Eure Meinung zur Auslegung von Free Fantasy im Rollenspiel

Guten Abend zusammen.

Meine Fragte Zielt auf euren generellen Standpunkt zu Free Fantasy in World of Warcraft ab. Vorab, dies ist nur eine Frage und soll nicht als passiven Standpunkt gelten^^

Wie würdet ihr es in WoW defininieren?

Wie viel neu dazu gedichtetes findet ihr in Ordnung?

Ab wann beginnt es euch zu nerven? D.h. ab wann beginnt bei euch das Gleichgewicht von Lore und Ingame Orten und den neu erfunden Orten, oder umbenannten Orten in einem so großen Rahmen aus einander zudriften, dass ihr es als störend Empfindet?

Wenn man als Beispiel die Adelshäuser/gilden nimmt, welche zu meist durch neu eingedichtete Rollenspielideen entstehen, obgleich es natürlich unter der Wrynn-Linie weitere Adelige gibt, ab wann sprengen Ideen euren persönlichen Rahmen?

Einen schönen Abend noch, und vorab danke für die Antworten.

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Vorab: Meine Meinung gilt nur für mich und erstreckt sich nicht nur auf das WoW-Rollenspiel, ist also eine (für mich) sehr generell gültige.

Ich finde es weitaus interessanter und spannender, mich mit vorgegebenen Grenzen beschäftigen zu müssen und mich innerhalb der Grenzen zu bewegen, als sie aufzuweichen und außerhalb der Piste herumzuturnen. Deshalb sind FF-Konzepte nicht in meiner Erlebniswelt vorgesehen.

Wenn es jemand spielen möchte, habe ich nichts dagegen - es verträgt sich dann lediglich nicht mit meinem Rollenspiel und wird wahrscheinlich keine gemeinsame Basis finden, auf der man zusammenfinden kann.

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Freefantasy ist für mich alles was entgegen oder auserhalb der bekannten Wow Regeln agiert sowie das was einfach ohne jegliche Grundlage Frei erfunden wurde.

Beispiele ums Plastisch zu machen: Adelshäuser kennen wir. Sind in der Lore verankert. Es hat also eine Grundlage. Man weis auch das es Lehen und Ländereien gab, also ist das für mich kein Free Fantasy. Ganz simpel. Es ist eine Grauzone. Laserelfen von Klendatu 7 sind aber Free Fantasy denn weder haben wir eine Art von Grundlage für exakt diese Spezies noch sind Laserelfen innerhalb der bekannten Wow Regeln.
Oder Vampire ala Bram Stoker (San’layn sind keine Vampire)
Oder Engel
Oder Werwolfrudel mit Welpen und Fähen
Etc. Pp.

Um ehrlich zu sein habe ich mit “Free Fantasy” wie ichs für mich definiere kaum Kontakt bisher gehabt auf Aldor. Adelshäuser mit eigenen Landstrichen finde ich voll im Rahmen und nervt mich nicht. Was ich eher erlebt habe sind Charaktere die die Lore bewusst ignorieren - offene Hexenmeister mit fliegenden Dämonenschädeln etwa. Oder halbkorrumpierte HexerWorgenAdelige die mit Stacheln aus dem Kreuz rumrennen und Kaffee trinken. Um genau zu sein habe ich da nur schlechte Erfahrungen mit Hexern gemacht…persönlich und subjektiv eben.

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Free Fantasy ist alles, was die unsbekannte Lore mit Füßen tritt, alá “Mir doch egal”

Zum Bleistift:
Ich bin Franzokl von und zu Höllschrei, Schwappschwager von Gul’dan, Garrosch’ Boytoy und der Overlord des Twistenden Nethers.

Was dazu nicht zählt ist eine erweiterung der Welt, wie LeFan ja bereits zum beispiel brachte, Landstriche in der Welt vom Adel.

Ich persönlich bin mit sowas aber auch sehr tolerant, und gehe auf Grauzonen und Theoretische möglichkeiten an, im Sinne der Magie, welche ja “grenzenlose” Möglichkeiten bietet, und eine erweiterung des Alchemistischen möglichkeiten. So sehe ich zb. Engine-berufe und dessen resultate als Lore an, und wenn etwas mit Alchemie so cweit geht, kann man das sicher auch spezifizieren.

