seit Tagen über dem Dorf. Seit der ‘Jagd’ auf den ‘Magier’ wartete man auf Gorlashs Rückkehr. Man brauchte eine - seine - Entscheidung.


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Nachdenklich streicht sie das Pergament auf ihrem Tisch glatt. Betrachtet die Buchstaben mit leicht geschrägtem Kopf.
Bakra hatte sich Sorgen gemacht daß es zum Äußersten kommen könnte aber dieses Risiko war sie bereit einzugehen - mußte sie eingehen.
Alles war bereit.


Der Blutschinderklan ist im südlichen Brachland zuhause - in den Dornenranken kurz vor Tausend Nadeln.
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Das Seil schnitt ihr in die Haut aber die kalte Nachtluft betäubt den größten Schmerz.
Den Kopf an den rauen Pfahl gelehnt wartete sie auf den Sonnenaufgang.

Geächtet.

Sturer Überlebenswillen zwang sie sich aufzurichten, befahl den von Fäusten maltretierten Leib ihr zu gehorchen um zumindest den Zug auf die Handgelenke zu verringern.

Sie solle sich dem Klan neu beweisen hatten sie gesagt. Bis dahin dürfe sie jeder nach seinem Gusto behandeln, sie ungestraft schlagen und demütigen.

Ungestraft…die aufgesprungenen Lippen verzogen sich zu einem schmalen, eiskalten Lächeln.

Ungestraft fürs erste.


Der Blutschinderklan ist im südlichen Brachland zuhause - in den Dornenranken kurz vor Tausend Nadeln.
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Es war nicht deine Schuld, Welpe.“, sagte Dramoshar. Der alte Schamane kommt gerade mit einer Fackel angestapft, während Gorlash vor dem leblosen Körper seines Vaters steht. Sein Blick hatte sich einige Momente nicht von ihm abgewendet und er ging die letzten Wochen nochmals in seinen Gedanken durch. Erst hat es geheißen, Häuptling Drom’kar wurde von einem riesigen Insekt gestochen. Die Kreatur hat es geschafft den kräftigen Orc in einen schlafenden Zustand zu schicken. Doch während seines Schlafs hatten die Schamanen immer wieder den Verdacht geäußert, dass an dieser Sache etwas nicht stimmen konnte. Die Schamanen haben ihn so gut wie möglich am Leben gehalten und immer wieder versucht den Ursprung des Schlafes herauszufinden. Das merkwürdige daran war, dass es keine Anzeichen von Gift gab. Dramoshar und Gorlash sind zu dem Entschluss gekommen, den schlafenden Häuptling zur Geisterhöhle zu bringen. Tief in den Sümpfen der Düstermarschen liegt das Heiligtum des Klans. Für den alten Schamanen war der Marsch dorthin eine schwierige Angelegenheit. Lange hat er keine längere Reise mehr mitgemacht, doch mit Hilfe von Gorlash meisterten sie auch diese Herausforderung.

Es war nicht deine Schuld.“, wiederholte sich der Älteste. Der Schamane hält die Fackel unter das aufgereihte Holz, welches sorgfältig unter dem Leichnam gestapelt wurde. Das Stroh, welches zwischen dem Holz verteilt wurde, beginnt sogleich sich zu entzünden. „Geister des Feuers, ich bitte um Hilfe. Brenne noch heißer, noch höher als sonst, damit Drom’kar seinen Weg zu den Ahnen rasch findet.“, spricht der Schamane leise. Das Feuer erhört die Bitte und die Flammen flackern hoch in den Nachthimmel. Es wirkt so, als würden sie um den alten Häuptling herumtanzen.

