🧧 [H-RP] Goldkehlchens Gabe - NĂ€chster Termin: 25. Juni ~ Sommer-Gala

Gut, dann lasst mich mal zusammenfassen, was mir in den Kopf kommt wenn ich die Vorstellung lese:
Ein profilloses, selbstloses Gutelfenkonzept, das gut ist just because
?
Es gibt keine wirklichen BeweggrĂŒnde, keine wirkliche Intention.
Keine Seele.

ZusÀtzlich wurden so viele Nebenpunkte gesteckt, das es am Ende schlicht wie ein Flickwerk aussieht, als hÀtte man sich nicht wirklich entscheiden können was nun letztlich das wahre Augenmerk sein solle.

Und dazu kommt die Behauptung das Silbermond heute noch ein Haufen Schutt und Asche ist, was der Logik nach nicht wirklich passt, wenn man bedenkt das alleine von WC3 TFT bis BC bereits der Großteil der Stadt wieder errichtet wurde.
Es wÀre dahingehend unlogisch das seit bc schlicht nix mehr dahingehend unternommen wurde.
Es ist schlicht der Faulheit von Blizzard geschuldet, das QT sich immernoch in der TBC Zeitlinie befindet.

Meine Antwort fĂŒr diese etwaigen Probleme wĂ€re:
Sucht euch einen Punkt aus.
Verbleibt vorerst dabei und baut einfach nach und nach aus.
Nicht gleich zu Beginn drölfzig Zweige und Dinge reinwerfen.
Macht einen Kernpunkt von dem letztendlich alles ausgebaut wird.

Und, was mir tbh am wichtigsten wÀre, entfernt euch von dieser völligen Selbstlosigkeit.
Denk nach wie dein Char hiervon irgendeinen nutzen ziehen könnte.
Man muss kein Verbrecher sein, um sich selbst auf einer Art bereichern zu wollen.
Und sei es nur ein besserer Ruf.

VollstÀndige Selbstlosigkeit/ Gut zu sein um des Gutes willen hat keine Tiefe.

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Hey Emberwind,

lieben Dank fĂŒr deinen Input. Die Beschreibung soll ja bewusst nicht ausufern, deshalb verstehe ich, dass dir Dinge fehlen. Ich will versuchen, sie zu beantworten:

Einen winzigen Einblick in das Seelenleben meiner Elfe und was sie bewogen hat, die Dinge so zu tun findst du hier:

Reisetagebuch von A. DrachenjÀger - Auszug

Die Mission fĂŒhrte mich in die eisigen Weiten des hohen Nordens. AufklĂ€rung. Ich war bereits hier, vor langer Zeit. Wir waren zu zweit. Je kleiner das Team, desto nĂ€her konnten wir heran, ohne Gefahr zu laufen entdeckt zu werden. Ich kannte den Kerl von frĂŒher, war mir aber nicht sicher woher. Es war mir gleich. Wir wĂŒrden ohnehin nicht viel reden. So dachte ich jedenfalls. Doch am Abend vor der entscheidenden Nacht, die uns so nah an das Ziel bringen sollte, wie es irgend möglich war, sagte er etwas, das mir im ersten Moment gar nicht auffiel. Seine Worte sickerten so trĂ€ge in mein Bewusstsein, dass ich mir fast unsicher war, ob er sie wirklich gesagt hatte: „Dir passiert sowieso nichts.“ Der Satz fĂŒr sich war so vollkommen harmlos, es hĂ€tten aufmunternde, dahin gesagte Worte sein können, die man eben so sagt, um sich vor einer gefĂ€hrlichen Situation zu beruhigen.

„Dir passiert sowieso nichts.“ Etwas an der Art, wie er es gesagt hatte, machte mich nervös. War es
 abfĂ€llig gewesen? Auf jeden Fall kam es mit einer Gewissheit, die niemand in solche Worte legen wĂŒrde. Es sei denn, er hatte dabei einen Hintergedanken. Und dann war mir schlagartig alles klar. Als hĂ€tte die Erkenntnis einen Schleier zerrissen. Als wĂ€re es die ganze Zeit ĂŒber da gewesen, direkt vor meiner Nase. Und ich hatte es nicht gesehen. „Mir passiert sowieso nichts.“


Ich habe den armen Kerl so furchtbar verprĂŒgelt. Er hatte sich kaum gewehrt. Dummer, dummer, gutherziger Idiot. Er hatte sie nicht verdient, meine aufgestaute Wut. Meinen blinden Zorn. Die EnttĂ€uschung. Vor allem ĂŒber mich selbst.

Die ganze verdammte Zeit, seit ich meiner Familie den RĂŒcken gekehrt hatte und in die Welt hinaus gezogen war, hatten sie nicht aufgehört, mich zu beobachten. Hatten sie nicht aufgehört, mich zu beschĂŒtzen. Ich hatte geglaubt, ich wĂ€re frei und wĂŒrde meine eigenen Entscheidungen treffen, seit sie mich hatten ziehen lassen. Doch nun wurde mir schlagartig klar, und mein armer idiotischer Freund hatte es bestĂ€tigt, nachdem er wieder zu sich gekommen war, dass all diese Freiheit, meine Reisen, die Abenteuer
 all das war von meiner Familie arrangiert, beeinflusst, im mindesten beobachtet. Sie hatten ihren ganzen Einfluss, ihre verfluchte Macht, ihre Mittel dafĂŒr eingesetzt, ihrer dummen, nichtsnutzigen Tochter eine Illusion von Freiheit zu verschaffen, die sie doch niemals wirklich in Gefahr hatte bringen können. WARUM!?


Ich hasse sie. Ich fĂŒhle mich verraten. Manipuliert. Was an meinem verfluchten Leben war ĂŒberhaupt jemals echt gewesen? Und doch auf der anderen Seite - warum hatten sie zugelassen, dass ich so furchtbare Fehler machte? Ich habe grauenvolle Dinge getan, aus den richtigen GrĂŒnden. Aus Liebe. Und ich tat Richtige Dinge aus den falschen GrĂŒnden. Und aus Freundschaft. Dinge, die mich einen Teil meiner Seele gekostet haben, die ich immer bereuen werde und fĂŒr die ich, da bin ich ganz sicher, eines Tages noch einmal werde bĂŒĂŸen mĂŒssen. Warum bin ich nicht einfach zu Hause geblieben? Warum haben sie mich nicht einfach in diesem verfluchten, goldenen KĂ€fig gelassen?


Was soll ich nur tun? Eine furchtbare Nachricht jagt die nĂ€chste. Nun, da ich weiß, dass meine Familie mich nie aufgegeben hat, lassen sie mir indirekt und ĂŒber Umwege immer wieder Nachrichten zukommen. Doch sie sind allesamt furchtbar. Ein Familienmitglied ums andere fĂ€llt im Dienst unseres Lordregenten. Auf gefĂ€hrlichen Missionen, in furchtbaren Schlachten. Manchmal frage ich mich, was in dieser Welt eigentlich ĂŒberhaupt noch in Ordnung ist. Ich schĂ€me mich so furchtbar fĂŒr all die verlorene Zeit. Ich muss nach Hause. Vielleicht kann ich einen Teil meiner Fehler wieder gut machen.


Zu spÀt. Worte können den Schmerz nicht fassen, der mir das Herz zerreist. Schon wieder.

Mein Onkel Soramiel DrachenjĂ€ger
 "den Verletzungen erlegen, die er in einem arcanan Gefecht davon getragen hatte. Er starb ehrenvoll und in ErfĂŒllung seines Dienstes fĂŒr unseren Lordregenten und unsere Heimat so stand es auf der Urkunde, die ich letztlich ins Familienbuch hatte legen mĂŒssen. Zu all den anderen.

Ich war gerade rechtzeitig da, um seine Hand zu halten, als er ging. Noch ein paar letzte Worte zu wechseln. Er verzieh mir. Einfach so. Ohne jeden Vorbehalt. Es war in Ordnung. Ich hatte meinen Weg gewĂ€hlt und es war in Ordnung. Sie hatten niemals aufgehört mich, die Tochter ihres Hauses zu lieben und zu beschĂŒtzen und sie gaben mir, was sie konnten, ohne dass ich es wusste. Es war so bitter. Ist so bitter und ich werde so unfassbar viel tun mĂŒssen, um diese Schuld abzutragen. Aber ich werde tun, was immer dazu nötig ist.


Und so trete ich mein Erbe an. Aico DrachenjĂ€ger, letzte Nachkommin und Erbin des Hauses DrachenjĂ€ger, Lady des Hauses und verantwortlich fĂŒr
 alles. Verdammt. Ich habe doch ĂŒberhaupt keine Ahnung!

Möchtest du dich tatsÀchlich noch tiefer einlesen, dann gern dort:
https://diealdor.fandom.com/wiki/Siegelchronik

Oder auch dort:
https://diealdor.fandom.com/wiki/Das_Siegel

Ich wĂŒrde mich auch freuen, es IC zu erklĂ€ren und habe kein Problem damit, wenn mir jemand IC Gutelfentum vorwirft. :slight_smile: Sie ist, was sie ist.

Das passt tatsĂ€chlich gut zu ihr. Ein möglichen Scheitern ist inklusive. Auch das wĂŒrde in ihre Geschichte einfließen, wie jedes andere, das sie bisher immer wieder zurĂŒck auf den Boden der Tatsachen geholt hat.

Das ist ein sehr guter Hinweis! Ich werde die entsprechenden Texte versuchen angemessen umzuformulieren. :slight_smile: Danke sehr!

