Die Frage der Langzeitmotivation eines "abgehängten?"

Also spiele auch schon seit anbeginn der Zeit mein Tipp lass dich nicht von Blizz
hetzen z.b. Ruf da und da ist alles egal das ist bei jedem Addon das gleich spiel so entspannt wie du willst. Heute ist Wow nur noch ein gearoptimiertes Game wie alle anderen auch es ist egal ob du denn ruf da oder da hast spiele entspannt und lass dich nicht unter Druck setzen das du jenen oder welchen Ruf brauchst und sei es nur zum fliegen selbst das fliegen nimmt dir die Freude das spiel zu entdecken

Ja 5-10 Stunden reichen, aber das Nivaue auf dem du dann spielen musst ist halt gehoben. Mindestens HC Raids mit deiner Gilde und zwar mit einem Tag die Woche, und/oder auf jeden Fall auch M+10 oder besser und zwar bequem und einfach. Und Buffs und Farmen? Streichen, dafür gibt es schließlich WoW Tokens und altes Gold aus WoD und Legion.
Und schon hast du besseres Gear als ich, auch wenn du im Spiel immer ein wenig abgehetzt wirken wirst.

Und was ist mit dem Rest? Den lässt die Links liegen bist du dein Gear hast. Weil zumindest ein paar WQs für deine Emmisary Quests will du auch noch machen und das sind dann ja nochmal 2 Stunden die Woche wohl. Du hast einfach keine Zeit für den ganzen anderen “Unsinn” in WoW.

Wenn es dir zeitlich möglich ist, suche dir vorgeplante Gruppen.
Entweder eine Gilde mit festen Raidzeiten, oder schau bei der [L]-Gruppe oder ähnlichen Gruppen rein. Es gibt auch geplante Raidtermine, die einen nicht direkt wöchentlich verhaften.

Aktuelle Raids haben eine Spielzeit von ca. 3 Stunden oder so. Wenn man weiß, um 19:00 geht’s los, loggt man sich um 18:45 ein, kann die Familie darauf vorbereiten und alles ist in Butter.

Durch den Raid bist du Equipmäßig immer im aktuellen Mittelfeld. Die restlichen 5-7 Stunden kannst du in beliebige Open-World Aktivitäten stecken.

Gleichzeitig hast du in Premades meistens ein viel schöneres soziales Miteinander. Spätestens beim dritten Run kennt man sich und freut sich auf ein Wiedersehen.

Natürlich klappt das auch mit M+ Gruppen statt Raids. Während andere noch im Tool auf einen Tank warten, haben Premades schon die ersten beiden Keys gelaufen.

Im Prinzip ist es wie im echten Leben. Wer jeden Tag willkürlich zum Bolzplatz läuft, wird am Ende der Woche weniger Fußball gespielt haben als jemand, der sich zweimal für zwei Stunden mit Bekannten oder Fremden zum kicken verabredet.

PS: Was Farmaufwand für Flasks und Verzauberungen und so angeht: Gerade als Arbeitnehmer und Familienoberhaupt sollte man sich überlegen, ob man lieber zwei Überstunden für 20€ schiebt, oder sich 40 Stunden vor den Rechner setzt und Gold farmt.

Vorsicht hier übrigens, dem Rest stimme ich voll zu, aber wer sich 40 Stunden hinsetzt zum farmen, da wird wahrscheinlich dann doch viel, viel mehr Gold haben als ihm zwei WoW Tokens bringen. Die Preise seit BFA Release sind gefallen, aber nicht so sehr das man jetzt 40 statt 4 Stunden farmen müsste den Gegenwert von 2 Tokens.

Was nicht heißt, das ich nicht trotzdem die WoW Tokens empfehlen würde, wenn die Zeit halt so knapp ist.

Naja, man fühlt sich durchaus abgehängt wenn man Leute um sich herum hat, die einen anderen Spielstil (durchzocken) und Motivation (ganz schnell das beste Zeug haben) haben. Das setzt einen unwillkürlich unter Druck, ist aber in der Regel nicht beabsichtigt, da die Leute ihre eigenen Ziele für den Spielspaß verfolgen. Das Wichtigste ist, dass man sich auf sein eigenes Ziel konzentiert. Letztlich ist es das was einem Spaß macht und im Spiel hält. Kleine Fortschritte sollte man daher ganz bewusst genießen und nicht nur das ferne Ziel im Blickfeld haben.

