Boah, nä. Irgendwo muss doch mal ne Grenze gezogen werden, was Klassenidentitäten angeht. Machen wir es doch einfach so, das jeder alles werden kann, Einheitsbrei ist ja so toll! Man, ich geh göbeln.
Edit: Ich hoffe, diese kleine wulstige Gnomin auf dem Screen hat sich nur verkleidet. >:(
Wobei ich halt finde das „Einheitsbrei“ und „Nach 20 Jahren hat Volk X Tradition Y jetzt auch verstanden und es gibt einzelne Vertreter:innen“ ist nicht zwingend dasselbe.
Absolut. Draenei-Warlocks bräuchten eine Story (oder eine Freischaltung der Eredar-Optik)
Forsaken Paladins sähe ich tatsächlich, da es auch Priester gibt, unproblematischer, weil das „Licht mag Untot nicht“-Dilemma seit den Chroniken eigentlich nicht mehr existiert.
Also ja: Manche Kombinationen sind aufgrund der Lore wirklich schwierig.
Grade „Gnomdruide“ sehe ich jetzt nicht als so schwierig an. „Nur Kaldorei und Tauren“ ist längst aufgebrochen.
Und Man’ari werden von Allianz wie Horde nicht gemocht (aus sehr guten Gründen), das wäre unsinnig.
Draenei-Warlocks sind ebenso unsinnig, da es ein zentraler Punkt der Kultur ist, eben nicht wie die Legion zu werden, und Velen hat schon auf Argus Thal’kiels Forschung zerstören lassen (nachdem Thal’kiels Putsch scheiterte).
Draenei Warlocks zuzulassen würde bedeuten, Draeneilore ad absurdum zu führen.
Ich wollte auch nicht sagen das „Lol, Eredarskins“ einfach so ne schlaue Idee wäre. Ich hab mir nur, als Advocatus Diaboli, eine „Draenei-Warlocks, wie?“-Überlegung hergeholt.
Ja, wenn da nicht irgendeine extrem glaubwürdige: „Sargeras hatte Unrecht, wir bereuen“ - „Ok kommt heim“-Story vorher käme wäre das megaweird und würde der bisher gesetzten Story einen Schraubenschlüssel reinwerfen.
Einen gutgemachten (!) Eredar-Redemption-Arc würde ich aber nie pauschal ausschließen. (Erwarte ihn aber auch nicht konkret)
edit: Korrigiert. Hatte aus Versehen „Recht“ statt „Unrecht“ geschrieben
Das müsste mMn beinhalten, dass sie kein Fel mehr anwenden, ansonsten ist das ebenso dämlich, und dass man sie von der Verderbnis reinigt, sodass sie wieder „normal“ werden.
Ob das überhaupt geht, ist fraglich. Vielleicht über eine Lichtschmiedung. Ansonsten gibt es da noch den Satyr, der sich das eigene Herz ausriss, um anderen zu helfen, und über dieses Opfer von Elune gereinigt wurde.
Lel, war auch mein erster Gedanke. Nicht unbedingt im positiven Sinne.
Doch. Die sollen sich weiter mit dem beschäftigen, was sie definiert. Und zwar so Technikkram. Bin absolut kein Fan davon wenn sowas aufgebrochen wird, ich hab damals schon bei Worgen und Trollen Haarausfall bekommen.
Ich finde schon Goblinschamanen sehr seltsam, da die grundlegenden ethischen Ansichten, die man aus den verschiedenen Aussagen der Geister ziehen kann, nicht zu goblinischen Werten passen.
Tjo, Taurenschurken werden ja auch kommen. Das geht halt auch eher mit Taurenpiraten als mit Tauren im Stealth. Man muss halt schauen, wie man die Rolle sinnvoll mit der Klasse verbinden kann. Das wird manchmal einfach und manchmal etwas Kreativität erfordern.
Bei den Trolldruiden gab es damals ja auch eine herrliche Questreihe in den Pestländern, wo man einen Novizen mitnimmt, der seine Sache noch nicht so ganz beherrscht.
Und Goblinschamanen machen entweder Geschäfte mit den Elementaren oder sind eher in Richtung Dunkelschamanismus anzusiedeln. Da frag ich mich eher, warum die nicht auch Mönche werden können.
Das mit den „Geschäften“ gibt es nur in einer Quest mit Goldmine, und der lernt dabei, dass das keine gute Idee war - zumal ein Schamane seine Macht nicht von Elementaren erhält, sondern von den Elementen, aka Geistern (Spirit of Water, Spirit of Fire, Spirit of Air, Spirit of Earth, Spirit [of Life/of the Wilds]). Goldmine wird auch von einer Draenei im Earthen Ring ausgebildet, und der Earthen Ring verschreibt sich eben der harmonischen Ausrichtung des Schamanismus (über Spirit).
Dark shamanism wäre theoretisch möglich, aber das sind üblicherweise die Feinde, nicht das, was man spielt.
Schneesturm wird langfristig denke ich den Teufel tun, alle eines Volkes dauerhaft in Schubladen zu stecken; da dies langfristig auch von einer recht Lauten Playerbase kritisiert würde.
Wodurch sicher Tendenzen bestehen bleiben, langfristig aber jedwegiger Typus möglich ist.
Auch der Grund denke ich, wieso Dracthyr alles irgendwie abdecken sollen (Von Heiler, über Militär, über Handycapped und Forscher, über Anschlüsse bei den Bronzedrachen zu Discobesuchern).
Ich kann mir vorstellen, dass die Linie zwischen den Rassen mehr oder weniger zügig / langsam verschwinden wird und nur noch eine Grobe Rivhtung bleibt. A la „Gnome sind sehr technikaffin und arbeoten damit. Einige wenden sich aber lieber der Natur zu“ o.Ä. und sind wir ehrlich: Das ist eine Richtung, die Blizz spätestens mit der Aussage a la „Auf Azeroth kann jeder alles werden, wenn er nur will“ schon recht klar gemacht hat.
Allerdings immer zu einem gewissen Preis. Sei es nun längere Ausbildung, Ächtung durch das eigene Volk oder das Abschneiden von Prinzipien und Vorteilen des eigenen Volkes.
Dieser Preis wird bei Blizz aber wie üblich fehlen.
Denn das würde ja die Freiheit der Spieler beschneiden…