[H-RP] Das Entdeckerkollektiv

Ein kleiner Push und nicht vergessen:

Heute Abend ist das große Kessel-Klunker-Kasino! ^^
So bald es spielbare Oger gibt und bis dahin dieses Konzept noch vorhanden / aktiv sein sollte, werde ich mit einem rekrutierbaren Oger - Haudrauf / Türsteher / Söldner auf der Matte stehen.
Als Whiggles durch eine dunkle Gasse in Orgrimmar spaziert fällt ihr Blick auf ein Plakat des Entdeckerkollektivs, welches dann sogleich von der Wand gerissen wird.

"Spezialisten, hm? Na, wäre ohnehin mal Zeit für einen Arbeitgeberwechsel und warum nicht Profit mit etwas mehr Spannung verbinden, bevor ich noch durch Langeweile krepiere."

Als sie sich abwendet und das Plakat in ihren Händen zusammenrollt, bläst sie zwischen ihren Lippen eine riesige Kaugummiblase auf, die dann in einem lauten Knall zerplatzt.

Ich finde euer Gildenkonzept einfach spitze und ich denke ihr werdet bald von mir hören! Vielleicht schleppt Whiggles sogar noch einen alten Bekannten mit an. ;)
Wir danken für das positive Feedback Eurerseits! Durch die Kasinoplanung waren wir nun im eigenem Thread etwas ruhiger, doch rekrutieren wir schlussendlich auf Hochtouren weiter!

Wir suchen genau dich, ja, dich meine ich! Ne, nich' dich! DICH! Schau' ja nicht weg! Spezialisten, Forscher, Haudraufs, Schläger, Köche, Goldwäscher - eh ich meine Steuerberater, um die Reihen des Entdeckerkollektives zu verstärken und die Familie in den verschiedenen Wirtschaftszweigen (Eskorte, Geldeintreibung, Forschen, Reisen, Handeln, 'Artefakte sicher stellen', etc. ...) zu verstärken!

Habt Ihr Interesse gefunden und wollt Euch zu unseren Jungs und Mädels dazu gesellen, dann habt einfach keine Scheu! Schreibt uns einfach an (entweder unter /w Grillix oder /w Tyffie) und wir machen ein Bewerbungsgespräch aus! Am besten mit vorgefertigten Lebenslauf und S.E.L.F.I.E.-Bild! Und mit viel Glück, läufst auch du bald in einem Anzug mit Melonenhut rum und 'kategorisierst' mit uns die Geschichte Azeroths!
Leise rascheln die Blätter während nebelartige Regenfälle den frühen Morgen begrüßen. Strahlend schimmernd wirft die aufgehende Sonne ihr Spiegelbild auf das Meer und irgendwo am sandigen Strand des Schlingendorntals wandelt bereits die Dunkelspeertroll Zuniya. "Kräuter.. Salben.. Bandagen.." Abwesend spricht die Angehörige der Schwarzaugen zu sich selbst und wirft einen Blick aus den blassroten Augen in Richtung des Kesselklunkerhafens. Eine Pranke zerrt widerspenstige neuschneeweiße Strähnen aus dem soeben erwachten Blick und nur leise entrinnt ein Seufzen aus der rauen Trollkehle. "Zu den Quasselstrippen", wispert sie gequält in die morgendliche Ruhe, ehe die Schultern zucken, "hab' ja eh keine Wahl..."

Freue mich auf euch! :)
Heiß – war das vorherrschende Wort, welches Tink Kokelfinger – Original als auch Erfinder des ultimativ universellen, unverzichtbaren Utensils gleichen Namens – wieder und wieder durch den Kopf schoss wenn er an Nummer 3, aka Bombi Sprengknall und ihre durchaus eindrucksvollen Bomben dachte.

Zwar war das kleine Fräulein Tyffie in ihrer Naivität und Unbedarftheit irgendwie mehr nach seinem Geschmack, doch die vorgeschobene Unnahbarkeit und das explosive Temperament ihrer besten – und leider älteren – Freundin sprachen irgendwie für sich. Und abgesehen davon gehörte das kleine Schätzchen Tyffie samt ihrem Bling-Bling und dem weißen Fellmantel nun mal dem neuen Boss. Und der hatte immerhin einen ziemlich großen Stock. Kann man nichts machen.