Ersteinmal danke für die tollen Antworten.

Ich werde mir einige Tipps und Ratschlähe zur Brust nehmen und versuchen umzusetzten.

Wie es sich aber anhört bin ich nicht ganz alleine mit diesen Problem und das spendet ungemein auch Trost :smiley:.

Nochmals danke für die tollen Antworten ! :kissing_closed_eyes:

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Ich verstehe dass, das man sich so vorkommt. Ich stehe gerade vor der Entscheidung als vorwiegend Solospieler bzw. Pugger einen neuen Char anzufangen, weil ich mit meinem Hexer zu viel Wartezeit habe und man als Tank (Krieger/Paladin) doch wesentlich schneller an Gruppen kommt. Ich suche quasi die eierlegende Wollmilchsau. Ich will ohne Stammgruppe den Content zügig sehen können mit einer Klasse die mir sowohl im PvE als auch im PvP Spaß macht mit einer Rassen-Klassen-Kombi die für mich homogen wirkt…

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Man kann auch mit wenig zeit spielen sofern die eigenen ziele daran angepasst sind.
Wirst du mit 5 stunden in der woche einen raidstamm platz oder überhaupt ein raid über lfr finden? Vermutlich nicht, doch das muss ja auch nicht sein.

Solange du ein geselliger mensch bist und freundlich wirst du immer leute finden. Wenn du solo erwartest mit 5 stunden jeden content zu sehen wirst du schnell den spaß verlieren

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Ich brauche um PVE mäßig nicht “Abgehängt” und voll im Saft zu sein folge Spielzeit:

2 Tage die Woche Normal/HC Raid jeweils 2,5h +0,5h Vorbereitung =6h/Woche
Nazjatar/Mechagon Farmen 1,5h/täglich = 10,5/Woche (das wird sich in einigen Tagen deutlich reduzieren)
tägliche m+ 40min/tag= ca. 5h/Woche
Weekly Inselexpedition/worldqest/Worldbosse und andere Nebentätigkeiten 25min/tag = 3h/Woche

Das macht für mich ZURZEIT 24 Stunden 30 min pro Woche.
Da ich nicht jeden Tag Wow zocken will oder kann sind es wohl Real eher 20 Stunden/Woche

Wenn das Ruf gefarme für Fliegen wegfällt schaffe ich es wohl in 15 Stunden maximal.

Dabei mache ich kein PVP und ich interessiere mich auch nicht für achievements/mounts/pets oder andere Kosmetik.

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Einige haben es bereits angedeutet.
Du kannst niemals abgehängt werden. Catchup-Mechaniken sei dank.
Allerdings wirst Du vermutlich immer ein wenig hinterherhinken in puncto Gear. Wenn andere 2 Schläge für einen Gegner brauchen, sind es bei Dir eben 5. Und damit beißt sich der Hund wieder in den eigenen Schwanz. Zeit, die Du nicht aufbringen kannst oder die Deine ohnehin geringe Spielzeit beschneidet.
Keine Angst, Du bist in guter Gesellschaft. Es geht vielen so.
Vielleicht hast Du deshalb das Gefühl im eigenen Saft zu schwimmen?
Wenn es Dir nur um Gegenstandsverbesserungen geht, kannst Du zb. Deine gesamte Zeit in m+ investieren.
In 10h pro Woche kommen da einige Runs zusammen.
Wenn Du eine Raidgruppe findest, die Deine ansonsten erzwungene Spielabstinenz nicht stört, kannst Du auch dort Gear abgreifen.
Es gibt genug Zweckgemeinschaften in WoW, die sich nur für das kurzfristige Ziel treffen und dann wieder ausloggen.
Ob Du es als erfüllend ansehen wirst, kannst im Endeffekt nur Du beurteilen. Probiers doch einfach aus.
Du wirst hier immer wieder eine starke Fraktion zu lesen bekommen, die behauptet, dass nur Gruppenkontent Sinn macht. Begründet wird das Zusammenspiel mit einer höheren Chance auf besseres Gear und einem effektiveren Spiel. Mitspieler helfen über Durststrecken hinweg.
Es geht sogar so weit, dass Solospieler (wie ich zb.) geradezu als versprengtes Schaaf angesehen werden oder kritisch beeugt werden.
Der kann doch keinen Spaß haben ohne uns? (Ich laufe jeden Abend weinend durch Azeroth, immer einen Monatsvorrat Taschentücher parat…) Der wäre besser aufgehoben in einem Sologame. Sprüche wie…Dann leb halt mit weniger Erfolg und schwierigerem Spiel.
Ob Du Dir diesen Schuh anziehst, entscheidest nur Du allein.
Was ich damit sagen will ist, daß das Game ansich durchaus geeignet ist, alleine Langzeitmotivation zu haben und die eigene Einstellung entscheidet darüber, ob Du motiviert bist oder nicht. (meiner Meinung und Erfahrungen nach)
seeya

