[H-RP] Kampagne: Im Kun-Lai, da sind die Mogu


OOC

Erstmal vorweg:
Es handelt sich hierbei um keinen Plot. Es gibt keine Woche, die voll mit Terminen und Ereignissen ist. Dieses Projekt wird über einen längeren Zeitraum bespielt.


Was ist mit Kampagne gemeint?
Wie angekündigt, dass es kein durchgetakteter Plot sein wird. Es wird eine grobe Struktur geben, die auch auf IC Ereignisse reagieren wird. Doch betrachten wir das ganze eher als einen zusammenhängenden Rp-Rahmen, den wir bespielen wollen. Wir dachten uns nur, wäre doch fancy, wenn sich andere anschließen können.


Wer kann sich angesprochen fühlen?
Hiermit möchten wir Einzelspieler oder kleinere Grüppchen einladen, sich an der Kampagne des Flammenbanners „Im Kun-Lai, da sind die Mogu“ zu beteiligen.


Apropos anschließen…
Das könnt ihr inviduell oder als kleine Gruppe machen. Ihr seid auch nicht verpflichtet, euch direkt zu Beginn einzufinden und dann bis zum Ende zu bleiben. Ihr könnt auch in ein paar Wochen dazustoßen oder nach ein paar Tagen wieder abreisen.


Von wann bis wann soll das ganze stattfinden?
Von etwa jetzt bis in grob ein paar Wochen. Ganz grob angepeilt sind erstmal drei, mit Spielraum nach oben oder unten. Daher habt ihr auch genügend Zeit, nicht sofort reagieren zu müssen oder eben nach einer Weile auch gehen zu können, wenn ihr lieber etwas Anderes machen wollt.


Und wie soll das dann ablaufen?
Die Kampagne wird intern im Flammebbanner organisiert. Dazu wird es, voraussichtlich, Dienstags und Freitags Eventabende geben, in denen der Handlungsstrang der Kampagne voran getragen wird. In den Tagen dazwischen könnt ihr dann einfach miteinander oder Mitglieder des Flammenbanners spielen, wenn ihr wollt.


Und wenn ich Interesse habe?
Dann kannst du das hier unter dem Thread machen oder dich via Discord bei einem Miglied des Flammenbanners melden. Du reservierst dann keinen Platz, das dient lediglich uns als kleine organisatorische Stütze.


Wozu der Thread?
Alle notwendigen IC Informationen werde entweder IC ingame oder ggf. hier im Thread bekannt gegeben, sofern es notwendig scheint, eine breite Masse mit Informationen versorgen zu müssen. Dazu möchte ich diesen Thread auch anbieten, um euch ggf. eine Plattform zu geben, ingame Storyinhalte zu verfassen und zu veröffentlichen, sollte euch der Sinn danach stehen.


Solltet ihr darüber hinaus noch fragen haben, stellt sie gerne hier oder im Discord.

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Versorgungsgüter, aus Nordend

Geschrieben von Ath'rog

Grunzend betrachtet Ath’rog das auslaufende Schiff, ein Schiff von Händlern.
Der Wind wehte dieser Tage etwas stärker als komme ein Sturm auf, oder es sind die Launen der Elemente.

Sein Blick ruht auf dem Schiff wie es kleiner wird am Horizont, deinen Lederbeutel drückt er mit der Hand zusammen. „Die letzten Münzen, die letzte überfahrt“ diesen Beutel nicht mehr binden müssend, klemmt er diesen einfach am Gürtel, in dem er diesen dazwischen drückt.

Auf dem Weg zurück zur Festung denkt er nach. Die Schreiben an die Allianz, noch keine Antwort, die Horde, scheint derzeit noch eigene Konflikte zu kämpfen, es kamen noch keine Gerüchte von friedlichen Versammlungen in Orgrimmar.
Sein Blick wandert durch den Wald, als schätze er den Wert dessen ab, den die Münzen sind leer, die Nordhymne lebt nur noch von den was sie jagt und herstellen kann.

Als er in der Festung ankam, betrachtet er das Lagerhaus, es war leerer, kein Wunder brachte er vieles zum Handelsschiff von Fellen, Verbänden, Medikamenten und haltbarer Nahrung. Selbst ein wenig Sprengstoff, was in der Burg rumlag wurde mit geschickt, ob dieses noch was taugt, weiß keiner es war kein Goblin mehr da der es hätte testen können.