Die Ahnen. Dorthin hat es Drom’kar nun auch geschafft, dachte sich Gorlash. Die Blutschinder glauben, dass ihre Ahnen ihren Ruheplatz in der Geisterhöhle finden. Die Höhle ist finster und leuchtet bläulich. Vor einigen Jahren hat die Sippe des Blutfangs dort ihr Ende gefunden. Viele des Klans glauben, dass die Geister ihrer Vorfahren deshalb zu dieser Höhle ziehen. Doch wie es wirklich ist, weiß niemand genau. Dramoshar glaubte, dass die Höhle hilfreich sein könnte, um den alten Häuptling zu heilen. Zusammen mit Gorlash hielt er einige Rituale ab, doch nichts davon hat geholfen. Nur der letzte Einfall brachte Klarheit. Der Älteste kam auf den Einfall einen Trank zu brauen, der die Träume des Häuptlings offenbaren würde. In einer Nacht hatte er den Trank zu sich genommen und die Schrecken der Vergangenheit spiegelten sich in seinen Träumen mit Hilfe von einer Vision wieder. Der Schamane kannte den Anblick nur zu gut: Grüne Flammen, gehörnte Bestien mit garstigen Fratzen. Es war klar, dass der Häuptling unter dämonischem Einfluss stand. Gefangen genommen von Dämonen, die ihn zwangen in seinem Traum festzusitzen, um nicht mehr aufzuwachen. Die ganze Nacht hat es gedauert, Drom’kar vom Einfluss der Dämonen zu befreien. Auch wenn der Schamane die Dämonen vertreiben konnte, schlief der Körper des Häuptlings schon zu lang. Der Körper war zu schwach, um weiter leben zu können. Mit seinem letzten inneren Kampf, hauchte Drom’kar sein Leben aus.

Gib mir deine Hand, Junge.“, brummte Dramoshar und greift sogleich etwas ungeduldig nach der Hand des jungen Orcs. Mit Hilfe eines Ritualdolchs ritzt der Alte in die Handfläche des Kriegers. Das Blut lässt er in eine Lehmschale fließen. Anschließend opfert der Schamane auch sein eigenes Blut, indem er sich selbst in die Handfläche ritzt. Dramoshar hebt die Schale nach oben, ehe er wieder brummend spricht: „Möge unser Opfer dir den Weg zu unseren Vorfahren zeigen, Häuptling.“ Der Älteste kippt die Schale mit Blut über den brennenden Leichnam aus. Die Flammen tänzeln noch heftiger, noch höher. Die Geschichte des Häuptlings würde in Erinnerung bleiben.

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Nakosh schnaubte, als man den Zwerg vor dem hölzernen Tor Forderungen stellen hörte. Scheinbar dachte er man könnte mit ihnen verhandeln.
Die Blutschinder verhandeln nicht mit Feinden. Verhandlungen waren oftmals aus der Angst vor dem Tod geboren. Und Angst vor den Tod war für die
meisten Orcs ein Fremdwort gewesen. Sie sehnten sich sogar danach heldenhaft im Kampf zu sterben. Am besten mit der eigenen Axt in der Hand
und knietief im Blut der Feinde versunken. So war es kaum verwunderlich das Gorlash, der zurückgekehrte Sohn des verstorbenen Häuptlings, den
Zwerg um seinen Kopf erleichterte. Das Jubeln seiner Klansbrüder war ohrenbetäubend.
Einige Zeit verging während die Blutschinder sich auf die Verteidigung ihres Dorfes vorbereiteten. Steine wurden auf den schmalen, hölzernen
Wehrgang geschleppt, Pfeile und Speere nochmals angespitzt. Dann war es soweit. Ein Trupp der Blauröcke hatte sie direkt vor ihren Toren
herausgefordert. Schätzungen zufolge gut 150 Mann…etwa doppelt so viel, wie sie an Orcs waren. Bei dem Gedanken grinste Nakosh breit und
entblößte die schwarzgefärbten Hauer vollends. Sollen sie eben kommen, dachte er. Sie werden sich jeden Zentimeter mit ihrem eigenen Blut
erkaufen müssen.

Als der Rammbock, der von vier kräftigen Männern geschwungen wurde, auf das hölzerne Tor krachte gab es eine donnernde Erschütterung. Bumm. Bumm.
Immer wieder. Der grüne Orc sammelte ein paar seiner Brüder um sich, um das Tor mit Balken zu verstärken. Eine Aufgabe von großer Wichtigkeit. Sollte das Tor fallen, würden sie ihren strategischen Vorteil verlieren und sich der Übermacht stellen müssen.
Welle um Welle surrten Pfeile von beiden Seiten durch die Luft und fanden immer wieder ihren Platz im Fleisch oder der Rüstung eines Kriegers.
Zin’zan, ein Dunkelspeer Schattenjäger und langjähriger Freund des Klans, beschwor die Macht der Loa herauf um den Ansturm aufzuhalten. Wenige Augenblicke später krachte ein greller Blitz mitten auf die Mannschaft, die den Rammbock schwang. Der Geruch von verbrannter Haut und schmerzerfüllte Schreie erfüllten das Schlachtfeld.
Aber auch auf eigener Seite gab es herbe Verluste. Trak’az, ein kahlköpfiger Krieger des Klans, wurde mitten in der Brust von einem
Wurfspeer durchbohrt und fiel rücklings vom Wehrgang. Unsanft schlug er auf dem Boden auf und gab keinen Ton mehr von sich.
Andere erlagen schlicht den Wunden, die sie im Laufe der Verteidigung erlitten hatten. Letztenendes waren es die Schamanen, die dafür sorgten, dass die Blauröcke sich zurückziehen mussten.

