„Ich hoffe die anderen kommen da unversehrt raus…“ Dachte Rin laut und seufzte besorgt. „Kopf hoch.“ Antwortet jemand hinter Rin und legte ihr eine Pfote auf die Schulter. Rin zuckte leicht zusammen und sah über die Schulter. Eine Shado-Pan stand hinter ihr. Es war Kiri mit der sie die letzten Tage zusammen dafür gesorgt hatte, dass alle die sich an dem Kampf beteiligten, stehts gesund und kampfbereit gehalten wurden. „Die Shado-Meister haben bereits einen Plan.“ Sprach Kiri weiter und schenkte Rin ein warmes Lächeln. „Habe ich wieder laut gedacht?“ Gab Rin darauf leicht peinlichberührert von sich. „Mal wieder, ja.“ Nickte Kiri und nahm die Pfote wieder von Rins Schulter. „Mach dir wie gesagt keinen Kopf. Deine Freunde sind ja nicht wehrlos und sie werden schon durchhalten bis wir sie da raus holen können.“ Rin wirkte nicht so richtig überzeugt, daher fragte sie nach. „Was genau planen die Shado-Meister?“ Kiri ging ein paar Schritte und setzte sich auf einen umgefallenen Baumstamm. Rin folgte ihr und setzte sich neben sie. „Die Grummel die sich freiwillig gemeldet haben uns zu helfen.“ Meinte Kiri erstmal nur knapp. Rin sah fragend zu Kiri. Die Antwort war wohl nicht ausreichend. Kiri bemerkte den Fragendenblick und sprach weiter. „Also. Die Grummel haben unauffällig einen Weg in den Tempel gefunden und die Körper der gefangenen gefunden. Sie bringen die raus, dessen Bewusstsein wir herrausbringen konnten. Natürlich werden wir dabei für genug Ablenkung sorgen. Wenn die Grummel etwas können dann, dinge zu tragen die eigentlich viel zu schwer für ihre Körpergröße sein sollten. Also sollten sie keine Probleme haben, auch die großen unter ihnen herauszubringen.“ Erklärte die Shado-Pan. „Verstehe. Dann ist es wirklich gut, dass die Grummel ihre Hilfe angeboten haben.“ „Die Grummel waren schon immer Hilfreich und mit meinem Orden haben sie auch schon immer zusammen gearbeitet. Das solltest du doch wissen als Lehrensucherin.“ Rin nickte. „Schon. Aber sie bringen sich doch in Gefahr. Ich dachte die halten sich eher von Gefa-“ Rin unterbrach als Kiri auf einmal aufstand und ihr Schwert zog. „Zeigt euch!“ Befahl die Shado-Pan und deutet mit ihrer Schwertspitze auf einen Busch. Es raschelte und klapperte. Dann traten ein paar Shed-Ling aus dem Busch. Bewaffnet mit Pfannen, Töpfen, Schneebesen und anderen Küchengegenständen. „Nicht Angreifen! Wir nicht hier für Arger. Wir helfen wollen. Naff.“ Die Shado-Pan nahm das Schwert wieder runter und steckte es weg. Rin blickte zu den Shed-Ling. „Noogat? Wa… was tust du den hier? Helfen?“ Der Shed-Ling der den Namen Noogat trägt schnüffelt aufgeregt als er Rin erkennt. „Hof Meisterin!“ Noogat lief auf Rin zu und lies dabei seine Pfanne fallen, er umklammerte Rins Unterleib. „Noogat… ist ja gut. Freut mich auch zu sehen, dass es dir gut geht. Aber warum seid ihr jetzt hier?“ Noogat blickte zu Rin hoch. „Ich und Schwestern helfen. Wir Kämpfen wollen. Hof Meister auch unterwegs. Bringt Eintopf mit. Den guten!“ Sprach der Shed-Ling und zeigte sowas wie ein Lächeln, was bei einem Shed-Ling nicht sofort als solches zu erkennen war. „Kiyotaka ist auf dem Weg hierher? Und er bringt seinen Krafteintopf mit? Das ist ja wunderbar! Das wird hier allen einen kleinen Schub geben wenn sie von dem Eintopf essen Kiri!“ Meinte Rin begeistert an die Shado-Pan gewandt. Diese nickte verstehend und blickte dann zu den Shed-Ling „Ihr wollt Kämpfen?.“ Fragte Kiri. „Naff! Wir können Kämpfen! Ihr nicht unterschätzen Noogat und Schwestern. Naff.“ Kiri zuckte mit den Schultern. „Wenn ihr wollt, könnt ihr gerne helfen die Verletzten zu Schützen damit wir uns um diese kümmern können.“ „Machen wir!“ Noogat lies von Rin ab und nickte seinen Schwestern zu. Dann nahm er seine Pfanne wieder auf. „Wo habt ihr diese Pfannen und das alles her?“ Fragte Rin dann den Shed-Ling. Noogat und seine Schwestern sahen sich gegenseitig an und begannen zu murmeln. Hier und da gab es auch ein Schulterzucken. Dann wandte sich Noogat wieder an Rin und Kiri. „Ähh… gefunden.“ Er schnüffelte gut hörbar. „Wir bringen zurück wenn wir fertig sind. Dahin wo wir gefunden haben das alles.“ Rin verengte die Augen. „Das hoffe ich auch! Sonst bekommt ihr weniger Karotten wenn wir hier raus sind.“ „Naff… Naff…“ Meinte Noogat darauf nur und winkte mit seiner kleinen Pfote ab. „Gut… dann zeigen wir euch mal das Versorgungszelt.“ Rin und Kiri führten die Shed-Ling dann durchs provisorische Lager der Shado-Pan.
