Gedankenspiel - ein Patch ohne ein Standard"feature"...?

Viel wurde zu 9.2 geschrieben, aber eins ist de facto immer und überall ein Kritikpunkt: der nächste und letzte große Inhaltspatch für Shadowlands ist wie immer mehr vom selben.

Da stelle ich mir doch die Frage, welches Standard"feature" eines Patches könnte man ohne schlechtes Gewissen streichen, wenn es dafür mal tatsächlich was innovates gäbe. Auf welche normale Tretmühle würdet ihr verzichten?

Ich schmeiss mal eins in den Raum:
Ein Patch ohne rare Mobs und ohne zig Reittiere! Ich weiß auch nicht genau, früher waren neue Reittiere die Ausnahme bzw. es gab nur ein paar wenige (2.3 mit Zul’Aman gabs nur den Bären, 2.4 mit der Insel von Quel’Danas nur das Dungeon-Mount, oder?). Heute gibt es zig Mounts, entweder bei quasi laufend vorhandenen raren Mobs oder als garantierter Drop von kaum vorhandenen Mobs.

Ich finde neue Systeme schon auch wichtig und neue Dinge. Aber mir wäre es halt mal wichtig das man weniger parasitäre Systeme entwickelt, also diesen „Wegwerf-Content“. Gut, in einem 9.2er Patch wird jetzt kein Housing kommen, aber an und für sich würde ich mir nachhaltigere Systeme wünschen.

Mit den Rarmobs/Reittieren ist es aus meiner Sicht besser geworden in Korthia. Der absolute Tiefpunkt war 8.3. Was für ein Witz war und ist das bis heute. Rarmobs auf einer Rotation mit 4534h Respawnzeit bei 0,00002 % Dropchancen. Sowas sollen sie sich hüten nochmal zu bringen, weil auf sowas kann ich dann echt auch verzichten.

In Korthia dagegen fand ich es eig. overall ganz gut gemacht und gehört halt schon irgendwie dazu.

Ansonsten würde ich halt die ganzen Timegating-Elemente raushaben bzw. halt das meine Zeit nicht mit Füßen getreten wird. Negativbeispiel hier z.B. Inseln in BfA. Wer blöd war hat sich einen abgefarmt für Stunden für die Mounts nur damit Blizzard 2 Monate später „Ätsch!“ sagt und dann den Händler für Münzen einfügt der aber gleich hätte da sein sollen. Sowas muss aufhören, gleich richtig bringen.

Beim Mechagon-Erfolg war es jetzt jüngst wieder der gleiche Mist. Gleich richtig entwickeln, dann braucht man am Ende keinen vorn Kopf stoßen.

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Ich fände sowas wie die geschmolzene Front dagegen ziemlich gut (ist ja auch Timegating). Da macht man halt seine täglichen Quests und kann dann Stück für Stück Abschnitte freischalten. Und ich fand es auch positiv, dass man drei Optionen hatte, so hat es sich ein wenig verteilt (vor allem, da man eben das, was man wollte - z.B. die Schmiederezpte - direkt angehen konnte). Wir hatten doch schon diverse echt gute Inhaltspatches, wieso lernen die daraus nicht?

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Weil mit jedem Addon und jedem Patch das Rad neu erfunden werden muss, was dafür sorgt, dass das Team viel zu viele Ressourcen in Neues aufwenden muss und Qualitätsmanagement und ein vollständiges „zu Ende denken“ der Inhalte fehlt.

Ich brauche nicht jeden Patch irgendein neues abgefahrenes System, wie mit 9.1 irgendein kompliziertes und frustrierendes Reliktsystem und jetzt zu 9.2 wieder dieser Chiffreemist, der dasselbe in einer anderen Farbe sein wird.
Ich wünsche mir, dass beliebte Inhalte nicht einfach in die Tonne kommen nach einem Patch oder Addon, sondern erweitert und ausgebaut werden.
Ich wäre als Spieler überglücklich, wenn man die Farm aus Pandaria noch einmal zurückholt und updated, neue kleine 3-Mann-Szenarien einführt für z.B. Materialbeutel und kleine Ruftokens, wie früher. Die Klassenhalle ebenfalls, kam extrem gut an und hätte nur ein paar kleine Questreihen ab und zu gebraucht, zugeschnitten auf das Geschehen des Addons mit kosmetischen Belohnungen für die jeweilige Klasse.

Man könnte ohne Probleme einen gigantischen Patch zusammenbauen aus altem trivialen Content, der bereits irgendwie vorhanden war, und er würde den meisten Spielern wahrscheinlich gefallen.

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