Was natürlich nichts dran ändert, das du mit einer brauchbaren Stammgruppe eben wirklich deinen Loot viel schneller bekommst.

Ach quatsch, du bist nur immer im Verdacht ein Psychopath zu sein. Sogar bei den Spiele-Entwicklern. Aber halt nicht nur. :wink:

Im Prinzip ist es für mich ,obwohl ich mehr Zeit zum spielen habe,relativ einfach.

Ich versuche einfach mir keinen Druck zu machen,was ich erreichen will,und wenn ich merke ,das ichs doch tue ,zwinge ich mich zu einer Pause :slight_smile:

Man “muss” eigentlich nur etwas im Spiel ,wenn man M+ spielen oder raiden will .Bei dem Rest ist es schlicht eine Zeitfrage ,wann man was erreicht (wobei das < was > dann auch meist nur zu der Zeit wichtig ist .Bei neuen Patches gibts dann auch wieder neues was man haben kann * g *)

Was ich allerdings sehe ist das man bei wenig Spielzeit Probleme im sozialen Bereich im Spiel hat ,weil alles so schnell geht . Vielleicht versuchst du es mal bei der L community ,damit du Kontakte hast /behälst

edit
ach ja ,die anderen Spiele …Wen sie dir Spass machen und/oder besser zu deiner Freizeit passen , dann spiele sie doch …letztendlich sind es doch alles nur Möglichkeiten zum abschalten :slight_smile:

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Dieses “Problem” der Einzelindividuen lässt sich natürlich auch hervorragend für Studien zum Thema Sozialkompetenz, der Mensch als soziales Wesen usw. anwenden.
Ich hörte von einer Studie, die letztendlich eingestampft wurde, weil man einseitige Manipulation nachweisen konnte.
Die Befürworter der Rudelbildung hielten den Einzelkämpfern bewusst Informationen vor um ihre These zu bestärken, daß man es alleine schwerer hat. Daraus schlussfolgerte man dann Entfremdung oder einfach kein UpToDate sein. Es ging sogar so weit, dass Diskreminierung ganz offen zur Schau gestellt wurde, indem man zb. immer Liedchen gepfiffen hat, wenn Besagte in der Nähe waren. Die einfachsten Prozesse, zb. Anmeldungen bei Ämtern etc. wurden für sie zur Farce, weil ups…jemand "vergaß " die Information weiterzuleiten oder ganze private Profile wurden offen zugänglich gemacht .
Es gab einen Riesenskandal.
seeya

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Ähm. Was zur Hölle habe ich gerade gelesen.

Damit wollte ich anhand eines Beispiels verdeutlichen, dass Individuen außerhalb einer Gruppe Kompetenzen abgesprochen werden.
Diese Gesellschaftsstudie ging sogar noch viel weiter und manipulierte um den Nachweis zu erbringen, dass Einzelspieler eine Gefahr für die Gesellschaft sein.
Seeya

Aber was hat irgendeine Studie jetzt damit zu tun? Und was ist das für wirres Zeug das bei dieser Studie alles passiert sein soll.

Der Te hat gefragt, was mögliche Punkte für Langzeitmotivation sein könnten, weil Er sich (weiß Er noch nicht genau?) durch eine begrenzte Ingamezeit abgehängt fühlt.
Zusätzlich zum Abwägen, ob die angegebene Zeit für ein mittelmäßiges Equipe ausreichen würde, wurde hier auch die soziale Komponente als Motivationsfaktor aufgezählt.
Anhand meines Beitrages wollte ich ein Gegenbeispiel liefern. Denn ich finde es wichtig sich beide Seiten anzuhören.
Mich persönlich motiviert das Spiel, nicht die Kontakte. Nicht mehr und nicht weniger. Wie weit diese Anschauung geht, hat ja eher Dein Videoclip veranschaulicht. Da habe ich dann mit meiner Studie eingehakt.
seeya

Hallo Odinuss!