Das tu ich. Die Sache mit den Abenteurern ist mir z.B. bereits begegnet - das wird sich weiter entwickeln oder auch nicht. Ich denke aber schon, denn das Spiel mit ihnen hat Spaß gemacht. UrsprĂŒnglich brauchte es nur einen guten Grund fĂŒr einen Ball. Aber so ist sie
 einmal Feuer gefangen, ufert es aus. Mag sein, dass es sie ausbrennt. WĂ€re nicht das erste mal. Ist aber alles völlig okay fĂŒr mich. :slight_smile:

Nur Aico ist die „selbstlose“ Tante. Wer immer sich anschließen mag, darf liebend gern dagegen halten, sie ausbremsen, sie in Frage stellen, ihr den Kopf zurecht rĂŒcken
 Ob das Tiefe hat oder nicht? FĂŒr mich ging es manchmal sehr, sehr tief. 14 Jahre sind lang. Man wĂ€chst aber auch heraus mit der Zeit
 Das darf jeder fĂŒr sich entscheiden. GenĂŒgend Lesestoff gibt es ja nun. :slight_smile:

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Eorandir Drachenschwur, nunmehr nominell Hauptmann der Garde, wenn auch einziger Soldat des Hauses in diesen dunklen Zeiten, verschmolz mit seiner Umgebung und wartete. Seine Familie hatte den DrachenjĂ€gern seit unzĂ€hligen Generationen gedient. Er hĂ€tte sie niemals verlassen, selbst, wenn sie ihr Erbe ausgeschlagen hĂ€tte und ziellos durch die Welt gezogen wĂ€re. FĂŒr ihn machte es keinen Unterschied. Er war es, der all die Jahre im Auftrag ihrer Eltern in ihrer NĂ€he geblieben war. Sie hatte seine Anwesenheit niemals gespĂŒrt und diese Tatsache erfĂŒllte ihn mit einem gewissen Stolz. Sie war von allein darauf gekommen, in jener eisigen Nacht. Er war es auch, der ihren Zorn verdient hĂ€tte, soviel stand fĂŒr ihn fest. Es hatte ihn unendlich viel Energie gekostet, sich nicht zu offenbaren. Still zuzusehen, wie sie tobte, den armen Tor halb erschlug, der kaum wagte, sich zu wehren.

Er hatte sich auch in den folgenden Wochen und Monaten nicht offenbart, in denen er zusehen musste, wie sie an jeder weiteren Todesnachricht ein StĂŒck mehr zerbrach. Wie die Zweifel sie quĂ€lten. Er blieb im Hintergrund, als sie schließlich nach Hause zurĂŒckkehrte. Ertrug still ihre Verzweiflung, wĂ€hrend sie ihren letzten Verwandten auf seinem Weg in den Tod begleitete. Und er wĂ€re fĂŒr den Rest seines Lebens im Hintergrund geblieben, um ĂŒber seine Lady zu wachen, denn nichts anderes war sie stets fĂŒr ihn gewesen und wĂŒrde sie immer fĂŒr ihn sein. Doch sie hatte ihr Erbe angenommen.

Er wusste nicht, ob ihm das Herz in der Brust verglĂŒhte oder gefror, als er ihren innigen Schwur an Soramiel DrachenjĂ€ger anhörte und ihn zerriss wilde Panik, als er den Schritt aus den Schatten tat und sich ihr endlich zeigte, ihr gestand wer und was er war. Er wusste selbst nicht, was er erwartet hatte. Hatte niemals ĂŒber diesen Moment nachgedacht. Sie verstand. Vergab ihm ohne Zögern und Zweifel, so wie ihr vergeben worden war. Und eine Nacht lang lag sie weinend in seinen Armen. Und er hielt sie, bis der Morgen das erste Licht durch die hohen Fenster sickern ließ. Hielt sie bis die KrĂ€mpfe, die sie schĂŒttelten, endlich nachließen. Strich ihr sacht ĂŒber das goldene Haar und den schmalen RĂŒcken, bis auch ihre Schultern nicht mehr bebten. Er litt mit ihr und wachte ĂŒber sie, bis all ihre TrĂ€nen endlich versiegten.

Eine solche Verletzlichkeit und NĂ€he wĂŒrde es nie wieder geben, das war ihm klar. Also schloss er diese Nacht fest in sein Herz ein, wie einen Schatz. Voller Stolz nahm er den Platz wieder ein, der stets der seine sein wĂŒrde. Ein einziges Mal seither wĂ€re er beinahe zu ihr geeilt. Sie hatte, wie so oft in letzter Zeit, in den Archiven Silbermonds gestöbert, Chroniken durchforstet und StammbĂ€ume studiert. Sie war so vertieft in ihre Suche, dass sie nicht merkte, wie die Leiter unter ihr zu kippen begann, bis es zu spĂ€t war. Sie hing am obersten Regalbrett, hielt sich mit einer Hand, wĂ€hrend sie mit der andern die BĂŒcherflut aufzuhalten suchte, die auf sie hinab zu regnen drohte.

Als er eben los stĂŒrzen wollte ihr zu helfen, trat ein Ă€lterer Elf in den Raum. Der Position geschuldet war er schneller bei ihr und fing sie auf. Nun, er versuchte es zumindest, denn sie war so erschrocken ĂŒber die plötzliche BerĂŒhrung, dass sie ihm zunĂ€chst heftig ins Gesicht getreten hatte. Eorandir erwischte sich bei einem kleinen, gemeinen Grinsen, hatte sich jedoch rasch wieder im Griff und wich zurĂŒck in die Schatten. Seither traf sie den Elfen hĂ€ufiger: Einen Lord und Hauptmann der WaldlĂ€ufer, verwitwet, anstĂ€ndig, gebildet. Er hatte durch seine stets zurĂŒckhaltende und doch zuvorkommende Art einen beruhigenden Einfluss auf sie. Eorandir kam nicht umhin, den Elfen zu mögen.

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Tagebuch der Lady A. DrachenjÀger

Ich hĂ€tte nicht gedacht, wie gut mir die Dinge von der Hand gehen wĂŒrden, nun, da das Ziel das mir bisher so vage erschienen war, endlich einen Namen hatte. Noch sind nicht alle Papiere zusammen getragen, fehlen noch Unterschriften und Stempel. Doch will das Schicksal, dass ich bereits einige Kontakte habe knĂŒpfen können, FĂ€den die sich verbinden lassen.

Bei meinem gestrigen Glas Eiswein im WeingeschĂ€ft Lichtmond geriet ich zufĂ€llig in ein höchst interessantes GesprĂ€ch ĂŒber einen speziellen Fall in Sachen Ahnenforschung. Ich selbst kann nicht viel helfen, außer bei meinen eigenen Studien in der Bibliothek in Silbermond die Augen offen zu halten. Vielleicht begegnen mir Hinweise, aber zuversichtlich bin ich nicht. Diese Quelle war weitgehend erschöpft fĂŒr diesen Fall.

Heute jedoch traf ich den AnfĂŒhrer einer ganz bestimmten Gruppe von Abenteurern. Wir haben ganz unverbindlich ausgelotet, ob oder wie wir uns vielleicht gegenseitig unterstĂŒtzen können. Es war ein Fischen im TrĂŒben, aber was machte das schon? Wir werden in Kontakt bleiben und sehen, was die Zukunft bringen mag. Und da traf mich der Schlag, denn tatsĂ€chlich passte das Fachwissen einer der Seinen ganz genau zu jener Ahnenforschungsfrage von gestern. Ich schickte direkt einen Boten mit Nachricht los und wenn das GlĂŒck uns treu bleibt, fĂ€llt diese Sache auf fruchtbaren Boden.

Es war nicht, was ich erwartet hatte. Brachte nicht das, was ich gesucht hatte. Aber es war gut und richtig und es bestĂ€rkt mich in meinem Vorhaben, ein starkes Netz zu knĂŒpfen. Es ist kein Zauberwerk. Nichts, was nicht jeder andere auch und vielleicht viel besser tun könnte. Es muss nur jemand in die Tat umsetzen.

Ich schwor Soramiel am Totenbett, alles zu tun, um unser Haus zu ehren. Die Schuld, die ich auf meine Schultern geladen hatte, abzutragen. Ich war nicht die meisterhafte Arcanistin, die ich hÀtte werden sollen. Vielleicht wÀre eine WaldlÀuferin aus mir geworden, hÀtte ich nur ausreichend darum gekÀmpft. Statt dessen war ich fort gelaufen und hatte so nicht einmal die höfische Ausbildung zuende gebracht.

Ich habe viele Fehler gemacht im Laufe meines Lebens, aber vieles
 So vieles daran war auch gut trotz allem. Ich bereue nicht, die Welt gesehen zu haben. Meine Zeit im Siegel war wunderbar und ich habe dort so viel gelernt, das ich Zuhause nie erfahren hÀtte. Es ist gut und ich will meinen Frieden damit machen.

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Verdammt. Er sog zischend die Luft ein, das Gesicht vor Schmerz verzerrt. Er wusch das bereits angetrocknete Blut um die flache Schnittwunde herum ab, die nunmehr seinen Hals zierte, knapp unterhalb des Kiefers und prĂ€zise ĂŒber der Hauptschlagader. Es hĂ€tte nur ein wenig mehr Druck sein mĂŒssen. Eorandir zweifelte nicht daran, dass es dem WaldlĂ€ufer ein Leichtes gewesen wĂ€re, die Drohung umzusetzen, wenn dieser es nur gewollt hĂ€tte.

Es war auch weniger der winzige Schnitt, der ihn so schmerzte. Es war mehr der verletzte Stolz. Noch nie, niemals zuvor war er auf derart schmĂ€chliche Weise entdeckt worden. Er selbst hatte seinen Gegner nicht einmal kommen hören. Auch diese Tatsache nötigte ihm einen gewissen Respekt ab. Der nahezu lautlose Kampf zwischen ihnen beiden war erbittert gefĂŒhrt worden. Eine rasche Folge nur weniger kleiner, aber umso prĂ€ziserer Bewegungen, die allesamt dazu getaugt hĂ€tten einen Kampf tödlich zu entscheiden.

Eorandir hĂ€tte sich nur zu erkennen geben mĂŒssen, um die Situation aufzuklĂ€ren und den Kampf direkt zu beenden. Doch aus irgendeinem Grund wollte er das nicht. Noch nicht. Der Kampf hatte ihn von den FĂ€higkeiten des WaldlĂ€ufers ĂŒberzeugt und er hatte sogar eine gewisse Freude daran gefunden. Dabei war er noch nicht einmal fair gewesen, denn Lord Seyron war noch immer verletzt und hatte offensichtliche Schmerzen. Eorandir hatte einen ĂŒblen Schlag einstecken mĂŒssen, der ihm die Luft aus den Lungen trieb. Bevor er hĂ€tte verlieren mĂŒssen, war er gezielt die verletzte Seite des WaldlĂ€ufers angegangen.

