Diskussion Erntehexer

Hallo liebe Community!

Ich habe jetzt mehrere Tage das Forum durchwühlt und bereits einige Wikis der unterschiedlichen RP Server durchwühlt.

Ich überlege aktuell einen RP Guide zu den „Alten Wegen“ des Erntehexers zu schreiben. Allerdings erscheint es mir recht schwer, da Blizzard es wieder hervorragend geschafft hat kaum Informationen zu vergangenem mitzuteilen.

Viele Gilneer mit dem Fluch werden gerne als Druiden ausgespielt und haben weitere Fähigkeiten durch die Nachtelfen gelernt (zumindest sehe ich dies eher in den Flags der Charaktere).

Ich finde kaum Leute, die sich als gilnearischer Erntehexer bezeichnen und damit die alten Wege bestreiten.

An dieser Stelle sei erwähnt, dass mir bewusst ist das durch den Fluch, die ehemaligen Erntehexer stärkere Kräfte haben und somit eher die Befähigung zum Druidentum haben.

An dieser würde ich gerne eine Diskussion zum Erntehexer der alten Wege lostreten, um einen Eindruck davon zu gewinnen, wie die geringen Informationen interpretiert werden.

Aktuell suche ich auch nach Querverweisen worauf Blizzards Idee des Druidentums/Erntehexertums basieren. In dem Fall bin ich vor allem auf das keltische Druidentum und ähnliches gestoßen. Vielleicht würde es eine Grundlage bieten die Feinheiten eines Erntehexertums in WoW auszuarbeiten für einen Guide.

Beste Grüße!

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Viele Worgen-Druiden, die ich bisher gesehen habe, waren der strikten Überzeugung, dass sie mit ihren 28 Jahren bereits zwei Gestalten meisterlich beherrschen würden. Ich denke, dass bei vielen Spielern einfach auch das Hintergrundwissen für einen glaubhaften „Erntehexer“ fehlt. Einen Guide dazu würde ich tatsächlich begrüßen.

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Wenn ich mich recht entsinne, gab es dazu bereits einen Guide und bei den anderen kurzlebigen Völkern interessiert es auch niemanden, wenn sie mehr als eine Gestalt beherrschen.

Ich habe das Forum mehrfach durchsucht und habe keinen Guide gefunden. Lediglich Randnotizen zu Erntehexern im Zuge von Gilneer Guides.

ich würde einen solchen Guide sehr begrüßen, nicht weil ich einen Spiele, sondern die Idee dahinter sehr gut finde. Von dem her was bekannt ist über die Erntehexer, ist es wohl gleichzusetzen mit den Ritualen alter Kulturen. Einfache Dinge, wie das Ostera-Fest, Reinigungsrituale usw. Und die Entwicklung zu „Huch ich habe auf einmal mehr Macht als vorher“ dürfte für einen Erntehexer durchaus ein richtiger Flash gewesen sein, aber das ist reine Spekulation meinerseits. Keine Lore oder sowas.

Es gibt, wie du eh schon festgestellt hast, wirklich keine ausschweifende Lore zu Erntehexern. Wir wissen dass sie Gilneas mit ihrer rudimentären Naturmagie vor einer Hungersnot bewahrt haben und können daraus schließen dass sie pflanzlich basierte Magie gewirkt haben, ehe sie mit dem Worgenfluch infiziert wurden und die Kaldorei ihnen den Weg zum „richtigen“ Druidentum öffneten. Es bleibt also nur viel Spielraum für Spekulation.

Ich habe lange Zeit eine alte Erntehexe ausgespielt, die nach der Flucht aus Gilneas schließlich auch zur Druidin wurde und vor allem die Bärenform nutzte. Für sie habe ich festgelegt dass sie vor ihrer Worgenzeit eben vor allem Magie genutzt hat, die Pflanzen kräftigt, Wachstum fördert und Ähnliches, allerdings auch einen guten Draht zu in Gilneas heimischen TIeren hatte. Kein feste geistige Verbindung, sondern eher eine gesteigerte Empathie gegenüber Rindern, Schafen, Pferden, Hunden etc.

