"Es kommt mir vor, als wäre es erst gestern gewesen..." - Geschichten aus dem Zeitsprung

Immer seltener sah man den Vulpera an Bord der „Leichten Brise“, am Sturmwinder Hafen. Mehr und mehr verfiel er dem Rausch des Alkohols. Wo er früher „nur“ eine Flasche Rum trank, sind es in der letzten Zeit immer mehr geworden.
Entsprechend rochen Gäste des Tavernenabends den unangenehmen Geruch des sturzbetrunkenen Vulpera. Das einst gepflegte, tonerdige Fell wurde immer stumpfer und verfilzter. Er ähnelte immer mehr einer räudigen Straßenratte.
Aber bekam er seinen gefährlichen Zustand mit? Wahrscheinlich nicht. Immer wenn er zurück auf das Schiff kam, ging es weiter bergab. Immer tiefer in den Sumpf hinein.

Der Mannschaft der Schwarzfische machte dies wohl ebenfalls zu schaffen. So fasste sich die Kapitänin Setsun Sato ans Herz und sprach ihren kleinen Freund auf seinen Zustand an.
Mache er so weiter, so würde er wie sein damaliger Freund, der Schiffszimmerer Richi enden und den Alkoholtod erleben.

Gedanken rauschten durch das vernebelte Gedächtnis des felligen Kerles. Er wusste wie sehr seine Freunde durch den Tod gelitten haben. Sogar die fette Schiffskatze wurde nach dem mürrischen Mann benannt.

Der Entschluss stand fest…

Kuugen packte seine paar Sachen eines Nachts still und heimlich. Er malte viele Bilder mit den Stiften, die er von [N-RP] Silberfeders Schreibwaren - Derzeit Pausiert - Dalaran (Legion) gekauft hatte und versteckte diese an verschiedenen Stellen im Schiff. Manche auch zum Ärger von Bob, in den Ritzen der Planken.

Dann machte er die Taue von dem Turbodampfer „Fredas Faust“ los, welches Flo und Richi zum damaligen großen [H/A/N-RP] Das große Turbodampferrennen in Tausend Nadeln am 04.-07.05.2020 für ihn gebaut hatten und fuhr aus dem Sturmwinder Hafen, in Richtung Westen.

Es kam immer wieder vor, dass er mal für einige Zeit verschwand. Doch dieses mal kehrte er selbst nach drei Jahren nicht zurück. Ein feiger Abschied für immer? Wer weiß.

6 Likes