FĂŒr den Moment war sein Gegner abgelenkt und zu beschĂ€ftigt mit sich und dem eigenen Schmerz. Also nutzte der Schatten der Lady seine Chance, schwang sich an den krĂ€ftigen Ranken, welche die Außenmauern bedeckten, nach oben auf den nĂ€chst gelegenen Balkon und von dort aus ĂŒber die DĂ€cher nach Hause.

An diesem Abend wĂŒrde ihr nichts geschehen. Sie war in guter Gesellschaft.

Tagebuch der Lady A. DrachenjĂ€ger – Herzblut im Norden

Ein erster Erfolg. Ich weiß nicht, wie viele Stunden, Tage
 Wochen ich bereits in den BĂŒcherhallen Silbermonds zugebracht habe. Zu viele in jedem Fall mit den Chroniken und Registern. Ich hĂ€tte mich lĂ€ngst schon zu Tode gelangweilt, wĂ€ren da nicht auch die Verlockungen und kleinen VergnĂŒgen der Lyrik, der Poesie, der schönen KĂŒnste des geschrieben Wortes, lehrreiche Studien und VortrĂ€ge, philosophische Schriften


Wann immer ich das GefĂŒhl habe, ich mĂŒsste vor lauter staubtrockener Recherche ersticken, wende ich mich jenen Abteilungen zu und empfinde genau die gleiche mĂ€dchenhafte Aufregung, die ich als Kind schon empfand, wenn ich mich von meinen Pflichten davonstahl. Viele Werke sind wie aufregende Reisen in eine ferne Vergangenheit, in fremde Welten, zu fernen Kulturen. Gerade wenn man selbst einige davon hat bereisen dĂŒrfen, sind Berichte aus fernen Zeiten unfassbar faszinierend.

Doch es sind auch neuere Werke darunter, die mich in ihren Bann ziehen. Einer der Autoren hat es mir besonders angetan: Gyldor Herzblut, Meister einer Art Loge oder auch Schule, eines Bundes namens Elfenbeinturm. Ich fĂŒhlte mich ihm eigenartig verbunden, scheint er doch tatsĂ€chlich noch freigeistiger und rebellischer zu sein als ich es selbst bin, oder war. Ein Umstand, der mich durchaus verblĂŒffte. In der Tat hatte ich so viel von ihm und ĂŒber ihn gelesen, dass ich glaubte, ihn schon ewig zu kennen und schließlich wagte ich es kaum noch, ein paar Zeilen an den real existierenden Elfen zu senden, der er schließlich war. Doch hatte er in der Vergangenheit offenbar so wunderbare VortrĂ€ge gehalten und Veranstaltungen organisiert, dass ich auf seine Expertise nicht nur aus persönlichem Interesse brannte. Ich musste ihn einfach fĂŒr die Sache gewinnen.

Also fand ich ihn wieder, meinen Mut, denn es geht um das Vorhaben, den Weg und das Ziel, hin zu einer noch stĂ€rker aufblĂŒhenden Kulturlandschaft Silbermonds. Ich schrieb ihm und tatsĂ€chlich bekam ich umgehend Antwort, wenngleich diese ungewöhnlich lang unterwegs war. Offenbar musste auch ein Gyldor Herzblut Feder und Tinte zur Seite legen in diesen Zeiten, denn ich erhielt seine Zeilen aus dem eisigen Norden, wo er bei der ArgentumdĂ€mmerung kĂ€mpft. Ich hatte bereits von unseren WaldlĂ€ufern gehört, die unter dem Befehl des Kommandanten dort im Einsatz sind und hoffe instĂ€ndig, sie alle mögen wohlbehalten und siegreich zurĂŒckkehren.


Tagebuch der Lady A. DrachenjĂ€ger – Philosophie fĂŒr Silbermond

Als neutraler Ort der Begegnung ist das WeingeschĂ€ft der Ladies Lichtmond in Dalaran wie geschaffen. Das angenehme Ambiente, der stets zuvorkommende Service und die Auswahl an Weinen und leichten HĂ€ppchen - zu einem ungezwungenen Treffen kann man sich mehr nicht wĂŒnschen und dennoch war ich kaum jemals so nervös wie heute. Ich bin mir nicht sicher, was ich erwartet hatte. Der dunkel gekleidete Elf, der ernsten Gesichtes still im hinteren Teil des GeschĂ€ftes wartete, wĂ€re mir beinahe nicht aufgefallen.

Erst als das umfangreiche BegrĂŒĂŸungsritual mit den Lichtmonddamen absolviert war, welches mir ĂŒber die Zeit ans Herz wuchs, und ich vollends ins GeschĂ€ft trat, fiel er mir auf. Und es traf mich fast der Schlag, war doch die eben vergessene Aufregung mit einem mal wieder so prĂ€sent. Ich fĂŒhle mich beinahe so flattrig, wie ein junges MĂ€dchen vor dem ersten Tanz. Vollkommen unbegrĂŒndet, wie ich rasch feststellen durfte, denn Gyldor Herzblut war nicht nur umgĂ€nglich und klug. Hinter der zurĂŒckhaltenden Fassade verbargen sich Charme, Humor und eine Form von Schneid, die mir auf Anhieb sehr gefielen.

Lord Seyron, mein lĂ€ngst geschĂ€tzter Begleiter und treuer Freund traf ebenfalls ein und meine so sorgfĂ€ltig geplante Choreographie der Überredungskunst mit der ich Gyldor fĂŒr die PlĂ€ne der Stiftung begeistern wollte, purzelte in Folge des sich nun entspinnenden GesprĂ€chs nur so durcheinander. Zu meinem GlĂŒck nahmen wir es sĂ€mtlich mit Humor. Gyldor und ich wĂŒrden die Einzelheiten ein andermal besprechen und so unterhielten wir uns noch kurzweilig ĂŒber alles Mögliche.

Viel Zeit blieb uns nicht, denn die Pflicht rief ihn rasch zurĂŒck in den hohen Norden. Doch sie genĂŒgte fĂŒr einen zweiten Abend. Er hatte so vieles zu erzĂ€hlen, ĂŒber sein Leben, seine Herkunft, seine Ansichten und Ziele im Leben, ich hĂ€tte ihm am liebsten noch tausend Löcher mehr in den Bauch gefragt. Das wĂŒrde warten mĂŒssen, konnte warten, denn tatsĂ€chlich war er angetan und wĂŒrde die Sache unterstĂŒtzen. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich mich auf die erste Veranstaltung freue und wie gespannt ich darauf bin, mit welchen Themen der Philosoph und Gelehrte unsere Abende bereichern wĂŒrde.

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Anwesen Sonnenlied

Ein weiteres Hemd wurde in die Ecke geworfen und mit einem Seufzen kommentiert Es war dumm von mir sie zu einem Picknick einzuladen, die Dame hĂ€lt mich jetzt fĂŒr altmodisch. Die Stimme war ruhig und der Elf betrachtet sein Ebenbild im Spiegel und die Hand ging zum KĂ€stchen wo ein weiteres Hemd heraus genommen wurde. Nun du bist alt. kam es neckisch von hinten, am TĂŒrrahmen lehnte eine Elfe mit einem frechen Grinsen auf dem Gesicht, das gesunde Auge funkelte Seyron an ehe sie sich flux umwendete und in den Gang lief, ehe das Hemd in ihre Richtung geflogen kam. Der Elf grummelte etwas ehe er die Stimme erhob. Phelyana Eleonore Keythara Aristhea Sonnenlied! Komm sofort wieder her. Die Stimme war ernst aber man konnte sehen dass er sich das Grinsen verkneifen musste. Es dauerte nur wenige Momente und in der TĂŒre kam die Elfe wieder zum Vorschein. Nun, Vater du musst zugeben du bist keine 50 mehr. Der Elf zog die Augenbraue hoch und wendet sich dem Spiegel zu Also war es ein Fehler kam es brummend. Phely trat nĂ€her und legte ihm eine Hand auf den narbenĂŒbersĂ€hten RĂŒcken. Es wĂ€re ein Fehler hĂ€ttest du es nicht getan. sie lĂ€chelte aufmunternd Aber ich bin kein Jungspund und kann der Dame wohl nichts bieten. Phely schĂŒttelte den Kopf Du kannst mit jedem jungen mithalten, du bist besser trainiert als die Meisten, hast gute Manieren und jede Menge Geschichten zu erzĂ€hlen. sie tippt ihm auf die Narben herum Du machst dir zuviel Gedanken, auch wenn ich es sĂŒss finde dich so zu sehen, die Dame scheint dir gut zu tun. sie grinste etwas, Sey atmete tief durch und der Blick wandert zu seiner Tochter Ich denke ich bin eine Art Vaterersatz. Phely neigte etwas den Kopf Und wenn es so wĂ€re, dann hĂ€ttest du eine weitere Tochter, der du etwas beibringen und in vielen Lebenslagen beistehen kannst. Bleib einfach so und mach dir keine zu große Gedanken. sie reichte ihm ein Hemd mit goldenen Verzierungen, ein LĂ€cheln liegt auf den Lippen, dann wendete sie sich zum Gehen um Das passt zu deinen Augen. Phely verließ dann dem Raum und ließ ihren Vater etwas verdutzt zurĂŒck.