Heiß – schoss es Tink erneut durch den Kopf als er sich zum wiederholten Male bückte und eine der recht mickrigen Friedensblume bückte, die dem kargen Wetter Durotars eher mäßig Stand hielt; ihr weißer Kopf hing traurig vom Stiel und auch die Blütenblätter ließen nicht einmal mit viel Fantasie den Eindruck von Romantik heraufsteigen. Zufrieden grinsend steckte er sie zum Rest ihrer Leidensgenossen, welche einen kümmerlichen Strauß formten und somit die zerknautschte Schachtel Pralinen unter Kokelfingers rechter Achsel in der dominanten Thematik falsch verstandener Romantik perfekt ergänzten. Tink Kokelfinger wusste zwar wenig von qualitativ hochwertigen Pralinen oder prächtigen Sträußen – aber er wusste ganz bestimmt, wenn ein Fräulein nach seiner Aufmerksamkeit lechzte.
Drei Goblins für ein Hallelujah und Rummel im Dschungel

Endlich waren ihre Hoschis wieder da! Endlich! Nachdem diese Festspiele wohl nicht so gelaufen waren wie der Boss sich das vorstellte reisten wie schon ende der Woche nach Orgrimmar zurück. Ohnehin hatte Bombi das nur als !@#$%kriecherei und Selbstbeweihräucherung tituliert. Kriegsherr, Zornbringer und Unsterblicher nannte sich doch nach ihrer Meinung Jeder Depp der auf Argus war. Und was sie dort oben machten konnte man ja schlecht nachvollziehen? So heroisch waren sie vielleicht garnicht? Bombi mochte lieber sichtbare Ergebnisse!
Und das Ergebnis ihrer Bemühungen nahm langsam Gestalt an in Form eines großen ordentlichen Piratenschiffes das wohl selbst die mächtigen Kreuzer von Kul´Tiras in den Schatten stellen sollte.

Zuvor allerdings eilte sie ihrer Arbeit unterbrechend ebenfalls nach Orgrimmar wo die drei "Neuenen" zum ersten Gespräch eintreffen sollten.
Ein Mädel und zwei Kerle also....das Mädel kaute andauernd Kaugummi und nannte sich Whiggles, der Typ der sich für den großten Gobanova jenseits Kezan´s hielt hiess Tink und versuchte ständig Tyffie und Bombi anzuflirten. Zu seinem Nachteil und zur Schadenfreude Bombis versagte er bei einer einfachen Prüfung seitens Fila. Er prüfte nicht die Pistole die er in die Hand gedrückt bekam und schaute recht blöd aus der Wäsche als er versuchte mit dem ungeladenen Teil zu feuern.
Bombi lachte den vermeintlichen Meisterschützen und Frauenheld aus und gab ihm einen neuen Namen...Hänger! Ja der Name würde haften bleiben wie Hunde^-*!@#$e an der Sohle, die Teer auf der Haut, wie lästige Moskitos im Dschungel, wie.....ja ok ok ihr habt es kapiert. Weiter im Text.
Der Dritte im Bunde war ein Snixx. Von ihm bekam Bombi nicht sehr viel mit da sie hauptsächlich von ihrem Lieblingstroll Zandu abgelenkt wurde. Er fragte sie wegen dem Schiff aus, wie groß, wieviele Kanonen und all den Kram. Zugegeben die Hälfte davon verstand der eigentümliche Troll. Aber was musste Zandu auch groß von Schiffen, Schwarzpulver oder Kanonen wissen, hm?


Einige Tage später

Feinster schwarzer Rum! Triumphal lächelnd stand Bombi in mitten des Trolldorfes der Schwarzaugen, ihren Verbündeten. Sie fixierte den riesigen Waldtroll vor sich der anfangs eher argwöhnisch die Kiste öffnete in der die Flaschen verpackt waren. Sehr zu seiner Überraschung explodierte.....nichts.
Der Oberguru des Stammes sprach mit Bombi über einen weiteren Handel. Diesmal hatten sie einen dicken Fang gemacht. Einen Schredder der offensichtlich einmal der Venture & Co gehört haben muss. Fachmännischen Blickes begutachtete Bombi das Gerät und liess sich erklären das eine der Trolle versucht hatte das Ding zu steuern. Nun so sah es auch aus, etwas verbeult und dreckig. Aber das zu beheben war ein Klacks für das multifunktionale Universalgenie!

Später wurde dann sogar nach trollischer Art am Feuer gespeißt. Bombi fragte natürlich nicht was denn das Fleisch in der Schale mal war...einfach nicht nachdenken und essen sagte sie zu sich selbst. Ki´jani der Seher des Stammes wollte ihr schliesslich die Macht der Trolle vorführen, eine Art Vision oder Traumreise?! Bombi war gespannt und liess sich darauf ein.