Bin aber auch auf Erntehexenspieler gestoßen, die ganz anders rpt haben, von mir Erklärungen forderten warum mein Char eine Tiergestalt beherrscht und selbst eher einen Ernte…schamanen? gespielt haben. Mit Empfehlungen zu Feuer- und Wassermeditationen… Du wirst es beim Schreiben eines Guides vermutlich eher schwer haben, jeden Erntehexenspieler zufrieden zu stellen.

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Hallo, I bims Ereka - die Erntehexe Tante von damals, als der Braten frisch aus der Röhre kam.

Tatsächlich stand es damals zu Beginn von Cataclysm eher Mau um Informationen rund über die Erntehexer. Das was die Quests hergaben war viel zu wenig - umso schwieriger war es einen zu verkörpern. Die meisten zur damaligen Zeit hielten es sehr angelehnt an das Keltentum und der nordischen Mythologie. Und damit war ein gewisser Teil nicht einmal auf einem verkehrten Weg. Dann wiederum gab es natürlich auch jene - so wie es sie auch heute immer noch gibt - die sich über derlei nicht all zu viele Gedanken machen wie ein Erntehexer lebt. Etwas das mehr darüber hinaus geht als „Kek nice i bims VOEL und hock mich total sneaky auf die Laterne und belausch Leude, weil ichs kann!“

Mehr Informationen zum Erntehexer kam etwa mit MoP im Q&A. Leider etwas verspätet, aber für viele Erntehexer Spieler und auch jene die sich mit befassten war es schon etwas handfesteres womit man mehr arbeiten konnte. Vielleicht hattest du es schon gefunden, ich poste es dennoch einmal:

For the Alliance

Q: What is the lore behind Gilnean druidism and the existence of “harvest-witches”? Is it a native practice, developed by the humans? Did they somehow pick it up from the night elves, even before the Eastern Kingdoms’ discovery of Kalimdor?

A: In the early days of humanity and its civilization, many tribes of humans had primitive belief systems that incorporated simple nature magic. However, the rise of organized religion such as the Holy Light and the potent arcane magics introduced by the high elves quickly supplanted such traditions. Gilneas, due to its relative isolation, has retained a degree of their ancient culture in the contemporary era. The religious leaders of what was in Gilneas referred to as the “old ways” eventually became “harvest-witches”; those who used their nature powers to augment Gilneas’ agricultural output during and following its period of industrialization. Due to the presence of harvest-witches in their culture, when Gilneans learned about night elf druids (albeit through second, third and even fourth-hand sources) they became fascinated by them and their exotic connotations, to the point where many started referring to harvest witches as “druids”, though this was quite far from the truth, as few Gilneans had any idea what a druid actually was! Harvest-witches have a limited control over nature, especially plant life, and the powers of harvest witches bear a coincidental resemblance to the low-level abilities of actual druids. Harvest witches who contracted the worgen curse (which was druidic in origin) found that their powers were somewhat amplified, and after making first contact with the night elves cursed harvest witches were offered induction into the Cenarion Circle for both study and training.

Quelle: https://de.classic.wowhead.com/news=206173.2

Betrachtet man den Alten Weg, so wie er dort beschrieben ist, fühlt man sich etwas an die Gegebenheiten aus unserem RL erinnert, wie es letztendlich mit der Menschheit begann und sich zu früherer Zeit gleichermaßen ein Naturglaube durchgesetzt hat. Schließlich verdrängt durch den Wandel der Zeit durch die Durchsetzung vieler anderer Religionen - so auch hier in Azeroth.

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Hallo! Druiden/Erntehexer-Main hier.

Ich persönlich spiele meine Druidin hier als Druidin mit Erntehexerwurzeln aus. In Gilneas war sie eine Erntehexe und Vertreterin der alten Wege. Ihre Familie hatte insbesondere mit Bestattungen zu tun und sie hatte neben rudimentärer Pflanzenbeherrschung/Ernteschutz vor allem Tinkturen und Salben und rituellen Pflichten in ihrem Aufgabengebiet und hatte so die Funktion einer „Dorfhexe“. Mir erschien es recht stimmig, dass Erntehexer vor allem im ländlichen Gilneas, wo vermutlich die alten Wege noch etwas vorherrschender waren, neben ihrer agrikulturellen Rolle auch eine spirituelle Rolle einnahmen, sozusagen im Kooperation mit dem Lichtglauben, den wir ja in Gilneas durchaus beobachten können. Wir hören aber ja auch öfter Verweise auf „Ahnen“ und dergleichen - wer kümmert sich um die, wenn nicht die Erntehexer?