Rin verließ das Zelt welches als provisorisches Feldlazarett herhielt. Sie nickte der Shado-Pan Wache zu die vor diesem Zelt wache hielt. Die Wache erwiderte den knappen Gruß. Rin ging dann ein paar Schritte und suchte sich einen ruhigen Platz. Nach der letzten Auseinandersetzung, war diese Ruhe wirklich ein Segen. Aber lange sollte diese nicht anhalten, planten die Shado-Meister bereits ihren letzten Angriff, wie sie selber sagten. Alles sollte nun aufgefahren werden um den Tempel aus den Klauen des Feindes zu befreien und dabei natürlich die Gefangenen zu Retten. Rin setzte sich an einen Baum gelehnt auf den Boden. Sie betrachtete ihre blutverschmierten Pfoten. Ein tiefes, bedrücktes seufzen entfuhr ihr. „So viel Gewalt und Blut…“ Murmelte sie und griff nach einem Wasserschlauch an ihrem Gürtel. Sie ließ etwas Wasser aus diesem über ihre rechte Pfote und anschließend über die linke laufen, versuchte diese damit etwas abzuspülen und wischte sie anschließend an ihrer Hose ab. Ein paar Flecken mehr oder weniger, fallen eh nicht mehr auf. Schritte näherten sich von links. Rin sah auf. „Hey Toshiri…“ Zwang sich Rin zu lächeln als sie ihre ehemalige Meisterin erkannte. „Na Krümmel? Pause?“ Toshiri setzte sich neben Rin. „Könnte man so sagen… eher Flucht für einen Moment…“ „Verstehe.“ Toshiri musterte Rin von der Seite. Rin ließ den Blick wieder sinken und das Lächeln verschwand. „Ist nicht einfach, was?“ Merkte Toshiri an. „Ist es nicht, stimmt… Aber ich will helfen, ich könnte ja auch einfach gehen.“ Erwiderte Rin. „Das ist richtig.“ Kam es knapp von Toshiri, ehe diese sich zurücklehnte und nach oben sah. Einen Moment saßen die ehemalige Schülerin und Meisterin nebeneinander und schwiegen. Es fing an zu regnen. Gut das die beiden unter einem Baum saßen, somit waren sie etwas geschützt. „Rin?“ Ergriff Toshiri dann wieder das Wort. „Ja?“ Gab Rin von sich, nur um zu signalisieren, dass sie zuhörte. „Morgen werde ich mit an vorderste Front gehen. Ich will einfach nicht soweit hinten sein, wenn es darum geht den Tempel zu befreien. Ich kann es einfach nicht mehr ertragen, zusehen wie dieser Ort der Hoffnung besudelt wird. Die Shado-Pan stellen jedem frei sich ihnen anzuschließen, egal wie weit vorn. Sie übernehmen natürlich keinerlei verantwortung für das Handeln von jedem einzelnen. Immerhin sind wir uns alle der Gefahr bewusst.“ Toshiri machte eine Pause. Wartet vielleicht auf eine Reaktion von Rin, doch diese blieb aus. Rin hörte einfach zu. „Es kann sein, dass ich nicht zurückkehre von diesem Angriff. Das ist mir bewusst und das muss auch dir bewusst sein. Deswegen bin ich hier. Ich möchte dir sagen Rin, dass ich Stolz auf dich bin. Auf alles was du erreicht hast und wie du dich entwickelt hast. Als wir uns kennenlernten, kamst du mir wie ein… unsinniges Kind vor. Du hast viel blödsinn gemacht, hast nicht gehört und wolltest einfach nicht für dich selber einstehen oder dich verteidigen wenn man dich Angriff. Grade der letzte Punkt, hatte uns bei unseren Reisen sehr oft in schwierigikeiten gebracht. Ich musste für uns beide stark sein. Doch… mittlerweise bist du gewachsen an allem was du erlebt hast. Du bist nun selber stark. Auch wenn du immer noch viel Blödsinn machst.