Als ich vor 16 Jahren mit WoW anfing, war diese Priesterin mein erster Char.
Ich weiß nicht warum … aber es musste eine Priesterin sein 
Inzwischen spiele ich schon lange alle Klassen und mag sie auch … vor allem meine Druidin, meine Paladin und meine Mönch … aber mit der Priesterin identifiziere ich mich am Meisten.
Witzigerweise bin ich im RL schon immer eine Person, an die sich meine Freunde wenden, wenn sie Probleme haben und sich aussprechen möchten, und oft kann ich helfen.
Und ich habe auch mehrere Jahre in der Kirchengemeinde gearbeitet 
Zwar lege ich keine „heilenden Hände“ auf Andere, aber irgendwie hab ich schon das Gefühl, dass Priester zu mir passt.
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Also ausserhalb wow im Sport, z.B. Fussball, war ich immer ein extrem aggressiver „mit dem Kopf durch die Wand“ Spieler, was eigentlich auch zu Krieger passt. In Games spiele ich eigentlich immer Krieger, falls möglich. Elden Ring, Sekiro, und Witcher 3 sind meine Lieblingsspiele. Habe viele Alts in wow, aber keine Klasse fühlt sich so gut an wie mein Main
Z.B in Assassin’s Creed bin ich der Typ von Spieler, der einfach in eine Basis reinrennt, und versucht mit Dodge/Parry alles niederzumerzen 
In WoW jedoch fehlen mir viele Dinge, die eigentlich typisch sind für Krieger in anderen Games. Z.B… gibt es kein reaktives parieren im Spiel ausser Spell Reflect und Die by the Sword. Bin aber echt kein Fan von der Art wie Blizzard Waffenkrieger interpretiert. Schaden besteht entweder aus Blutungen oder Bladestorm/Whirlwind in M+, was schon komisch ist. Im Raid ist es einfach Overpower+Mortalstrike hauptsächlich. Relativ langweilige und unkreative Implementation aus meiner Sicht. Zudem lässt die Ranged Attacke „Heroischer Wurf“ zu wünschen übrig. Krieger sollten mindestens eine starke Ranged Attacke haben. Nicht einfach „heroic throw“, sondern ein richtiger starker Axtwurf, der das Ziel verlangsamt, wäre geil. Stattdessen haben wir übertrieben viel Mobilität, was ein wenig befremdlich ist für den Waffen und Schutz Krieger. Krieger haben keine richtige Identität im Spiel finde ich. Ihre kreative Vision vom Krieger im Spiel ist sehr langweilig, unkreativ, und uninspiriert. Fühlt sich ein wenig so an, als ob ihr hauptsächliches Ziel ist, die Nostalgie von Vanilla/Wotlk Krieger aufrecht zu erhalten, statt etwas cooles zu machen.
Für den Waffenkrieger sollten die entweder in Richtung Guts aus dem alten Manga „Berserk“ gehen, oder sie sollten etwas in Richtung Blademaster, Gladiator, oder Samurai machen. Langsames Ausbluten passt eher zum Schurken oder zur Katze.
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Ja ich würde sogar intim mit meiner Klasse werden so sehr fühle ich es 

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Also wenn mir meine beiden Katzen hinterherrennen, weil ich ihnen Futter mache, fühl ich mich schon wie mein BM. Wenn das Futter dann steht, setze ich Kill Command ein und schon BIN ich mein BM.
Totstellen funktioniert übrigens auch sehr gut, wenn die Frau mal wieder will, das ich die Spülmaschine ausräumen soll.
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Du lügst doch, Hauskatzen sind doch überhaupt nicht zähmbar!
Die haben doch eher die Menschen gezähmt und dressiert.
Verdammt… also sind sie mein BM und ich das Pet? 
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Identifizieren ebenfalls nicht direkt,aber ich bin seit 2005 ein Krieger.Wenn ich mit anderen Klassen spiele wie mein Magier passiert es sehr oft das ich direkt hinter dem Gegner stehe und mit dem Stab auf ihn einschlage😁.