Der Tripp war.....sehr real wie sie nach dem Wiedererwachen feststellte. Handgelenke und Knöchel schmerzten sichtlich. Auch überkam sie eine gewisse Trauer. Nur was hatte sie gesehen während Ki´jani sein Voodoo zauberte? Der Neugierige Waldtroll Maru´zan fragte sie schliesslich, doch Bombi zog es vor nicht genau zu antworten da diese Vison die Erinnerung eines der anwesenden Weibchen war. Sie wollte eben respektvoll sein und behielt es für sich.
Nach einigen Schlücken Froschgiftbier ging es ihr wieder besser und konne bald wieder den Rückweg antreten. Zuvor allerdings vereinbarte man noch neue Waren zum Dorf zu schicken in Form von Baumaterialien. Alles in Allem war dieser Abend recht aufschlussreich was die Trolle angeht. Und Bombi hatte das Gefühl ihre Freundschaft zu den Schwarzaugen gefestigt zu haben.
Das Versagen des Dr. Dieter Schönefelds

Dr. Dieter Schönefeld, ein eigentlich erfahrener, promovierter Archäologe der Forscherliga, konnte sich seine Karriere nun definitiv abschreiben. Frustriert saß er in der vollen Bar von Beutebucht und ertrank seinen Kummer in Rum. Seine Augenringe sprachen tausend Bände von seinem jämmerlichen Versagen.
Mit Unmut ließ er seinen vollen Krug auf das glitschige Holz der Theke knallen, wobei er sich durch das mittlerweil fettige braune Haar ging. "Was machs'n so für'n langes Gesicht?", fragte ein schwarzhaariger Goblin, welcher sich neben dem Menschen auf den höheren Barhocker zog. "Ein Sake." - "Sake haben wir hier nicht." Der Goblin blickte aus seinen braunen Augen in die Richtung des Barmannes und wedelte dann nur mit der Hand herum. "Dann das Gleiche, was er hier hat." Dr. Dieter Schönefeld wand seine müden Augen in die Richtung des Goblins, welcher erst einmal einen Schluck aus seinem Krug nahm. Mit zuasmmen gekniffenen Augen entdeckte er den Ansatz eines farbenfrohes Koi-Tattoos an seinem Hals anfangen. Komisch, sowas hatte Dr. Schönefeld noch nie gesehen.
Schönefeld seufzte tief und drehte sein kantiges Gesicht in die Richtung des komischen Goblins: "Irgendso eine Truppe hat meine Wachen ausgeschaltet und meinen wichtigsten Fund enwendet, den ich in meiner ganzen Laufbahn gefunden habe! Einen Götze mit Rubin-Augen, welcher Hakkar, die geflügelte Windnatter, den Seelenschinder, darstellen soll. Dieser Götze sollte mein Durchbruch sein! Sie haben nicht nur meinen Durchbruch gestohlen, nein, sogar mein ganzes Gold, meine Aufzeichnungen und meine Ehre zerstört! Ich kann mich mit diesem Versagen nicht mehr in Sturmwind und Eisenschmiede blicken lassen! Meine ganze Karriere - Dahin!" Schönefeld nahm einen tiefen Schluck aus dem Rumkrug, ehe er seinen Kopf mit lautem Geräusch auf die Theke frustriert knallen ließ. Der Goblin mit dem Koi-Tattoo auf dem Hals blieb ruhig und betrachtete den frustrierten Menschen aus seinen braunen Augen. Schließlich nickte er langsam und reichte dem Archäologen eine Visitenkarte. Es gab Rechnungen zu begleichen.


Währenddessen das Entdeckerkollektiv weiterhin in Pandaria war und seine Wunden vom vorherigen Abend sauber leckte, schien der neue Feind weit davon gekommen zu sein. Mal sehen was das Syndikat in den Trümmern des Badehauses "Zum lüsternen Koi-Karpfen" finden würde. Vielleicht fanden sie einige Hinweise, wo der Dreckssack Sprengkoi mit seinen Jinjas verschwunden ist.
*Push-enswert*

:) Weiter so!
Auch von mir ein kleiner Push für dieses fantastische Projekt :)
Nimzel sitzt nach dem ganzen Organisationsstress rund um den Basar genüsslich wieder in einer Sonnenliege des Kesselklunkerhafens, in welchem sie mittlerweile ihren Zweitwohnsitz eingerichtet hat, und blättert - wie so oft - durch die Seiten des abonnierten Schmierblatts "Ratschet heute". Dann deutet sie amüsiert prustend auf die Schlagzeile von Seite 4. "Ui, guck mal Tyffie, die schreiben über uns!" Sie hält Tyffie die Seite rüber.

