Mal sehen, ob ich das so formulieren kann, dass es Sinn macht.
Für mich persönlich ist weniger Größe oder Ausdehnung ein Problem, als Monopolanspruch und versuchter Einfluss auf die Spielrealität anderer. Daher vorhin mein Zusatz „Mit Maß und Ziel.“
Die Löwenbrücke ist z. B. eine kleine, vollkommen unscheinbare Brücke. Sie heißt so, weil Riordans Großvater im Gurubashi-Krieg ein paar Trolle getötet hat und ausgeharrt hat „wie ein Sturmwinder Löwe“. Das Resultat war, dass er zum Ritter geschlagen wurde und die Brücke und das zerstörte Land drumherum zu dem Seinen wurde. Daher „Gut Löwenbrück“. Für alle anderen ist es nur eine Brücke.
Auch große Landstriche oder Inseln finde ich okay, solange es eben nicht heißt: „Wir sind übrigens die mächtigsten und tollsten und waren schon immer super stark.“ Ich hatte auch schon den umgedrehten Fall, dass Leute gesagt haben, sie sind Nachbarn von UNS und wollten unser Land fressen oder - auch schon passiert - sind seit 3 Wochen existent und wollten mir sagen, dass ich ihr Vasall sein muss.
Ich möchte mit meinen Projekten niemanden beeinflussen, höchstens durch mein aktives Spiel. Daher erspielen wir uns alles und erarbeiten uns auch alles. Einen Landstrich erfinden, ist für mich weniger schlimm, als würde man eben sagen, dass einem … das Rotkammgebirge gehört.
Wenn es recht unbekannt ist, isoliert war oder so, dann ist mir die Größe eigentlich egal. Das ist in meinen Augen ähnlich wie Leute, die sich als „DIE Leibwache von Genn Graumähne“ bezeichnen oder sowas. Eingriff in die Spielrealität.
Das macht man zwar in gewissem Maße auch durch das Dazudichten eines Landstriches, aber was in Grünhausen oder in Orcdorf47 passiert, kann ich besser ignorieren, als wenn jemand sagt: „Ja, wir haben Seenhain gekauft.“