Adventsbaumtürchen Nr. 1
U | L | A | T | N | I | E | H | D | R | O | N | D | ||
L | I | S | S | A | R | D | L | E | T | S | A | R | ||
M | R | U | T | S | R | E | H | T | E | N | G | A | ||
H | E | R | O | N | O | I | T | S | A | B | R | C | ||
T | S | E | R | O | D | M | I | L | A | K | A | H | ||
E | A | S | I | R | E | H | K | E | Z | A | N | E | ||
R | E | C | B | D | S | C | H | L | U | N | D | N | ||
D | N | H | O | E | T | S | D | N | A | L | D | Ö | ||
N | L | E | S | N | I | N | E | H | C | A | R | D | ||
E | I | N | Ö | D | E | E | Q | U | U | J | U | E | ||
V | G | T | I | R | I | S | F | A | L | Y | M | T | ||
E | U | A | M | S | S | I | L | I | T | H | U | S | ||
R | T | L | E | W | N | E | B | R | E | H | C | S | ||
Adventsbaumtürchen Nr. 2
In einem Tale, so trocken und reich an Gestein,
rannte ein junger Ork, ein Übler Familiar ihm hinterdrein.
Aus einer dunklen Höhle war er gekommen, die mochte er nicht.
„Vielleicht …“, keuchte der Ork, „… sollt’ ich mir holen ein Licht?“
Der Familiar kehrte bald um, das tat er immer.
Ich schaffe das nicht, dachte der Ork enttäuscht. Nein, nie und nimmer.
In einem Tale, so kalt und reich an Schnee,
war ein Zwerg gar arg in Nöten, oh nein, oh weh.
Er hetzte voller Panik, nein, nicht aus einer Höhle,
begleitet vom Spott der anderen und Bräu-Gegröhle.
Bier und Braten wollten raus, das taten sie immer.
Ich schaffe das nicht, dachte der Zwerg verzweifelt. Nein, nie und nimmer.
Adventsbaumtürchen Nr. 3
In einem Tale, so hoch und reich an Bäumen,
eilte eine Nachtelfe jedes Mal in ihren Träumen,
tief, ganz tief, in die Höhle der Feindin hinein,
um wieder und wieder zu erwachen voller Schmerz, voller Pein.
Sie starb stets vergiftet, gelähmt, das tat sie immer.
Ich schaffe das nicht, dachte die Nachtelfe bitter. Nein, nie und nimmer.
In einem Tale, zu trocken und zu reich an Gestein,
hing eine junge Trollin im Kaktus und versuchte nicht zu wein’.
So würden sie’s erzählen und dann wäre es auch wahr,
Ja, gut, Kaktus stimmte und Tränen - ja, hm, klar …
Die anderen logen trotzdem, das taten sie immer.
„Du schaffst das nicht“, äffte die Trollin sie nach, „nein, nie und nimmer!“
Adventsbaumtürchen Nr. 4
In keinem Tale, doch hoch oben und reich an Gras,
war ein Tauren so müde vom Spiel aus Spaß.
Eber mit Stacheln und überall Dornenranken?
Ach, nein, lieber nicht, soll sich ein anderer zanken.
Nun, es gab wieder Schelte, die bekam er immer.
„Ich schaffe das nicht!“, log der Tauren, „nein, nie und nimmer!“
In einem Tale, zu kalt und zu reich an Schnee,
war einer Gnomin echt frostig, die Zehen taten weh.
Sie kauerte verborgen und belauschte das Weib in blau,
Was haben die hier verloren? Die halten sich wohl für schlau!
Sie rollte beide Schultern vor dem Kampf, das tat sie immer.
Du schaffst das, dachte die Gnomin grimmig. Nein? Nie und nimmer!
Adventsbaumtürchen Nr. 5
In einem Tale, so lieblich und reich an Kampfgeschrei,
schlich sich ein Mensch still und heimlich aus der großen Abtei.
Die Ziele getroffen, die Worte von rechtem Klang,
doch im Innern Leere, das Herz nicht vor Freude sprang.
Du packst das, sagten die anderen, das taten sie immer.
Ich schaffe das nicht, dachte der Mensch zornig. Nein! Nie und nimmer!
In einem Grabe, so dunkel und so erdig-tief,
folgte sie der Stimme, die in den Untod sie rief.
Sie sei jetzt eine Verlassene, das begriff sie nicht gleich,
wen wundert’s, ihr Hirn war nur noch an Maden reich.
Die anderen werden dich nicht mögen, das hörte sie immer.
„Ich … schaffe das?“, fragte sich die Untote. „Nein, … nie und nimmer …“
Adventsbaumtürchen Nr. 6
Das Portal war durchschritten, eine fremde Welt tat sich auf.