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Ich finde den Begriff nie wirklich hilfreich. Es ist nur ein Versuch das herab zu werten, auf das man keine Lust hat. Das ist ok, mach ich auch, aber man sollte sich da eben keine Illusionen machen.

Um Grenzen zu überschreiten bei denen ich mich unwohl fühle, muss ein Charakter die Lore nicht verlassen. Ich finde viele Loreentwicklungen der letzten Jahre sehr unschön und habe bei vielen der Lore nach legitimen Konzepten nicht besonders viel Interesse mit zu spielen. Andersherum kann ich gerade auch innerhalb von geschlossenen Plots gut mit Loreüberschreitungen leben, solange sie für mich den richtigen Stil treffen und das Spiel interessanter machen.
Mir ist es herzlich egal, ob es in WoW Drakula-Vampire gibt, oder ob es loretechnisch fragwürdig ist, dass ein Charakter in diesem Plot gerade Gallywix trifft, wenn es Spaß macht es mit meinem Charakter zu bespielen.
Aber mich stört es, wenn Leerenelfen, Hexenmeister oder Leute in Worgenform behandelt werden als wäre nichts dabei und als wären nur verbohrte Rassisten gegen sowas, egal wie sehr die Lore das unterstreicht.

FF-RP zu definieren finde ich entsprechend fehlgeleitet. Es geht doch wirklich nicht darum was die Lore sagt. Es geht darum, was man gerne spielen will und in welchem setting man sich das denkt.

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Genau auf den Punkt möchte ich eingehen und deshalb hast du das Herzchen bekommen. Ich finde gerade hier ist es eminent wichtig, den Punkt begründet auszuagieren und zwar je nach dem eigenen Charakterkonzept und der eigenen Charaktergeschichte.

  • hat der Charakter mit X,Y,Z bereits in seiner Vorgeschichte zu tun gehabt, dann hat das Einfluss auf die nächste Begegnung.

Illidari sind auch nicht jedermanns darling. Zu Recht. Es gibt vage Gerüchte, sie sind nicht der erste Gast, den du auf eine Teeparty einlädst. Kein normaler Bürger weiß, was so wirklich mit dieser felgeküssten Fremdenlegion hinter den Kulissen los ist. Untereinander gibt es selten offene Begegnungen, eher Betroffenheitsumgang. Man weiß um die grundlegenden Probleme seiner Mit-Illidari aber man schweigt aneinander darüber vorbei.
Misstrauen ist ein grundlegender Charakterzug, wenn nicht vom elfischen, dann aber sicherlich vom dämonischen Teil.

Das Wichtigere steht oben.

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Solange es in das “Warcraft-Regelwerk” passt, kann ich damit leben. Es sollte in die Welt reinpassen und keine bisherigen Regeln überschreiten, allerdings auch nicht ein gewisses Maß an “Schneeflockigkeit” überschreiten. Ein gutes Beispiel waren die Schneeelfen aus Nordend, die sich mal jemand ausdachte. Per se eine logische Hintergrundgeschichte und alles innerhalb der Logik- und Lore-Grenzen gehalten, aber dennoch recht unwahrscheinlich und ein ziemlicher Spezialfall.

Azeroth ist riesig, und um ein Vielfaches Größer, als es im Spiel dargestellt wird. Ländereien, Städte und Dörfer zu erfinden ist von daher vollkommen in Ordnung, und wird in der Literatur auch nicht anders gemacht (außer in den Werken von Golden, aber sie… ist ein Fall für sich).

Ich bin immer für Offenheit, was sowas angeht. Schließlich zeigt uns das Spiel nur ein Bruchteil dessen, was eigentlich im Universum abgeht - egal ob es um Locations, Geschehnisse, Charaktere, oder sonst was geht - und für den Rest gilt es, dass wir dort unsere Fantasie spielen lassen.