MEGAWAFFENPANNE IM KESSELKLUNKERHAFEN
Vor einigen Tagen spielten sich dramatische Szenen im Schlingendornkap ab. Das hochtechnologische und ausgefeilte Waffensystem des Kesselklunkerhafens lief auf Autopilot, angeblich war der größte Teil der Belegschaft zu dem großen Basar in Orgrimmar gereist.

Anonyme Quellen berichten, der diensthabende Murloc schlief während seiner Schicht ein und konnte das Drama so nicht mehr rechtzeitig abwenden. Die Sensoren der hochempfindlichen Geschütztürme entdeckten vor den Toren des Hafens ein einsames Raptorbaby und schlugen sofort Alarm. Wie durch ein Wunder gelang es dem durch den fürchterlichen Lärm aufgescheuchten Raptoren, sich durch die Geschossalven hindurch in den nahen Dschungel zu retten, wo noch einiges der scharfen Munition den Waldrand stark beschädigte.

Der Forstmeister des Schlingendornkaps, welcher für die Pflege der Wälder zuständig und ein überaus vertrauenswürdiger Goblin ist, bestätigte gegenüber unserer Zeitung, dass der beträchtliche Schaden nachhaltige Folgen für das Ökosystem hat und er würde Anzeige gegen unbekannt erheben, um die durch den Schaden entstandenen Kosten einzuklagen.

Anm. der Redaktion: Kurz nach der Recherche für diesen Bericht kam heraus, dass die Venture Co. sich zu dem Waldschaden bekenntlich zeigte. Sie haben neue Ausgrabungsmethoden erprobt, so heißt es von der Geschäftsstelle.
Niemand konnte dem Kokelfinger – noch TM aber bald schon R – widerstehen. Kein Goblin, kein Troll und wahrscheinlich nicht einmal der große Handelsprinz selbst, davon ging Tink Kokelfinger – Erfinder selbigen – mit tiefster Inbrunst aus. Nicht einmal so ein dahergelaufener, bescheuerter Gnom. Jeder, der über auch nur eine Unze von Verstand verfügte, wusste, wenn er sich einem so gewaltigen Ding voller Qualität und Wunder gegenübersah. Und natürlich galt das auch für Bombi. Sie war 'ne taffe Mieze, mit einem Mundwerk so groß wie das ihr eigene Bombenarsenal und so ein Qualitätsstück wie sie, wusste wahrscheinlich gar nicht so recht wie ihr geschah, jedes mal wenn sie sich in seiner Nähe wähnte.

Es war also kein Wunder als sie ihn just in diesem Moment, angestachelt vom Duft des aphrodisierenden Trollessens, mit festem und verlangendem Griff voller Leidenschaft packte und schüttelte. Während es für den dilettantischen Gobanova wie Snixx oder den Handelsprinz aussehen mochte, als wolle sie ihn erwürgen, war ihm doch eins klar: Sie wollte ihn mehr als alles andere. Hier und jetzt. Die Fassade der kalten Schulter war für einen Moment gefallen.
„Flirtest du Bombi an, Tink, kriegst du es mit mir zu tun.“, rang ihm noch das verrucht geflüsterte Säuseln Tyffies in den Ohren, deren stechenden, vor Eifersucht feuriger Blick auf ihm und der noch zu entschärfenden Bombi hang.

„HALT DIE FRESSE! Halt einfach die Fresse, du Spa.st!“, schrie Bombi, von scheinbar plötzlicher Leidenschaft überkommen. Halt die Fresse, sprach ihr Mund. Und küss mich, ergänzten ihre Augen – einer Aufforderung, der er natürlich gerne augenblicklich nachgekommen wäre, hätte da nicht zwei Plätze weiter Tyffie an der Seite ihres Gatten gesessen, brodelnd vor stiller Eifersucht. Einen solchen Affront hätte sie ihm sicher nicht verziehen. Und dann war ja auch noch Whiggles da –

Aber in diesem Moment bedeutete alles um sie herum nichts mehr. Nicht die Kokelfinger – noch TM aber bald schon R – und nicht der merkwürdig muffige Trollseher und seine verkorkste Sippe potentieller Kajamithauer, auch nicht Macks Hund, der hinter ihnen seinen Allerwertesten über den Dschungelboden zog. Nein, jetzt zählten nur sie beide.

