Der Casual

Hallo zusammen!

Mich würde mal interessieren, wie Ihr Euch den Casual-Spieler vorstellt/was ihn ausmacht. Woran macht man fest, ob jemand ein Casual, ein Profi oder ein Noob ist?

Für mich ist ein Casual jemand, der Keys unter 15 spielt und noch nie einen Progress mythic Raid von innen gesehen hat.

Bin auf Eure Ansichten gespannt! :slight_smile:

Da hast du die Messlatte aber sehr weit nach oben gesetzt ô.o

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Da dürften jetzt viele Definitionen kommen bei denen der Begriff fast immer unter der eigenen Spielweise definiert wird :wink:

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Ich will natürlich niemanden beleidigen! Ich würde mich selbst fast schon als Casual bezeichnen. Meine Progress Zeiten sind lang vorbei. :yum:

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Würde Casual nicht zwingend am Content festmachen sondern viel mehr an der Spielzeit.

Jemand der ab und zu mal reinschaut, dann wieder Tage/Wochen/Monate nicht. Jemand der jede Woche NHC raidet würde ich jetzt nicht unbedingt als Casual bezeichnen.

Casual ist meiner Meinung nach nicht gleichzusetzen mit „Noob“, man kann WoW auch seit Release „casual“ spielen, und dennoch sehr viel Ahnung von der Materie haben, genauso wie den höchsten Content spielen/viel Spielzeit haben einen nicht gleichzeitig zum „Profi“ macht, das sieht man ja sehr deutlich im Forum. 2000 Spieltage auf der Uhr aber wenig Ahnung des Spiels-/konzepts.

Profi ist auch immer eine Definitionssache. Wer ist denn Profi? Wenn man es genau nimmt, sind das auch nur die, die durch das Spielen von WoW ihre Brötchen verdienen und keine random CE-Raider. Wenn ich jede Woche zwei Kuchen backe bin ich auch noch kein Bäcker.

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Ich würde jetzt sagen, der „Casual“ spielt das Spiel so wie er will, sprich setzt sich nicht allzu groß mit Klasse/Rotation/Mechanics etc. auseinander sondern wählt Talente/Conduits/Spielweise aus wie es ihm am besten gefällt, hält sich aber auch eher von Content fern welcher etwas anspruchsvoller ist.

Das ist an und für sich auch gut so, jeder kann das Spiel so spielen wie es ihm gefällt, jedoch kann es zu kritischen Situationen kommen wenn er dann über seinen Tellerrand hinausschauen will und eine gewisse Lernresistenz bzw. fehlenden Verbesserungswillen zeigt, wenn seine Spielweise halt nicht mehr ausreichend ist.

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Würde Causal nicht unbedingt am Kontent festmachen. Wobei es meist doch sein dürfte das derjenige er HC Raiden und M+ 10 oder so.

Ich selbst würde mich die überwiegende Zeit als Causal bezeichnen, ich spiel nur noch das nötigste dan kommen Alts oder mach eine Pause. Meine Progress Zeit war er Ende Cata/Anfang MoP, brauch es nicht mehr wirklich.
Trotz dem finde ich Classic in manchen Dingen besser, klar war für mich das es recht lange dauern wird überhaupt mal ein Raid zu sehen wenn überhaupt. In Retail ärgert mich das du immer besser werden sollst es sich gar nicht belohnend sondern nach Arbeit anfühlt.

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Für mich bedeutet es

Casual Gamer → Gelegenheitspieler
Dabei ist es völlig egal, welcher Inhalt bespielt wird.

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Jeder, der länger als 4 Wochen für CE braucht, ist ein Casual.

Also ca. 95% aller deutschen Spieler?

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Eher 95%aller Spieler weltweit.

Casual sehe ich Leute die einfach ihr Ding machen und sich wenig bis gar nicht von Zeit Druck oder der item Spirale treiben lassen

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Wenn ich google frage, dann steht dort einmal casual in der Mode für lässig und einmal casual game vs core game, wir müssten also schauen, ob WoW eher ein core game ist oder ein casual game, auf wikipedia wird da unterschieden, WoW bedient alle möglichen Spielerklientelen.

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Für mich ist es jemand der nur gelegentlich spielt, also ab und zu. Meine Definition ist wöchentlich unter 5 Stunden bei Addonstart/Patchstart.

Ein Casual ist mich jdm der nicht raidet oder M+ dauerhaft macht (regelmäßig).

Ein Casual simmt weder noch liest guides.

Aber das ist nur meine Ansicht :stuck_out_tongue: und jeder wird es anders sehen :innocent: :wink:

Weniger Zeit investment, anderen Fokus der Spielinhalte(achievements, nhc raid, low m+, mounts etc…)
Bzw jemand der sich auch mehr auf das Spiel konzentriert und nicht auf seine eigene Leistung achtet.
Der letzte Satz ist nicht böse gemeint :sweat_smile:

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Hm. Wenn das deiner Ansicht nach ein Casual ist, bin ich dann für dich ein

?
Ich spiele keinerlei M+
Dieser Content lockt mich nicht hinterm Ofen hervor.
Ich spiele, wenn überhaupt, mal ein paar Instanzen über LfG, raiden habe ich kein Interesse dran. Da gehe ich auch höchstens mal LfR.
Wobei die Instanzen in SL durchweg sch… ähm, nicht meinen Geschmack treffen. Keine einzige.
Also, was bin ich denn dann, wenn ich so vor mich hinspiele, etliche Alts spiele, Erfolge hole, Berufe mache, Ruf farme… Ich spiele halt „mein eigenes Spiel.“
Bin ich jetzt schlechter als ein „Casual“?
Muss ich mich jetzt angegriffen fühlen? :face_with_raised_eyebrow:
Was ist der Sinn hinter dem Fred? Sich selbst ins Licht stellen, damit der „Casual“ oder „Noob“ doof da steht?
Verstehe das gerade nicht wirklich.

