[Gilneas-Projekt] Die Zuflucht vom Pfeifenden Kessel |

IC-Informationen für den 10.09.2021 // WETTER // WICHTIG

Ein kühler und regnerischer Morgen begrüßt die Gruppe nach einer weiteren Horrornacht im verlassenen Sturmsiel. Der Wind weht durch jede Ritze des Gasthauses und man mag sich fragen, ob die Stube je wieder warm werden wird.

ooc-Info:
Wir befinden uns zeitlich nach der Ankunft des jüngsten Charakters, also quasi am nächsten Morgen.

Und damit geht es heute weiter. Heute möchte ich gerne ein wenig auf die Charaktere eingehen, wie sie vorgehen werden und wie sie überhaupt zueinanderstehen.
Ich freue mich schon auf später!

Bis dann
Gendric

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Oh, alles klar, ich bin davon ausgegangen, dass wir dort einsetzen, wo Baldwin gerade nach oben gegangen ist, um den Neuzugang dann allen vorzustellen. Irgendwie fehlt dann was am Abend meiner Meinung nach. :thinking:

Das was wir Haufen gespielt haben, war am Morgen des Tages an dem Ala dann abends dazugestoßen ist.

Wobei es sinn ergibt, wenn die üblichen wie üblich um 20 Uhr aufkreuzen.

Ich finde, wir hatten gestern einen großartigen Abend voller Misstrauen, drohender Gefahr und neuen Erkenntnissen.

Es tut mir nur Leid, dass ich gegen Ende ein wenig abgenommen habe, allerdings wurde ich auch schlagartig sehr müde. Ich schätze, ich werde alt. :eyes:

Nächster Termin:
14.09 19 Uhr
oder
15.09 19 Uhr

(womöglich beide Tage, wenn sich leute dafür aussprechen)

Bitte in der Ingame-Community abstimmen!

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Archiv Omicron 24-D wird abgerufen…

SENDE
- Initiiere das Düsternissignal -
EMPFANGE
- Initiiere Spukkadenz -
DIE ZECHE WIRD IMMER GEZAHLT
- Entpacke Zufluchtsort vor dem Bösen -
ERLEBE
- Das Fluchhaus -

Nur eine Geschichte?

Ja. Es gab da diese Geschichte, die sie in ihrer Kindheit gehört hatte. Die von dem verfluchten Gasthaus, das mal hier, mal dort auftauchte und wer auch immer es betrat, verschwand für immer.

Wie war das noch?

"…und als die Tür sich schloss, verschwand das Gasthaus für immer. Der Handel war geschlossen und der Wirt war verrückt. Ende."

Die Geschichte war noch viel länger, aber im Augenblick konnte sie sich nicht an den Rest erinnern. Sie kauerte mit angewinkelten Beinen in dem kleinen Zimmer, den Blick starr auf die Türe gerichtet. Draußen heulte der Sturm und rüttelte am Gebälk, als wollte er das Haus auffressen.

Nach allem, was vorgefallen war, hätte sie das nicht überrascht.

Sie wollte hier nicht bleiben, aber ohne Lianderas konnte sie nicht gehen. Für’s erste blieb ihr also nichts anderes übrig, als zu warten - hier im Fluchhaus, mit den verrückten Fremden.

Warten und überleben.

OOC Mir haben die beiden Abende, an denen ich bislang dabei war, sehr viel Spaß gemacht. Ich freue mich schon auf den nächsten Termin. :-)
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Hallöchen Gendric!

Ich bin schon länger ein heimliches Fangirl dieses Projekts und würde trotz immer mehr RL und weniger Zeit gerne mal versuchen, rein zu schnuppern. Ich hätte da auch einen Charakter, der super in das Setting passen würde (und bei dem es sogar recht passend wäre, nur sporadisch mal aufzutauchen), aber er ist in der Hintergrundgeschichte auch eng mit dem Schwarzforst verknüpft. Ich habe da Bedenken, das es zu merkwürdigen Überschneidungen kommen könnte, wenn ich einfach so rein platze, immerhin ist der Forst ja auch bei diesem Projekt ein Thema.

Gibt es eine Möglichkeit, sich dahingehend mal zu unterhalten? Ich möchte dich ungern an den RP Terminen damit im Wisper volltexten, dafür bist du ja schließlich an diesen Abenden nicht online :slight_smile:

Gruß

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Ich war vor ein paar Monaten einmal mit einem Charakter da, nun habe ich wieder die nötige Zeit. Ist bei euch noch im Platz im Projekt und wenn ja wie stößt man am besten zu euch dazu?