Doch ehe sich beide wie Kalt- und Warmfront donnernd entladen konnten, stieß Bombi ihn von sich weg. Offenbar war sie heillos mit sich und ihren Gefühlen für ihn, einen gestandenen Goblin, überfordert – das war Tink natürlich sofort und absolut klar als sie aufsprang und sich mit schwingenden Hüften an die Seite des lumpigen Trolles, der gerade einmal großzügig genug war sein olles Maul zu zeigen. Von dort aus gab sie sich alle Mühe ihn nicht weiter anzusehen, was ihr gewiss schwer fiel. Oh sie war ein wildes Ding und Tink, ja, Tink liebte seine Dinger wild.
*"Tempomagisiert" den thread und gibt ihm einen kleinen Push*
Ich wollte mich (leider etwas verspätet) nochmal für den schönen Abend bedanken, an dem ihr uns im Dorf besucht habt. Wir hatten auf jeden Fall eine Menge Spaß mit euch und hoffen auf Wiederholung ;-)

Bei uns im Forum haben wir mal eine Bildersammlung aufgemacht:
https://schwarzaugen.enjin.com/gallery/m/46458695/album/300127
Gildenplot - Auf den Spuren des Azerit

Die Zwickmühle auf der verfluchten Sirene

Es war schon einige Tage her gewesen, seitdem das Entdeckerkollektiv im Namen des Kesselklunkersyndikates seine große Ratssammlung gehabt hatte, welche für den ein oder anderen Anwesenden die Augen aufleuchten ließ. Durch private Quellen schaffte es der Handelsprinz durch die Hilfe einer seiner engsten Vertrauten an eine kleinere Probe Azerit zu gelangen und alle waren sich nach dem Abend einig gewesen: Das Kollektiv musste diese Ressource haben! Technische Innovationen und Aufbesserungen jeglicher Art warteten auf das Syndikat - Sie mussten nur hin und es sich schnappen. Wäre da nicht etwas dazwischen gekommen.

Tyffie hatte direkt am gleichen Abend der Versammlung sich mit einer kleinen Gruppe Richtung Beutebucht begeben, um eine Piratenmannschaft anzuheuern, welche den Trupp sicher nach Gadgetzan schiffen sollte. Alles schien bis jetzt ganz gut gelaufen zu sein, bis die Truppe des Entdeckerkollektivs relativ schnell mitbekommen hatte, wie die Mannschaft der sogenannten verfluchten Sirene sich immer mehr abschottete und die Goblins mit scharfen, bösen Blicken betrachtete.
Durch die Hilfe der beiden elfischen Spionage-Spezialistien und der pandarischen Handelspartnerin des Kollektives, fand die reisende Truppe relativ schnell heraus, dass die Piraten das Kollektiv an das SI:7 übergeben wollten - Warum? Das konnte sich nicht einmal der Handelsprinz selbst erklären, auch wenn er wusste, dass er viele Feinde hatte.
Doch eines stand nun fest. Die Vergiftung der eigenen Syndikatsmitgliedern mit Schlafmitteln, wie das gleichzeitige Einschließen waren Gründe genug, um dieses ganze Mistschiff zu Kapern und das SI:7 zu konfrontieren. Nur wann, war die Frage - Versuchte man weiter die Türen des schwimmenden Gefängnisses zu knacken...
Auf den Spuren des Azerit - Der Aufbruch

Ein Einblick in die Gedankenwelt einer Pandaren, die mit Goblins reist:
Unglaublich, gestern war ich zu einem Termin mit dem Handelsprinzen in den Kesselklunkerhafen eingeladen worden…und heute bin ich bereits auf hoher See mit seiner Mannschaft. Wie konnte das nur so schnell passieren? Ich glaube, mein Kinnhaken in der Taverne hat einen stärkeren Eindruck hinterlassen, als ich es ursprünglich beabsichtigt hatte.

Madame Ming stand an der Reling eines Schiffes und stützte die Ellenbogen darauf ab. Über ihr am Hauptmast wehte eine Flagge. Nicht die des Entdeckerkollektivs und auch nicht die eines Handelsschiffes der Horde, nein - seit sie die hohe See am Mittag erreicht hatten prangte dort oben ein weißer Totenkopf auf schwarzem Grund. Mittlerweile ist es Abend geworden und die Goblins vergnügten sich unter Deck. Durch die hölzernen Wände konnte sie das Gegröhle und Gejubel hören und sie verdrehte die Augen.
Wieso hat die kleine Kesselklunker die Überfahrt nur auf so einem Schiff organisiert? Das wird sicherlich noch Scherereien geben, so freundlich wie sich die Schiffsbesatzung gibt. Wer tischt schon freiwillig ein Drei-Gänge-Menü für laut krakelende Goblins auf? Und jetzt prügeln die sich dort unten. Zum Spaß, haben sie gesagt. Mach doch mit Ming, haben sie gesagt. Warum sollte ich mich grundlos mit einem Grünling prügeln? Wenn ich einen von ihnen am Kragen packe und den Arm ausstrecke, kann der ja doch nichts mehr anrichten.