Die Luft erfüllt von Getöse und Höllendämonen - „LAUF!“
Der Schrei galt nicht ihm, doch der Blutelf tat’s dem Ziel gleich,
er würd’s nicht gestehen, doch seine Knie waren weich.
Von starker Hand gepackt, sie nahmen ihn einfach mit,
er würd’s nicht gestehen, ihm wurd’ schlecht beim Wyvern-Ritt.
Ein Ork mit Schwert und Keule, der sich selbst Krieger nannte.
Eine Trollin, die sein Geheimnis und ihn von früher kannte.
Ein Tauren, der gelegentlich als Katz eine Maus verzehrte.
Und eine Untote, die manchen mit Vorurteilen Demut lehrte.
Das war wirklich ein gar seltsamer Haufen.
Und ein Blutelf, der - (er würd’s nicht gestehen) - es mochte mit ihnen zu laufen.
Adventsbaumtürchen Nr. 7
Schier unbeschreiblich war der Elekk-Herde Wut,
die kleine Truppe kämpfte chaotisch, aber gut.
Doch Zahnas Zorn wuchs mit jedem Todesschrei
und mehr und mehr Elekks stürmten erzürnt herbei.
Die Draenei wusste genau, der Kopf, der muss fallen.
Zahnas Tod brachte wieder Ruhe, half ihnen allen.
Der Zwerg spuckte mehrmals aus, er hatte ins Gras gebissen,
Die Nachtelfe wirkte müde, ihr Umhang war arg zerrissen.
Die Gnomin tat nur so, als sei sie amüsiert.
Der Mensch murmelte: „Wir waren doch zu viert …“
Die Draenei sagte ruhig: „Ich bin mit Elekks gut vertraut.
Telaar, das nächste Ziel? Ist zu schaffen, ehe der Morgen graut.“
Adventsbaumtürchen Nr. 8
Ich liebte das Töten. Es lag mir immer im Blut.
Ich war stets die Böse. Ja, wirklich, niemals gut.
Unter ihm durfte ich tun, was ich am besten kann.
Alles zu vernichten. Egal, ob Kind, Frau oder Mann.
Freier Wille? Die Freiheit ist ohne Wollen eine Last.
Es gibt keinen Lohn, weil ihr mich noch immer hasst.
Adventsbaumtürchen Nr. 9
Nein, die Kälte behagt mir nicht, das mag seltsam klingen.
Doch im Schnee behände das Tanzbein zu schwingen,
mit diesen komischen Vögeln mit pendelndem Gang,
das ist lustig, trotz ihrer Sprache von seltsamem Klang.
Sie haben einen König, das war mir vorher nicht bekannt.
Oh, sie bauen an einer Eisbahn, da gehe ich lieber zur Hand.
Adventsbaumtürchen Nr. 10
Als Mensch geboren, kam die Katze über Nacht.
Sie hat mich beschützt, als ich im Fluch bin erwacht.
Das Fell war mir nie fremd oder die andere Form.
Ich bin der geborene Wandler, was ist hier die Norm?
Meine Zähne sind scharf, doch mein Lächeln ist echt.
Ich bin eine Worgen. Eine Druidin. Ich bin nicht schlecht.
Adventsbaumtürchen Nr. 11
Ich kaufte die Hoffnung, ich bezahlte sie teuer.
Ich verlor Pony und Pool trotz Katastrophen-Überlebens-Steuer.
Mir blieb kein einziger Penny, nicht mal die rettende Planke.
Die wurde konfisziert, ist jetzt Teil einer Schranke!
Die Welt ging zu Bruch, doch was nützte es mir?!?
Kein Profit! Keinen Heller! Blödes Drachengetier!
Adventsbaumtürchen Nr. 13
Was siehst du, Fremder, wenn du unsere Gestade erblickst?
Ein Gebiet voller Schätze, zu denen du deine Leute schickst?
Was bist du, Fremder, wenn du unser Land verheerst?
Ein Held, wenn du uns Übel und Unheil bescherst?
Was ich sehe, Fremder, ist Heimat, Familie und Essen.
Komm, lass uns zum Spaß, uns im Armdrücken messen.
Adventsbaumtürchen Nr. 14
In einer Welt, in Fremdheit vertraut,
haben sie unsere Garnisonen gebaut.
Wir zogen zusammen, das sparte Kosten.
Hm, stand hier nicht ein stützender Pfosten?
Es ist immer etwas los, ein Kommen und Gehen,
selbst die höchsten Ränge lassen sich ständig sehen.
Adventsbaumtürchen Nr. 15
Der Ork ist mies drauf. Er wurde als jener erkannt,
der damals so oft feige aus der Höhle kam gerannt.