Nakosh blickte verwundert gen Himmel, als sich immer größer werdende Regentropfen über ihm ergossen. Beinahe rhytmisch trommelten die Tropfen auf den Boden herab und löschte dabei jedes Feuer, dass entzündet worden war.
Dazu gesellte sich ein reißender Wind der dafür sorgte, dass die Pfeile ihr Ziel nicht mehr fanden. So konnte der Feind die Belagerung nicht fortsetzen. Die Verluste, das Wetter, die strategische Lage…sie entschieden sich zurückzuziehen und vor dem Lager zu kampieren, außerhalb der Reichweite von Pfeilen. Zahlenmäßig waren die Blauröcke den Orcs immernoch
überlegen, jedoch besaßen die Orcs im Moment die Oberhand. Für den Moment…

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Wütend und zugleich erschöpft kletterte die junge Orc wieder auf den Wehrgang , wohin Nakosh sie zurück geschickt hatte um die Zahl der verbliebenen Feinde zu erkunden. Auf dem Weg dorthin hatte sie noch das große Bündel mit Pfeilschäften aus ihrer Hütte geholt, ebenso hatten der Beutel mit Harpieyenfedern und die Kiste mit den Pfeilspitzen noch einen Weg in den großenLederbeutel gefunden. Wenn sie schon Wache hielt konnte sie die Köcher wieder füllen. Wer wusste schon wann man hier wieder raus kam um neue Materialien zu sammeln. Oben angekommen fluchte die Jägerin derb, die unversorgte Wunde am Oberschenkel hatte wieder zu bluten begonnen. Rasch stopfte sie ein Stück Leintuch in den Riss der im Leder der Hose klaffte und schob ihn über die Wunde. Der stechende Schmerz lies ihre Wut auf den Allianzabschaum nur noch wachsen. Ein Verband wurde noch notdürftig darüber gewickelt , die Heiler hatten schon genug zu tun . Für einen Moment spähte die Orc aus der Deckung heraus in Richtung der flackernden Feuer der Blasshäute. Genau konnte sie nicht erkennen wie viele es waren, doch schätze sie deren verbliebene Truppen immer noch auf gut 100 Mann . “Allianzschweine” knurrte sie wütend…
Sie legte ihren Beutel ersteinmal zur Seite und suchte die Pfeile zusammen , welche hier oben lagen und teilweise in den Balken steckten. Diejenigen die nicht mehr intakt waren nutze sie um die doch eher spärlichen Materialien zu vergrößern. Mancher Pfeil der gebrochen war hatte noch intakte Federn oder Pfeilspitzen, die sie sorgsam abtrennte. Sie würde hier oben Wache halten, bis man ihr jemanden zur Ablösung schickte und währenddessen an neuen Pfeilen arbeiten die sie am liebsten jedem dieser dreckigen Blasshäute eigenhändig in die Kehle geschossen hätte

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Fast zwei Tage waren vergangen, seit die Schlacht am Tor zum Dorf der Blutschinder stattgefunden hatte. Zwei Tage, in denen der Klan eingesperrt war in den eigenen Mauern. Sie wurden unruhig, manche von ihnen sogar gereizt und gleich einer tickenden Bombe. Es war nur eine Frage der Zeit, bis der Erste ausrasten würde. Rasheka sah sich im großen Zelt um, wo man ihr erlaubt hatte, alle Verletzten unter zu bringen und zu versorgen. Die junge Heilerin hatte nur wenig Schlaf bekommen in der letzten Nacht, es hatte zwei Fälle von Fieber gegeben, die mittlerweile allerdings wieder ruhig schliefen.

Das alles beschäftigte sie mehr, als sie zugegeben hätte. So gesehen hätte man sogar sagen können, dass die Orc überfordert war mit all den neuen Eindrücken, die wie ein Hagelsturm auf sie einprasselten. Sie erhob sich mit einem Seufzen und rollte mit den Schultern. Eine Geste, die sie in der letzten Zeit öfter zeigte.