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Hallöchen zurück, Ayreath!
Ach, das kriegen wir sicherlich geregelt. Ich bin da recht offen, wenns darum geht neue Charaktere im grundlegenden Rahmen des Szenarios zu verankern. Insbesondere was den Schwarzforst angeht wollte ich die Geschichte sowieso noch etwas erweitern, also vielleicht bietet sich dein Charakter sogar ziemlich gut an!

Wenn du möchtest können wir uns vielleicht mal ne Stunde vor dem offiziellen RP zusammensetzen und Ideen besprechen? (das wäre der 14te)
Oder ansonsten schlag einfach einen Termin vor. Mein Terminkalender ist zwar recht voll, aber bei Absprache klappt das sicher.


Hallo, Hereweald!
Willkommen zurück! :wink:
Einfach vorbeischauen! Das Setting involviert eure Charaktere dann schon von ganz allein.
Der nächste Termin ist voraussichtlich der 14.09. Komm vorbei und bleib 'ne Weile.


Fühlt euch bitte nicht davon abgestoßen, dass wir einen Rahmenplot verfolgen. Ihr stolpert nicht hinein und ihr mindert auch nicht den Spaß der Anderen, wenn ihr einen neuen Charakter einführt. Im Gegenteil: Die Story wird interessanter. Alleine der letzte Abend hat mich als Spielleiter kaum gefordert, also abseits von Erklärungen. Ihr spielt euch selbst hinein und guckt dann was ihr draus macht.

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Eine Erweiterung der Geschichte klingt tatsächlich danach, als könnte man eine kleine Nische davon füllen. Bin gespannt, was wir da austüfteln können!
Glücklicherweise habe ich am 14. frei und wäre abends verfügbar, allerdings schaffe ich es meistens erst zu 20 Uhr.
Ich werde versuchen, vor 19 Uhr da zu sein, um dich vor dem RP noch zu erwischen und ansonsten, wenn es doch später wird, ganz fix zu tippen, um dich nicht grenzenlos abzulenken :smiley: Im Zweifel könnten wir uns in dem Fall dann auch einfach für einen Quatsch-Termin absprechen.

Bis dahin!

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Momentan ist Gendric ja sowieso verschwunden, sodass ich meist eh nur die Plotleiterrolle spiele. Ich bin mir fast sicher, dass wir auch während des Rollenspiels ein Gespräch (vielleicht mit Wartezeiten) führen könnten.

Ansonsten spiel dich einfach rein und wir gucken nachher, wie wir das verknüpfen.

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Sie fröstelt. Bria schlingt den schmuddelig löchrigen Wollschal, irgendwo gefunden, enger um das Hemd. Als wäre Gilneas den Jahreszeiten weit voraus. "Ar*kalt" Kriecht einem ins Mark.
Sie reibt sich die brennenden roten Augen. Schon wieder. Sieht sich nach einem Becher Wasser um. Schon wieder.
Erfolglos wie die male davor. In ihrer Kehle schluckt sie Dornenranken dem Gefühl nach.

… …War sie eingenickt? Nein!
Blinzelnd wird der Raum eilig überprüft. Das Feuer zuerst. Brennt noch. Ein Glück.
Bald wird sie nachlegen müssen, die Flamme ist klein und kümmerlich, reicht längst nicht mehr, die Kälte und den heulenden Wind zurückzudrängen. Aber später. Holz ist zu kostbar.
„Muss es im Auge behalten. Eingenickt, im Ernst…“

Der Blick geht weiter. Alle Riegel an den Türen zugezogen. Beiden. Wichtig.
Die anderen Fremden. Noch da wo sie sein sollten.
Die dunklen Ecken des mittlerweile karg geräuberten Tavernenraums. Leer. Still. Wie sie sein sollten.
Sicher?
Wieder reibt sie sich die Augen und schluckt trocken, fast hörbar.
Nur nicht einschlafen. Um alles andere, Essen, den Wirt, die Krähen, der verfluchte Wald, kümmern sie sich später zusammen.
Aber das Feuer muss brennen. Es ist ihre Wachschicht.
Im Kamin knackt der beinahe schon zu weißer Asche verkommene Scheit.
„Und es ist nichtmal Nachmittag.“

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IC-Informationen für den 14.09.2021 // WETTER // WICHTIG

Ein kühler und regnerischer Tag begrüßt die Gruppe nach einer weiteren Horrornacht im verlassenen Sturmsiel. Der Wind weht durch jede Ritze des Gasthauses und man mag sich fragen, ob die Stube je wieder warm werden wird.

ooc-Info:
Wir befinden uns zeitlich nach der Ankunft des jüngsten Charakters, also nun wieder in Reihe mit dem tatsächlichen Geschehen. Wir besprechen am besten vor Ort, wie und „wann“ wir weitermachen.