„Nur ein Peon?“ machte es erst leise, dann offen die Runde,
und manch verächtlich Wort vertiefte die Wunde.
Der Blutelf fand ihn beim Felsen mit Blick auf die Werft.
Der Ork legte ihm seinen Schal um. Brrr, diese Kälte nervt!
Adventsbaumtürchen Nr. 16
Adventsbaumtürchen Nr. 17
„MOMENT! Dafür soll ich ALLES opfern?
Für Prügel und den selbstverliebten Sprücheklopfern?
Ich will Flügel, aber natürlich permanent!
Und ne fesche Zeichnung, die nicht fies brennt!
Und stark und groß, das will ich auch noch sein!
Und fliegen muß ich können, das wäre superfein!“
eine fremde Stimme von irgendwo her sagt:
„Nun … in ein paar Jahren … Doch SCHWEIG … falls einer fragt!“
Adventsbaumtürchen Nr. 18
Das Knarren der Schiffe, der Geruch von Meer,
manchem wird übel, andere lieben es sehr.
Eine Pyramide aus Gold und Dinos mit langem Hals,
bei den blutigen Trollen ist verloren Hopfen und Malz.
Gegen Hexen hilft piksen, bei der Mutter Geduld,
für das Schwert in der Wüste, tragen wir alle die Schuld.
Adventsbaumtürchen Nr. 19
Ich spüre Azerit in der Nähe, darum sammelt es ein,
die Seele schreit vor Schmerzen, eines Planeten Pein.
Eine Schildkröte hat es ins Wasser geschafft.
Hatte diese Alte den Ernst wirklich nicht gerafft?
Zankt euch nur um Land und um Macht,
am Ende zählt nur, ob ihr habt an alle gedacht.
Adventsbaumtürchen Nr. 20
Ihr seid also aus dem Schlund entkommen …
Nun …
Ihr habt die Prüfungen der Kyrianer geschafft.
Ihr habt bei den Nekrolords viele Feinde dahingerafft.
Ihr habt bei den Nachtfae den Animamangel gesehen.
Ihr habt erkannt, was bei den Yenthyr durch Verrat geschehen.Und …
… ihr habt den Turm erklommen,
habt in Zereth Mortis Wissen gewonnen.
Aber habt ihr dabei auch bedacht,
für wen ihr das alles wirklich gemacht …?
Adventsbaumtürchen Nr. 21
Adventsbaumtürchen Nr. 22
„Ich bin Schuppi, der kleine Dracthyrdil,
komm von ner Insel, verboten ist da viel.
Gehorchte lange Neltharions Geschrei,
doch nun schni-schna-schnappe ich mich von ihm frei.
Schni-schna-schnappi schnappi schnappi schnapp
Schni-schna-schnappi schnappi schnappi schnapp“
Adventsbaumtürchen Nr. 23
Kraftvoll hebt dein Drache ab zum Flug,
seine Kräfte zu nutzen, erscheint sehr klug.
Getragen von Winden, die es gilt zu lesen,
ach, wäre das schon damals schön gewesen.
Lautlos segeln oder mit Sturmesmacht,
ein wenig Übung, es ist leichter als gedacht.
Ja, und was macht alles erst so richtig fein?
Das passende Outfit vom Designerlein!
Die Farbe der Haut, Hörner oder nicht,
vielleicht lieber ein grimmig’ Gesicht?
Über Sättel kann man auch trefflich streiten.
Nun, lasst das Herz sprechen, euch davon leiten.
Adventsbaumtürchen Nr. 24
Eine kleine Gnomin, wer hätt’s gedacht,
hat ihr eigen Ding gemacht.
Jeden Tag mit Bienenfleiß,
gab sie uns ihre Funde preis.
Kleine Gnomin, mein Herz weint und lacht,
Ich danke dir vielmals, hast mir Freude gebracht!
Hart wie Gestein, geformt aus Erden,
mit der Edikte Macht, sollte es was werden.
Doch die Schöpfer kümmert’s nicht mehr,
der Irdenen Leben wurde zunehmend schwer.
Aber wo ein Wille ist, da formen sich Wege,
auch ein Volk aus Stein braucht Hege und Pflege.
25. Dezember
Da sind sie, unsere Helden, Champions, Abenteurer,
die Gefährten der Reise, meiner und Eurer.
Ein Volk, eine Klasse, wir hatten (manchmal nicht) die Wahl,
wenn sich eine Kombi in unsere Herzen stahl.
Mancher war und ist einem der liebste Schatz,
doch, mal ehrlich, für mehr ist bestimmt auch noch Platz.
"Hm, kommt noch mehr ...?"