[H-RP] Das Entdeckerkollektiv

Es sprach sich schnell herum. Die goldene Stadt Zuldazar hatte seine Tore für Fremde geöffnet. Der sagenumwobene Hafen würde von fremden Gesichtern und Vertretern verschiedener Rassen sicherlich regelrecht gestürmt werden, wie man gut vermuten konnte. Doch anstatt dem großen Drang nachzugeben und sich in das nächste Schiff Richtung Zandalar zu setzen, um sich die goldenen Straßen des Zandalariimperiums mal genauer unter der Lupe anzusehen, entschied sich das Kesselklunkersyndikat aufzurüsten.

"Was er immer für Ideen hatte.", meinte die Goblin im Laborkittel zu sich selbst, während sie den Schüttelkolben in ihrer Rechten herumschwenkte. Durch die schützenden Gläser der Laborbrille betrachtete sie sich die pink blubbernde und glühende Substanz. Mit einem folgendem Seufzen stellte sie den Kolben beiseite und blickte hinter sich, um die junge Goblin, welche hinter ihr aufräumte, anzusehen und mit einer der Hände zu gestikulieren. "Scherbenwelt? Dieses Mistloch? Ich hab' bislang nur davon gehört. Wie will er zum Teufel uns da runter bringen? Und warum ausgerechnet jetzt?" Die Goblin mit dem blonden Haar erhob ehrfürchtig ihren Blick, als Tyffie mit ihr sprach und konnte nur die Schultern zucken. "Ach, dich geht' das auch gar nichts an." Man verwarf die Konversation ohne jegliche Skrupel, nur um sich der Substanz wieder anzunehmen. Einige Tropfen dunkler Tinktur wurde hinzugegeben, woraufhin sich die ganze Flüssigkeit im Schüttelkolben Violette färbte. "Alternative Energiequellen. Was hat er vor?"

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Nach der kleinen RP-Pause zum Beginn des Addons ging es den letzten Dienstag direkt knallhart weiter. Es wird Zeit aufzurüsten, die eigene Basis weiter auszubauen und zu wachsen.

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https://entdeckerkollektiv.wordpress.com/
Sie saß auf dem Schoß ihres Vaters und betrachtete die leuchtende Vielfalt der Blumen vor sich. Ihr Vater erzählte ihr mit tiefer, brummender Stimme verschiedene Dinge, Details und Informationen über die Blumen vor ihnen. Sie verstand ihn nicht, dennoch quietschte sie ihn vergnügt an und drehte den Kopf. Ihre Heimat, ein kleiner Bauernhof mitten in den saftig-grünen Hügeln Pandarias. Die Felder mit Kürbissen und Rüben erstreckten sich vor ihr und in der Ferne glitzerte der Fluss. Heimat. Vom Haus ertönte ein Pfiff, ihre Mutter stand in der Tür, lehnte sich gegen den Rahmen und lächelte ihnen zu.

Dann schiebt sich ein Schatten über sie, die Szene ändert sich, ihre Mutter ist nun neben ihr, kniet im Schlamm, weint und fleht. Ihr Vater ebenso, beide flehen sie den Schatten an, er solle ihnen nicht ihren Schatz wegnehmen. Doch der Schatten nahm sie einfach mit.

Madame Ming schrickt aus ihrem Traum hoch, die Arme schmerzen ihr, doch sie sind gar nicht mehr da. Sie schmerzen schon die ganze Zeit seit sie hier in der Dunkelheit erwacht ist. Hier, irgendwo in einem Keller, ein Loch in das sie sie geworfen haben. Sie, die Pandaren. Sie, die Spionin. Sie, die Verräterin, die in Unterstadt hat sterben sollen.

Ming schüttelt müde den Kopf, ihr Hals war wundgescheueet von dem metallenen Band, das sie mit einer Kette an die Wand fixierte wie ein wildes Tier. Sie war nutzlos geworden und weggeworfen wie ein Papiertaschentuch. Dort in Tirisfal, als die Verstärkung nicht eintraf, als ihr klar geworden ist, dass man die Verräterin verraten hatte, da ist sie innerlich zerbrochen. Ihr Geist gestorben.