Ich ziehe für Rituale und dergleichen, die wir leider nicht in der Lore so haben, viel Inspiration aus keltischen und „RL-druidischen“ Quellen und versuche es so gut es geht an das anzupassen, was in meinen Augen zu Gilneas passt. Für meinen Charakter ist das dann mit dem gemischt, was sie von den Nachtelfen gelernt hat. Die wussten es im Zweifelsfall in vielen Dingen besser.

Durch den Worgenfluch, der ja (quasi) an sich schon eine druidische Gestalt ist, haben Worgen sozusagen eine direkte „Hotline“ zum Smaragdgrünem Traum erhalten und ihre druidischen Fähigkeiten wurden gestärkt. Mein Charakter hat Jahre studiert, bis sie ihren Pfad gefunden und sich den Druiden Avianas angeschlossen hat, womit dann auch die Flugform als einzige Form kam. Sie ist aber auch schon an der Dreißig vorbei und macht ihr ganzes Leben nur Druidenkram :smiley:
Nicht jeder sieht das mit den Formen so, was ich auch für vollkommen legitim halte. Dass ich generell kein Freund von mehr als einer Druidengestalt pro Druide bin, ist da eher persönliche Auslegungssache. Es gibt ja keine Quelle, die es einem 21 Jährigen Gilneer-Druiden verbietet, fünf Formen zu beherrschen.

Ein Guide wäre sicher sinnvoll, denn ich habe schon recht viele sehr unterschiedliche Auslegungen von Erntehexern und Druiden im RP gesehen, gerade auch von Worgen-Druiden. Nicht jeder Erntehexer ist ein Druide im klassischem Sinne, was ich sehr interessant finde. Wo an sich nicht viel konkrete Lore ist, hast du eben immer Handlungsspielrräume und Grauzonen, die es zu füllen gibt. In meinen Augen kommen diese alten Wurzeln, die uns als Worgen-Druiden von den Nachtelfen unterscheiden, leider viel zu selten zum Tragen. Ich würde mich also sehr freuen, wenn dein Guide mehr Leute dazu inspiriert, sich mit dem Aspekt des Rollenspiels als Worgen-Druide genauer auseinanderzusetzen!

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Was ich hier gerade lese klingt soweit interssant.
Da bekommt man als einer der den nordisch/germanischen glauben auch im rl verfolgt. Intersse es vielleicht mal zu versuchen wenn es diesen guide eines Tages gibt.
Vielleicht wird mir da dan auch dir Erfahrung als orc schamane durch rituale und ahnen kult behilflich sein :slight_smile:

Wenn wäre es zumindest der erste alli char bei mir der nicht nach 5 minuten gelöscht wird xD

Wenns keinen Guide gibt, dann:

< hier Meme von „Just do it“ einfügt >

Henlow frens! Der Bärdler meldet sich da doch glatt auch mal.
Den Antworten hier zufolge bin ich sehr froh das ich nich die einzige ‚hexe‘ bin, welche ihren Druiden an des Keltische/nordische angelehnt ausspielt.
Zusammen mit einer Freundin feiern wir sogar die keltischen feste in wow umgewandelt. … So einen Thread oder Guide zum Thema würde icha uch sehr begrüßen, sowas ähnliches hatte ich schon lange vor, habe aber immer davor zurückgeschreckt weil ich nicht als fail bezeichnet werden wollte . :confused:

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Vielen lieben Dank zu euren Beiträgen.

Ich finde es zumindest ganz gut, dass sich die Ideen in einer Schnittmenge treffen. Ich werde anfangen den Guide zu schreiben, aber ich muss noch einige Dinge recherchieren, da ich in dem keltischen Druidentum oder der nordischen Mythologie gerne noch einige Quellen heranziehen möchte. Grundsätzlich Danke ich euch.

Ich glaube insgesamt haben die meisten eine ähnliche Vorstellung von einem grundlegenden roten Faden für das Erntehexertum. Ich bin offen für weitere Ideen und Vorschläge. Falls jemand interessante Links oder Buchbeiträge für weitere Ideen hat wäre ich sehr dankbar.

