Heute fühlen wir dem Schutzkrieger so richtig auf den Zahn. WARNUNG! Dieser Artikel ist nur zur Unterhaltung da und repräsentiert nicht (bis kaum) die momentane Lage.
Kommen wir zum ersten Punkt:
1. Die Spielweise
Im Gegensatz zu seinem heiligen Kollegen in seiner schimmernden Rüstung muss der Schutz Krieger hier ohne das heilige Licht und ohne Setativ arbeiten. Deswegen leidet er ihr ähnlich wie der Wächterdruide an Aggressionsprobleme, wobei er anders als der pelziger Wächter nie bis selten an Flöhen leidet. Hierbei reicht alleine schon der Gedanke sich vom nächsten Feind die vor kurzem gerichteten Zähne wieder asymetrisch positionieren zu lassen. Deswegen sollten beschützende Krieger regelmäßig einen Termin beim Kardiologen einplanen. Nicht vergessen Wut führt zu Bluthochdruck!
2. Die Ausrüstung
Nun an sich ist der der Schutzkrieger für seine Rolle bestens ausgerüstet mit einer schweren Rüstung, was ihn weniger lebensmüde erscheinen lässt als die Herren Mönch, Dämonenjäger oder Druide in seiner pelzigen Form. Zudem trägt er im Gegensatz zu seinem eiskalten Tank Kollegen, dem Todesritter einen Schild und eine Einhandwaffe, damit dieser nicht innerhalb von Sekunden aus seiner Dose geschält wird. Wobei Experten bis heute spekulieren, ob man dem Schutzkrieger nicht zwei Schilde in die Hand drücken kann, damit man die Gegner verwirren kann, indem sie abwägen welchen Schild sie nun als erstes treffen sollten.
3. Fähigkeiten
Hierbei hat der Schutzkrieger eine Bandbreite an nützlichen und weniger nützlichen Fähigkeiten, die ihn dabei helfen nicht in Bruchteilen einer Sekunde als nächstbeste Fußmatte zu enden.
Schildblock: An sich sagt der Name schon alles es blockt für einen gewissen Zeitraum alle physischen Angriffe. Dabei ist es egal, ob der Angriff frontal, von der Seite, von hinten, von oben oder unten oder irgendeiner anderen Richtung kommt. Interessant ist es nur, dass der Schutzkrieger mit dem richtigen Timing die ganze Zeit blocken kann, während der Schutzpaladin gelegentlich in Erwägung zieht seinen Schild zu nutzen, wenn er nicht gerade als Sonnenschirm anderweitig benutzt wird.
Ansturm: Eine vielseitige Fähigkeit. Am Gegner sorgt das für einen Nachteil auf beiden Seiten. Durch die Wucht wird der Gegner bewegungsunfähig gemacht und der stürmende Krieger erhält durch den Aufprall eine Gehirnerschütterung, was davon ablenkt, was ihn dazu gerittet hat wieder als Sparringattrappe für die Gegner zu dienen. Gelegentlich sieht man Krieger mit Ansturm die nächstbeste Klippe runterfliegen, aber Wissenschaftler vermuten, dass diese psychologische eher fragwürdige Aktion stark von seiner Gruppe abhängt.
Zauberreflexion: Wie der Name hier schon alles sagt reflektiert diese Fähigkeit den nächsten Zauber innerhalb von 15 Sekunden. Das bedeutet nicht zwei und nicht drei Zauber, sondern nur einen Zauber. Tüftelnde Gnom- und Goblinwissenschaftler fanden bis heute keine Lösung im Bezug auf die Limitierung auf einen Zauber. Sie vermuten aber, dass der Schutzkrieger nur alle 25 Sekunden in der Lage ist seinen Schild so präzise schwingen zu können, dass der Zauber den Angreifer trifft und nicht ausversehen einen Schadensausteiler oder einen Heiler. Zudem ist diese Fähigkeit situativ immer wieder auf verschiedenen Wegen unterhaltsam. Für die Mitspieler, wenn sie sehen, dass ein eher unwichtiger Zauber reflektiert wurde, während die Reflexion eigentlich für einen sehr schmerzhaften magischen Angriff gedacht ist und als Ergebnis den Schutzkrieger einmal etwa 2 Meter vertikal nach unten befördert.
Zauberblock: Dieser wurde sehr spät hinzugefügt, weil man sich unsicher war, ob der Schutzkrieger auch in der Lage ist einen Feuerball von einem Pfeil zu unterscheiden. So wurde dieser sicherheitshalber hinzugefügt. Vermutlich wäre aber ein Seminar zur richtigen Nutzung eines Schildes im Falle magischer Angriffe empfehlenswerter gewesen.
Donnerknall: Wer kennt es nicht, wenn man als Kind nicht das bekommen hat was man will, dann stampft man mit dem Fuß auf den Boden. Nun im Falle des Schutzkriegers bleibt diese kindliche Aktion erhalten mit dem Unterschied, dass schlechte Laune und Panzerstiefel nicht gut für umliegende Feinde sind. So erschüttert der Krieger mit seinem Stampfen die umliegende Erde mit einer Erdbebenstärke von 6. Haltet ihn also von instabilen Strukturen fern.
Avatar: Um hier gewisse Missverständnisse aufzuklären nein der Schutzkrieger wird nicht zum Bändiger aller 4 Elemente. Der Krieger wird hier je nach Rasse in die Kategorie Van bis Kleinbus eingeteilt und hat in etwa die gleiche Wucht beim Aufprall. Gelegentlich wird er etwas grau um die Nase, aber hier wurde von der Ärztekammer in Unterstadt versichert, dass dies keine negativen Folgen hat.
3. Rolle: Der Schutzkrieger ist der älteste Tank in WoW. Erst später entkamen die Wächterdruiden ihren tyrannischen Jägern in Form einer Fehlproduktion von Halsbändern. Schutz Paladine mussten sich zuerst an das Tragen einer stählernen Rüstung gewöhnen, da diese zuvor nur in luftig leichten Seidenroben gekleidet waren. Der Umgang mit dem Schild musste noch gelernt werden. In Schlachtzügen wird er eingesetzt, da er durch seine Aggressionsprobleme im Vergleich zu anderen Beschützern viel Schaden anrichten kann. Man kann es ihm nicht verübeln, wenn man beispielsweise vom Drachen als Kauspielzeug benutzt wird. Erfahrene Anführer nutzen den Schutzkrieger als Richtwert im Schaden.
4. Fazit: Der Krieger ist die ideale Wahl als Beschützer, wenn man nicht gläubig/leichtgläubig ist. Ebenfalls muss man nach dem erfolgreichen Schlachtzug die Gliedmaßen nicht wieder aufsammeln und mühevoll zusammenflicken. Und neben der eigenen Aggression tobt kein innerer Dämon in einem herum. Nein der innere Dämon ist kein eindeutiges Symptom für Schizophrenie und es werden keine psychologischen Experimente an alteingessenen Dämonenjägern durchgeführt.
Es ist aber zu beachten, dass man als Schutzkrieger immer die passenden Versicherungen haben sollte. Beispielsweise gegenüber Meteoren, Drachen, Oger und gelegentlich ausgehungerte, gedopte Wölfe.