Ming schüttelte den Kopf und seufzte. Um sie herum wuselten die Piraten. Sie beobachteten die Pandaren heimlich und lächelten sie immer überaus freundlich an, sobald Ming Blickkontakt herstellte. Ming kniff die Augen zusammen und versuchte, sich einen Reim daraus zu machen.
Dieses Verhalten passte nicht zu Piraten. Oder hatten sie etwa vorher noch nie eine Pandaren gesehen? Das kann doch gar nicht sein, seit der Invasion auf Pandaria hatte sich die Welt doch verändert. Nahezu jeder hat Geschichten gehört über die überragenden Kampfkünste meines Volkes. Oder war es etwa eben dies? Sie fürchteten sich vor mir?

Einen tiefen Seufzer ausstoßend drehte sich die Pandaren nun um. Statt auf das dunkle Meer hinauszustarren beobachtete sie die Schiffscrew. Aber diese ließen sich nichts weiter anmerken. Frustriert und gelangweilt zugleich machte sich Ming schließlich auf den kurzen Weg unter Deck und zu den Räumlichkeiten, die dem Entdeckerkollektiv bereitgestellt wurden. Die Goblins sind ruhiger geworden, die Prügelei vorbei. Sie saßen an den Tischen und redeten, vereinzelt schliefen auch schon welche in den Hängematten an den Wänden. Ming betrachtete die Gesichter der Goblins am Tisch.
Wieso sehen die alle eigentlich so gleich aus? Gerade mal die Haarfarbe unterscheidet sich, aber die sind alle so wuselig und aufgekratzt. Und warum verdammt mussten sie unbedingt DEN DA auch mitnehmen? Ich wünschte wirklich ich hätte am Abend in der Taverne fester zugeschlagen, dann wäre er für diese Reise nicht zu gebrauchen gewesen.

Mit einem letzten Kopfschütteln legte sich Ming in ihre Hängematte und schlief ein. Der darauffolgende Tag sollte sich als eine Herausforderung darstellen…..
Auf den Spuren des Azerit - Auf hoher See

Beim verdammten Mist des schwarzen Ochsen, diese kleinen, miesen, dreckigen Ratten haben unser Essen vergiftet!

Mingzae kniff sich scheinbar gelassen mit der Pfote in die Nase und schloss die Augen, doch innerlich tobte sie und fluchte wenig damenhaft. Sie sollte Rechtbehalten mit ihrer Vermutung, dass am heutigen Tage etwas schlimmes passieren sollte. Das Küchenpersonal der Piraten hat irgendeine !@#$% in das Essen gemischt und die halbe Gruppe des Kollektivs damit schlafen gelegt. Die übrigen, darunter Ming selbst, der Herr Handelsprinz und seine Frau, zuckten zusammen, als plötzlich alle Türen von außen verriegelt wurden. Direkt darauf hörte man höhnisches Gelächter und Nägel, die mit kräftigen Hammerschlägen in Holz geschlagen wurden.
Diese räudigen Bilgeratten, wenn ich diese verdammten Schweine zwischen die Pfoten kriege, dann können sie froh sein, wenn sie einen schnellen Tod sterben. Wobei....wir alle können froh sein, wenn diese sprengstoffwütigen Goblins uns nicht gleich allesamt in die Luft jagen. Pinkie neben mir hat ihre Flinte auch schon im Anschlag.

Nach einiger Zeit und vielen hitzigen Diskussionen hat die Gruppe glücklicherweise einen Weg gefunden, unbemerkt in den Lagerraum einzubrechen und sich genügend Ausrüstung und Munition zu sichern, um das Schiff zu kapern. Sogar die von der ^-*!@ ausgeschalteten Kameraden sind nach einigen Stunden unfreiwilligen Schlafs wieder auf die Beine gekommen. In einer mehr oder minder organisierten Formation löste die Gruppe die Barrikade, die sich als überaus nachlässig zusammengezimmert erwiesen hat, und stürmte an Deck.
So, jetzt geht es den Affenköpfen an den Kragen, besonders der Mistkerl da vorne, der uns aus der Küche geschmissen hat heute morgen.

