Hallöchen allerseits,
Die Frage der Gestalten und wie lange man für sie braucht lässt sich relativ einfach erörtern.
Betrachten wir zunächst einmal, dass Worgen durch ihr Worgensein einen „Boost“ im druidischen Potential bekommen womit sie mindestens en par mit Nachtelfen oder sogar etwas höher stehen (bei Beginn der Ausbildung).
Bedenken wir fernerhin, dass Menschen generell da für bekannt sind, sehr schnell zu lernen.
Wenden wir uns den Beispielen zu:
In der Questreihe des Silverpine Forest, trifft man auf gilnearische Druiden in Bärengestalt. Wir wissen nicht, wann genau diese Questreihe spielt, aber sie schließt direkt an das Startgebiet an, womit wohl maximal Wochen vergangen sein könnten. Bei der knappen Zeit, ist es naheliegend, dass diese Druiden nicht einmal nach Teldrassil gingen sondern mit der Liberation Front oder wie Crowleys Truppe damals hieß zurück blieb.
Die Bärengestalt wurde also in Wochen, wenn nicht Tagen erlernt, vermutlich nicht gemeistert, aber kampffähig angewandt.
Kommen wir zur Katzengestalt.
Im ursprünglichen Cinematic zu WoW Classic sehen wir eine Frau, welche sich zur katze wandelt. Frauen in der Nachtelfischen Gesellschaft durften erst nach dem dritten Krieg das Druidentum erlernen, welche je nachdem wie man zählt drei oder vier Jahre vor Classic liegt.
Sie hat ihre Gestalt also in einem Maximum von vier Jahren erlernt, wobei das Bärenbeispiel naheliegt, dass es viel schneller ging.
Zur Fluggestalt fällt mir gerade kein gutes Beispiel ein, allerdings sehen wir an Thyssalee Crow, dass sie die Katzen und Vogelgestalt beherrschte. Cata spielt glaube ich sieben jahre nach Hyal +/- ein Jahr. Erneut, als Frau konnte sie zumindest offiziell kein großes Training vorher gehabt haben.
Zur Wassergestalt wissen wir nahezu nichts. Zur Hirschgestalt hingegen…nun da gab es ursprünglich mal die Corebooklore zu den Druiden des Geweihs, welche in Val’sharah aufgegriffen wurde, aber in Shadowlands sehen wir einen allgemeinen Druiden, also einen Druiden der Wildnis, der diese schlicht als „Reisegestalt“ verwendet. Sie scheint also keine spezielle Ausbildung oder Umstände mehr zu erfordern.
Die Mondkingestalt hat die wenigsten Referenzen aber in Curse of the Worgen, sehen wir sie auch ausserhalb des Spiels angewandt, wie die Engine es zeigt, um Zauber zu wirken.
Wie schwer sind Druidengestalten also zu erlernen? Nun die Bärengestalt geht offenbar ziemlich schnell für einen Worgen, es ist annehmbar, dass es mit der katzengestalt ähnlich ist, allein schon weil man sie gerne als "Zweit"gestalt sieht. Vermutlich sind es auch generell die einfachsten, weil sie die wenigste Umstellung im Bewegungsmuster erfordern.
Einen Schritt darüber würde ich die Mondkingestalt ansetzen, die ist zwar einfacher im Bewegungsmuster, dürfte aber durch ihre Verbindung zu Elune etwas komplizierter sein, zumindest ist das meine Vermutung.
Dann dürften Wasser und Vogelgestalt kommen. Ich bin mir ehrlich etwas unsicher was schwieriger ist: Sich an Luftströme zu gewöhnen oder Unter Wasser zu sein aber ich würde dazu tendieren, dass die Bewegung unter Wasser noch ein wenig komplizierter ist.
Frühere Romane, unter anderem Wolfsherz welches eingies an Worgenlore bereit hält, stellte es so dar, dass Druiden in Gestalt nicht sprechen können, mittlerweile sehen wir aber so viele Druiden ingame, welche auch in ihrer Gestalt sprechen, dass wir davon ausgehen müssen, dass sie dazu befähigt sind. Es ist auch nicht so weit hergeholt, wenn Tauren und Worgen mit ihren Mündern normal sprechen können, dann wohl auch Säbler wenn sie den Geist dazu haben.