Da ich aktuell auch einiges zu tun habe, wird der Guide nicht gleich morgen fertig sein. Daher denke ich, dass es noch einige Wochen dauern wird bis er final ist.

Ich freue mich auch um Tatkräftige Unterstützung, falls wer Interesse hat. Ich bin auch offen IC Diskussionen über das Erntehexertum und die alten Wege.

Gernold Drake :wink:

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Hallöchen allerseits,

Die Frage der Gestalten und wie lange man für sie braucht lässt sich relativ einfach erörtern.

Betrachten wir zunächst einmal, dass Worgen durch ihr Worgensein einen „Boost“ im druidischen Potential bekommen womit sie mindestens en par mit Nachtelfen oder sogar etwas höher stehen (bei Beginn der Ausbildung).

Bedenken wir fernerhin, dass Menschen generell da für bekannt sind, sehr schnell zu lernen.

Wenden wir uns den Beispielen zu:

In der Questreihe des Silverpine Forest, trifft man auf gilnearische Druiden in Bärengestalt. Wir wissen nicht, wann genau diese Questreihe spielt, aber sie schließt direkt an das Startgebiet an, womit wohl maximal Wochen vergangen sein könnten. Bei der knappen Zeit, ist es naheliegend, dass diese Druiden nicht einmal nach Teldrassil gingen sondern mit der Liberation Front oder wie Crowleys Truppe damals hieß zurück blieb.

Die Bärengestalt wurde also in Wochen, wenn nicht Tagen erlernt, vermutlich nicht gemeistert, aber kampffähig angewandt.

Kommen wir zur Katzengestalt.

Im ursprünglichen Cinematic zu WoW Classic sehen wir eine Frau, welche sich zur katze wandelt. Frauen in der Nachtelfischen Gesellschaft durften erst nach dem dritten Krieg das Druidentum erlernen, welche je nachdem wie man zählt drei oder vier Jahre vor Classic liegt.

Sie hat ihre Gestalt also in einem Maximum von vier Jahren erlernt, wobei das Bärenbeispiel naheliegt, dass es viel schneller ging.

Zur Fluggestalt fällt mir gerade kein gutes Beispiel ein, allerdings sehen wir an Thyssalee Crow, dass sie die Katzen und Vogelgestalt beherrschte. Cata spielt glaube ich sieben jahre nach Hyal +/- ein Jahr. Erneut, als Frau konnte sie zumindest offiziell kein großes Training vorher gehabt haben.

Zur Wassergestalt wissen wir nahezu nichts. Zur Hirschgestalt hingegen…nun da gab es ursprünglich mal die Corebooklore zu den Druiden des Geweihs, welche in Val’sharah aufgegriffen wurde, aber in Shadowlands sehen wir einen allgemeinen Druiden, also einen Druiden der Wildnis, der diese schlicht als „Reisegestalt“ verwendet. Sie scheint also keine spezielle Ausbildung oder Umstände mehr zu erfordern.

Die Mondkingestalt hat die wenigsten Referenzen aber in Curse of the Worgen, sehen wir sie auch ausserhalb des Spiels angewandt, wie die Engine es zeigt, um Zauber zu wirken.

Wie schwer sind Druidengestalten also zu erlernen? Nun die Bärengestalt geht offenbar ziemlich schnell für einen Worgen, es ist annehmbar, dass es mit der katzengestalt ähnlich ist, allein schon weil man sie gerne als "Zweit"gestalt sieht. Vermutlich sind es auch generell die einfachsten, weil sie die wenigste Umstellung im Bewegungsmuster erfordern.

Einen Schritt darüber würde ich die Mondkingestalt ansetzen, die ist zwar einfacher im Bewegungsmuster, dürfte aber durch ihre Verbindung zu Elune etwas komplizierter sein, zumindest ist das meine Vermutung.

Dann dürften Wasser und Vogelgestalt kommen. Ich bin mir ehrlich etwas unsicher was schwieriger ist: Sich an Luftströme zu gewöhnen oder Unter Wasser zu sein aber ich würde dazu tendieren, dass die Bewegung unter Wasser noch ein wenig komplizierter ist.