Sie hatte Grillix alles erzählt, was sie wusste, hatte nicht erst auf die Folter warten wollen. Sie war sowieso tot, hatte keine Kraft mehr sich zu verstellen.
Jetzt war sie hier, im Kerker, und bat ihn jedes Mal wenn er kam um dasselbe. Sie wollte sterben. Die Schmerzen nicht mehr spüren, die Träume nicht mehr träumen. Sie waren das schlimmste, diese Träume einer längst vergessen geglaubten Kindheit. Sie wollte einfach nicht mehr träumen, doch mit diesen Gedanken glitt Ming wieder in einen Dämmerzustand und träumte von früher.
Auf Geheiß des Moguls Nimzel Manabumm werden von fleißigen Mitarbeitern des Kesselklunkersyndikats Visitenkarten an interessierte Passanten verteilt. Diese Mitarbeiter haben sich strategisch klug in den größeren Städten der Horde postiert, ein oder zwei haben sich sogar nach Zuldazar vorgekämpft und stehen dort im Hafen.

Wer eine solche Visitenkarte entgegennimmt erblickt auf der Vorderseite dort das weiße Logo der Kesselklunker auf schwarzem Grund. Es zeigt einen Edelstein, vermutlich einen Diamanten, der in der Mitte eines Kompasskreises prangt.
MMMMMMMMMMMMMMMMMMM,MMMMMMMMMMMMMMMMMMMM
MMMMMMMMMMMMMMMMMMM,MMMMMMMMMMMMMMMMMMMM
MMMMMMMMMMM MMMMMM., MMMMM .MMMMMMMMMMMM
MMMMMMMMMMM8MMMM=. .:MMMM.MMMMMMMMMMMM
MMMMMMMMMMMM .. MMMMMMMMMMMMM
MMMMMMMMMM .$MM. , MMD MMMMMMMMMMM
MMMM .MMM MMMMM , MMMMM .IMZ MMMMMM
MMMMMMMI $MMMMM , .MMMMMM .MMMMMMMM
MMMMMMN MMMMM$$ ... $$MMMMM. :MMMMMMM
MMMMMM DMMMD M. .M. 8MMMM. MMMMMMM
MMMMM+ MMM .M M .MMM. MMMMMM
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MMMMMM 8MMMMM .M. M. MMMMMM..MMMMMMM
MMMMMMM MMMMMM? M. .M +MMMMMM ~MMMMMMM
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MMMMMMMMMMMM . .. MMMMMMMMMMMMM
MMMMMMMMMMM MMMM? .=MMMM MMMMMMMMMMMM
MMMMMMMMMMM MMMMMM...MMMMM8.MMMMMMMMMMMM
MMMMMMMMMMMMMMMMMM..MMMMMMMMMMMMMMMMMMMM
MMMMMMMMMMMMMMMMMMM.MMMMMMMMMMMMMMMMMMMM
MMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMM


Wenn man die Karte dann umdreht, finden sich dort alle nötigen Kontaktinformationen zum Kesselklunkersyndikat.
MMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMM
M WIR WOLLEN DICH! M
M M
M Ob nun Goblin, Blutelf, Orc, M
M Verlassener, Troll, Tauren M
M oder was auch immer du bist! M
M M
M Wir finden in unserem Unternehmen M
M für jeden von euch M
M eine Verwendungsmöglichkeit! M
M M
M Das Entdeckerkollektiv als Privat- M
M Einheit von Grillix Kesselklunker M
M entlohnt seine treuen, starken und M
M engagierten Mitarbeiter großzügig. M
M M
M Richte deine Bewerbung noch heute M
M an folgenden Briefkasten: M
M M
M Kesselklunkerhafen, M
M Schlingendornkap M
M M
M Verpasse nicht die M
M Chance deines Lebens! M
M M
MMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMM
Der Butler des Hauses Kesselklunkersydikats steht in der Küche und weiht seine neue, prächtige Kaffamaschine 'PressNezz O 9000' ein.
Es wird gehofft, dass diese länger in Betrieb bleiben wird. Und auch von voreiligen Fingern verschont bleibt.

Eine unfähige Küchenhilfe hatte unlängst dafür gesorgt, dass die allseits geliebte und so loyal, wie wohlschmeckende Kaffaversorgerin ihren Dienst leider für immer quittieren musste.
Mitleidiges Geschrei zog sich durch den Hafen des Sydikats, als der Tod des flüssigen Goldes verkündet wurde.
Der Handelprinz ordnete an, diesen Versager von Lehrling an die Wand zu stellen. Dazu seine ganze Familie. Sogar seine dreckigen Ahnen sollte man aus ihren kalten Gräbern ziehen und dazu stellen!
Die Ausführung dieses Befehls blieb dem fähigen Elitetrupp, dem 'Entdeckerkollektiv', wohl verborgen.
Schliesslich wurden jene Mitglieder mit wertvolleren Arbeiten vertraut.