“ Toshiri gab ein amüsiertes schmunzeln von sich. „Egal was also morgen passiert. Vergiss nie was wir gemeinsam schönes erlebt haben und auch wenn ich morgen vielleicht mein Leben lasse. Wir werden für immer verbunden sein. Auch wenn ich nicht mehr deine Meisterin bin, sind wir mittlerweise Kollegen. Für mich gehörst du zu meiner Familie. Du bist wie eine kleine Schwester für mich und ich bin deine schrille und unvorsichtige große Schwester. Bleib bitte so stark wie du nun bist und fang nicht wieder an dich wie eine Schildkröte in deinen Panzer zu verziehen. Versprich mir das.“ Rin hörte aufmerksam zu und zog immermehr die Knie an ihren Oberkörper. Als Toshiri fertig mit sprechen war, sah sie zu Rin und wartet. Rin nickte langsam. Mit zittriger Stimme gab sie ein knappes. „Ich verspreche es…“ Von sich. Toshiri stand dan wieder auf, lächelte zufrieden. „Dann geh ich mich mal vorbereiten. Wir sehen uns morgen bestimmt nochmal bevor es los geht.“ Gerade als Toshiri los gehen wollte, stand Rin plötzlich auf und warf sich Toshiri um den Hals. Sie drückte die andere Pandaren so fest, dass es schmerzhaft sein könnte. Toshiri verzog auch kurz das Gesicht. Dann erwiderte sie die Umarmung und drückte Rin ebenso. Die beiden standen noch einen langen Moment zusammen unter dem Baum, bis sie die Umarmung lösten und ohne weitere Worte getrennte Wege gingen. Als Rin wieder vor dem Zelt stand, wischte sie sich mit der rechten Pfote über die Augen. Ein schniefen war zu hören, sie atmet tief durch und schritt dann wieder ins Zelt.
„So… jetzt muss ich aber diesen Brief schreiben…“ Murmelte Rin vor sich hin nachdem sie Bao bei ihrem Brief geholfen hatte. Sie suchte sich einen Ruhigen Platz in den Ordensgründen vom Pfad des Feuers und fand den auch unter einem Baum. Aus einer Umhängetasche holte sie alles hervor was sie brauchte und nutze ihr Notizbuch als Unterlage damit es sich besser schreiben lies. Während sie Schrieb schaute sie immer wieder auf. Dabei dachte sie laut vor sich hin. Typisch Rin. „Prüfungen… ich hatte vor meinen immer große Angst. Obwohl ich gut vorbereitet wurde, war der Druck doch immer sehr hoch. Mal sehen wie Luisa, Zonbou, Gulturion und Bao damit umgingen. Ich hoffe sie lassen sich nicht so aus der Ruhe bringen wie es bei mir immer der Fall war.“ Wieder schrieb sie ein paar Worte und blickte erneut auf. Diesmal weil sie was hörte. Schritte. Doch merkte sie schnell, dass diese sich nicht direkt auf sie zubewegten. Also wurde sie wohl nicht gestört. Sie erblickte die Person allerdings. Naori. Sofort verengte sie die Augen und wirkte sehr grimmig. „Diese… Verräterin… Jetzt war sie auch noch Schwanger… dachte niemand an mich bei sowas? Aber gut. Wenn sie sich auch von mir entfernen will, fein!“ Spuckte sie das letzte Wort aus. „Als wären die Ereignisse am Tempel vor kurzen nicht genug gewesen für mich. Zum glück gab es nur wenige Tote… Jetzt auch noch das… Gut das sie nicht in Binan oder Zouchin lebt. Somit fallen ihre Kinder nicht in meinen Aufgabenbereich. Tz…“ Wieder schrieb sie weiter. „Vielleicht passiert ja noch ein Unfall und das Thema ist gegessen…“ Murmelt sie weiter vor sich hin. Der Brief bekommt eine gute Länge und eine Seite reicht dafür nicht mal. Als sie fertig war, lehnte sie sich an den Baum und lies Stift und Papier erstmal auf ihrem Schoß liegen. „Dieser Dian ist ein ganz netter. Mal sehen wie lange er bei uns bleibt. Hatte er glaube ich nur eine Aufgabe die er klären sollte bei uns. Es wäre schade wenn er dann wieder geht, aber er ist eben nicht Teil des Ordens. Wobei… bin ich eigentlich Teil des Ordens? So als Lehrensucherin? Hmm… wobei selbst bei den Shado-Pan gibt es ja Lehrensucher die als Historiker der Shado-Pan zählen. Bin ich dann eine Historikerin des Pfad des Feuers?