Frühere Romane, unter anderem Wolfsherz welches eingies an Worgenlore bereit hält, stellte es so dar, dass Druiden in Gestalt nicht sprechen können, mittlerweile sehen wir aber so viele Druiden ingame, welche auch in ihrer Gestalt sprechen, dass wir davon ausgehen müssen, dass sie dazu befähigt sind. Es ist auch nicht so weit hergeholt, wenn Tauren und Worgen mit ihren Mündern normal sprechen können, dann wohl auch Säbler wenn sie den Geist dazu haben.

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Um die einzelnen Posts überschaubar zu halten: Worin sind Erntehexer gut und welche Rolle nehmen sie ein?

Zur ersten Frage: Allein aus ihrem Worgensein, dürften ihnen Bären wie Katzengestalt regelrecht in den Schoß fallen. Das Worgensein ist ja fast schon eine Brücke aus Beidem, entsprechend leicht dürfte die Umgewöhnung fallen.

Von ihrem kulturellen Hintergrund jedoch, waren sie wie meine Vorposter bereits beschrieben vor allem Heiler, Pflanzenanleiter und spirituelle Führer. Entsprechend gut dürften sie in allem sein was das direkte Pflanzenwachstum wie Ranken, Wurzeln und derley, beinhaltet. Worin ich sie persönlich weniger sehe ist als „Battlecaster“ welche Zauber um Zauber werfen, sondern eher in einer unterstützenden Rolle, vorausgesetzt, sie wählen nicht den Weg der kämpfenden Gestalten.

Ausserhalb des Kampfes sehe ich sie wie auch früher in der Rolle spiritueller Führer, jedoch mit einem interessanten Twist. Goldrinn wurde von König Graumähne zum Staatspatron erhoben, ein gutes Beispiel für die Verehrung des Wolfsahnen finden wir an seinem Schrein in Hyal. Nun ist es jedoch so, dass es keine „Goldrinnspriester“ in diesem Sinne gibt. Diese Lücke dürfte von den Erntehexern selbst gefüllt werden. Wie genau sie das tun, wissen wir nicht, aber rituelle Jagden zur Ehrung des Ahnen, Opfergaben von Erjagtem oder derley sind naheliegend.

Vom Wolfsahnen einmal abgesehen, wäre da noch die Verehrung anderer Ahnen. Nun wir wissen nicht, wie ahnenverbunden sich die Gilneer generell fühlen, aber es ist naheliegend, dass es unter ihnen bedeutend mehr Ahnenverehrung als in Stormwind oder Lordaeron gibt. Mir kommt da oft die Szene in den Sinn, als Liam beerdigte wurde, da König Graumähne davon sprach, dass die Ahnen es erlauben mögen, seinen Sohn hier ruhen zu lassen.

Im zivilen Kontext also, dürfte ein Erntehexer/Druide unter den Gilneern wohl eine priesterähnliche Rolle einnehmen, was durchaus zu interessanten Konflikten, mit Priestern des Lichts führen kann…der zu einer komplexen Kooperation und Aufgabenteilung. Auf jeden Fall besteht hier eine Menge Potenzial fürs Rp.

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Ich lese hier sehr häufig, dass der Erntehexer mit dem Druiden gleich gesetzt wird. Er müsse oder könnte die selben Formen beherrschen die ein Druide der sich einem der Pfade im Druidentum widmet und so seine Form erhält.

Da stellt sich für mich die Frage wieso sollte er das können und was unterscheidet ihn dann überhaupt vom herkömmlichen Druiden?

Der Bereich des Druidentum’ s ist das Hoheitsgebiet von Nachtelfen die aufgrund ihrer Lebensspanne das Studium von mehrer Formen und Pfaden durchaus ergreifen könnten - wobei ich denke das sich ein Druide der beispielsweise den Weg der Klaue (Katze) gewählt hat sich nicht einfach so umentscheidet um dann noch Bär zu werden.
Man sollte sich vor Augen führen was passieren muss um eine solche Gestallt zu erhalten - die Hingabe und Bindung an einen Wilden Gott der einem dann die Fähigkeiten offeriert seine Gestallt zu verwandeln.

Das genannte Beispiel mit Thyssalee Crow würde ich rein als NPC Funktion werten. Sie braucht einfach für die Quests, in dem sie den Spieler begleitet, sowohl eine Flug als auch eine Bodengestallt.
Innerhalb der Ordenshalle der Druiden hat man sehr gut gesehen, das die einzelnen Formen häufig dem Charakter des Druiden entsprechend gewählt werden da auch ihre Fähigkeiten in diese Richtung tendieren.