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Ein weiteres Hemd wurde in die Ecke geworfen und mit einem Seufzen kommentiert Es war dumm von mir sie zu einem Picknick einzuladen, die Dame hĂ€lt mich jetzt fĂŒr altmodisch. Die Stimme war ruhig und der Elf betrachtet sein Ebenbild im Spiegel und die Hand ging zum KĂ€stchen wo ein weiteres Hemd heraus genommen wurde. Nun du bist alt. kam es neckisch von hinten, am TĂŒrrahmen lehnte eine Elfe mit einem frechen Grinsen auf dem Gesicht, das gesunde Auge funkelte Seyron an ehe sie sich flux umwendete und in den Gang lief, ehe das Hemd in ihre Richtung geflogen kam. Der Elf grummelte etwas ehe er die Stimme erhob. Phelyana Eleonore Keythara Aristhea Sonnenlied! Komm sofort wieder her. Die Stimme war ernst aber man konnte sehen dass er sich das Grinsen verkneifen musste. Es dauerte nur wenige Momente und in der TĂŒre kam die Elfe wieder zum Vorschein. Nun, Vater du musst zugeben du bist keine 50 mehr. Der Elf zog die Augenbraue hoch und wendet sich dem Spiegel zu Also war es ein Fehler kam es brummend. Phely trat nĂ€her und legte ihm eine Hand auf den narbenĂŒbersĂ€hten RĂŒcken. Es wĂ€re ein Fehler hĂ€ttest du es nicht getan. sie lĂ€chelte aufmunternd Aber ich bin kein Jungspund und kann der Dame wohl nichts bieten. Phely schĂŒttelte den Kopf Du kannst mit jedem jungen mithalten, du bist besser trainiert als die Meisten, hast gute Manieren und jede Menge Geschichten zu erzĂ€hlen. sie tippt ihm auf die Narben herum Du machst dir zuviel Gedanken, auch wenn ich es sĂŒss finde dich so zu sehen, die Dame scheint dir gut zu tun. sie grinste etwas, Sey atmete tief durch und der Blick wandert zu seiner Tochter Ich denke ich bin eine Art Vaterersatz. Phely neigte etwas den Kopf Und wenn es so wĂ€re, dann hĂ€ttest du eine weitere Tochter, der du etwas beibringen und in vielen Lebenslagen beistehen kannst. Bleib einfach so und mach dir keine zu große Gedanken. sie reichte ihm ein Hemd mit goldenen Verzierungen, ein LĂ€cheln liegt auf den Lippen, dann wendete sie sich zum Gehen um Das passt zu deinen Augen. Phely verließ dann dem Raum und ließ ihren Vater etwas verdutzt zurĂŒck.

Wrums!

Sie hatte das Buch so schnell zugeschlagen, dass sie nicht einmal sicher war, ob sie sich vor dem knallenden GerĂ€usch erschreckt hatte oder tatsĂ€chlich vor dem, was sie dort zu sehen geglaubt hatte. Das Herz schlug ihr bis zum Hals und sie presste die HĂ€nde aneinander, um das Zittern zu unterdrĂŒcken. Sie musste sich einfach getĂ€uscht haben. War ĂŒbermĂŒdet. Vielleicht war sie sogar eingenickt und hatte nur getrĂ€umt.

Misstrauisch öffnete sie das Buch langsam, lugte seitlich hinein dabei und musste ĂŒber sich selbst lachen. Wie albern. „Dummes Ding, hab dich nicht so und schlag das Buch wieder auf.“ schalt sie sich selbst. Sie musste ein paarmal blĂ€ttern bis sie wieder auf der richtigen Seite angelangt war. Sie kniff die Augen zusammen und nĂ€herte sich der Stelle langsam mit dem Gesicht. Da war eine rußige Stelle. Nein, das konnte nicht sein! Aber doch
 Mit einem spitzen Aufschrei sprang sie so heftig zurĂŒck, dass der schwere Stuhl hinter ihr mit einem lauten Krach zu Boden kippte.

Auf den aufgeschlagenen Seiten indes tanzte eine kleine Flamme, gerade so groß wie die Flammen der Kerzen, die ĂŒberall auf ihrem Schreibtisch standen. Sie sah aus, wie eine kleine Ballerina. Lange, schlanke Glieder hatte sie und ein flatterndes Röckchen aus Feuer. Funken stoben von ihrer hoch gestellten flammenförmigen Frisur auf, jedes mal wenn sie sprang und wirbelnde Pirouetten drehte. Dabei hinterließ sie feurig-glĂŒhende Spuren, die sich durch die Buchseiten fraßen und um sich griffen. Dann sprang sie kraftvoll und dennoch zierlich mit gestreckten Gliedern ĂŒber die Pergamentrollen, die sofort lichterloh brannten.

Aico griff nach dem nĂ€chstbesten Folianten und versuchte in heller Panik die Flammen zu erschlagen. FlĂ€mmchen indes lachte und tanzte und hĂŒpfte hinunter vom Tisch. Nun flammten ihre Spuren auch auf den teuren Teppichen auf, die den Boden der Bibliothek bedeckten. Und je weiter sich das Feuer ausbreitete, desto grĂ¶ĂŸer und wilder wurde die kleine Ballerina. Schon trug sie zierliche FeenflĂŒgel auf ihrem RĂŒcken, die schwarzschlierige Rußwolken um sie wirbeln ließen, wĂ€hrend sie auf die hohen BĂŒcherregale zutanzte. Auch ihre Frisur verfĂ€rbte sich und blausprĂŒhende Locken wippten schwungvoll mit jedem Satz.

Die Elfe riss die schweren VorhĂ€nge von den Fenstern und versuchte, die Flammen auf dem Boden damit zu ersticken, doch vergebens. Sie hustete heftig. Ihre Augen brannten und trĂ€nten. Sie wollte sich zum Ausgang wenden, doch ihre Beine gaben bereits unter ihr nach. Keuchend kroch sie auf die TĂŒre zu, doch FlĂ€mmchen war schneller. Inzwischen war sie lĂ€ngst grĂ¶ĂŸer als die schmale Elfe. Statt der zierlichen BallettschĂŒhchen endeten ihre langen Beine nun in zierlichen Hufen. Die vorhin noch zarten FeenflĂŒgel hatten die Form und GrĂ¶ĂŸe dĂ€monischer Schwingen angenommen und jeder FlĂŒgelschlag setze ein weiteres der deckenhohen Regale lichterloh in Brand. Der FeuerdĂ€mon fauchte und die Luft selbst erzitterte und schien ihr das Fleisch von den Knochen zu sengen.

Voller Angst doch ohne jede Kraft schleppte sie sich rĂŒcklinks auf eines der Fenster zu, doch zu spĂ€t. Sie sank zusammen, den Blick in Richtung der kuppelförmigen Decke gerichtet und das letzte, das sie sah waren die schweren Balken, die in Glut und Getöse auf sie niederstĂŒrzten.


Ihr eigener markerschĂŒtternder Schrei riss sie aus dem Schlaf. Die schwarze Spinnenseide ihrer Bluse klebte unangenehm auf der schweißnassen Haut. Der rotstaubig-glĂŒhende Wind, der ĂŒber Durotar hinwegfegte, brachte nicht einmal in der Nacht die ersehnte AbkĂŒhlung.

Es war dumm von ihr gewesen, her zu kommen und das auch noch gĂ€nzlich allein. Eorandir Drachenschwur war einem Angreifer auf der Spur, der Seyron einen Pfeil in die Schulter gejagt hatte und Lord Sonnenlied selbst hatte sich allzu schnell erholt und war ihm gefolgt. Ausgerechnet mitten im harmonischen, ewigen FrĂŒhling des Immersangwaldes wĂ€hrend eines zweisamen Picknicks war das zum GlĂŒck nicht tödliche Geschoss abgefeuert worden und noch bevor ihnen recht klar wurde, was geschehen war, hatten der oder die Angreifer lautlos die Flucht ergriffen. Nun waren die beiden fort und sie konnte nichts weiter tun.

Ohne also irgendjemandem zu sagen, dass sie fĂŒr ein paar Tage nach Orgimmar reisen wĂŒrde, hatte sie sich einfach allein auf den Weg gemacht. UnbekĂŒmmert und voller Tatendrang wie frĂŒher. Doch es war nichts mehr wie damals. Gar nichts. Die Stadt hatte sich zu einem einzigen Moloch gewandelt, der alles uns jeden zu verschlingen schien, der noch bei gesundem Verstand geblieben war. Das Orgimmar wie sie es kannte, als Thrall noch als KriegshĂ€uptling in der großen Halle saß, war Geschichte. Sie trat vor das winzige Fenster und ließ die heiße Nachtluft ihre Kleider trocknen. Dann setzte sie sich an das Brett, das sie in frĂŒheren Tagen noch selbst als Schreibtisch bezeichnet hĂ€tte und öffnete ihr Reisetagebuch



Reisetagebuch von A. DrachenjÀger

Schon nach meiner ersten Begegnung in dieser Stadt hĂ€tte ich die Augen öffnen und umkehren sollen. Ich hatte einem augenscheinlichen WaldlĂ€ufer einen kecken Spruch zugeworfen. Er war darauf eingegangen und nĂ€her gekommen. Er hatte ganz freundlich geklungen, doch er trat noch nĂ€her und noch nĂ€her und als ich schließlich die Wand des Portalraums im RĂŒcken spĂŒrte und sein Gesicht beinahe das meine berĂŒhrte, seine krĂ€ftige und deutlich trainierte Gestalt mir jeden Fluchtgedanken vereitelte und ich seinen Atmen spĂŒrte, flĂŒsterte er mir beinahe zĂ€rtlich ins Ohr: „Pass besser auf, wen du ansprichst in dieser Stadt. Hier laufen echt eine Menge VerrĂŒckte herum.“

Mich hatte diese Begegnung kurz verstört, aber nie wĂŒrde ich mich durch solche Kleinigkeiten von meinem Weg abbringen lassen. Ich hatte ein paar alte Freunde besucht, ein paar GeschĂ€fte erledigt und blickte eben ĂŒber den alten Marktplatz, der sich so sehr verĂ€ndert hatte, als ein kleines Feuerwesen auf mich zu hĂŒpfte und fortwĂ€hrend einen Namen rief. Es war eigenartig, aber ich hatte das GefĂŒhl, dass es jemandem gehörte zu dem es zurĂŒck wollte.

Was immer mich ritt, ich steckte das Wesen in eine feuerfeste Kiste. Nun eigentlich machte es sich es von selbst dort gemĂŒtlich und schien mir dabei vollkommen zu vertrauen. Ich schrieb den Namen auf, den es ewig vor sich hinplapperte und eine kurze Nachricht dazu und ĂŒbergab beides dem Boten der Post. Und tatsĂ€chlich! Schon am nĂ€chsten Tag erhielt ich Antwort. Jemand hatte das Wesen bereits vermisst, war ĂŒberglĂŒcklich und wollte sich gern bei einer Flasche Wein persönlich bedanken.