Kurzum: Habt Fantasie und orientiert euch nicht zu stark an die Engine-Darstellung. Bleibt aber logisch und übertreibt es nicht.

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Free Fantasy RP inerhalb von WoW ist alles was außerhalb der Lore bespielt wird. Wenn wir es ganz genau nehmen sind auch all die Grauzonen denen sich viele bedienen bereits FF-RP.

Ich kann mit schwachen Artefakten, mit schwächlichen Loa die keine wirklichen Segen verteilen und solchen Dingen leben wenn es eben nicht zu überzogen wird. Die Artefakte welche auf den Sommerplot errungen wurden waren meiner Meinung teilweise zu stark im Powerlvl aber das ist persönliche präferenz.

Irgend ein Dorf oder ein Hof interessiert niemanden. Wenn man ein gesamtes Adelsgeschlecht erfindet, nebst dem ureigenen seit Ewigkeiten beherrschten Ländereien 4 Vasalen und dem eigenen Platz im Haus des Adels in Sturmwind beginnt es lachhaft zu werden. Dennoch… kann man das nie direkt fest machen.

Um es knapp zu halten: Wenn ich weder in Romanen, Ingame oder den Chronicels Andeutungen dazu finde versuche ich entweder logisch an die Sache heran zu gehen oder es zu lassen.

Bei Adelshäusern ist es nun einmal so das sie lediglich auf erfundener Spielerlore aufbauen und damit muss man leben.

Bei Trollstämmen und Orc-Clans, naja wenn man schon einen eigenen bespielen will sollte man sich einfach selbst ausrufen und nicht behaupten man hätte schon seit dem Gurubashi-Imperium/ dem Ogerimperium existiert aber man wurde halt nie entdeckt oder hat sich isoliert.

Zur Sache Logik: Es gibt IC keinen einzigen Mischling also Halbwald-Halbdschungeltroll oder Halbzandalari. Es sind keine bekannt. Es wäre möglich das solche Kinder exsistieren aber es ist ungemein unwahrscheinlich… ist es klug so ein Konzept zu bespielen? Da hilft einem nur die Logik den die Lore verneint sie nicht, bestätigt sie aber auch nicht.

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Free Fantasy ist alles was sich expliztz nicht mit der Warcraft Lore beschäftigt.

z.B. Sindarin als Elfensprache zu verwenden. Sindarin ist die Elfensprache der HdR Welt, die Elfensprachen der Warcraft Welt sind aber Darnassisch, Thalsssisch und Shalassisch.
Genau so Werwölfe statt Worgen, Vampire statt San’layn etc. pp

Grauer wirds im Bereich “Dazu Erfunden aber nicht explizit erwähnt”
Dinge die es in der Lore geben könnte, aber es keinen wirklichen Hinweis gibt das es sie gibt. Vieles im normalen Rollenspiel beruht auf diesem da wir viellerlei Infos einfach nicht haben.

Ebenso der Bereich “Erwähnt aber Unbekannt”
Dazu gehören z.B. die Adligen. Wir wissen das es Adlige gibt und diese auch bestimmte Bereiche unterstellt haben. Aber wir wissen nicht wie sie heißen, wer sie führt, welcher Bereich wo genau ist etc. Persönlich halte ich Adelsgilden in den meisten Fällen als unverantworlich. Ein Adliger ist etwas mächtiges, und sowas großes wie ein Lehen oder eine Baronie zu “erstellen” ginge mir persönlich zu weit richtung Free Fantasy.

Bei Städten wirds auch kritisch. Sage ich mein Charakter kommt aus Stadt XYZ, aber die ist in Warcraft nie erwähnt? Wir wissen das es mehr Städte gibt als auf der Karte sind, aber wiedermal wissen wir nicht wo oder wie sie heißen. Halte ich für etwas weniger Kritisch als die Sache mit den Adligen, je nach dem wie groß man diese Stadt angibt. Eine Stadt die es mit Stratholme oder Andorhal vergleichbar wäre? Mir persönlich zu “groß”. Ein kleines Städtchen irgendwo im Süden von Lordaeron von dem nur wenige gehört haben, okay.