Bisher habe ich all zu oft im RP nur Druiden gesehen die mehrer Gestallten beherrschen um die einzelnen Vorteile der Verwandlungen nutzen zu können und bloß nicht im Nachteil sein wollten. Ich rede hier nicht von Spielern die alte Nachtelfen spielen und somit schon einmal ein Teil der Befähigung hätten sondern von Gilnea’n also eher im vergleich kurzlebigen Menschen oder Dunkelspeer-Trollen die überhaupt erst sehr kurz den Zugang zum Druidentum haben.

Die Worgen- Gestallt klammere ich an dieser Stelle mal komplett aus den hierbei Handelt es sich nicht mehr um eine Druidenform sondern um eine Fluchgestallt welche zum aktuellen Zeitpunkt nicht offiziell entfernbar ist.

Ein Gilnear der sich also anschickt das Gestalltwandeln zu erlernen um die Form einer Katze,Bären oder sonstwas anzunehmen wird wenn den Pfad des Duriden wählen nicht den eines Erntehexers und sich somit einem Druidenzirkel anschließen.

Das Erntehexertum wird sich generell mit dem wirken von Naturmagie befassen, ich könnte mir sehr gut vorstellen das sie begnadete Heiler und Kräuterkundige sind . Die offensive Anwendung der Naturmagie würde ich nicht zwangsläufig ausschließen weil man davon ausgeht, dass sie rein spirituell unterwegs sind.
Mithilfe von Dornen und das schnelle wachsen lassen von Pflanzen haben sie mit Sicherheit gute Möglichkeiten auch im Kampf zu glänzen.

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Die Erntehexer als solche waren nur vor dem Fall der Mauer eine wirklich seperate Gruppe. Die meisten von ihnen wurden von den Druiden weitergebildet und sind somit effektiv selbst Druiden, sich weiterhin als Erntehexer zu bezeichnen ist eher ein kultureller Touch. Gewiss, ein paar Eigenarten gibt es noch, vor allem im kutlurellen Bereich aber was ihre praktischen Fähigkeiten angeht, werden sie den Nachtelfen weitesgehend gleichen, welche ja ihre Mentoren sind.

Zu Thyssalee sei erwähnt, sie ist eine Druidin Aviannas also ist das defintiiv keine NPC Funktion. Und die Katzengestalt benutzt sie nicht nur zum reisen.

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Sie sind Hüter der alten Wege - das was durch Magie und die Lehren des Lichts verdrängt wurde auf ein Minimum, haben sich die wenigen Hüter der alten Wege an Traditionen ihrer Kultur bewahrt - und damit einhergehend sehr wahrscheinlich allerhand Mysterien. Das ist das was wir aus dem Q & A entnehmen können. Bedeutet auch irgendwo wieder eine kleine Grauzone hinsichtlich diverser Riten dieser alten Wege. Aber es lädt dazu ein kreativ zu sein. Bewegt man sich dabei immersiv, ist es ein Gewinn.

Der Begriff Erntehexer stammt aus dem gilnearischen Volksmund, welchen die Hüter der Alten Wege erhielten, als das gilnearische Volk durch die Abschottung vom Hungertod bewahrt wurde, und Gilneas damit ein Stück weit eigenständiger überleben konnte, trotz das viel Handel weggebrochen ist. Was Druiden bis dahin wirklich waren, damit konnte bis dato keiner wirklich was anfangen. Das kam, als die Nachtelfen halfen. Und von da an wurden die Erntehexer genauer unter die Lupe genommen - gerade weil der Fluch ihre druidischen Fähigkeiten verstärkte. Warum sollten Menschen keine Druiden sein, wenn sie das Potential haben und entsprechend grundlegende Kenntnisse erlernen können über das cenarische Druidentum? Verschwendetes Potential und verschwendete Ressourcen. Der Zirkel hat ebenso Verluste zu verbuchen wie auch das Militär der Allianz allgemein - na klar ist man dran interessiert Reihen wieder zu füllen und Wissen weiterzugeben an richtiger Stelle. Es bringt sehr schönes RP. Ich werde die cenarische Ausbildung nach wie vor nicht vergessen und in Ehren halten.

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