Nun, da ich die Dinge in Nachhinein aufschreibe, komme ich mir selbst unglaublich albern und naiv vor. Was war nur los mit der Welt? 

Ich hatte Schwierigkeiten, die Wyvernschweif wieder zu finden, musste mich erst durchfragen und war ein wenig zu spĂ€t. Doch der junge Elf, den ich schließlich in jener Taverne erblickte, wirkte gut gelaunt, zuvorkommend
 heiter! Er schien interessiert, hellwach
 und wir unterhielten uns eine Weile. Er fragte mich aus, woher ich kĂ€me und was ich tat und ich plauderte aus dem Bauch heraus und freute mich ĂŒber die unverfĂ€ngliche und ungezwungene Art zwischen uns. NatĂŒrlich verschwieg ich meine Herkunft. ErzĂ€hlte nur Belangloses. Zum GlĂŒck.

Urplötzlich ließ er mich stehen und wandte sich einem hereinkommenden wahren Riesen von einem Ork zu. Offenbar ein Mag‘har. Fragte ihn aus nach seinen Tattoos, seinem Leben, seiner Reise
 Ich war erst irritiert und glaubte an einen Scherz. Der feurige Elf lĂ€chelte mir immer wieder zu. Dann kam ein weiterer riesenhafter Orc hinzu und er wiederholte sein Spiel. Tanzte wildfeurig durch den Saal, fragte alle aus und grinste in wilder Manie
 dass es zum FĂŒrchten war!

Ich dankte ihm rasch fĂŒr das GesprĂ€ch, den Wein
 sagte ihm er solle auf sein FlĂ€mmchen Acht geben und sah zu, dass ich bei aller Flucht noch etwas Haltung bewahrte. 
 Beim Sonnenbrunnen. Ich werde Orgimmar nie mehr wieder ohne Begleitung betreten.

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Keylian Silbersang, Kurier und Musiker spaziert gutgelaunt durch eines der vielen hiesigen GasthĂ€user. Er grĂŒĂŸt freundlich, stellt sich höflich vor und fackelt nicht lang. Auf einer kleinen Reisefidel begleitet er sich selbst, schreitet durch den Raum wĂ€hrend er spielt, neigt sich mal hier, mal da den Zuhörern zu, lĂ€chelt diese mal an, zwinkert jener zu, nickt dem Herrn und gibt endlich mit dunkler und klangvoller Stimme ein gar lustig vorgetragenes Lied zum Besten: „Ode an Luna und ihren roten Hut. Hört! Hört!“ ♫ â™Ș♩ ♫♏ 


Eine Nacht so mild und der Himmel so klar,
schritt er leichten Herzens und wurde gewahr
unter glĂŒhenden Sternen und Mondenlicht,
einer Elfe, so zart. Doch war ihr Gesicht
verborgen vor ihm - Sonnenuntergangsglut -
rot, ja so rot war ihr samtener Hut.

Bezaubernd ihr LÀcheln und ihr Köpfchen gescheit,
sie tranken den Wein und genossen die Zeit.
Doch ihr Herz war vergeben, einsam ging er dahin.
Nur der Hut, ach ihr Hut ging ihm nicht aus dem Sinn:

„Lady Luna, Du Schöne mit dem nachtschwarzen Haar,
Madame Luna ich schwor Dir: In jeder Bar,
landauf und landein soll erklingen die Ode
von Dir, holdes MĂ€dchen und ach, Deiner Mode.
Oh Luna, oh Luna Dein samtroter Hut,
oh Luna Du Schöne, er steht Dir so gut.“

So singt und tanzt er allein durch die Nacht,
der Ärmste - um Herz und Verstand gebracht.

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Eine Elfe, die so streng und nĂŒchtern wirkt, wie die trockenen Zahlen und Listen, die akkurat zur Kante ihres Schrebtisches ausgerichtet sind, selbst wenn sie schreibt, kontrolliert ein letztes Mal den vorlĂ€ufigen Jahresplan der Kulturstiftung „Goldkehlchens Gabe“. Als sie endlich zufrieden scheint, legt sie das Pergament sorgsam in der dafĂŒr vorgesehenen Mappe ab:

Alle Veranstaltungen 2022

10. April - Stand auf dem Sonnenmarkt

Die Schirmherrin der Stiftung bezieht mit ihrer Staffelei einen Standplatz auf dem Sonnenmarkt.


Musikalische Untermalung
https://w2g.tv/e8n0svw9gzxuwbiikk


22. April - Lyrischer Abend zum Nobelgartenfest

[H-RP] 22. April - Lyrischer Abend zum Nobelgarten-Fest

KURZBESCHREIBUNG
Goldkehlchens Gabe lĂ€dt ein zu einem Abend der Poesie, um die Thalassische Kultur zu zelebrieren, gemeinsam die Zeit zu genießen und aufstrebende KĂŒnstler zu unterstĂŒtzen.

ORT
Die Hallen der Ruhe sind wie zu diesem Zweck geschaffen. Die Vortragenden sind auf der BĂŒhne vor den großen VorhĂ€ngen gut zu sehen und zu hören, wĂ€hrend die geneigte Zuhörerschaft zwischen Wasserpfeifen und flauschigen Sitzkissen auf dicken Teppichen bequem entspannenden Platz finden.

THEMA DES ABENDS „Liebe & Erneuerung“

PROGRAMM

  • 20.30 Uhr Empfang der GĂ€ste
  • 21.oo Uhr Beginn des Programms
  • 22.oo Uhr Offener Ausklang bei Wein und kleinen Köstlichkeiten

MUSIKALISCHE UNTERMALUNG
https://w2g.tv/e8n0svw9gzxuwbiikk

AMBIENTE
Beschreibung der Umgebung, Dekoration etc. folgen.

KULINARISCHES
Weine, HĂ€ppchen, SĂŒĂŸes folgen.



14. Mai - Zeichen-Zirkel

[H-RP] 14. Mai - Zeichen-Zirkel

KURZBESCHREIBUNG
Jeder, der malen, zeichnen und skizzieren kann oder es gern lernen möchte, darf sich an diesem Abend eingeladen fĂŒhlen. Ausnahmsweise sind alle Völker der Horde willkommen, denn nichts verbindet so sehr, wie die freie Kunst des zeichnerischen Schaffens.

ORT
Wahrscheinlich in den WĂ€ldern des Immersangs. Wird noch bekannt gegeben.

THEMA DES ABENDS
„Wonnemond“

PROGRAMM

20.3o Beginn
Genaueres folgt.

AMBIENTE

KULINARISCHES


MUSIKALISCHE UNTERMALUNG
https://w2g.tv/e8n0svw9gzxuwbiikk


25. Juni - Sommergala

[H-RP] Sommergala

KURZBESCHREIBUNG: Die zentrale Benefiz-Veranstaltung der aktuellen Spendensaison der Stiftung „Goldkehlchens Gabe“.

ORT: Die Sommergala wird auf dem GelÀnde von Saltherils Hafenfeier stattfinden.

KLEIDERORDNUNG: Maskenball, Sommerthema
Farbenfrohes KostĂŒm mit Maske oder opulentem Kopfputz sind erwĂŒnscht. Die KostĂŒmwahl sollte insgesamt sommerlich bunt sein, aber auch in sich stimmig. Gerne auch paarweise passend. Bildliches Thema ist eine ĂŒberbordende Flora und Fauna.

PROGRAMM: Im Zeichen des Sommers

  • Eintreffen mit Bekanntmachung
  • Lockeres Ankommen mit BegrĂŒĂŸungsgetrĂ€nk
  • Kleines Programm: 1, 2 Lieder, Gedichte, Feuershow (Fackeln etc.)
  • Willkommensrede (kurz und prĂ€gnant) und Eröffnung
  • Erster Tanz und Eröffnung der TanzflĂ€che
  • Eröffnung Buffet / Festessen
  • SpĂ€ter am Abend: Junggesellenversteigerung
  • Hauptprogramm: Fackeln, Klingentanz, Feuer, Blumen

  • Musik: Wird ĂŒber Watch2Gether vorbereitet und darf gern mitbestimmt werden.
    MUSIKALISCHE UNTERMALUNG
    https://w2g.tv/e8n0svw9gzxuwbiikk

AMBIENTE
Beschreibung der Umgebung, Dekoration etc. folgen.

KULINARISCHES
Weine, HĂ€ppchen, SĂŒĂŸes folgen.



20. und 21. August - Zeichen-Zirkel / KĂŒnstler-Lounge

[H-RP] 20. August - Zeichen-Zirkel



[H-RP] 21. August - KĂŒnstler-Lounge

Lockeres KĂŒnstler-Treffen im „Wanderers Ruh`“

  • KĂŒnstler aller Richtungen treffen sich in ungezwungenem Rahmen zum Kennenlernen, Austauschen, Beisammensein.

  • Eine BĂŒhne fĂŒr junge Talente / Wettbewerb: Gewinne Deinen MĂ€zen
    Junge KĂŒnstler, vor allem Musiker, aber auch potentielle MĂ€zen (Persönliche Förderer) können bereits Interesse bekunden.


Musikalische Untermalung
https://w2g.tv/e8n0svw9gzxuwbiikk


10. September - Lyrischer Abend zum Erntedankfest

[H-RP] [H-RP] 10. September - Lyrischer Abend zum Erntedankfest

KURZBESCHREIBUNG: Goldkehlchens Gabe lĂ€dt erneut ein zu einem Abend der Poesie, um die Thalassische Kultur zu zelebrieren, gemeinsam die Zeit zu genießen und aufstrebende KĂŒnstler zu unterstĂŒtzen.

ORT: Die Hallen der Ruhe sind wie zu diesem Zweck geschaffen. Die Vortragenden sind auf der BĂŒhne vor den großen VorhĂ€ngen gut zu sehen und zu hören, wĂ€hrend die geneigte Zuhörerschaft zwischen Wasserpfeifen und flauschigen Sitzkissen auf dicken Teppichen bequem entspannenden Platz finden.