Der Butler balanciert ein Tablett voll mit dem heissen Kaffa gen Hafencafé. Das Elitetrupp weilt für den Moment hier, um neue Erkenntnisse auszutauschen.
Die Blicke heben sich und Münder werden zu einem freudigen Lächeln geformt.
"Wer möchte alles eine Tasse?", fragt der Verlassene mit einem sachten Schmunzeln in die vertraute Runde.

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Du magst aktive Beteiligung? Spass am RP (IC wie OoC)? Konfliktreiche und ernstere Themen, dennoch unterhaltsame Plots? Die Möglichkeit, deinen Charakter glänzen zu lassen und zu einem geschätzten Mitglied einer familiären Gilde zu werden?

MELDEN!

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Wir vermelden freudigst:
Die Kaffamaschine ist immer noch intakt!

...wie? Das ist keine nennenswerte Neuigkeit?

Äh, dann vermelden wir:
Wir ploten wieder! Verfolgt uns doch über unsere Homepage:

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Oder NOCH besser:
Wirkt gleich selber in unserer Gemeinschaft mit! Wir haben für alle Interessenten unsere zwei oder mehrere Ohren (bei manchen nicht ganz eindeutig) offen. Oder nur eines, da abgefallen.
Shattrath - die Stadt des Lichts

Ein heller Stern zische über den zerstörten, verwirrenden bunten Himmel, der ein Markenzeichen dieses Verwüsteten Landes war. Dort unten, auf die Stadt die sie von den Außenmauern sah, dort würde sie ihre Freunde finden. Erleichert atmete die Hochbergtauren aus, denn als es hieß, es würde in die SCHERBENWELT gehen, war sie nicht gerade begeistert. Verständlich als Druidin. Hatte man doch nur gehört, dass es dort eine karge Einöde voller Fel, Dämonen, verderbten und unnatürlichen Viechern wimmeln soll.

Doch dem war nicht so. Diese Welt war voller Leben, das sich hartnäckig durchsetzte - wie in den Wäldern von Terrorkar. Und selbst im Schattenmond, als auch im Nethersturm soll es Biotope oder Gräser geben. Grübelnd sah sie auf die Stadt herunter. Heute Vormittag hatten sie ihre Vorräte hier aufgestockt, sich durch Zerschlagenenbanden geprügelt. Und der Boss hätte mich fast erschossen. Zum Glück kann er gut zielen. Aber die Blutflecken.. die kriege ich nicht aus der Robe... dachte sie.

Sie drehte den geweihbesetzten Schädel über die Schulter, um zu ihren Begleitern zu sehen. Hinten auf dem Weg gingen Zammadi und Mexzel, gut gelaunt aussehend, auch in Richtung dieser Stadt. Ein kleiner Ausflug hatte sie zum Cenarius-Außenposten geführt, um dort eine Gruppe Verlorene zu erlösen. Ob die Anwesenheit dieser Lichtwesen den beiden schadete, fragte sie sich. Schließlich.. war letzere ein Todesritter. Immerhin ging es den beiden gut.

Das war das wichtigste.. Kompromisse einzugehen, auch wenn es nicht immer moralisch richtig war. Gewalt, um zu erlösen. Tod, um die Gier der Ritterin zu Stillen. Seelen für die Hexpriesterin. Und Gold für den Handelsprinzen.

Sochu lachte und ging herunter in die Stadt, um sich einen Tee zu gönnen.
Fröhliches nachträgliches Halloween miteinander!

Wir hoffen, dass auch ihr mit euren Lieben und Bekannten oder sogar mit der eigenen Gilde schön gefeiert habt! Wir vom Entdeckerkollektiv haben uns am gruseligsten Abend aller Abenden auch mal zusammen gesetzt und ein gildeninternes Halloween-RP-Event veranstaltet, wo jeder Gildencharakter mit seiner eigenen, speziellen Angst aufs Übelste konfrontiert worden ist!

Bilder-Galerie und Zusammenfassung des Event-Abends:
https://entdeckerkollektiv.wordpress.com/2018/11/01/halloween-event-2018/


Nach diesem kleinen Event geht es auch regulär in unserem Plot weiter - Weiter durch die komische Scherbenwelt! Was wir da wollen - Werdet ihr auch bald herausfinden!