“ Sie schmunzelte kurz. „Das gefällt mir. Lehrensucherin Rin-Yu Wellenfang, Historikerin des Pfad des Feuers.“ Sie machte eine Pause und lies es ausgesprochen selber auf sich wirken. „Ja. Das klingt gut.“ Nickte sie und war damit zufrieden. Ihr Magen gab ein knurren von sich. Kein Wunder, es war ja auch bald Essenszeit. Wobei, wann war nicht die Zeit für ein gutes Essen? „Hmm… ob Kang noch ein paar leckere Backwaren hat? So als Nachtisch und Vorspeise? Bei ihm hoffe ich wirklich sehr, dass er bleibt. So viele gebackene Leckereien, die eine gewisse Schärfe haben, hatte ich noch nie. Vielleicht sollte ich Kiyotaka seine Rezepte besorgen. Der würde die sicher auch so gut hinbekommen. Wobei mir auch einfällt, dass Iik Uuk und Uuk Iik auf dem Hof vielleicht weniger Paprikas geben sollte. Sonst bekomm ich bald kein Paprikapulver mehr für meine Getränke.“ Damit packte Rin ihre Sachen zusammen, steckte den Brief in einen Umschlag und machte sich auf zum Gasthaus. Unterwegs seufzte sie genervt. „Bin ich froh wenn ich bald wieder mehr Zeit habe… Diese ganzen Getränke die ich für Skoshi besorgt habe und die ich nun abarbeite… Das macht mich fertig. Aber ich bin ja selber Schuld… hätte ich mal dieses Regal nicht zerstört… Obwohl es zur Zeit eine gute Begründung ist, dass ich keinen Schüler haben will. Dafür habe ich derzeit einfach nicht die Zeit.“ Den Rest des Weges zum Gasthaus lies sie den Blick schweifen, vielleicht achtete sie darauf, das jemand bestimmtes nicht auch gerade dorthin wollte. Sie betrat das Gasthaus und rief direkt beim übertreten der Türschwelle. „Zwei Krüge von Jurens gebrautem, egal welches! Vorspeise, Hauptgang und Nachspeise! Überrasch mich!“ Dabei schaute sie nicht mal ob jemand da war. Sie würde ja sehen ob jemand Antwortet oder ihr was bringt. Notfalls würde sie sich selber was holen, wobei sie sehr vorsichtig beim neuen Regal wäre!
OOC Möchte ich mich einmal im Namen der Gilde bei der Crew der Hafenkante ([N-RP] ⚓ Die Hafenkante | Nächster Termin: 28. September ab 20 Uhr - #42 von Zerlina-die-aldor) bedanken für den super RP Abend am 7.9. und bei allen Organisatoren und Mitspielern des Siegelmarktes vom 4.9. ([H-RP] 173. Siegelmarkt, Di. 1.10.2024 in Herdweiler - #346 von Sorentiel-die-aldor), es ist immer wieder schön, alte und neue bekannte dort zu treffen!
Ein neuer Tag, ein neues Abenteuer! So könnte man es zumindest meinen. Doch in letzter Zeit, war das Leben eher ruhiger und ohne große Abenteuer für die Lehrensucherin, Rin-Yu Wellenfang. Wie so oft, wanderte sie auch an diesem Morgen durch die Ordensgründe des Mönchsordens, in dem sie stolzes Mitglied war. Ohne eigene Familie, als Waisenkind aufgewachsen, war dieser Orden für sie ihre Familie geworden. Der Pfad des Feuer. Auch wenn Rin lieber weit weg vom Feuer blieb. Was für alle das beste war.