THEMA DES ABENDS: „Die Melancholie der VergĂ€nglichkeit“

PROGRAMM

  • 20.3o Uhr Empfang der GĂ€ste
  • 21.oo Uhr Beginn des Programms
  • 22.oo Uhr Offener Ausklang bei Wein und kleinen Köstlichkeiten

MUSIKALISCHE UNTERMALUNG
https://w2g.tv/e8n0svw9gzxuwbiikk

AMBIENTE
Beschreibung der Umgebung, Dekoration etc. folgen.

KULINARISCHES
Weine, HĂ€ppchen, SĂŒĂŸes folgen.



29. Oktober - Schlotternachts-Ball

Ähnlich wie im letzten Jahr:
🧧 [H-RP] Benefiz-Schlotternachtsmaskenball am 30. Oktober 2021, ab 19.00 Uhr in Silbermond


[H-RP] 29. Oktober - Schlotternachts-Ball

KURZBESCHREIBUNG:

ORT: Halle der Ruhe, Silbermond

KLEIDERORDNUNG: Maskenball, Schaurig-Schön

PROGRAMM: Im Zeichen der SchlotternÀchte

  • Lockeres Ankommen mit BegrĂŒĂŸungsgetrĂ€nk
  • Willkommensrede (kurz und prĂ€gnant) und Eröffnung
  • Erster Tanz und Eröffnung der TanzflĂ€che
  • Eröffnung Buffet / Festessen
  • SpĂ€ter am Abend: Wahl der besten KostĂŒme
  • Musik: Wird ĂŒber Watch2Gether vorbereitet und darf gern mitbestimmt werden.

MUSIKALISCHE UNTERMALUNG
https://w2g.tv/e8n0svw9gzxuwbiikk

AMBIENTE
Beschreibung der Umgebung, Dekoration etc. folgen.

KULINARISCHES
Schlotternachtsbuffet



26. November - KĂŒnstler-Lounge

[H-RP] 26. November - KĂŒnstler-Lounge

Lockeres KĂŒnstler-Treffen im "Wanderers Ruh`"
  • KĂŒnstler aller Richtungen treffen sich in ungezwungenem Rahmen zum Kennenlernen, Austauschen, Beisammensein.

  • Eine BĂŒhne fĂŒr junge Talente / Wettbewerb: Gewinne Deinen MĂ€zen
    Junge KĂŒnstler, vor allem Musiker, aber auch potentielle MĂ€zen (Persönliche Förderer) können bereits Interesse bekunden.


Musikalische Untermalung
https://w2g.tv/e8n0svw9gzxuwbiikk


16. Dezember - Winterhauchiges

[H-RP] 16. Dezember - Winterhauchiges


Musikalische Untermalung
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Ansturm auf die Todesfestung

Von Anbeginn und all die Tage ĂŒber sah der ein oder andere den Kurier und Barden Keylian Silbersang ĂŒber das Heerlager von Feuer zu Feuer wandern. Er lauschte den Geschichten, den Berichten und ErzĂ€hlungen. Besah sich aus respektvoller Entfernung die Rituale und Messen. Ein ums andere beschrieb er Pergament um Pergament und im Lichte der aufgehenden Sonne und am Tage, die doch dĂŒster blieben im unheiligen Glanze Tristessas, vernahm man die KlĂ€nge seiner Laute, melancholisch zuweilen, voller Trauer, aber auch voller Hoffnung, Mut und großer StĂ€rke. Ein Lied, das jedem von den großen Taten erzĂ€hlen soll, von kleinem und großen Heldenmut, vom Zusammenhalt eines Heeres kurz vor der entscheidenden Schlacht. Die Zeilen, die er schrieb, noch vage. Nur ein Refrain war ein ums andere mal zu hören. Nur wer zur rechten Stunde lauschte, vernahm jene Zeilen, die er wiederholte:

„Schrecken der Schneise, GrabeskĂ€lte und Tod.
Ein stolzes Volk, Banner - Golden und Rot.
Im Bund mit der Horde, sie erstĂŒrmen die Tore
der Schwarzen Feste: Anar’alah belore!“

Auftritt auf der Siegesfeier

Feuersangs Rede endet mit großem Applaus


Der Kurier und Barde Keylian Silbersang applaudiert krĂ€ftig mit! Er nutzt den donnernden Applaus und die Jubelrufe, um sich elegant und noch ungehört durch die Menge zu schieben. Erst, als das Tosen langsam abebbt, mischen sich unter die GerĂ€uschkulisse ganz zart die sanften KlĂ€nge einer Laute, von Meisterhand gespielt. Eine dĂŒstere Melodie, melancholisch. Sie erzĂ€hlt von Trauer, aber auch von Hoffnung, von Zusammenhalt, Mut und großer StĂ€rke.

~♫ â™Șâ™Ș ♫~ ~ â™Ș ♫ â™Șâ™Ș ♫ â™Ș ~ ~♫ â™Șâ™Ș ♫~

Die von gefĂŒhlvoller Hand gezupften Saiten erklingen inmitten des Publikums. Eine zweite Melodie erklingt, verbindet sich mit der ersten. Die Stimme eines Tenors, klar und rein wie das erste Licht eines jungen Morgens im Immersangwald. ~♫ â™Șâ™Ș ♫~

Es ist die Stimme eines Elfen und ein Lied, das von großen Taten erzĂ€hlt, von Heldenmut und dem Zusammenhalt eines Heeres kurz vor der großen Schlacht. ~♫ â™Șâ™Ș ♫~

Der Barde stimmt seine Laute noch einmal leicht nach. Als er zufrieden ist, wandert er eleganten Schrittes durch die Menge der Anwesenden hindurch, leise Noten begleiten seinen Weg. Hier nickt er jemandem grĂŒĂŸend zu, zwinkert dort eine Dame herzlich an und verschenkt großzĂŒgig sein sonniges BardenlĂ€cheln an jeden, der seinen Blick fangen mag.

Er schlĂ€gt endlich die ersten Akkorde an und lĂ€sst eine unkomplizierte, aber Ă€ußerst einprĂ€gsame Melodie einfließen. Dann hebt sich seine klare Stimme:

~♫ â™Șâ™Ș ♫~ ~ â™Ș ♫ â™Șâ™Ș ♫ â™Ș ~ ~♫ â™Șâ™Ș ♫~

Refrain:

Schrecken der Schneise, GrabeskĂ€lte und Tod. ♫
Ein stolzes Volk, Banner - Golden und Rot. ♫
Im Bund mit der Horde, sie erstĂŒrmen die Tore ♫
der Schwarzen Feste: Anar’alah belore! ♫ â™Șâ™Ș ♫
(Beim Licht der Sonne!)

Die erste Woche:

Des Barden Augen wandern von einem zum nĂ€chsten. Manchen blickt er direkt an, nickt grĂŒĂŸend oder zustimmend. Seine Mimik passt sich stets dem ErzĂ€hlten an. Zuletzt blitzen seine Augen voller Heldenmut auf! Er zupft die Saiten der Laute gemĂ€chlicher, klopft einen steten Takt mit dem Fuß und macht ein Gesicht, dass man ihm unbedingt zuhören muss. Denn nun beginnt er zu erzĂ€hlen


Sieben Tage zum Ersten, das Lager erwacht. ♫
Der Einheiten Feuer erhellen die Nacht, â™Ș♫â™Ș
die Tristessa umfĂ€ngt in den Geisterlanden. ♫
FĂŒr die Schlacht sie sich hier zum Heer verbanden. â™Șâ™Ș ♫ â™Șâ™Ș

Keylian schreitet, wĂ€hrend er melodisch die Saiten seiner Laute zupft, einen Kreis ab, deutet weit um sich, ein großes Heerlager in Noten spiegelnd und mit weit offenen Augen und schwungvollen Gesten einschließend. Doch dann
 richtet sich sein Blick gen SĂŒden, wandert in Richtung der Straße, die vom Immersang ĂŒber die BrĂŒcke nach Tristessa fĂŒhrt


Sie kamen beritten, in der Luft und zu Fuß. â™Ș
Die Banner so bunt, vielsprachig ihr Gruß. ♫
Die Streiter Anoduna Tero’sha, ♫
die klugen Strategen der Fandu’Talah, ♫
Zornlohes WaldlĂ€ufer auf dem HĂŒgel hinan, ♫
das Rudel nah der StĂ€lle zu lagern begann. ♫
Feuersangs Blutritter an Turmes SĂŒden. â™Ș
Silberschilds Stadtwachen sorgen fĂŒr Frieden. â™Șâ™Ș
Das Arkaneum - standesgemĂ€ĂŸ im Turm. ♫
Dem Lazarett recht nah lagert Aschensturm. ♫
Unter Aschensonnes Arkaner Macht â™Ș
Einheit Phönixsturz sĂŒdliches Land bewacht, ♫
Das Anwesen - einst Stolz von Generationen â™Ș
soll fĂŒr Phönix’ Familie strategisch sich lohnen. ♫
Die Schwarzkolben mit schwerer Artillerie, â™Ș
bombig wie auf dem Feld jede Lagerparty. â™Șâ™Ș
K.A.B.O.O.M. & K.N.A.L.L., lautstark, grĂŒn, grandios! ♫
Niemand wusste genau - um den Dunklen Klerus. ♫
Voller Ehre und Stolz das Bannerlose Heer, ♫
Helfer, Helfeshelfer 
 und noch so viele mehr." â™Șâ™Ș ♫ â™Șâ™Ș

~♫ â™Șâ™Ș ♫~ ~ â™Ș ♫ â™Șâ™Ș ♫ â™Ș ~ ~♫ â™Șâ™Ș ♫~

Die Finger des Barden tanzen ĂŒber die Saiten. Perlend erklingen die Töne, vielschichtig und klar, verweben sich ineinander und schrauben sich hinauf. KLOPF. Die Hand des Barden schlug auf den Korpus. Ein Takt lang Pause. Ein Blick in Eure Augen! Der nĂ€chste Akkord:

So erwachte Tristessa, die DĂŒstergewand’te, â™Ș
zu vielschicht’gem Leben und man bemannte, ♫
die wichtigsten Orte der Stadt von neuem: â™Ș
Lazarett, Schmiede, StĂ€lle mit den Besten und Treuen. ♫