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Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass ich mal mit Teczoga einer Meinung bin. Gibt wohl doch nicht nur Aldoretten. Danke <3

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Du hast keine beweise!

FF-RP ist für mich eine Gratwanderung, es gibt nicht _DAS_FF-RP.

Wenn wir ehrlich sind, ist vermutlich 85% unseres RP´s FF-RP, nicht weil wir nicht nach Lore spielen sondern weil wir Dinge im Rp tun, dazu dichten, uns ausmalen müssen um die löchrigen Informationshappen die wir haben sinnvoll zu füllen.

Ein Beispiel: Ich erachte es noch nicht als FF-Rp ein Adelshaus mit Land zu erfinden, wenn dieses Adelshaus sich aber durch “Verwandt mit dem Königshaus” legitemiert oder sich davon ableitet, dann ist das für mich FF-RP.

Ein anderes Beispiel: Ein Gnom erfindet etwas, was die Lore nicht erfunden hat, jedoch ist es ein Unterschied ob man nun eine Maschine erfindet die z. B. einfach nur verrückte Laute macht, oder wenn man das Raumschiff R.A.U.M.S.C.H.I.F.F erfindet, das die Vindikar alt aussehen lässt und gegen die niemand bestehen kann.

Die Gratwanderung stellt dabei der Einfluss auf die Welt und damit das RP dar. Das normale RP nimmt kaum Einfluss (und leider auch zu oft zu wenig Notiz) auf die Welt/von der Welt.

Aber ein Adelshaus was gegen den König putcht und damit Erfolg hat, hat sehr wohl Einfluss auf die Welt und ist für mich dann Free Fantasy, so ein Adelshaus kann es geben, sicherlich, jedoch ist das Blizz überlassen jenes Einzuführen.

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Wie Zahir schon erwähnte, gibt es das typische FF Rp nicht.

Ich ziehe die Grenzen innerhalb der Lore.

Auch wenn mir manche Teile der Lore nicht gefallen, ist es trotzdem Lore und wird auch mit ins Rollenspiel einbezogen.

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Ich halte mich an mein ganz persönliches Motto:

Mir ist es egal, was Du spielst, solange Du es ausspielen kannst.

Klar, da könnte man jetzt meckern, aber solange es den Leuten Spaß macht und sie im RP nicht groß anecken, geht das für mich in Ordnung.

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WoW RP ist für mich ein bisschen wie eine gigantische PnP Runde, in der jeder mit jedem interagieren kann, weil alle nach den gleichen Regeln spielen und jeder das gleiche vor Augen hat.

Dieser große Vorteil geht auf zwei Art und Weisen sofort verloren:

  • Wenn man nicht nach Lore spielt
  • Wenn man die Umgebung grob anders als in der Engine dargestellt interpretiert (Plots usw. mal ausgeschlossen, weil geschlossene Gruppe)

Daher finde ich beide Dinge sehr kontraproduktiv für das gemeinsame Spiel.

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Hi Krantas,

Nun um deine erste Frage zu beantworten, was Free Fantasy oder
besser freies kreatives Rollenspiel für mich ist, so würde ich es als
all das bezeichnen, was nun nicht direkt der Ursprungsgeschichte
also der Lore verankert ist oder nach den Regeln dieser möglich
wäre, sowie sich in den Grauzonen dieser befindet.

Wo der Grad von Freiem Kreativen und Lorerollenspiel liegt, dies
denke ich liegtim Ermessen jedes einzelnen Spieler oder der Spielerin
selbst , je nachdem was er oder sie als Lore empfindet oder nun nicht.

Hierbei können die Auslegungen dieser sehr von den unterschiedlichen
Spielern her variieren, was ich immer sehr interessant finde mir
anzusehen und dadurch neue Erfahrungen zu sammeln.

So finde ich es vollkommen ok, um nun deine zweite Frage anzugehen
sich auch Inspirationen aus anderen Universen, Weltliteratur, Welt-
geschichte, Weltgeschehen, Filmen, Serien und anderen Medien
zu holen und diese so gut es geht lorenah umzusetzen. Wir zum
Beispiel in unserer Gilde sehen uns als humorvollen Seitenhieb auf
den American Dream und Großkonzernen wie Nestlé und Monsanto.