Sogleich entbrannte ein heftiger Kampf zwischen beiden Parteien. Die bis auf die Zähne bewaffneten Goblins stürzten sich mit Ming ins Gefecht, während sie aus dem Augenwinkel bemerkte, dass sich diese Bücherelfe am Getümmel vorbei auf das Steuerdeck zum Kapitän schlich. Es gab schon Verletzte und Tote, letztere zum Glück nur auf Seiten der Piraten, als ein Mordsgetöse losbrach. Denn ein Knäuel aus Bücherelfe und erstem Maat fiel die Treppe hinunter, die Elfe blieb sogar bewusstlos liegen. Mingzae hatte aber keine Zeit, sich weiter auf die Bücherelfe zu konzentrieren. Abgelenkt von deren Sturz kassierte sie einen Schwinger durch einen Orc.
Uh, der Schlag ging voll in den Magen. Na warte, das bekommst du zurück!

Ming rappelte sich zum wiederholten Male vom Boden auf, stürzte zurück ins Gefecht und ehe sie sich versah hat das Kollektiv den Kampf gewonnen. Nur die Bücherelfe lag blutend und bewusstlos am Boden.
Auf den Spuren des Azerit - Intermezzo in Gadgetzan

Ein Goblin kam angelockt durch Kampfeslärm und eine Explosion, die das Schiff in einen Trümmerhaufen verwandelte, zu der Reisegruppe. Der Herr nannte sich Michael X Bucht und fragte den Handelsprinzen bis ins kleinste Details nach den bisherigen Erlebnissen aus. Der Herr redete davon, die Geschichte niederzuschreiben in einem phänomenalen Theaterstück.

Die kurze Reise von irgendwo an der Küste der Wüste bis nach Gadgetzan stellte sich für die Reisegruppe nicht minder anstrengend heraus, als die Schifffahrt - diesmal aber eher wegen der unermüdlichen Fragen des Herrn Bucht. Als sie endlich Gadgetzan erreichten, konnten sich Madame Ming und die anderen von der strapaziösen Reise erholen. Es gab leckeres Essen und die besten Zimmer, die das Gasthaus zu bieten hatte. Die Heilerin in der Gruppe widmete sich in Ruhe den Verletzungen, die sich die einzelnen Mitglieder bei dem Kampf zugezogen hatten.
Lichtmagie...was ist das für eine Form der Heilung? Sie zieht ihre Kraft nicht aus der Natur, nicht aus Kräutern, Salben oder Tinkturen. Sie kommt nicht aus ihr selbst...und irgendwie kommt sie es doch. Als die Untote diese Heilung bei der Bisswunde an meiner Hand angewandt hat, habe ich Wärme gespürt und ein sanftes Kribbeln. Es fühlte sich...gut an, als würde sich Chi-jis Gesang manifestieren und sich um meine Verletzung legen. Kurz dachte ich sogar,
die Wunde würde leicht golden glühen, aber nach einem Augenblinzeln war es schon wieder weg.

Hat diese Untote Zugriff auf ihr Chi? Kann sie es nutzen um zu heilen wie unsere Nebelwirker? Nein...dann wäre es bestimmt ein grünlicher Schimmer gewesen. Aber die Untote meinte, es hätte etwas mit dem Glauben zu tun...und Willenskraft. Wenn ich darüber nachdenke, was die Alten über die Erhabenen erzählt haben - das klingt genauso wie das, was die Heilerin über ihr Licht erzählt. Vielleicht...aber nur vielleicht, haben die Pandaren mit den anderen Völkern Azeroths doch mehr gemein als es auf den ersten Blick ersichtlich ist.

Jedenfalls sind die Heilkünste der Untoten wirklich beeindruckend, ich kann meine Pfote jetzt schon wieder voll bewegen und muss sie nicht weiter verbinden.
Ich schulde ihr etwas.

Endlich verließ Ming ihr Gästezimmer, die Heilerin war schon seit über einer halben Stunde fort und widmete sich anderen Aufgaben. Im großen Gastraum in der Taverne wurde gerade das Abendessen aufgetischt, eine vollbusige Bedienung behielt die Reisegruppe genauestens im Auge und kam all ihren Wünschen schnellstmöglich nach.

Der Handwerker der Reisegruppe fand das Verhalten der Bedienung immer auffälliger je länger der Abend wurde. Und die dreckige Ratte von einem Goblin war verschwunden, Ming wollte doch noch ein Hühnchen mit ihm rupfen.
Teufelssaurier, zerstörte Schredder und Blutregen - Das Abenteuer im Mistloch Un'Goro

Gadgetzan schien kein vielversprechendes Loch gewesen zu sein, indem man sich sicher und geborgen fühlen konnte. Selbst wenn der nennenswerte Michael X. Bucht, weltbekannter Goblin-Theaterstückautor sich für kostenlose Verpflegung des Kollektivs eingesetzt hatte, waren sie selbst von Spionen des SI:7 nicht sicher gewesen. Selbst die nette, vollbusige Bardame war eine Informantin der Allianz gewesen, welche Informationen weitergegeben und verkauft hatte, um sich aus der noggenfoggerischen Schuldenfalle sicher auszukaufen.