Und vergisst nicht: Zeit ist Gold, meine Freunde!
Die Truppe war endlich im Nethersturm angekommen. Noch vor ein paar Stunden hatte sie Area 52 hinter sich gelassen, um auf den Befehl des Handelsprinzen Grillix Kesselklunker einige der Biokuppeln, welche in der ganzen, kargen Landschaft verteilt worden waren, zu besichtigen und sich einen optimalen Ort auszusuchen, mit dem Hintergedanken an jenem Ort eine neue Art Festungslabor und Forschungsstation aufzuziehen.
Nach ein paar Komplikationen erreichte die Truppe des Kollektivs die riesigste Biokuppel von allen, nur um... überraschender Weise in die offenen Arme von Astrale zu gelangen und in Gastfreundlichkeit förmlich ertränkt zu werden – Doch gab es einen Knackpunkt: Die Astrale wollten ein Geschäft mit dem Kollektiv einschlagen, doch welches?

Neugierig geworden? Wir rekrutieren tatsächlich und mit viel Glück schaffst du noch in unserem Plotfinale, welches im Nethersturm stattfindet!

Für weitere Informationen, klick hier:
https://entdeckerkollektiv.wordpress.com/kontakt/
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Mit einer sprudelnden Kaja’Cola in der Rechten überschaute Tyffie den Bau des sich immer mehr in die Höhe erstreckenden Laborfestung. Goblinarbeiter, welche laut zueinander zu brüllend, mit der Hilfe von Schreddern, Kräne und anderen Werkzeugen, Stahlträger nach Stahlträger durch das alte
Astralenversteck beförderten, waren für Tyffie ein Anblick gewesen,
welchen sie auf ihrer kleinen Fortbildungsreise wirklich vermisst
hatte. Sie ließ ein Bein vom Kuppeldach hängen, auf welchen sie Zuflucht für eine kleine Pause gefunden hatte, nachdem sie die ganzen Kranken verpflegt hatte. Neben ihrem Körper fand sich ein kleines Radio in Goblinbauart, welches sie dann auch mit einem Knopfdruck anmachte. Die allgegenwärtigen Baustellengeräusche vermischten sich mit der lauten Stimme des Sängers und der mächtigen Gitarrenriffs. Eine wahre Symphonie – So konnte man doch den
Feierabend richtig ausklingen lassen.
Mit einem Seufzen trank sie die letzten Schlücke aus der knallgrünen Dose Kaja’Cola, welche mit übertriebenen Bildern von Goblingesichtern, Ausrufezeichen und fragwürdigen und reißerischen Werbeslogan benetzt worden war. Ihr Gesicht wandte sich nach Osten und sie begann die Nase leict zu rümpfen. Tyffie erinnerte sich an die verlassene Arkanschmiede zurück, in welcher sie durch Zufall mit ihrem Reisepartner Leys hinein teleportiert wurde.
„Solche Wächterkonstrukte könnten wirklich praktisch sein… Die haben bestimmt richtig Power.“ Tyffie drehte die leere Aluminiumdose in ihren grünen Fingerchen umher, ehe sie diese einfach achtlos hinter sich wegwarf. Ein Blick wurde gen Himmel geworfen, welcher dank der Barriere der Biokuppel in
einem vibrierenden Pink erstrahlte. „Und allein die Schmiede.“
Sie seufzte auf. Tyffie wollte wieder dahin, das stand fest. Schlussendlich machte sie das Radio einfach lauter und begann sich von der Musik zu beflügeln.

Ein kleiner Push von mir - Wünsche euch allen eine schöne Adventszeit und hoffentlich auf ein baldiges Wiedersehen!

Die Bürste zieht sich erneut durch den kaskadenhaften Schwall an kirschrotem Haar. Immer und immer wieder. Die Bewegungen der Hand wirken ungelenk und steif. Feine Augenbrauen zucken schmerzhaft zusammen, als sich die Borsten in den Haaren verfangen. Er seufzt. Blickt in den Spiegel. Er ist zerbrochen. Und genau das zaubert ein kleines Schmunzeln auf die Lippen des Elfen, verzerrt durch die gesplitterte Oberfläche, in der er sich betrachtet. Milchige Augen starren zurück.

Eine kühle Hand legt sich auf seine Schulter. Er kann sie ganz genau spüren. Sie kommt ihm so bekannt vor. Die Größe der Handfläche, die kleinen rauen Stellen an den Fingerkuppen. Wie könnte er diese Hände je vergessen. Seine Lippen zucken, als versuchten sie, sich an ein längst verlorenes Lächeln zu erinnern.