Anders machen die Entwickler von Wow und anderen Spielen und
Geschichten jene wir alle schätzen und lieben gelernt haben ja auch
nicht. Sieht man sich zum Beispiel in Pandaria um, so findet man
Inspirationen aus dem alten chinesischem Klassiker die „Reise in den
Westen“ um ein Beispiel zu nennen.

Kreativität als solches ist das Salz in der Suppe , die einer Geschichte
erst ihr Herz und ihre Seele gibt und sie zu etwas spannendem, sowie
auch einzigartigem werden lässt ,etwas das uns zum grübeln , lachen
und weinen und vor allem mitfiebern bringt , solche Geschichten,
sind es die mich immer wieder aufs Neue begeistern und mich
auch immer wieder ans Spiel bannen.

Nun wann ist freies kreatives Rollenspiel also ein Hindernis? Um
nun zu deiner dritten Frage kommen.

Meines Empfinden nach, ist alles dann immer ein Hindernis ob
nun Lore oder Freies kreatives Rp wenn Liebe zu einer Sache in
Besessenheit ausartet und man versucht die eigene Meinung ,
als auch Anschauungen wie oder was nun auszuspielen,
sowie klar zu definieren sei aufzwängen möchte.

So empfinde ich es als grenzwertig, sich einer Position zu be-
mächtigen, wie zum Beispiel oberster Kreuzfahrer der Kirche des
Lichtes oder Großadmiral der Allianzflotte , da dies dazu führen kann
Leuten eine Monopolstellung zu zu schustern , welche man selbst bei
aller guten Kenntnis der Lore und Wohlwollen zu seinen Mitspielern
schwer umschiffen kann und so nur noch die Möglichkeit von
Unterordnung oder kein Rollenspiel mehr zu haben besteht.

Große Macht und das wusste schon unser alter Kumpel Spiderman
sehr gut geht mit großer Verantwortung daher.

Auch ist es mitunter auch etwas schwer auf eher abgefahrene
und außergewöhnlichere Konzepte wie zum Beispiel einem Drachen ,
Vampiren oderähnliches zu reagieren , da dies Wesen von recht großer
und immenser Macht sind.

Das Lustigste und denkwürdigste was mir in all meinen Jahren
als aktiver Rollenspieler bisher begegnet ist, waren ein leibhaftiger
Naaru in Draeneigestalt und eine Elfe vorder Kathedrale in Stormwind,
die felsenfest davon überzeugt war die große Göttin der Nachtelfen Elune persönlich zu sein.

Was rpmäßig zu managen schon eine gewisse Herausforderung war , da du dich immer fragst, wie reagierst du jetzt am besten Ic und verbunden damit am einfühlsamsten ooc deinen Mitspieler gegenüber.

Das sind Situationen , welche mir persönlich immer doch leicht
unangenehm sind.

Allgemein und abschließend gesagt so bin ich stets der Meinung ob du nun ein
Freund des Freien Kreativen oder des Lorerp bist , so ist es immer wichtig der
Regel zu folgen: " Inspirieren statt zu diktieren."

Denn wenn du jemanden davon überzeugen möchtest einer Gewissen Art des Rps zu folgen, so ist es doch viel Schöner jemanden mit einem „Probier doch mal . Du wirstm sehen das ist toll“ zu locken , anstatt drangsalierend mit einem „du frisst das Jetzt“ auf die Knie zu zwingen.

Beim Rollenspiel und jeder anderen Sache die wir mit Herzblut verfolgen sollten wir egal ob Lore oder freies Kreatives Rp zwischen Liebe und Besessenheit unterscheidenlernen.

Denn weder Vollkommene Anarchie ( Schattenseite des Freien Kreativen Rps) noch stählerne Diktatur ( Schattenseite des Lorerps) können und werden je langfristig etwas heilsames und wirklich produktives erzeugen.