Schnaubend vor Wut darüber, dass sie nicht mehr tun konnte, als das, was man sie lehrte – das Heilen und versorgen von Wunden – begann sie auf und ab zu gehen. Stapfend, knurrend und mit ernster Mine. Sie fluchte… erst leise… dann mit einem Mal schwappte eine ganze Welle von beißenden Flüchen über die Lippen der sonst so ruhigen Orc. Einer der Helfer sah sie tadelnd an, und ein „Schnauze Rasheka!“ kam von ihm.

Der große Garn, der die Heilerin stets begleitete und vor dem Krankenlager postiert war, hob den Kopf, legte diesen in einer typischen Geste schief und starrte die Heilerin an. Das verschieden farbige Augenpaar des Garns fixierte das ebenfalls verschieden farbige Paar der Heilerin und diese wurde wieder ruhiger.

Sie waren zu wenige, viel zu wenige. Man brauchte Verstärkung. Jede Axt, jedes Schwert wurde gebraucht. Auch wenn ein Orc mehr wert war als zwei Hand voll dieser Blasshäute, ewig würden sie der Belagerung nicht Stand halten können. Die Vorräte wurden knapp. Wieder kochte Wut in ihr hoch und es war einer der Holzbalken im Hauptzelt, der den Wutausbruch einstecken musste. Staub rieselte hinab, legt sich auf das mittlerweile unordentliche Haar der Mag´har und diese fasste einen Entschluss. Egal wie müde sie jetzt war, egal wie viel Kraft es sie kosten würde, sie würde alles tun, damit der Klan eine Chance hatte und sie die schützen konnte, die ihr wichtig waren.

Als hätte eine Welle der Energie sie gepackt, kontrollierte sie noch einmal alles nach und gab einem Helfer eine knappe Anweisung, bevor sie nach zwei Dolchen griff, die neben ihren Sachen lagen.

Jede der Waffen wurde prüfend in der Hand gewogen. Sie hatte die Dolche von einer Grauen bekommen, die noch auf ihre offizielle Aufnahme in den Klan wartete. Bei dem Gedanken an die graue, vernarbte Orc sah sich die Heilerin um… sie hatte sie schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen. Entschlossen steckte sie sie Dolche in dafür vorgesehene Vorrichtungen an ihrem Gürtel und stapfte aus dem Zelt hinaus. Sie würde trainieren, bis zum Erbrechen… sie wollte sich beweisen, wollte zeigen, dass sie nicht zu weich war. Beinahe hätte sie gelächelt als sie daran dachte wie Aris´Hok meinte, viele im Klan wären einfach zu weich und sollten sich mehr darauf konzentrieren, sich zu stählen. Mit diesem Gedanken trat die Heilerin vor den Getreidesack, der ihr zur Zeit als Übungsattrappe diente und deckte diesen mit schnellen Schlägen und Tritten ein bis sie erschöpft schnaubend zu Boden sank, an die Wand einer Hütte gelehnt und die Augen geschlossen.

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Wieder schallte der Ruf eines Horns durch das Dorf und Hektik brach aus. Jeder, der noch laufen und eine Waffe halten konnte, machte sich daran, zum Tor im Dorf der Blutschinder zu hechten. In den vergangenen Tagen hatte man die Mauern noch einmal verstärkt und das Tor soweit es ging repariert.

Unruhe machte sich in der Heilerin breit. Ihr Garn hatte etwas Derartiges bereits angekündigt, indem er unruhig wurde, lauerte und ständig in die Richtung linste, in der das Tor sich befand. Rasheka kontrollierte noch einmal alles nach, alle Beutel waren an ihrem Gürtel, alles vorhanden, falls sie schnell eingreifen musste. Sicherheitshalber tastete sich noch nach den beiden Dolchen, die die Graue ihr gegeben hatte und schnappte sich noch die Lederrolle, die, aufgerollt, ca. ein Dutzend Wurfmesser enthielt. Kurz darauf eilte sie auch schon nach vorn zum Tor.

Zuerst… Stille… dann:

„BADUMM!“

Das erste Geschoss hatte die Mauer von außen getroffen.

„BADUMM!!“

Ein weiteres Geschoss folgte und die Mauer begann zu bröseln. Das Tor würde nicht mehr lange halten. Rasheka sah sich um, Toska war nicht weit entfernt. Etwas, das sie beruhigte. Noch einmal „BADUMM!!!“ und Holz barst, das Tor zersprang, Staub wirbelte auf und dann sah man die ersten Blauröcke.

