WoW hat damals wie ein Horrofilm gut funktioniert…man schaut nur deshalb, weil das Hirn nur auf die Erleichterung „danach“ giert.
Ich kann mich schon gut erinnern, obwohl 13 Jahre her, wie ich mich die 40 Level raufkämpfte, zu Fuß, und mich dabei frug, was in aller Welt mich da reitet, dass ich mir das antu, bis ich eeendlich +40% Laufgeschwindigkeit ergattern darf.
Auch Feralas, war damal die grüne Hölle - nur am Rumkoffern.
Aber genau das ist es im Retro-Spiegel, was man erkennt und fühlt. Man hat sehr sehr viel Zeit in einem Gebiet verbracht. Hat sich damit vertraut gemacht. Man ist bei der Belitquest von dem mechanischen Vogel sooft verreckt. Hat Kilometer vom Geistheiler zurück gelegt.
Die Momente am Zwillinggipfel.
Man konnte damals nicht eintauchen in die Welt - durch die Weitläufigkeit, die Langsamkeit - musste man eintauchen in die Welt, oder man blieb ausgeloggt.
Nagrand TBC is auch sowas wo ich wochenlang gequestet hatte und es mich noch immer flasht, wenn ich dort bin…
Alles spätere eben nicht, weil Questen zum Rush ins Endgame umdesignt wurde.
Nicht falsche verstehen, die Quests, Storyline, Cinematics sind richtig gut, aber es sind halt nur schnelle Kampagnen, wo diese Verbundenheit mit den neuen Gebieten zumindest per Leveln nicht mehr erreicht wird.
Dafür halt mit den WQ’s und für mich open PVP. In BfA hab ich nur dadurch eine „Liebe“ zu den Gebieten entwickelt, wo ich jetzt schon weiss: Wenn ich in 10 Jahren in Kul’Tiras ankomme, dann wird es mich flashen, wie jetzt mit Feralas
LG