Diese Gründe allein ließen das Kollektiv dazu alarmieren sich schnell aus der Wüstenstadt zu verziehen und der Informantin Falschinformationen zu hinterlassen, wo die Reise als Nächstes hingehen sollte - Nach Uldum. Dreiste Lüge. Es würde direkt nach Un'Goro weitergehen, um mit der Karawane in das hitzige Gebiet Silithus einzumarschieren.

Sandstürme, fiebernde Elfen und andere Verletzte machten die ganze Sache auch nicht einfacher, doch schaffte die Truppe es unter Anstrengungen in binnen eines langbewährten Reisemarschs in den immer grünen Krater hinab zu steigen.

Die vier mitgenommenen Schredder des Kollektives zeigten schon die ersten Anzeichen an Verschleiß, was den Abstieg in den Krater nur noch mehr erschwerte. Die Gruppe entschloss sich schnell, um Gefahren aus den Weg zu gehen, sich am Rande des Kraters aufzuhalten, um gewissen Saurier-Herden oder anderen Gefahren potenziell aus dem Weg zu gehen... Wäre das bloß nicht alles gewesen.

Einer der tollkühnen Goblin-Spezialisten, der Erfinder des Kokelfingers, Tink Kokelfinger, schien überaus lecker an diesem Tag ausgesehen zu haben, dass sich ein Flugsaurier direkt dafür entschied den Goblin an seinem Umhang zu schnappen und mit diesem einige Runden über den Krater zu drehen. Ein Glück konnte das mittlerweile eingespielte Team den Kameraden durch die Schussfertigkeiten Snixx's retten und gleichzeitig ihr Abendessen sichern und zwar nämlich Flugsaurier am Spieß! Erschöpft und müde ging es schließlich auf, sich ein Lager zu suchen und dieses gegen urzeitliche Gefahren zu sichern, wie den Dino gemütlich zu vernaschen. Doch sollte der kommende Tag nur noch viel schlimmer werden.

Der nächste Morgen kam schnell. Die Nacht war ruhig gewesen und die Nachtwache verkündete nichts Bedrohliches. Schnell wurde das Lager aus Zelten und Verteidigungsmechanismen abgebaut, die Vorräte verstaut und die Schredder bemannt, bevor es dann auch schon weiter ging. Tief hinein in die grüne Hölle des Wahnsinns.
Die Karawane wanderte schließlich weiter, bis sie auf das nächste Problem trafen: Einen gigantischen Teufelssaurier, welcher ihnen direkt den Weg versperrte.

Der schwarze Koloss, gigantisch und mordsgefährlich setzte der Gruppe gewaltig zu und schaffte es sogleich zwei gut ausgerüstete Schredder auf den nächsten Schrottplatz zu befördern und dessen Insassen schwer zu verletzen - In diesem Falle die Frau des Handelsprinzen und den Handelsprinzen selbst, während die Handelsbaronin und Rechte Hand Grillix, Bombi Sprengknall, es glimpflich mit einem verbeulten Schredder davon schaffte.
Durch den heldenhaften Sprung und den akrobatischen Fähigkeiten von Styx wurde relativ schnell kurzen Prozess mit dem Giganten gemacht. Dem Giganten wurden Bomben in die Nasenlöcher gesteckt, der Goblin schlitterte wie ein Weltmeister über den Körper des Sauriers und mit einem Sprung explodierte er in tausend Fetzen. Blut regnete auf den Urwaldboden und bedeckte das Syndikat in Erfolg. Nun hieß es erst einmal: Wunden versorgen, das Mistloch verlassen und das Horde-Lager in Silithus finden. Es konnte nur noch schlimmer werden.
Eine kleine Zusammenfassung des ersten Gilden-Plotes, in welchem sich das Entdeckerkollektiv momentan befindet! Wir sind endlich in Silithus angekommen, mit genug Ach und Krach, um nun selbst am Geschehen teilnehmen zu können!

Apropos, wir haben nun einen festen Spieltag! Den Dienstag! Habt ihr mal Lust zu schnuppern oder einfach Fragen zu stellen oder dergleichen, scheut Euch nicht!