Priester Windross’ heiliges Licht verbannt - ♫
Verderbnis und Krankheit - die Seele entflammt. â™Ș
Unter heilenden Schmerzen den Untod verdammt. ♫
Der Seuchen Spur aus dem Blut gebrannt. â™Ș
So viele Heiler vor Ort, das Lazarett niemals leer - ♫
sie alle versorgten das dankbare Heer. â™Ș

Der Barde schlĂ€gt ein paar harte, fast schon dissonante Akkorde an, die Euch deutlich spĂŒren lassen, wie ĂŒbel der Geißel Seuchen in den Körpern der Infizierten wĂŒten. In diese Untertöne hinein mischt sich eine leichtere Melodie. Sanft und anmutig, wie glĂŒhende Lichtpunkte schweben die Noten empor - und seid Ihr ein lichtaffines Wesen, habt das GefĂŒhl, das heilende, warme Licht beinahe spĂŒren zu können. Hart und leidend gezupfte Saiten erzĂ€hlen von den Schmerzen, wenn das Licht die Seuche aus dem Blut brennt. Sanft und versöhnlich vereinen sich die Noten zuletzt. Heil und ganz, dieser Strophe ausklingender Schlussakkord, doch nicht das Ende seines Liedes


Silbersang schreitet an den Zuhörenden entlang. Seine Finger zupfen einen leichten Takt. Die schöne Singstimme wandelt sich zu einer ErzĂ€hlstimme, passend dazu. Fragend und auffordernd blickt er die Anwesenden an: „Mir fehlen noch ein paar passende Reime ĂŒber die Schmiede und den Stall. Wer mir mit ein paar fröhlichen, kleinen Anekdoten aushelfen könnte
? Ich werde ganz Ohr sein!“ Er zwinkert aufmunternd, schenkt - vor allem den anwesenden Damen - immer wieder sein herzlich-warmes Barden-LĂ€cheln und beginnt von Neuem, die Melodie zu einem Ganzen zu formen. Dieses Mal liegt ein militĂ€risch straffer Takt dahinter:

Die Offiziere der Einheiten zusammen traten, ♫
eine Nacht lang gemeinsam die Schlacht zu beraten. â™Ș
WĂ€hrend Silberschild ĂŒber Tristessa wacht, ♫
Erhellt Windross das Lazarett Tag und Nacht. â™Ș

Keylian schlĂ€gt jene Akkorde an und lĂ€sst die unkomplizierte, aber Ă€ußerst einprĂ€gsame Melodie einfließen, die man zu Beginn schon einmal hörte. Ganz offenbar der Refrain. Der Barde schaut umher und fĂ€ngt jeden Blick - aufmunternd nickt er den Lauschenden zu. Eine Einladung mitzusingen oder den Takt mitzuklatschen? Ganz offenbar!

Schrecken der Schneise, GrabeskĂ€lte und Tod. ♫
Ein stolzes Volk, Banner - Golden und Rot. ♫
Im Bund mit der Horde, sie erstĂŒrmen die Tore ♫
der Schwarzen Feste: Anar’alah belore! ♫ â™Șâ™Ș ♫
(Beim Licht der Sonne!)

~♫ â™Șâ™Ș ♫~ ~ â™Ș ♫ â™Șâ™Ș ♫ â™Ș ~ ~♫ â™Șâ™Ș ♫~

Die zweite Woche

Keylian reckt stolz den Kopf. Erneut wandern Blick und Geste gen SĂŒden. Rufen Euch in Erinnerung, wie Ihr Eure Lager aufgeschlagen habt. Wie die KĂ€lte der ersten, kaltnebligen NĂ€chte unter Tristessas dĂŒsteter Anmut in Eure Knochen kroch. Und wie langsam der Tag heran rĂŒckte, an dem auch Ihr in den Kampf ziehen solltet.

â™Șâ™Ș ♫ â™Șâ™Ș
Sieben Tage zum Zweiten, sind PlĂ€ne gemacht. â™Ș
So ziehen die Streiter in dunkler Nacht. ♫
Mission um Mission, das Ziel zu erreichen. â™Ș
Am Ende von allem die Geißel soll weichen.
♫ â™Șâ™Ș ♫

„Mission Nummer eins.“ Er zupft einige Saiten.
Die Schneise ist dunkel, noch sammelt das Heer. ♫
Der Weg zur Feste, ein Dornenmeer. ♫
SturmsĂ€ngers Zauber der Feind entdeckt, ♫
Licht seiner Augen vom Schleier bedeckt. ♫
Die Feste ist sicher, kein Blick kann hinein. ♫
So musste der RĂŒckzug ins Lager sein.
â™Șâ™Ș ♫ â™Șâ™Ș

„Mission Nummer zwei.“
Aschensonne fĂŒhrt sie, im Nebelschein, ♫
Nordöstlich des Passes - dort sollte es sein. ♫
Wo einst Arkanisten ihr Wissen mehrten, ♫
die mutigen Streiter sich Ghulen erwehrten. ♫
Und bargen so vor der Geißel SchlĂ€chtern ♫
Artefakte und mehr von den uralten WĂ€chtern.
â™Șâ™Ș ♫ â™Șâ™Ș

Keylian hebt kurz die Finger: Drei 
 und Vier.
Die Ziggurratzwillinge finster und alt ♫
offenbaren im Nebelgrau schrecklich Gestalt. ♫
Feuersang westlich das Kommando fĂŒhrte. ♫
DĂ€mmerpfeil östlich, die FrostberĂŒhrte. ♫
Zerstörten unter KĂ€mpfen und lautem Geknall ♫
jeweils einen der tödlichen Geißelkristall’.
â™Șâ™Ș ♫ â™Șâ™Ș

Er hebt die Hand: FĂŒnf.
Leidspindels Trupp nach SĂŒden marschiert. ♫
Dem Geißel-Ges*cks nach KrĂ€ften pariert. â™Ș
Unter HöllenlĂ€rm die Mission zu decken: â™Ș
Eines kleinen Spezialtrupps Ziel zu verstecken. â™Ș
Den Mechanismus sprengen, die Spinne besiegen, â™Ș
der RĂŒckzug gelang. Nur Wollfgang blieb liegen.
â™Șâ™Ș ♫ â™Șâ™Ș

Keylian schlÀgt einen komplexen Akkord an
und blickt aufmerksam in die Runde: Sechs.

Die VerrĂ€terin bei WindlĂ€ufers Turm sollte ruh’n, ♫
war Feuersangs Weisung und Sin’Dolars Tun. ♫
Eine Teufelswache samt Fleischkonstruktion ♫
aus Bachtatzenteilen mit Nekromation. ♫
Nekromantin samt Werkzeug im Paket verschnĂŒrt. ♫
Und zu Silbermonds Orden getreu ĂŒberfĂŒhrt.
â™Șâ™Ș ♫ â™Șâ™Ș

Er zupft einige Saiten: Sieben.
Sonnenfeuers Wachen waren verschollen, â™Ș
die Patrouille hĂ€tte lĂ€ngst heimkehren sollen. â™Ș
So kam es, dass er sich ans Heerlager wandte â™Ș
und hilfreich man auch einen Trupp entsandte. â™Ș
FĂŒr Rettung zu spĂ€t, herzlos zugesetzt! â™Ș
So mussten sie bergen die Toten zuletzt.
â™Șâ™Ș ♫ â™Șâ™Ș

Das Ritual

Silbersang lĂ€sst die schlanken Finger ĂŒber die Saiten gleiten und perlend Ă€ndert sich die Melodie. Kraftvoll und urgewaltig nun die Akkorde:

Unterdessen die Streiter im Lager nicht schliefen, â™Ș
als Schamanen die Kraft der Elemente anriefen: ♫
Den Heilern das Wasser, um Wunden zu schließen. ♫
Den KĂ€mpfern das Feuer, den Feind zu verdrießen. ♫
Den Fliegern die LĂŒfte, sie seien gewogen. ♫
Die Erde schĂŒtzt jeden, ob Schwert oder Bogen.
~♫ â™Șâ™Ș ♫~ ~ â™Ș ♫ â™Șâ™Ș ♫ â™Ș ~ ~♫ â™Șâ™Ș ♫~

11.2. - 13.2. Erster Ansturm auf die Festung

Silbersang schreitet großen Schrittes ein StĂŒck weit umher, neigt sich den Zuhörern zu und spielt leiser nun, getragen. Eine Spannung liegt in der Luft, fast greifbar!

â™Șâ™Ș ♫ â™Șâ™Ș
Dann folgte die erste, gewaltige Schlacht: â™Ș
Das Heer zog zur Feste in eiskalter Nacht. â™Ș
Die Offiziere teilten die KrĂ€fte in Drei: â™Ș
Ansturm, Westflanke und Flugstaffelei.
â™Șâ™Ș ♫ â™Șâ™Ș
Der Ansturm die Schneise von der Geißel befreite. â™Ș
GefĂŒhrt von der Kavallerie! â™Ș
Am schwarzen Tor, kĂ€mpften Seite an Seite. â™Ș
Verjagten die kreischend’ Banshee.
â™Șâ™Ș ♫ â™Șâ™Ș
Die Westflanke dunkel, grausig rufende Schemen, â™Ș
sie konnten den Streitern den Mut nicht nehmen. â™Ș
Erst am Tor kam die MonströsitĂ€t in Sicht, â™Ș
aus ihr blickten Gesicht um gar schrecklich Gesicht.
â™Șâ™Ș ♫ â™Șâ™Ș
Die Flugstaffel tornah den Himmel erstĂŒrmte, ♫
Drachenfalken und donnernde Himmelsmaschin’ ♫
FlĂŒgel an FlĂŒgel an Propellor sich tĂŒrmte, ♫
Die Gargoyles sie stĂŒrzten dahin

~♫ â™Șâ™Ș ♫~ ~ â™Ș ♫ â™Șâ™Ș ♫ â™Ș ~ ~♫ â™Șâ™Ș ♫~

Auf jene, die fielen: Briggsy “Brandy” Donnerkiel

Keylian Silbersang hÀlt inne. Sein Gesicht spiegelt die nun kommenden tragischen Ereignisse wieder. Die Melodie verÀndert sich zu einem mutvoll heroischem Totengesang!