Oder wie oft ich mich mit den anderen Chars in den Tod gestürzt habe weil ich dachte ich könnte den Heldenhafter Sprung benutzen 
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Damals war ich meine Klasse(n).
Heute ist das anders.
Da der Fokus davon weggenommen wurde, geht es eher nur noch darum, welche dieser sehr angeglichenen Klassen, bietet noch die meiste Identifikationsmöglichkeit und ist nicht zu unerträglich schnell.
Das trifft auf alle diese Online-RPGs zu, da sie immer mehr zu Aktion-Adventures im Gameplay sind. Scheußliche Dinge wie eine Aktion-Steuerung machen es gleich 10x schlimmer und diese Art MMORPGs fallen bei mir schon von Anfang durch, weil ich weiß, dass man mit dieser Art Steuerung, kein brauchbares MMORPG erschaffen kann. Sie sind im Grunde mit Shootern gleichzusetzen.
Damals neu in Classic, war das Feeling zu einer Klasse noch stärker. Genau das vermisse ich ebenfalls.
Natürlich ist Classic heute bekannt und man ist auch schon abgestumpfter generell.
Aber ich kenne meinen wahren Geschmack und ich weiß, dass wenn es so gemacht wird, es bei mir immer zieht.
Dafür gibt es immer Beispiele wie BG3 oder damals auch Dragon Age Origins. Nur ein Anflug in Richtung tiefgehendes RPG und schon ist man wieder gefangen.
Der Unterschied von D4 zu D2 in Segment Klassen und deren total anderes Gameplay je Skillung in D2, ist für mich auch klar immer ein Indiz das nicht ich das Problem bin, sondern die Games es geworden sind.
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Eher weniger.
Also wenns um Rasse geht, dann wäre ich ein Kultiraner, da ich auch ausm Norden komme und meine ganze Familie Platt sprechen kann (und damit mein ich richtiges Niederdeutsch, die eigene Sprache und nicht den standart Norddeutschen Dialekt der gerne als Platt ausgegeben wird.)
Als klasse dann wohl eher n Paladin.
Ein Paladin, der Platt spricht.
Das hat doch was.
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Ich bin ganz und gar Schurke. Ich würde gerne im Schatten verschwinden können und bin im echten Leben sonst auch eher unauffällig. Wenns um die Rasse geht dann ganz klar Worgen. Ich liebe Werwölfe und finde das Konzept der Worgen einfach super umgesetzt. Wenn ich in echt eine Rasse aus WOW wählen müsste währe es ein Worgen Schurke
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Ich spiele nur noch diesen Rollenspiel-Char und sie hat sehr,sehr viel mit mir gemeinsam. Im echten Leben sagt man mir durchaus schurkische und hexerische Anwandlungen nach, und manches autobiographische floss auch in diesen Char. Ich verarbeite damit auch persönliche Katastrophen, die bei mir im RL die letzten Jahre passierten. Im echten Leben hatte ich im persönlichen Umfeld viel mit Gebrechen zu tun. Und dieser Char hat mir rückblickend sehr geholfen. Wenn der Rechner aus ist, bleibt die Hexe aber auf Azeroth zurück. Nur manchmal guckt sie mir grinsend auch mal im RL über die Schulter * schmunzelt * .