Er sieht sich über die Schulter. Dunkle Kleidung, dunkle Haare. Zusammengepresste Lippen, die einen abwertenden Gesichtsausdruck unterstreichen.

„Ich bin so enttäuscht von Dir“ wispert die Stimme gegen sein Ohr. Schwarze Haarsträhnen kitzeln seine Ohrenspitzen, als sich sein Gesprächspartner nähert. Ein unwohler Schauder schießt wie ein Blitzschlag durch seine Wirbelsäule. Er umklammert die Bürste fester. Das Weiß der Knöchel steht bereits hervor.

Natürlich ist er von ihm enttäuscht. Er hat ihn verlassen. Doch er war nicht mehr gewünscht, oder vielleicht doch? Sein Kopf beginnt, zu schmerzen. Sein Nacken überdehnt sich peinvoll, als man sich seinem Gegenüber vorteilhafter zuwenden möchte.

„Dieser hier ist nicht länger in Euren Diensten…“ erklingt die Stimme des rothaarigen Elfen. Viel dünner und schwächer, als erhofft.

Es ist die Wahrheit. Das schöne Licht der Offenbarung. Er ist im Dienste des Kollektivs, schmückt dieses aus und fügt sich dessen Befehlen. Er ist damit zufrieden. Er wird seinen neuen Meistern nicht in den Rücken fallen. Sie haben so viel für ihn getan. Mehr als er verdiente. Doch was verdient ein Juwel? Was verdient einer, der nicht mehr ist und doch existiert?

Trotzdem… Das Entdeckerkollektiv sieht irgendetwas in ihm. Es ist dieser eine, kleine Strohhalm, an den man sich klammert. Da sind so viele Gesichter, denen man gerne vertrauen möchte.

Ein amüsiertes Lachen unterbricht ihn.

„Dummes, kleines Juwel. Du wirst immer in meinem Dienst stehen.“

Es klingt so zuckersüß. Diese diabolische Botschaft, in eine vor Honig triefende Stimme gehüllt. Zwei Finger streichen ihm beinahe liebevoll über die Wange. Juwel schüttelt den Kopf, als wolle er dieses Gespräch nicht länger führen. Er sieht zum gebrochenen Spiegel. Stille.

Nur zwei trübe, leere Augen blicken nichtssagend zurück.

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/unverfrorener Push von meiner Wenigkeit :slight_smile:

Die sonst so vor Frohsinn und Leichtigkeit strahlenden Augen der jungen Blutelfe waren seit einigen Tagen von tiefdunklen Augenringen
geziert und unterstreichten metaphorisch als auch wörtlich ihre Müdigkeit. Eine durchzechte Nacht? Sorgen? Krieg? Nein. Ein es war ein Falkosaurierküken, das unablässig kreischend in ihrem Arm saß und abermals Nahrung in Form von Fleischstücken verlangte. Es war ein harter Morgen. Shara betrachtete ihren neuen Jagdbegleiter, den sie in den letzten Tage so hingebungsvoll und mit so viel Liebe gepflegt hat und dachte sich: “Du kleines Ar.schloch…”. Ihre Mine war finster. Schweigend und mit einem Blick dem selbst der dunklen Fürstin einen Schauer über den Rücken jagen würde versenkte Shara ihr halbes Gesicht in einer Kaffeetasse ehe sie dem Knirps ein Stück Fleisch zusteckte. Gierig verschlang das noch federlose Jungtier den Brocken und betrachtete seine Ersatzmutter für einen Moment lang schweigend und prüfend. Die intensiv gelben Iridien des Raubvogels starrten die Blutelfe leicht urteilend aber mit Interesse an. Vorsichtig wurde der Schnabel geöffnet und sanft die pflegende Hand liebkost. Das Küken, satt und zufrieden, drückte sich gegen den Brustkorb der Blutelfe und döste weg. Shara lächelte erschöpft und nahm einen Schluck von ihrem Kaffee.

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Wir vom Entdeckerkollektiv wünschen euch allen einen guten Start ins neue Jahr und zukünftig noch prallere Goldbeutel! Wir freuen uns auf das kommende Jahr, wie den bald anstehenden Großplot an welchem wir teilnehmen werden!

Morgen geht es dann auch wieder aus der Feiertags-RP-Pause! Man sieht sich im RP Leute!