Wenn wir also ein gutes und Harmonisches Rollenspiel haben wollen, ist es wichtig zu versuchen Andere in Ihrer Kreativität anzuregen , zu fördern und zu begeistern , sie für diese Geschichte zu begeistern , wie auch wir einst begeistert worden sind, sodass ein jeder etwas wundervolles und Schönes auf seine eigene Art zustande bringen kann und somit sich selbst als auch seine Gemeinschaft bereichert.

Alles Gute euer Gonto

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Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass FF-RP alles ist, was sich außerhalb der geschriebenen und belegten Lore bewegt - manches davon ist verschmerzbar, andere Dinge nicht. Wir haben…

a) An Lore angeknüpft
Hierbei ist es mir sehr wichtig, dass sich die ausgespielten Begebenheiten mit Logik, Machbarkeit und Authentizität profilieren. Dazu zählen hinzugedachte Adelshäuser und ihre Lehen, aus welchen man in der Masse schon ein neues Königreich formen könnte sowie Klassen-Rassen-Kombinationen, die ungewöhnlich sind, aber der reinen Logik und Machbarkeit halber umsetzbar sind, wenn man es dann noch schafft, sein Konzept authentisch darzustellen. Dazu gehören dann auch erfundene Artefakte, Erfindungen, Verzauberungen, etc… alles wunderbar.

Innerhalb dieser Sparte befinden sich aber auch noch Dinge, die ich bei ernsthaftem RP nicht tolerieren kann, nämlich wenn existierende Lore für den eigenen Spielspaß vollkommen verdreht und unsachgemäß genutzt wird, wie z.B. verkleidete Void Lords, Worgenwelpen, mächtige Worgen-Erzdruiden oder gemischte Tauren-Blutelfen-Kinder (don’t ask. pls.).

b) Fern jeglicher Lore
Dinge, die ich mit bespiele, wenn mir nach ein bisschen Herumtrollen ist, aber sonst gepflegt meide. Dazu gehören die klassischen Twilight-Vampir-Familien, Werwölfe oder Dinge, die völlig gedankenlos aus dem modernen RL übernommen wurden, z.B. hochmoderne und komplexe, elektronische Krankenhausgerätschaften oder schlimmeres, was in WoW absolut unpassend wäre und nicht einmal funktionieren würde.

Grundsätzlich stört es mich nicht, wenn Spieler solche für mich verqueren Dinge für sich ausspielen und damit niemanden groß tangieren, doch ich bin extrem genervt und stellenweise fast ein bisschen zornig, wenn man versucht, mit völlig fadenscheinigen Argumenten seine Stellung ins öffentliche RP zu bringen und zu verteidigen (“Hurrdurr, es steht aber auch nirgendwo geschrieben, dass es nicht geht…”; “Es gibt doch Maschinen in WoW, also ist dieses vollautomatische, moderne Beatmungsgerät mit Monitor auch loregerecht!”).
Ich bin kein Freund von Personen, die sich aufgrund persönlicher Interessen, und manchmal sogar Fetische, irgendwelche Dinge aus den Fingern saugen und erwarten, dass andere das im normalen RP-Geschehen gut finden, da hört der Spaß bei mir auf.

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  1. Wie würdet ihr es in WoW defininieren?

→ Ich empfinde als FF-RP das RP, dass sich absichtlich (!) Elemente aus anderen Fantasy-Welten und/oder eigener Erfindung bedient, dabei bewusst (!) entstehende Konflikte mit Lore-Wissen übergeht und generell nicht allgemein akzeptiert (!) ist. → Sprich Absicht + unpassende Elemente + fehlende Akzeptanz → Für mich ist ein Spieler der zB aus Unwissen etwas falsch macht, was er nicht wusste, kein FF-RPler. Und es gibt zB auch Elemente die nicht ‚Lore‘ sind, aber allgemein akzeptiert werden, auch wenn mir gerade kein passendes Element einfallen mag. Das wichtigste ist aber, dass FF-RP eben das ist, was den Rahmen dessen sprengt, auf das sich ‚die meisten‘ Rollenspieler eben einigen können => Sprich Lore.