~♫ â™Șâ™Ș ♫~ ~ â™Ș ♫ â™Șâ™Ș ♫ â™Ș ~ ~♫ â™Șâ™Ș ♫~
Briggsy “Brandy” Donnerkiel von der Reservistengruppe K.N.A.L.L. â™Ș
FĂŒr Zuckerwatteschnaps bekannt und Gargoyls tiefen Fall, â™Ș
„Schwanschlinger“ hieß ihr Gyrocopter, so heldenhaft ihr Flug: â™Ș
Steinerne Schwingen vom Himmel geholt, doch am Ende nicht genug. â™Ș Piratin der LĂŒfte - unvergessen - die Himmel trist und grau. â™Ș
Ohne KĂ€pt’n die Crew - traurig-verlassen - die Salzige Meerjungfrau. â™Ș
In unseren Herzen bleibst du fortan, die den Mut niemals verlor. â™Ș
Elor bindel felallan morin’aminor.
(Schlafe fĂŒr immer in ewiger Gelassenheit.)
~♫ â™Șâ™Ș ♫~ ~ â™Ș ♫ â™Șâ™Ș ♫ â™Ș ~ ~♫ â™Șâ™Ș ♫~

Der Barde lĂ€sst die Totenklage noch ein Weilchen nachschwingen. Mit offener ErzĂ€hlstimme sagt er: „Trinken wir auf die Gefallenen! Lassen wir sie hoch leben am heutigen Abend und gedenken wir ihrer. Durch ihren Einsatz dĂŒrfen wir heute und hier einen großen Sieg feiern. Auf die Gefallenen!“

Anekdoten

Er wartet einen gemessenen Zeitpunkt ab und sammelt die NotenstrĂ€nge wieder ein. Er formt sie zu eher heiteren AnklĂ€ngen
 „Ein paar Anekdoten
“ erzĂ€hlt er und die Melodie erklingt!

Blatka
Schrotflinte im Anschlag, Wurfbeile am Gurt, â™Ș
und Trommel spielend war Blatkas Spurt,
todesmutig die alte Tauren voll Stolz, â™Ș
mancher schwor, sie trug gar ein Nudelholz, â™Ș
auf den finsteren Nekromanten zu,
der rannte noch - und dann lag er im nu. â™Șâ™Ș

~♫ â™Șâ™Ș ♫~

Alaqua
Die JagdhĂŒtte sichern, so lautet der Marsch. ♫
Da sprang ein Ghul an den BĂ€renarsch
der heren Druidin vom Aschensturm. ♫
zahlreich drumherum der untoten Gewurm. ♫
Da warf ein Goblin die Handgranat’, ♫
die flog glatt zurĂŒck, da Schritt sie zur Tat! ♫
Vollbremsung mit Hintern und BĂ€rengewicht ♫
zerquetschte den Ghul und dessen Gesicht. ♫
Noch ZĂ€hne im Hintern, die nahm sie wohl mit. ♫
Ein schönes Andenken. Da waren sie quitt. â™Șâ™Ș

~♫ â™Șâ™Ș ♫~

Doth’zigla & Thrystan
Ein Waldtroll - als Hexendoc wohlbekannt, â™Ș
nicht von jedem gemocht in diesem Land,
rief die Geister an, hielt den Kessel feil, â™Ș
verzauberte Schwert, Schild und manchen Pfeil. ♫
So kĂ€mpften sie tapfer Seite an Seit. â™Ș
Seiner sei Dank war so mancher bereit, ♫
die Bestien zu fĂ€llen und so kĂ€mpften sie â™Ș
am Ende gemeinsam in Harmonie.
â™Ș ♫ â™Ș

Mit ihm kam ein HĂ€ndler, der wollte erst nicht. â™Ș
Zu dunkel Vergangenes, zu schwer alte Pflicht.
Doch des Trolls stolzes Herz erinnerte ihn, â™Ș
an gemeinsames Ziel und so zog er dorthin.
Brachte TrĂ€nke, entwickelte manche Tinktur, â™Ș
Infektionen zu binden, zu heilen - nicht nur! ♫
Denn als es drauf ankam, zog auch er in die Schlacht, â™Ș
verstĂ€rkte das Heer mit dunkelster Macht. ♫
Und auch wenn es grausam, so brachte dem lieben â™Ș
verstorbenen Bruder am Ende er Frieden. ♫
So hatte in dieser besonderen Schlacht â™Ș
auch dem ungleichen Paar Heeres Freundschaft gebracht.

~♫ â™Șâ™Ș ♫~

Gizyx Funkenfix
Schwere Maschinen, finale Schlacht, ♫
die Artillerie fast zu Fall gebracht. â™Ș
Der Trupp dezimiert in verhextem Schlaf, ♫
die DĂ€monin sie siegesgewiss ĂŒbertraf. â™Ș
Gizyx Funkenfix konnte ihr widersteh’n, ♫
heldenhaft an der Kurbel konnt’ man ihn nun seh’n. â™Ș
Er konnt’ nicht mehr feuern, sie war zu nah! ♫
Er rollt die Fassbomben und eh sie’s versah, â™Ș
eines Elfen sicherer Feuerpfeil, ♫
im Hechtsprunge suchte der Goblin sein Heil.♫
KABOOM! - das Monster es ging in die Knie! â™Ș
Das restliche Heer erledigte sie.

~♫ â™Șâ™Ș ♫~ ~ â™Ș ♫ â™Șâ™Ș ♫ â™Ș ~ ~♫ â™Șâ™Ș ♫~

Er schlĂ€gt jene Akkorde an und lĂ€sst wieder die unkomplizierte aber Ă€ußerst einprĂ€gsame Melodie einfließen, die man nun kennen musste. Der Refrain. Der Barde schaut umher und fĂ€ngt jeden Blick - aufmunternd nickt er den Lauschenden zu. Eine Einladung mitzusingen oder den Takt mit zu klatschen? Erneut!

Refrain:

Schrecken der Schneise, GrabeskĂ€lte und Tod. ♫
Ein stolzes Volk, Banner - Golden und Rot. ♫
Im Bund mit der Horde, sie erstĂŒrmen die Tore ♫
der Schwarzen Feste: Anar’alah belore! ♫ â™Șâ™Ș ♫
(Beim Licht der Sonne!)

Noch viel zu der Schlacht zu erzĂ€hlen es gibt, â™Ș
doch heute und hier - da endet mein Lied. ♫
Berichtet mir gern und erzĂ€hlt mir noch mehr. â™Ș
Über Euch und die Euren und das siegreiche Heer. ♫
Doch jetzt sollt Ihr feiern, den Sieg ĂŒber die Seuch’! ♫
Lebt hoch, Hordes Helden! Unser Dank gehört Euch!
~♫ â™Șâ™Ș ♫~ ~ â™Ș ♫ â™Șâ™Ș ♫ â™Ș ~ ~♫ â™Șâ™Ș ♫~

Die Musik verklingt und in schwungvoller Geste reißt er die Arme samt Laute hoch in die Luft:

“Sieg den Sin’dorei! Sieg der Horde!”

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Das Lied hatte er im letzten Winter verfasst und es war eigentlich gedacht, um es bei einem Winterhauchabend vorzutragen. Doch die letzte Zeile hatte im große Schwierigkeiten bereitet. Wieviele Worte reimten sich schon auf Schnee? Achje, Klee, schee
 nichts mochte passen. Und es war auch nie als Duett gedacht. Dann jedoch entdeckte seine Lady das StĂŒck und fragte ihn, ob sie es beim Lyrik-Abend selbst vortragen dĂŒrfe, zusammen mit ihrem klavierspielenden Verlobten. Ein KlavierstĂŒck
 Ein Duett. Da sagte ihm das Lied endlich, wie die letzte Zeile aussehen wollte und er vertraute es den beiden an. Nun betrachtete er den Text erneut und fĂŒgte Markierungen hinzu, Zeilen fĂŒr die Dame und Zeilen fĂŒr den Herren. Manches Werk brauchte mehr, als die Gedanken eines Einzelnen. Manches Werk
 brauchte ein zweites, ein liebendes Herz.

WinterkÀlte

~♫ â™Șâ™Ș ♫~ ~ â™Ș ♫ â™Șâ™Ș ♫ â™Ș ~ ~♫ â™Șâ™Ș ♫~

Sie: â™Șâ™Ș ♫ „Die Liebste unter Stern’licht wandelt.“ ♫ „Klirrend kalt die Winterluft.“ ♫ â™Șâ™Ș
Er: â™Șâ™Ș ♫ „Der Liebste unter Mondlicht wandelt.“ â™Ș „Folgt der Liebsten lieblich Duft.“ ♫ â™Șâ™Ș

Sie: â™Șâ™Ș ♫ „Die Liebste singt ihr traurig Lied.“ ♫ „Strebt hin zum Acker brach.“ â™Ș „Die Steine kalt in Reih und Glied.“ â™Șâ™Ș ♫ â™Șâ™Ș
Er: â™Șâ™Ș ♫ „Der Liebste folgt hernach.“ â™Șâ™Ș ♫ â™Șâ™Ș

Sie: â™Șâ™Ș ♫ „Die Liebste unter Sternenlicht,“ â™Ș „sinkt nieder auf die Knie.“ ♫ "Im kalten Schnee ihr Herz zerbricht."â™Șâ™Ș ♫ â™Șâ™Ș
Er: â™Șâ™Ș ♫ „Er wachet ĂŒber sie.“ â™Șâ™Ș ♫ â™Șâ™Ș

Sie: â™Șâ™Ș ♫ „Ihr Körper unter Sternenlicht,“ â™Ș „gebettet in den Schnee.“ â™Șâ™Ș ♫ â™Șâ™Ș
Er: â™Șâ™Ș ♫ „Zwei Seelen dort vereinen sich.“ â™Ș „Von nun ohn’ sterblich Weh.“ â™Șâ™Ș ♫ â™Șâ™Ș
Sie: â™Șâ™Ș ♫ „Zwei Seelen dort vereinen sich.“ â™Ș „Von nun ohn’ sterblich Weh.“ â™Șâ™Ș ♫ â™Șâ™Ș

~♫ â™Șâ™Ș ♫~ ~ â™Ș ♫ â™Șâ™Ș ♫ â™Ș ~ ~♫ â™Șâ™Ș ♫~

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