Mit feierlichen Neujahrsgrüßen,
das Entdeckerkollektiv

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Das Seminar- Ein “Kampf” gegen den offensichtlichen Feind

Ein ertragreiches Jahr ist beendet. Viele Leute wurden über den Tisch gezogen, erpresst oder über den Haufen geballert und viel Gold wurde für das Kollektiv eingenommen…doch nicht genug Gold! Die Gruppe war ineffizient! Doch warum? Nachdem die Forscher des Kesselklunkerhafens Tage lang in ihren Laboren eingesperrt wurden, um eine Lösung für dieses Problem zu finden, bekam man endlich die Antwort: Rassismus! Ganz klar herrschte zwischen den Mitarbeitern zu wenig Wissen um die ganzen Kulturen in der Horde. So geht das nicht! Goblins sind nicht rassistisch und Angestellte von Goblins auch nicht! Unter dem Vorwand, einen großartigen Strandurlaub für das gelungene Bauen einer Festung in der Scherbenwelt zu bezahlen, lockte Grillix das ganze Kollektiv in die Falle. Drei Tage voller Übungen, die den Teamgeist stärken und den Rassismus bekämpfen sollten folgten. Alles wissenschaftlich perfektioniert und genaustens auf die Gruppe zugeschnitten, natürlich. Nun ist das Kollektiv effektiv wie noch nie, höflich wie noch nie und neigt auch nur noch ganz selten zu Kneipenschlägereien, wirklich!

…und wenn Jemand eine Tauren erneut mit “Muuh, Muuuh!” anspricht, dann hagelt es Blei!

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lässt mal einen Eisernen Azerithstern hier :smile:

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“Hrm? Was w’llste?”, fragt die Troll, während sie kopfüber von einem Ast hing und in die Gegend starrte, den Blick aber nun zu Nimzel… senkte? Hob? Schwer zu sagen, sie hing schließlich kopfüber!
“Du sollst da runterkommen, wir gehen weiter. Der Taure wird nicht auf uns warten, nur weil du hier akrobatisch tätig werden willst!”, gab Nimzel zurück und wirkte dabei mehr als angespannt. Scheinbar war sie etwas ungeduldig, weil die Elfen schon wieder ewig brauchten, sich fertig zu machen…
“Jaja, ‘Shri is’ gleich da!” Mit diesen Worten machte die Troll einen abenteuerlichen Sprung von dem Baum und landete vor der Goblin am Boden, klopfte sich dann den Staub ab. “Durch’n Wald, eh? Hoff’ntlich sind hia noch Waldelf’n”, sprach die Troll, während sie ihrer Cheffin folgte. “Halte lieber deine Klingen bereit. Du bist meine Wache, also sollst du auf mich aufpassen - nicht nach Elfen suchen, weil du an ihren Ohren knabbern willst, oder sowas!”, merkte Nimzel an, ehe sie zurück zu ihrer Gruppe gingen - unter einem leisen Gemurre meinte ‘Shri noch: "Älf’noahn sin’ nich’ so lecka…"

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Das meistverkaufteste Käseblatt, die “Ratschet Heute” berichtet mal wieder:

KESSELKLUNKERHAFEN VERWAIST - HANDELSPRINZ HULDIGT LOA!

Kaum machen die Gerüchte um die goldene Stadt auf Zandalar die Runde, kommt Bewegung in den Kesselklunkerhafen, welcher seit einiger Zeit scheinbar verwaist sein Dasein fristet. Der Handelsprinz höchstpersönlich hat angeblich befohlen, die Gebäude und Geschütztürme, den Stand und den Schiffsanleger, kurzum: den gesamten Kesselklunkerhafen zu vergolden. Zuverlässige Quellen bestätigen, dass er seinen neuen “goldenen Hafen” mit der goldenen Stadt Zuldazar konkurrieren lassen will. Ebenso sind vereinzelte Gerüchte im Umlauf, welche behaupten, er würde extra für dieses Vorhaben zum Loa-Glauben konvertieren. Späher wollen gesehen haben, wie mitten im Zentrum ein Schrein aufgebaut wird, damit Grillix Kesselklunker Akunda huldigen kann. Unser rasant rasender Reporter im Schlingendorntal wird den Gerüchten nachgehen und exklusiv für uns weiter berichten. Bleiben sie gespannt.

Einer der Goblinarbeiter sitzt in seiner kurzen Mittagspause im Café des Hafens und knallt sich mit der flachen Hand auf die Stirn. “Ach soooooo, wir bauen gar keinen Geschützturm, sondern einen Schrein.” Er haut seinen neben sich sitzenden Kollegen mit dem Ellenbogen an und reicht ihm die Zeitung. “Hier, lies mal!” Der Kollege überfliegt daraufhin den Artikel und fängt das Lachen an. “Ja, ja. Was die schreiben ist immer erstunken und erlogen, die hassen unseren Boss.”