Ich wünsche einen guten Tag!
Um 19 Uhr fängt das Rollenspiel offiziell an. Ich logge auch bald ein und bin dann für eventuelle Absprachen verfügbar.

Bis später!

Ich erinnere mich an das Misstrauen, welches mir aus dem Türschlitz entgegen sprang. Was musste es auch für ein Bild abgeben, einem fremden Mann in Begleitung einer alten Frau wie mir in diesem Niemandsland die Tür öffnen zu müssen? Ich bin mir nicht sicher, ob ich es getan hätte. Gilneas ist seit geraumer Zeit zum Niemandsland geworden, doch mit der Zeit hatte sich eine solche Schwere über den nahen Schwarzforst gelegt, das man besser damit beraten war, keiner umher wandernden, lebenden Seele zu trauen und einer toten sowieso nicht.

In diesem Fall allerdings blieb weder mir, noch den Anwesenden im Kessel etwas anderes übrig. Gut, das mag nicht ganz richtig sein. Sie hätten mich und diesen ominösen Fremden, der zur gleichen Zeit wie ich auftauchte, einfach draußen lassen können, doch wahrscheinlich war es der Funke Gutmütigkeit in den geschundenen Herzen, der mir und ihm Einlass gewährte. Doch wo die anderen eine Wahl hatten, hatte ich sie nicht. Lange habe ich diesen Nebel der Dunkelheit beobachtet, der nichts mit dem eigentlichen Charme der Düsternis zu tun hatte. Ja, der Schwarzforst ist auf seine ganz eigene Art schön, vertraut und geheimnisvoll, doch diese Dunkelheit… sie war falsch und etwas musste dagegen unternommen werden. Der Rat des Waldes stimmte mir nach einer langen Diskussion zu. Sie waren dankbar, das ich all die Jahre geblieben war, um ihnen Schutz zu gewähren und ich war ihnen dankbar das sie mir halfen, hier überleben zu können. Im Leben wäre mir nicht die Idee gekommen, sie und mein Heim im Stich zu lassen. Wo sollte ich auch sonst hin? Den Schwarzforst, Gilneas… hinter mir lassen? Niemals, pah! Nicht die alte Rodna!

Ich hatte schon oft mit dem Wirt des Pfeifenden Kessels zu tun, aber nicht auf die Weise, wie man vielleicht denken mag. Ein Blick aus der Ferne hier, ein flüsternder Wind dort; wir wussten voneinander, ohne uns jemals direkt unter die Augen getreten zu sein. Das ich erfahren musste, das ihn das gleiche Schicksal ereilte, wie einst den anderen, betrübte mein Herz. Doch für den Moment ließ es sich nicht ändern. Oder doch? Auch wenn sich bisweilen dagegen gestemmt wurde, etwas für den Wirt und gegen diese Dunkelheit zu unternehmen, bestand doch noch Hoffnung, diese verlorenen Seelen dazu zu bewegen, in Aktion zu treten. War es eigennützig? Vielleicht. Doch ein schlechtes Gewissen, das blieb aus. Immerhin würde es auch ihre Leben retten, oder?

Mehrere Fliegen mit einer Klappe, Rodna. Du bist ein Genie!

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Solch ein schöner Satz!

So, leider dauerte das auf der Arbeit doch ein wenig länger, aber ich logge jetzt gleich ein.

Wir setzen dabei das altbekannte Szenario fort. Eventuell starten wir erst am nächsten Tag, aber das sollen die betroffenen Charaktere bzw deren Spieler bitte entscheiden.

Bis gleich!

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Ich muss mich leider kurzfristig für heute Abend ausklinken.
Der Charakter erholt sich ic gerade einfach, wenn es passt.

gibt es eine neuen Termin?

Heute tatsächlich!
Und Verzeihung für die späte Info-Nachricht. Ich bin heute nicht ganz auf der Höhe.
Näheres zum Ablauf würde ich gerne ingame besprechen, deshalb gibts heute keinen IC-Beitrag.

Bis gleich!

Guten Tag!
Wie es momentan aussieht, findet der neue Termin voraussichtlich am 04.10 statt.

Abseits davon würde ich gerne darüber sprechen, dass wir momentan einen Aufwind erleben und sich neue Gesichter in unsere Runde eingebracht haben. Ich freue mich sehr darüber, dass wir endlich Leute anlocken, die sich langfristig in unsere Stammgruppe spielen möchten.

