Hallo Zusammen,
ich habe lange überlegt, ob ich solch ein Thema eröffnen soll. Denn ich finde, das ist ein sensibles Thema und muss ehrlich zugeben, dass ich mich nicht so ganz dabei wohl fühle. Aber mich interessiert wahnsinnig eure Meinung dazu.
Ich finde es ziemlich schwierig Freundschaften aufzubauen, wenn man 30+ ist.
Ein paar Beispiele wieso:
ich war mit meinem Partner im Urlaub (2018 oder 2019) also lang lang ists her und wir haben ein Pärchen kennengelernt, am 2. Urlaubstag war das.
Wir haben sehr viel miteinerander unternommen, waren fast 24/7 zusammen und war einfach herrlich. Zufälligerweise wohnten sie sogar nicht weit weg von uns und wir planten ein weiteres Treffen, wenn der Urlaub zuende ist, dann kam Corona.
Ich hatte, als die Lage sich etwas enspannt hatte wegen Corona nochmals nach einem Treffen gefragt, es hieß dann immer: ja klar, sehr gerne können wir machen" bla bla und wenn ich dann konkrete termine nannte hieß es immer: „nein, das geht leider nicht, weil …“ und das 3x.
Ich hatte eine langjährige Freundin und durch Corona ist das mit ihr Treffen ebenfalls etwas eingeschlafen auch da… ich schlage feste Termine vor wann wir uns treffen bzw. ob sie zeit hat und sie sagt: „ich melde mich bei dir“ … es kam nichts, ich hab paar mal nachgefragt und dann heißts: „ich hab gerade viel um die ohren ich kann mich mit dir erstmal garnicht mehr treffen“. evlt. bin ich ihr auf den wecker gegangne… keine ahnung, aber ich finde, man soll schon ehrlich zu mir sein und das auch sagen, ich denke, jeder mensch hat ehrlichkeit verdient.
ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man keine Zeit finden - also so garkeine -für ein Treffen? also auch hier, ich melde mich nicht mehr, weils mir zu blöd ist…
Wie seht ihr das denn? Braucht ihr viele Freunde um Glücklich zu sein? oder reicht euch immer ein treffen 1-2 mal alle paar monate und den rest macht ihr mit euch selbst aus? seit ich weniger wow zocke, merke ich sehr, dass ich mich ziemlich einsam fühle und kaum bis keine soziale kontakte habe…