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Fledermaus-Kidnapper

Man merkte, dass das Entdeckerkollektiv nach Wochen des gegenseitigen Getrenntseins, wieder in der eigenen Basis beheimatet war. Der Kesselklunker-Hafen hatte wieder vollen Betrieb aufgenommen seitdem die ganzen Verbrecher, Forscher, Söldner und Konsorten wieder in den hauseigenen Mauern Quartier bezogen haben. Und wie man es von der Truppe kannte, entstand dann auch schon das erste Chaos-Dilemma.

Eine gigantische Fledermaus, weiß die Mutter aller Goblins woher dieses Mistvieh kam, meinte die entspannte Runde und das Wiedersehen förmlich zu sprengen, indem sie sich eine der hauseigenen Trolle an den Schultern packte, um diese in ihr Versteck zu bringen und sich wohl ein saftiges Mittagessen zu gönnen. Zufälligerweise, oder war das doch nur alles mit der Hilfe eines Meisterplanes inszeniert, befand sich der neueste Anwerber, ein Verlassener ehemaliger Fledermauszüchter, im Kesselklunkerhafen. Nachdem jeder Kollektiver mit großem Staunen, Entsetzen oder Fassungslosigkeit dem Fledermaus-Kidnappen beigewohnt hatte, hatte man dem Anwerber rasch die Aufgabe gegeben, das fette Mistding zu finden, um die Troll vor dem Schicksal eines Fledermaus-Häppchens zu werden, zu retten! Der Untote, welcher sichtlich was von seinem Handwerk verstand, schaffte es die Troll zu retten, sowie die gigantische Bestie förmlich zu Tode zu trampeln. Einige Kollektiver stellten sich sicherlich die Frage, ob dies eine der vielen neuen Herangehensweisen in Sachen Fledermauszucht sei – Doch selbst wenn nicht, die Fledermaus wurde liquidiert und die hauseigene Troll gerettet! Was ein guter Start, um wieder das Leben im Hafen anzukurbeln!

Nach dem großen Plot kehren wir langsam wieder ins eigene Gilden-RP ein und suchen wieder fleißig Leute, welche Lust haben, sich der Familie anzuschließen! Hast du Interesse? Schau dir doch mal unsere Webseite für mehr Informationen an und melde dich!

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Schnaufend erhebt sich Grillix von seiner knienden Position auf dem Boden des Hafens und betrachtet sein Kunstwerk. Ein Goblin lag vor ihm, in einer Lache seines eigenen Blutes, schwer mitgenommen und mit Schusswunden, aber noch lebendig. Während ein paar Kollektivmitarbeiter diesen Typen davon zerrten, sah Grillix seinem Opfer zufrieden hinterher. Keine Stunde ist es her, da wollte dieser Spinner ihm ach so kritische Geheimnisse über seine Frau Tyffie verraten, um die gemeinsame Ehe zu zerstören. Vermutlich wollte er sogar provozieren, das Grillix Tyffie ermorden lässt, aber allein der Versuch die Familie zu spalten rechtfertigt schon, was mit ihm passiert ist. Sein dummes, überlegendes Grinsen hat ihm ein paar Schläge mehr eingefangen. Wenn man sich durch einfache Behauptungen von dahergelaufenen Leuten schon von seinen Verbündeten trennen lässt, dann sollte man sich vielleicht neue Verbündete suchen. Ein Glück war die Familie geeint und stark.

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“Ich möchte, dass ihr auf den Hafen wie auf Nimzel aufpasst. Jeder der hier rein und raus kommt wird kontrolliert. Ich möchte, nein, ich befehle euch, dass ihr aus dem Schatten ein Auge auf das ganze Geschehen hier habt. Ich erlaube keinen Fehlschlag. Ihr wisst mit welchem Mann wir hier zu tun haben, ihr beide kennt ihn nur zu gut.”, sprach Tyffie in den Schatten hinein.
Plätschern, das ständige Geräusch von Wasser, erfüllte die Dunkelheit, welche wohl ein etwas größerer Raum gewesen war. Leichte Kälte beheimatete den Raum, der dafür sorgte, dass selbst die Goblin-Diva des Kesselklunkersyndikates unterhalb ihres Pelzmantels einen leichten Schauder bekam. Es öffneten sich zwei große runde Augenpaare, welche in der Dunkelheit förmlich herausstachen.
“Habt ihr mich verstanden?” Die Frage erlaubte kein Nein. Der Ton sprach tausend Bände. Die beiden Gestalten im Schatten erhoben sich und erstreckten sich in ihre volle Größe, bevor sie ins seichte Lichtschimmern trat und sich verneigten. Beide Jinyu, die eine Hellblau-Weiß geschuppt, der andere Dunkelblau-Weiß geschuppt, antworteten: “Jawohl!”, bevor sie dann auch im selben Schatten mit einem Sprung wieder verschwanden. Tyffie wandte sich ab, lauschte noch einmal dem beruhigenden Plätschern des Wassers, bevor sie sich aufmachte. Es gab viele Dinge zu erledigen und einer dieser Dinge führte sie nach Pandaria.