Gerade als sie am Stall vorbei kam, verließ eine Pandaren diesen, mit der sie gerade nicht gerechnet hatte. „Toshiri?“ Fragte sie ungläubig. Die andere Pandaren blinzelte als sie ihren Namen hörte. „Krümel!“ Antwortet Toshiri und warf die Arme um Rin. Sie drückte ihre ehemalige Schülerin. Leicht überrascht, braucht Rin einen Moment, ehe sie die Umarmung erwiderte. Einen Augenblick drückte sich die beiden einfach. Lange hatten sie sich nicht gesehen. „Was machst du hier?“ Fragte Rin als sie die Umarmung dann lösten. „Ich wollte dich zu deinem ersten Schüler beglückwünschen!“ Meinte Toshiri glücklich. „Ich bin wirklich stolz auf dich, dass du diesen Schritt getan hast. Hattest du dich ja lange geweigert einen Schüler zu nehmen. Dabei dachte ich, dass ich dir genau diesen Punkt klar gemacht hatte, als du noch meine Schülerin warst. Neue Lehrensucher auszubilden, ist eine der wichtigsten Aufgaben.“ Erklärte Toshiri weiter. Rin lächelte nur. „Ja, ja… ich weis. Aber ich hatte einfach Probleme damit, irgendwen zugeteilt zu bekommen. Jemanden zum Schüler zu haben, der bei uns im Orden ist, macht einiges einfacher.“ Zuckte Rin mit den Schultern. „Das spielt dir natürlich in die Karten. So brauchst du nicht groß zwischen deinem Orden und einem weitentfernten Schüler, hin und her reisen. So komfortabel haben es auch nicht viele.“ Schmunzelte Toshiri. „Aber erzähl mal, was ist den sonst so passiert. Ist Juren noch verheiratet?“ Rin verzog verwundert das Gesicht auf die Frage ihrer ehemaligen Meisterin. „Ähh… ja. Warum sollte er es auch nicht?“ „Ach… nur so.“ Zwinkerte Toshiri bei ihrer Antwort. „Was den Rest betrifft… hmm… mal sehen. Viel ist es nicht. Es wird weiter fleißig Trainiert, wobei ich immer wieder mit reingezogen werde. Ich glaube Naori mag es mich zu quälen.“ Begann Rin zu erzählen. „Gut so. Naori soll dich ruhig zu Bewegung zwingen. Sonst rollst du irgendwann nur noch.“ Warf Toshiri ein. „Ha ha. Lass uns doch zum Gasthaus gehen.“ Schlug Rin vor und winkte Toshiri mit sich. Während die beiden sich auf den Weg machten, erzählte Rin weiter. „Ich gebe hier wieder Unterricht in Orcisch und Pandarisch. Ich habe bereits einen Lehrplan für Kang ausgearbeitet und… ach ja! Bao hatte eine Prüfung. Welche sie natürlich erfolgreich bestanden hatte. Niemand hätte etwas anderes erwartet von ihr. Sie hat es wirklich gut gemacht. Sie ist jetzt also eine Ausgebildete Mönch und hat sich auch, soweit ich informiert bin, dem Weg des Kranichs zugewandt. Also ist sie nun Kranichstil Novizin und somit unter den führenden Federn von Meister Skoshi.“ Rin muss nach ihrer Ausformulierung selber amüsiert schmunzeln. Toshiri brummt ebenso amüsiert. „Meine Glückwüsche an sie.“ War Toshiri kurz ein. „Um das ganze zu Feiern, waren wir in Beutebucht. Dort waren wir in der Hafenkante. Ein wirklich schöner laden mit besonders guten Getränken, wie ich selber ausprobieren konnte. Juren hat mir erlaubt zu bestellen was immer ich will. Ich glaube er war zu sehr abgelenkt, auf Bao zu achten. Aber mich soll es nicht stören, wenn es nächstes mal wieder so ist. Ich habe ihm dafür auch nichts von seinem Süßkram gestohlen. Und die Schildkrötensuppe war auch sehr gut.“ „Schildkrötensuppe? Sowas haben die dort? Und die schmeckt?“ Hakte Toshiri nach. „Sie hat auf jeden Fall anders geschmeckt als bei uns. Kommt sicher daher, dass es dort andere Schildkröten sind als hier. Außerdem waren die anderen auf einem Markt, Siegelmarkt heißt der glaube ich, dort ist aber nichts besonderes passiert. Aber es soll interessant und spannend gewesen sein. Sicher hat der eine oder andere was nettes gefunden zu kaufen.“ Die beiden betraten das Gasthaus, doch holten sie sich weder was zu trinken, noch was zu essen. Sie gingen direkt die Treppe hoch und verschwanden in Rins Zimmer. Die beiden hatten sicher noch einiges, über das sie sich austauschen wollten.