Alles was dann geschah, ging viel zu schnell in den Augen der Heilerin. Sie zog ihre Dolche und sprengte nach vorn, als man ihr den Befehl dazu gab, denn die gegnerischen Soldaten kamen den eigenen Bogenschützen viel zu nahe. Die Truppen des Klans hatten sich mittlerweile etwas zurückgezogen, lösten eine Falle aus, die dazu führte, dass eine der dicken Dornenranken zu Boden donnerte und die ersten Reihen der Blauröcke unter sich begrub. Aber auch das hielt nur kurzweilig auf. Die ersten Blauröcke kletterten schon wieder über die Ranke und stürmten auf die Blutschinder zu.

Sprengstoff war eine weitere Falle und mit einem Mal kam der Orc ein Geistesblitz. Sie hechtete los, löste unterdessen einen kleinen Beutel von ihrem Gürtel. Die Kräuter darin hatte ihre Ausbilderin ihr auf der Reise hier her mit gegeben und gesagt: „Wähle sie mit Bedacht und erinnere dich immer ihrer Nebenwirkungen!“ Nebenwirkungen… genau die brauchte es jetzt. Hastig sah sie sich um, fand, wen sie brauchte. „ANGROK!!“ ein Schwarzfels hielt inne, sah sich um und die Heilerin hastete zu ihm, drückte ihm den Beutel in die Hand. „Wenn du etwas sprengst, pack das Bündel mit dran. Wenn alles in die Luft geht und der Inhalt verbrennt, löst es Atembeschwerden bei den Gegnern aus. Es ist nicht viel, aber es hält sie etwas in Schach und gibt und Luft.“ Als der Orc nickte, spurtete die Heilerin auch schon wieder los. Vorräte mussten in Sicherheit gebracht werden.

„RÜCKZUUUUG! ZUM KRAL! RASHEKA! BAK’RA… .HOLT DIE WELPEN! SOFORT!“ Die Heilern konnte in dem Moment nur blinzeln, sah sich nach Bak´ra um. So schnell es ging, eilte man ins große Zelt zurück. Jede der Orc schnappte sich 6 Welpen, nachdem die Heilerin beiden eine Art Tragetuch in höchster Eile umgebunden hatte. Weiter ging es. Die Lungen der Heilerin brannten, sie hatte gut trainiert, aber die Ausdauer fehlte ihr noch. Die Welpen in Sicherheit und gut bewacht, fanden beide ihren Weg wieder zurück zur Truppe. Toska wartete noch immer und dann war es soweit…

Toska lauerte nur darauf, dass der Befehl kam… der alte Garn lief hinter den Reihen der Orcs auf und ab, das Nackenfell gesträubt, die Augen stur nach vorn gerichtet auf die gegnerischen Truppen. Und dann… der Befehl … mit einem tiefen Grollen und gefletschten Zähnen überwand der riesige Wolf die Distanz zwischen Orcs und Blauröcken… kurz bevor er die vordere Reihe Orcs erreichte, spannte er sich an, machte einen Satz und nahm den Rest des Weges im Flug, sprengte bei seiner Landung die erste Reihe der gegnerischen Soldaten. Wie ein Berserker begann er zu wüten… Zähne, Klauen… und jeder Stich, jeder Schlag… jede Wunden ließen ihn nur noch mehr in Raserei verfallen. Aber wie lange würde er das durchhalten? Mit einer riesigen Tatze wischte er einen Angreifer beiseite… den Blick auf die Reihen der Orcs gerichtet, die den Rückzug antreten. Er sah Rasheka… die im Getümmel hin und her hetzte… wissend, was er vorhatte…Und damit arbeitet sich der Garn weiter voran… er musste Zeit schinden, Flucht ermöglichen…

Rasheka wusste ganz genau, was Toska vorhatte und es brach ihr in diesem Moment das Herz. Sie hörte ihn, wie er wütete… und sie hörte auch, wie er immer wilder schnaufte… ein ohrenbetäubendes Jaulen ließ sie zusammen zucken und jeder, der in die Richtung geschaut hatte, in der der Garn gewütet hatte… sah, wie ein treuer Freund unter den Angreifern einfach verschwand, förmlich begraben wurde.