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Ausräuchern vom Fleisch

Und aus dem Versteck kam eine Feuersbrust, die Korvark traf und ihn zu Boden schleuderte. Lyzzi schnaubte, wenn auch nicht so impostant wie der Yaungol, dem das Feuerspektakel zu verdanken war. Sie hob den massiven Schild vom Rücken, schnallte ihn am goldbraunen metallenen Arm fest, den sie einem der letzten ‘Ausflüge’ zu verdanken hatte. “HE, du übermässsiges Kotlett!” rief sie klassisch spottend, warf ihren Schraubenschlüssel in Richtung Kopf des Anführer-Yaungols… doch dieser schlug ihn mühelos aus der Luft und setzte sich in aller Ruhe auf ein Fass, um seine Waffe zu ölen… während um ihn herum die Hölle losbrach, als das Syndikat das Versteck stürmte. Nein, das lässt du schön bleiben! dache sie sich, wärhend sie das Schild erhoben hielt, um Shara zu decken… und das Rind seine Waffe ölte. Der Schild wurde hochgerafft, ehe sie ebenso hineinstürmte, um dem Ochsen die Waffe aus der hand zu schlagen… doch er war ihr zu schnell. Er stand auf, griff nach ihr während das Schwert der Kurzen in seinem Bein landete und ihn fuchsteufelswild werden ließ. Direkt am Kragen gepackt, began er fest zuzudrücken. Das Knirschen von Metall war zu hören, während der Urtauren immer weiter das Metall des Maulkorbs zusammendrückte und die Goblin an den Rand des Erstickungstods brachte.

Stille.

Währenddessen verprügelten Revell und Gixlex den zweiten Yaungolkrieger, der Axt und Fausthiebe einstecken musste. Vehk war noch zu sehen… und Valdris versuchte, den Anführer mit einem Kettenschlag zu zwingen, Lyzzi loszulassen! Klappte leider nicht, doch die Goblin besaß genug Starrsinn, um nicht einfach so sterben zu wollen. Sie hackte auf den Arm ein, der sie festhielt, so brutal dass nach einigen Hieben ihr das Blut ins Geischt spritzte, als der Arm abfiel und sie mit lauten Rummsen auf den Boden knallte. Der Yaungol brüllte auf, wollte die Goblin einfach platttreten - schlussendlich war aber Vehk zur Stelle, dessen Gleve aus der Brust des Viehs ragte und das Rind so zu Fall brachte und den Boden mit einer Blutlache vollsaute. Erfüllt von Rauch, Öl sowie Blut durchsuchten die meisten vom Kollektiv so die Stätte, auf der Suche nach Hinweisen.

Währenddessen… “Stups sie mal mit dem Fuß an, um zu schauen ob sie lebt.” meinte Valdris zu Vehk, die beide bei der Goblinkriegerin waren und auf sie hinabschauten. Der antwortete: “Nicht nötig, sie röchelt noch. Ich verstehe nicht, wozu diese Kragen zu Nutze sind.” Einen Moment später griffen sie hinab. “Auf drei. Eins, Zwei… DREI.” sprach Vehk und sie zogen beide am Kragen, dank ihrer mutierten Körper knirsche das Metall, und hörte auf die Goblin zu erwürgen. Das Versteck wurde durchsucht, am Eingang kamen alle zusammen. Revell hielt einen Zettel in der untoten Hand, begann zu sprechen: “Ich lese es mal laut vor: 'Findet sie: zierliche Goblin, blond, modebewusst, um die dreißig, violette Augen. Gezeichnet: H.S '” Die Anwesenden hörten zu, runzelten die Stirn.

Wer… wohl nun im Kreuzfeuer zwischen Sprengkoi und dem Kollektiv stand?

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