Familiengrößen im RP

Hallo zusammen,

beim Erstellen von Hintergrundgeschichten find ich es recht interessant auch den familiären Hintergrund zu beachten, weil das manchmal auch Verhaltensweisen erklären kann zb.

Jedoch findet man relativ wenig Informationen bei manchen Völkern darüber.

Wie denkt ihr denn, dass die verschiedenen Familienkonstellationen der Völker aussehen?
Bei Nachtelfen zb spielt die „Bluts-Familie“ keine unglaublich große Rolle, sondern die Leute, mit denen man sich umgibt, zählen als deine Familie.
Bei Menschen wird es ähnlich wie bei uns irl sein, dass die „Kernfamilie“ eine große Rolle spielt.

Bei den Trollen glaube ich, dass ein Stamm die Familie ist. Und mitunter kann die bestimmt recht groß ausfallen. Also eigentlich ähnlich, wie bei den Nachtelfen.

Bei den Sin’dorei ist es die Kernfamilie und iirc bei den Orcs zählt zu allen denen du ein Blutsband hast auch wenn die nicht direkt Verwandt sein müssen wie zum Beispiel Grom und Thrall.

Bei den orcs. Ist es die eigene sippe also Familie. Doof gesagt mama papa kind und die Blutsverwanten die wie bei den menschen die typische Familie stellen. Als kern Produkt.
Darüber hinaus betrachtet orcs den klan als Familie was ja auch stimmt da klan nichts weiter ist als ein verbund vieler sippen. Dies bindet alle zusammen. Weswegen orcs oft andere orcs vor allen sippen und klans Mitglieder bruder wie Schwester nennen.

(Leider merkt man heut zutage die orc com zumindest viele neur spieler nicht alle aber viele befassen sich mit dem Volk, der lore oder den begriffen gar nicht mehr und spielen das volk der orcs komisch und fragwürdig aus)

4 Mitglieder. Take it or leave it.

Eigentlich ein spannendes Thema. Über das wir halt nichts wirklich wissen und viel spekulieren (oder auf veraltete Quellen aka Rpg zurückgreifen).

Nach dem was mir noch durch den Kopf geistert, ist unser bekannt klassisches Familienbild gar nicht mal so üblich auf Azeroth, wenn ich drüber nachdenke. :thinking:

Menschen schreiben wir die direkte Blutsfamilie aus dynastischen Gründen schnell zu.
Bei den Sindorei und Queldorei würde ich ähnliches tippen. Wobei die Queldorei schon wieder so ausgedünnt sind, dass sie von „Familie“ mittlerweile ein eher vergangenes Bild haben könnten.

Die meisten anderen Völker aber leben in Sippen, Clans, Gemeinschaften (Trolle, Orks und Zwerge, Kaldorei und Gnome) in denen die Blutsbande bestehen, aber womöglich unterschiedlich stark gegenüber dem Gruppengefühl gewichtet werden.

Während ich bei den Zwergen zb durchaus auch innerhalb des Clans ein großes Bewusstsein für die eigene Blutsfamilie sehe (diverse Quests und die Königsnachfolge), kann ich mir zb wie der TE bei den Kaldorei gut vorstellen, dass Blutsverwandschaft mehrheitlich „ganz nett“ ist, aber in der Gemeinschaft eh untergeht (Ja, ich erinnere mich an die Quest mit dem zu heilenden Töchterchen. Vielleicht ändert sich dieses Verhältnis auch ab einem gewissen Alter).
Während Gnome bisher vermittelt haben, dass sich seine Gesellschaft sehr variabel aus den Talenten und Interessen seiner Individuen pro funktionale Gemeinschaft aufbaut. Es könnte also passen, dass „Familien“ hier gefühlsmäßig da entstehen, wo sie am besten funktionieren und der Handwerksmeister dem Lehrling womöglich mehr Vater ist als der Blutsverwandte.

Was uns kleine Grünlinge angeht. Was zahlst du denn für meine Großmutter? Ich suche eine aus, die dir gefällt. :wink:

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Ich würde mal sagen, dass selbst den Goblins die Familie sehr wichtig ist. (Blutsverwandte)
Gallywix soll einer der Bösartigsten, Gierigen und Hinterhältigsten Goblins sein und trotzdem hat er sich auf seine Weise in seiner Kurzgeschichte für seinen Vater eingesetzt und ihn beschützt.
Selbst seine Aussage ließ darauf hindeuten, ich kann sie nicht mehr 1 zu 1 wiedergeben, aber das war sowas wie „Das ist MEIN Vater und ich mag Sachen die Mein sind.“
Und wenn der Fieseste des Volkes dem eigentlich alles egal ist ausser Geld und sein Vater, dann kannst dir sicher sein, dass die anderen Goblins ihre Familie lieben, auch wenn es nie so scheint.

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Das war auch nicht ganz ernst gemeint. :wink: Ein klassisches Klischeespiel. Von der Kurzgeschichte wusste ich nichts, würde sie aber genauso interpretieren wie du.

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Habe mal gelesen, das Gnome viel Familiensinn haben und große Familien haben.
Ich habe aber keine Quellen.
Auf jeden Fall stand im Gnomenguide, dass viele Gnome gerne viele Sachen auch gemeinschaftlich machen, also Kochen (jeder wirft in den Kessel was er mag) und arbeiten usw.

Tatsächlich reden meine Gnome und auch andere Gnome denen ich begegne verhältnismäßig viel über ihre Sippschaft.

Ich bevorzuge allerdings bei Gnomen von Tüftlergemeinschaften zu sprechen und nicht von Ehe.

Ähnliches gilt für Zwerge, die Verwandtschaft ist vielfältig und man ist stolz darauf, die Ahnentafel möglichst weit zurückreichend zu kennen.