Gutes Stichwort!
Das erinnert mich nämlich an den mittlerweile schon recht betagten Warcraft-Roman The Last Guardian. Khadgar, der dort bei Medivh in der Lehre ist, wird von diesem befragt wie es ihm gelingt den Inhalt eines Briefs zu lesen, ohne ihn geöffnet zu haben. Dabei kommen sie schließlich auf das Thema der magischen Sympathie.
schlägt fix nach - Es heißt:
Khadgar’s mouth formed into a tight line. His mind raised and his heart thundered in his chest. “Sympathy,” he said at last.
Medivh’s eyes remained unreadable, and his voice level. “Explain.”
Khadgar took a deep breath. “One of the magical laws. When someone handles an item, they leave a part of their own magical aura or vibration attached to the item. As auras vary with individuals, it is possible to connect to one by affecting the other. In this way a lock of hair may be used in a love charm, or a coin may be tracked back to its original owner.”
The Last Guardian, p. 28-29.
Hierin werden sogar „Auren“ von Personen erwähnt. Allerdings denke ich, wie Iefan schon schrieb, es gibt dazu sonst wenig konkrete Informationen. Selbst das Thema der magischen Sympathie wird so im Wortlaut nicht noch einmal aufgegriffen in späteren Romanen (oder?). Ob es gar Quellen gibt, die The Last Guardian mittlerweile entgegen stehen, überblicke ich zudem nicht.
Dennoch ist das ein kleines Puzzle-Stück Warcraft-Lore, das sich sicher als Inspirationsquell für das eigene Rollenspiel nutzen lässt. Khadgars Aussage muss dabei nicht einmal allgemeingültig sein - es handelt sich im Kontext der Szene wohl um eine Lehrmeinung, die Medivh zwar teilt, doch sowohl der als auch die Kirin Tor mögen sich ja bisweilen über die genauen Zusammenhänge der warcraftschen Magie täuschen.