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Nein…
Da ich kein kriegerisches Handwerk ausübe 
Zudem mein Char ist weiblich… (oder eher Körper2) Ich nicht 
Für mich ist der Char nur eine Spielfigur/Avatar eben in der Welt von WoW 
(Den man aber dennoch gerne hat)
Einzig bei meinem Paladin gibt es einen RL Bezug, dieser ist jedoch nur gering…
Der Name einer Burg hier bei mir… der gefiel mir einfach als Paladinnamen… Gräfenstein 
Spiele ich aber nur noch recht selten
Bei meinem Main, der Schurke muss ich ebenfalls verneinen
Gerade weil auch weiblich und da man eher einem ehrlichen Handwerk nachgeht als mit Gaunerei 
Der einzige RL Bezug bei diesem Char ist der Name, Undschuldig… was mal der Name einer seit Jahren aufgelösten Mittelalterband war. Aber der Name gefiel mir halt und passte 
In RL denkt man beim Besuch der Burgruine oder beim Wandern oder beim Mittelaltermarkt an Situationen mit dem Char… Aber sonst eher nee 
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Lol ich dachte es geht hier eher ob man nen gefühl für seine Klasse hat was die Kampf immersion hergibt (z.B. man sagt automatisch Aua weil nen Hard hit dich ingame Trifft)
Das merk ich nämlich bei ESO oder FF XIV das ich den Kampf Trotz effektfeuer von FF XIV nicht „spüre“. Aber in WoW so ein Gefühl hab was big dmg oder Heilbar ist.
Naja aber das ich mich wie ein Mönch Aufführe bzw. Wie Führt sich ein Mönch in RL auf? Nein das nicht soviel RP gedanke hab ich dann doch nicht.
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wenn ich in der früh aufstehe und meine Katzen zu mir düsen fühl ich mich schon ein bisschen wie eine Hexe / Demonenbeschwörerin aber sie gehorchen nicht / machen nicht was ich will, also auch nicht wirklich
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Kann den Thread-Ersteller voll nachvollziehen! Wobei es bei mir Hand in Hand gegangen ist: habe zeitgleich zur Erschaffung meines Mage in WoW angefangen, mich mit Hermetik und Neuplatonismus zu beschäftigen; und seitdem läuft die RL-Beschäftigung mit diesen magischen Themen parallel zur Entwicklung meines Mage ab. 
Total lustiger Zufall, der aber dafür sorgt, dass ich auch im RL manche Dinge, wie Architektur, Bücher oder Landschaften mit meinen „WoW-Augen“ wahrnehme. Was die Welt m.E. nochmal schöner macht, weil es die Achtsamkeit erhöht… 
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Mich spricht das Thema Licht in Wow an.
Also Paladin und Priester
Und ich würde auch sagen dass ich mich am ehesten mit den beiden Klassen identifizieren kann
Priester find ich die Thematik toll: Meister über das Licht, Meister der Disziplin und des Gleichgewichts zwischen Licht und Schatten, Schattenpriester und der Abstieg in den Wahnsinn
Beim Paladin sind es Charaktere wie Uther der Lichtbringer die mich faszinieren.
Z.b in Shadowlands als er Sylvanas gerettet hat, als sie das verlorene Bruchstück ihrer Seele zurück erlangte.
Janina, baine… Hätten sie sterben lassen, oder ihren endlosen Qualen ausgeliefert lassen.
Nur Uther hatte Mitleid und wußte mit was sie kämpft und das Sylvanas so leidet, dass es sie zerreißen wird.
Als er sie in dem kurzen ingame Video, „zerschlagenes Erbe“, in ihrem Geist besucht; spricht er sie trotz allem mit den Worten an: " Ich grüße euch - Waldläufer Generalin"
Mit diesem Respekt vor dem was sie einst war,
und auch weil er an das gute in Ihr glaubt und ihren inneren Konflikt versteht -
Schafft er es dass sie kämpft und trotz aller Konsequenzen aufwacht.
Das ist für mich ein Paladin! Einer der es schafft verlorene Seelen zum Licht zu führen. Find ich halt irgendwie total cool
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Keine Antwort ist hier falsch ich lese gerne alle Meinungen und Erfahrungen.
Ich musste teilweise laut loslachen bei einigen Kommentaren 
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Ich weis ganz genau was du meinst, da gehts mir nicht viel anders, vorallem das nachdenken… manchmal unnötig lange.
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Sorry fürs Offtopic:
Aber kannst du mir zum Thema Hermetik ein gutes Einsteigerbuch empfehlen?
Vielen Dank!