  1. Wie viel neu dazu gedichtetes findet ihr in Ordnung?

Das kommt STARK darauf an, wen es betrifft, was es ist und warum es dazugedichtet wird.

3)Ab wann beginnt es euch zu nerven? D.h. ab wann beginnt bei euch das Gleichgewicht von Lore und Ingame Orten und den neu erfunden Orten, oder umbenannten Orten in einem so großen Rahmen aus einander zudriften, dass ihr es als störend Empfindet?

Ich muss dazu sagen, dass das für mich ein ‚städtches Problem‘ ist. Durch Phasing und ähnliche Gadgets wie Garnison, sowie tausende von Spielorten, können sich Spielergruppen laaaaaange aus dem Weg gehen. Oder auch koexistieren.
Da stört es mich nicht, wenn der Wald Elwynn statt zwei Ortschaften eben ‚zwanzig‘ hat. Es ist was anderes, wenn permanent Örtlichkeiten den Namen wechseln und das Open-RP darunter leidet. Als Bsp: Ich komme nach Dunkelhain durch einen Plot und kriege gesagt: „Du bist hier nicht in Dunkelhain, sondern in Kraggenbach! Und wenn du das nicht akzeptierst, dann bespielen wir dich nicht.“
Ist sicher ein übertriebenes Beispiel, aber das passiert bisweilen zB in Kneipen etc.pp. Allerdings empfinde ich hier eher als ‚störend‘, wenn nicht versucht wird Brücken zu bauen. RP geht nicht ‚alleine‘. RP ‚zwingt man nicht auf‘. RP ist Community.

Wenn man als Beispiel die Adelshäuser/gilden nimmt, welche zu meist durch neu eingedichtete Rollenspielideen entstehen, obgleich es natürlich unter der Wrynn-Linie weitere Adelige gibt, ab wann sprengen Ideen euren persönlichen Rahmen?

Schon wenn man Verwandtschaft indiziert. Ist mMn ein No-Go, ähnlich wie jedwede Erlässe, die von höherliegenden Autoritäten kommen und Spieler in Situationen zwingen(

(Bsp: Haus der Noblen erlässt, dass jeder Adlige nur noch in Kartoffelsäcken herumlaufen darf => Jedweder Adligenspieler wäre dadurch gezwungen dies A) umzusetzen oder B) sich ic: dagegen zu wehren, was eine Strafe nach sich führen müsste. Die meisten würden es C) ignorieren, weil niemand außer eben Blizzard sowas machen sollte.))

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Charakternamen! :slight_smile:

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Für mich ist Free Fantasy alles was sich abseits der Lore bewegt. Das kann vom Blauen Drachen der eine Seite im Krieg unterstützt, Sithlords die zufällig auf Azeroth bruchgelandet sind, neue Rassen wie zb Dwemer aus Skyrim oder auch schwangere Untote sein.

Von mir aus kann jeder gerne das bespielen was er will. Sollte aber nicht versuchen bei Leuten die innerhalb der Lore spielen mitzumischen weil wie gesagt gibt es keine Sithlords oder Dwemer in Azeroth und darunter leidet dann die immersion der Lorespieler.

Oder Chars die 1 zu 1 direkt aus einem anderen Spiel genommen wurden sind für mich auch FF.
Ein Geralt von Riva, Drachenblut, Link, Mario usw die in WoW rumrennen sind eben FF.
Das heißt nicht das man Chars nicht daran anlehnen darf oder so aber ich will keinen Typen rumrennen sehen der Leute mit Drachenschreie tötet, mutierte Monsterjäger mit Katzenaugen, oder Leute die das heilige Bannschwert führen und auserwählt wurden das Böse zu vernichten.
Wenn man einem Geraltlike Char haben will warum macht man sich nicht einem Char der eben einfach Monster jagt ohne Mutationen? Oder wenn man einen Linklikechar spielen will reicht ein gewöhnlicher Abenteurer allemal ohne mächtige Waffe und einer Bestimmung die Welt zu retten.

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