Allgemein bin ich sehr zufrieden mit unserem Rollenspiel und mit meinen Mitspielern. Wir haben ein nettes, entschleunigtes Konzept abseits der Masse. Ich werde mein Bestes tun, damit es so bleibt.
Aufgrund von Nachfragen möchte ich aber auch anmerken, dass wir in der Regel wenig open-RP anbieten können. Auch für RP-Einsteiger muss gesagt sein, dass das Projektkonzept es manchmal schwer machen kann Anfänger zu sein, weswegen ich gerne freundlich darauf hinweisen möchte, dass es manchmal herausfordernd wird.

Der Verwaltungsaufwand ist für mich auch relativ groß, sodass Rücksprache mit mir extrem wichtig ist. Bisher klappt das aber eigentlich ziemlich gut.

Bis dahin
Gendric

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Huhu Gendric, ich wurde gerade nach dir gefragt. Bist du heute ingame erreichbar?

IC-Informationen für den 04.10.2021

(Willkommen im Oktober. Traditionell spiele ich Gilneas mit einem heftigen Herbst aus, von daher seid gewarnt.)

Stürmisch ist es geworden. Eine unbarmherzige Brise fährt einem beinahe direkt in die Knochen hinein und lässt den müden Wanderer bis ins Mark frieren. Es regnet unaufhörlich und manchmal mag es einem so vorkommen als würde der Wind selbst einem die Regentropfen ins Gesicht spucken.

Sturmsiel liegt verlassen an der schroffen Steinküste des südlichen Gilneas und erwartet alte und neue Bekannte. Ein einzelnes Haus, der Pfeifende Kessel der alten Tage, steht am Dorfesrand und trotzt dem wilden Wetter.
Rauch steigt aus dem Kamin auf und Stimmengewirr ist zu vernehmen; womöglich lohnt sich ein Blick?


Hallohallo!
Heute gehts endlich weiter. Ich freue mich ja persönlich immer aufs Rollenspiel.
Wir sehen uns dann, wie üblich, in Sturmsiel um 19 Uhr mit „open end“.

Bis später dann!
Gendric

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Die Dunkelheit hatte bereits Einzug in Gilneas und dem nicht ganz verlassenen Sturmsiel erhalten, als die drei Frauen den Keller des pfeifenden Kessels verließen. Neben Lampenständern, Kisten, Laken und anderen alten Dingen, die man gern in einem solchen Gewölbe versauern lässt, hatten sie ganz unerwartet einen neuen Freund gefunden. Zumindest wenn man danach ging, auf welcher Ebene die alte Rodna mit diesem „Geschöpf“ kommunizierte. Das er hier unten in der Kiste überhaupt noch lebte, hatte er nur dem Einfluss der Naturmagie zu verdanken, die ihn hier vermutlich irgendwann einmal wachsen ließ. Oder, wie Rodna eher vermutete, oben gezüchtet und unten platziert wurde.

Die bärbeißige Bria brachte ihr die Kiste in den kümmerlichen Schuppen des Hinterhofes, während Alaerie vermutlich heilfroh war, das Ding nicht im Kessel erdulden zu müssen. Der Wind zerrte an den zusammen gezimmerten Balken und hier und da waren die Lücken im Holz groß genug, das die Tropfen des Regens hindurch sickerten. Das hielt die alte Erntehexe allerdings nicht davon ab, sich dem Geschöpf zu widmen und ihm zu helfen, nachdem er so laut nach Hilfe geschrien hatte. Windzug um Windzug brachte den Schuppen zum wackeln, das Licht der kümmerlichen Laterne, die sie in eine Ecke gehangen hatte zum flackern, doch die Konzentration der Alten nicht zum wanken. Sie hatte sich ganz auf die Verbindung zu ihrem neuen Freund eingelassen, immerhin hatte er sicher einige interessante Dinge zu erzählen. Dinge, die Rodna wenigstens einigermaßen verstand und Zusammenhänge erkennen konnte, nicht so, wie es bei all den geheimnisvollen Informationsfetzen gewesen war, die ein jeder Anwesender des Kessels zu berichten hatte. Und was die Untersuchung auch ans Licht bringen mochte, eines stand fest: Es würde die ganze Sache nicht einfacher machen. Nicht der Kellerpilz in der Kiste, nicht die kurzen, kryptischen Äußerungen des Verfluchten, nicht die Verbindung zwischen ihm und der immerzu schlecht gelaunten Frau, die dort ihr Unwesen trieb.

Im Pfeifenden Kessel bildeten sich zwei Lager und Rodna war sich nicht sicher, zu welchem sie gehörte oder überhaupt gehören wollte. Die Sicherheit ihrer Waldhütte, des Schwarzforsts und auch der Wirt waren noch immer ihre Prioritäten, auch wenn sie ganz langsam aber sicher das Herz einer Oma an Bria und Alaerie verlor.

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