Doch die Heilerin schluckte einmal schwer, sie gab die Hoffnung nicht auf… so viele Tote, so viele Verletzte…

Sie zogen sich nun ganz in den Kral zurück… und die Schamanen sammelten noch einmal alle Kräfte, die ihnen zur Verfügung standen. Die Blauröcke hatten sich ihren Weg gebahnt… Pfeile surrten durch die Luft, einige fanden ihr Ziel. Dieses Mal wollten die gegnerischen Kommandeure kein Risiko eingehen… „SCHIESST AUF DIE SCHAMANEN!!! HALTET SIE AUUUF!“ Mit diesem Befehl wurde eine ganze Salve an Pfeilen durch die Luft gejagt. Rasheka hatte sich mittlerweile an die Seite der Schamanen gestellt, half ihnen, wie man es sie gelehrt hatte.

„ZZZZZIIIIPPPP“ Treffer… noch ein paar mal schnell hintereinander: „„ZZZZZIIIIPPPP“ Einer der Orcs, Gorfang, hatte sich vor den Häuptling geworfen und alle Pfeile eingesteckt, die für Gorlash gedacht waren. Und noch einmal „ZZZZZIIIIPPPP“ ein stechender Schmerz ließ Rasheka zusammen zucken, doch die Orc grunzte nur, biss die Zähne zusammen. Erst als die Ahnen und Elemente zur Hilfe kamen, mit enormer Anstrengung seitens der Schamanen dafür sorgten, dass sich der Kral mit Felsgestein verschloss, öffnete sie die Augen, schnaufte aus und ging zitternd in die Knie. Der Pfeil eines Langbogens stecke in ihrer linken Schulter. Ihr wurde für einen Moment lang schlecht, bevor sie den Kopf schüttelte, wieder durchatmete und sich dann aufraffte… sie mussten weiter… sich sammeln, die Verwundeten versorgen… egal wie viel Kraft es sie noch kosten würde… bis sie einfach tot umfallen würde.

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Schmerzerfüllte Schreie. Jene hatten Gorlash und seine Geschwister in den letzten Monaten oft gehört, wenn sie ihre Kriegsäxte in die Leiber ihres Feindes schmetterten. Doch dieses Mal waren es die Orcs des Klans die ihre Schmerzen beklagten. Einige Tage wurde das Dorf belagert und schlussendlich gelang es dem Feind das Dorf zu überrennen. Der Klan musste sich in ein Höhlensystem zurückziehen und irrte weitere Tage durch die dunklen Gänge. Sie dankten den Ahnen, als sie einen Ausgang gefunden hatten. Das Höhlensystem führte sie direkt in das Land ihrer Verbündeten, den Tauren. Die Blutschinder versperrten den Zugang zur Höhle und verwischten ihre Spuren so gut es ging, damit ihnen niemand folgen konnte.

Der Häuptling saß vor einem der großen Zelte der Tauren, die das Dorf Narache ausmachten. Er beobachtete in der Dämmerung das Geschehen des Dorfes, vor allem die Überlebenden seines Klans. Viele von ihren wirkten so, als wären sie in einer Lethargie gefangen. Gorlash kannte diesen Anblick. Er selbst ist in einem der Lager aufgewachsen, die die Blasshäute einst für das Volk der Orcs erbauten. In den Fratzen der Blutschinder spiegelte sich die Niederlage wieder, die sie vor einigen Tagen erfahren mussten.

Gib‘ ihn mir, Häuptling.“, sprach ein Weib des Klans, welches auf Gorlash zukam. Sie wollte ihm den Welpen abnehmen, den er in einer Hand hielt. Der große Orc senkte seinen Blick und betrachtete den kleinen Welpen eine Weile, ehe er ihn ihr überreichte. Sie nickte, legte ihn in ihre Arme und wendete sich sogleich ab. Der Häuptling sah ihr mit seinem grimmigen Blick hinterher. Wie konnte es sein, dass die Blasshäute ihr Dorf gefunden hatten? Und wie bei den Ahnen, sind sie an die Waffen gekommen, die sie führten? Viele solcher Gedanken gingen dem Häuptling durch den Kopf. Die Blutschinder hatten die Waffen der gefallenen Feinde mitgenommen, während sie auf der Flucht Richtung Höhle waren. Im Normalfall ist nichts besonders daran, doch diese Waffen waren auffällig. Die Orcs des Klans erkannten sie, denn sie stammten aus Orgrimmar. Die Überlebenden der Düstermarschen, die ebenfalls im Trupp ihrer Feinde waren, führten diese Waffen. Sie führten sie gegen den Klan der Blutschinder. Nur wie kamen sie an diese Waffen? Sie wussten es nicht, aber das mussten sie herausfinden. Sie witterten Verrat und Täuschung.

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Kleiner /push
Wir leben noch! =)

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