Casual bedeutet, es ist ein Gelegenheitsspielerin. D.h. sobald sich die Gelegenheit bietet wird gespielt. Es gibt sogar ein eigenes Genre, das der „Casual Games“ obwohl das eher selten verwendet wird als Begriff.
Wie es in der Mode für „lässig“ steht, so ähnlich ist es auch beim Gaming. D.h. Casuals suchen das schnelle, unverbindliche oder eben das „lässige“ Gameplay. Das Spiel wird angeworfen und dann wird mal geschaut was so geht.
Oft findet eine Vermischung statt bei der Casual gleichgesetzt mit geringem Zeiteinsatz. Das ist aber nicht zwangweise so. Casual beschreibt viel mehr die Unregelmäßigkeit bzw. die Ungezwungenheit.
Wie auch immer: Durch den Umstand das die Games lockerer genommen werden und eben bei Gelegenheiten gespielt werden geht es oft Hand in Hand das Casuals dann eben doch sehr viel weniger Zeit investieren, worauf die Vermischung dann basiert.
Anders gesagt gibt es auch Spieler mit wenig Zeiteinsatz die viel erreichen. Das sind dann aber eig. keine Casuals, denn sie nehmen das Spiel eben nicht „lässig“ sondern teilen sich ihre Zeit einfach sehr gut ein, haben aber dennoch selbst gesetzte Ansprüche.
Diese werden aber dennoch häufig dann mit in den Casual-Topf geworfen, weil eben sehr viele Casual mit wenig Zeiteinsatz übersetzen, was zwar oft der Fall ist, aber nicht zwangsläufig so sein muss.
Historisch ist WoW durch die Entwicklung in eine Casual-Richtung groß geworden, da Casual mit großer Wahrscheinlichkeit das Groß des Marktes darstellen, die „Normalos“. Da kann man es nicht bringen, dass z.B. ein Game ausschließlich aus Gruppeninhalten besteht, denn dies würde dem lässigen, Ungezwungenen zuwiderlaufen.
Deshalb setzte WoW 2004/05 hier neue Maßstäbe, während man im Genre vorher fast nichts ohne Gruppe machen konnte, konnte man hier große Teile der Welt alleine erkunden. Zwar war der Anteil an Gruppengameplay immer noch groß, aber im zeitlichen Kontext im Vergleich zu dem was andere Genrevertreter damals für Standards hatten war es ein absoluter Bruch.