Okay, da falle ich durch dein Raster.
Ich spiele (so gut wie) täglich, zwischen 2 und 4 Stunden.

Dann bin ich per Definition ein Casual (M+ finde ich trotzdem noch doof^^)

Stimmt zum Teil. Mal einen Guide zur neuen Klasse, wenn sie kommt, schon.
Ansonsten kenne ich mein Toolkit des Chars soweit und für meine Belange brauche ich ja nicht mehr. :sweat_smile:
Aber simmen? Wozu auch? Bin schließlich alleine unterwegs. Da nehme ich so mit, was ich bekomme. Alles andere ist mir sowas von wumpe. :man_shrugging:

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Die Übersetzung von „Casual“ ist lässig, jemand der es entspannt angeht.

Also kann Casual im Grunde jeder Spieler sein, der einfach spielt um Spaß dran zu haben.
Das kann vom Mythic raider bis hin zum Petbattle Fanatiker gehen.
Casual ist eine Art des Spielens, kein Content.

So sehe ich das

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Eigentlich recht simple finde ich.

Casual > Gelegenheitsspieler, der nicht vorrangig progressorientiert ist.

Noob > Depp der die einfachsten Dinge nicht verstehen will (zB da ist eine Feuerfläche, stehe nicht drin!)

Edit: hopla aufm Handy daneben geklickt, wollte nicht auf etwas bestimmtes Antworten :slight_smile:

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Das Wort Casual ist in 10000 varianten interpretierbar.

Casual kann bedeuten: Er loggt sich 1 mal in der Woche am Mittwoch ein. Macht den Raid und loggt sich wieder aus.

Casual kann bedeuten: Er spielt in einer Gilde die Spaß am raiden haben obwohl sie nur 1-2 Bosse am abend legen.

Casual kann bedeuten: Ich mach 1x in der Woche 15er Key und mache 1x in der Woche HC-Clear.

Was aber nicht bedeutet das ein Casual kein Profi sein kann.

Wobei auch Profi hier interpretierbar ist.

Nehmen wir an ein Spieler raided 1 mal in der Woche HC und macht seine 100 logs und loggt sich wieder aus. Ist er jetzt ein Casual oder ein Profi?

Wie gesagt meine Definition von Casual.

Ich sehe aber auch in dem Begriff Casual keine Wertung eines Spielers. Für mich ein ein Casual nicht sofort auch ein Noob.

Ich glaube der Begriff Casual hat einfach einen negtiven Einschlag erhalten, der meiner Meinung nicht zutreffend ist. Aber ist halt alles Definitionssache. Eine genaue Begriffsbezeichnung und -abstimmung gibts halt nicht.

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Casual bedeutet, es ist ein Gelegenheitsspielerin. D.h. sobald sich die Gelegenheit bietet wird gespielt. Es gibt sogar ein eigenes Genre, das der „Casual Games“ obwohl das eher selten verwendet wird als Begriff.

Wie es in der Mode für „lässig“ steht, so ähnlich ist es auch beim Gaming. D.h. Casuals suchen das schnelle, unverbindliche oder eben das „lässige“ Gameplay. Das Spiel wird angeworfen und dann wird mal geschaut was so geht.

Oft findet eine Vermischung statt bei der Casual gleichgesetzt mit geringem Zeiteinsatz. Das ist aber nicht zwangweise so. Casual beschreibt viel mehr die Unregelmäßigkeit bzw. die Ungezwungenheit.

Wie auch immer: Durch den Umstand das die Games lockerer genommen werden und eben bei Gelegenheiten gespielt werden geht es oft Hand in Hand das Casuals dann eben doch sehr viel weniger Zeit investieren, worauf die Vermischung dann basiert.

Anders gesagt gibt es auch Spieler mit wenig Zeiteinsatz die viel erreichen. Das sind dann aber eig. keine Casuals, denn sie nehmen das Spiel eben nicht „lässig“ sondern teilen sich ihre Zeit einfach sehr gut ein, haben aber dennoch selbst gesetzte Ansprüche.

Diese werden aber dennoch häufig dann mit in den Casual-Topf geworfen, weil eben sehr viele Casual mit wenig Zeiteinsatz übersetzen, was zwar oft der Fall ist, aber nicht zwangsläufig so sein muss.

Historisch ist WoW durch die Entwicklung in eine Casual-Richtung groß geworden, da Casual mit großer Wahrscheinlichkeit das Groß des Marktes darstellen, die „Normalos“. Da kann man es nicht bringen, dass z.B. ein Game ausschließlich aus Gruppeninhalten besteht, denn dies würde dem lässigen, Ungezwungenen zuwiderlaufen.

Deshalb setzte WoW 2004/05 hier neue Maßstäbe, während man im Genre vorher fast nichts ohne Gruppe machen konnte, konnte man hier große Teile der Welt alleine erkunden. Zwar war der Anteil an Gruppengameplay immer noch groß, aber im zeitlichen Kontext im Vergleich zu dem was andere Genrevertreter damals für Standards hatten war es ein absoluter Bruch.

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