Ich denke schon, dass 5-10 Stunden pro Woche locker reichen, sofern man weiß, wohin man denn möchte. Mit anderen Worten: Du brauchst einen Plan!

Finde heraus, was für Dich persönlich den Spaß in WoW ausmacht und gestalte Deine Spielzeit entsprechend. Das Spiel hat, wie Du schon schreibst, gefühlt 100 verschiedene Baustellen, und um auf allen erfolgreich mitzuziehen, reicht Deine Zeit einfach nicht aus. Wähle für Dich die Sahnestücke, das, was Dir am meisten Laune macht (Raiden, M+, Sammlungen, PVP, etc.), aus und verfolge diese Aktivität(en) konsequent. Wenn am Ende noch Zeit für ein paar andere Dinge übrig bleibt: Prima! Wenn nicht, dann nicht ;).

“Langzeitmotivation” ist und bleibt bei mir die Gilde, Menschen, mit denen ich gerne meine Freizeit verbringe und bei denen ich das Gefühl habe, dass sie ähnlich ticken wie ich. Man kennt sich teilweise schon über ein Jahrzehnt, da macht es dann auch keinen Unterschied mehr, wenn man mal für ein paar Wochen weniger oder gar nicht da ist.

Hey du!

10h reichen meiner Meinung nach absolut, wenn du die Prioritäten richtig setzt um am Ball zu bleiben. Wenn du dich nicht abgehängt fühlen möchtest frag ich dich: wie verbringst du aktuell deine zehn Stunden?

Denn in meinem Umfeld sind die Leute eigentlich nur dann “hinten nach”, wenn sie selber es eigentlich gar nicht “ernst meinen”, in Mangel einer besseren Beschreibung.

Deswegen ein Beispiel: Ein Hunter in meiner Gilde ist bereits älter, und oft mit Familie/Freundin eingespannt. Wenn er mal da ist, hört man oft “Mimimi” von ihm dass er nie mit uns mitkommen kann weil ihm das Gear fehlt, er ja keine Erfahrung in den Instanzen hat…
Wenn wir ihn nun aber immer wieder zum wöchentlichen 1-Abend-Raid jeden Sonntag für 3h einladen, oder Dienstag Abend 1h um den wöchentlichen M+ Stein für ihn mitzunehmen? Da kommt dann… "Ich farm noch ein paar Blumen… Ich level lieber meinen Alli Char…Ach ich mach noch eine Zeitwanderini sorry…gibt gleich Essen das geht sich nicht aus… "

Nicht falsch verstehen: Jeder soll genau das tun was ihm Spaß macht. Aber dann darf man sich auch nicht abgehängt fühlen :slight_smile:

Zum Thema Langzeitmotivation stimme ich einerseits den Vorpostern zu: kommt bei mir ebenfalls sehr durch die Gilde. Dann jedoch auch dass auch mein Freund bereits jahrelang WoW spielt, man sich so gegenseitig immer mitreißt. -> die Menschen machens :slight_smile:

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Tach!

Ich gehöre zu denen, denen dank der diversen “Vielspieler-Ar***tritte”, die es vor dem Patch gab (50er Cap beim Herz, aber wochenlanges AP looten für nix - nur ein Beispiel), jegliche Motivation abhanden gekommen ist.

Was lehrt einen denn die Erfahrung in den letzten Monaten? Genau - einfach abwarten, bis Mama Blizz kommt und einem alles vor die Füße schmeisst.

Dem Fliegen nachhetzen? Warum? Die neuen Gebiete sind lächerlich “klein” und in den alten Gebieten gibt es an jeder Ecke Flugpunkte (wobei man selbst da zum Teil reitend schneller ist).

Insofern mach in Deiner begrenzten Zeit nur das, was Dir Spass macht, selbst wenn es Angeln ist, weils Dich entspannt. Alles andere kommt dank der fantastischen Aufholmechaniken (Ironie!) von allein, da brauchst ja quasi nichtmal einloggen.