Bei diesem selbst lag noch eine Schriftrolle, die für den Khan bestimmt war.

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Disclaimer:
Eine kurze Zusammenfassung der ersten Woche.


Die frühe Morgensonne schaffte es gerade über die steinigen Gipfel deder sie umringenden Gebirgsketten. Wie jeden Morgen sitzt der alte Pandaren etwas Abseits, wenn noch Ruhe im Lager der Yaungol herrscht. Er sortiert seine Gedanken, meditiert.

Der Hochbergtauren Brjor Blutklamm und ein Vulpera, der auf den Namen Ajen hört, sind als erste dem Ruf des Khan gefolgt und haben sich den Yaungol angeschlossen. Schmunzeln muss er, wie er sich erinnert, hatte der Vulpera zum großen Fest doch fröhlich musiziert. Welch große Talente doch durch die allgegenwärtigen Bedrohung mit Narben des Krieges überdeckt wurden…

Die Gedanken wandern weiter. Das Lager. Die Yaungol hatten ein seltenes Talent dafür aus dem, was sie hatten, hervorragendes zu kreieren. Nicht nur besaßen sie die Fähigkeit aus nahezu allem eine ölige Substanz und damit ihr Feuer zu gewinnen, auch konnten sie aus Fell und Holz wahre Festungen errichten. So auch das Streitlager der Yaungol. Sie hatten einen schmalen Abhang zu einem Plateau, dass das Lager überragt, mit Holz ausgebaut, um einen Aufgang zu schaffen. Und während der Woche haben sie dort oben Wehrzäune, Ballisten und Steine gesammelt. Eine gute und starke Position zur Verteidigung. Auch im nun unteren Bereich auf der westlichen Seite wurden die Wehrzäune verstärkt, weitere Reihen aufgestellt und Ballisten aufgefahren. Sollten die Mogu das Streitlager angreifen, sind die Yaungol bereit. Zurieden lächelt er. Gut, dass die Yaungol diesmal auf ihrer Seite standen.

Klug gingen sie voran. Zu Beginn der Woche fingen sie Bergziegen, um ihre Herde aufzustocken. Nichts war im Kampf wichtiger, als ein voller Bauch. Also kümmerten sie sich zu erst um ihre innere Kraft. Und als die Bauarbeiten der Wehranlagen fast abgeschlossen waren, führte der Khan selbst eine Gruppe Späher zu einem nahe gelegenen Dorf, südlich vom zerklüfteten Lager der Mogu. Dort stießen sie auf eine kleine Gruppe von ihnen. Sie hatten unterworfene Grummel gezwungen, alles, was irgendwie brauchbar sien könnte, zu sammeln. Doch wurden die Grummel befreit und die Mogu überwältigt. Ein kleiner Schlag gegen ihre Übermacht, doch erst einer von vielen. Die Grummel waren zurück im Lager und erzählten vieles, wie es Grummel nunmal tun. Doch gehörten sie wohl zu einer größeren Karawane, die die Mogu überfallen hatten. Wer weiß, wie nützlich das noch werden kann. Außerdem fanden sie bei dem Anführer der Mogu ein Stück Papier. Doch war es in einem sehr alten Dialekt verfasst. Die Übersetzung mag wohl ein paar Tage in Anspruch nehmen. Wer weiß, ob sie dafür nicht sogar noch weitere Bücher bräuchten.

Schließlich ließ der alte Pandaren seine Gedanken in den Morgen treiben. Etwas war geschafft, doch noch vieles zu tun.

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Das Lager des Flammenbanners nahm langsam immer festere Form an. Ursprünglich ein Festgelände, wurde es später zunehmend mit weiteren Ballisten und Stacheln verstärkt und es wurde nach Ölbohrmöglichkeiten gesucht. Neue Vorräte trafen ein, oder waren auf dem Weg zu ihnen.
Schließlich war das Lager bald soweit, dass es ein richtiges Streitlager genannt werden konnte, ohne sich des Begriffes auch nur ansatzweise schämen zu müssen. Der Khan betrachtete das Lager und schien zufrieden damit.
Es war die Operationsbasis, von der aus man gegen die Mogu vorgehen würde. Und selbst wenn die Mogu einen Gegenangriff starten sollten, wäre man nun zumindest ansatzweise vorbereitet.

Um die Macht des Lagers zu demonstrieren gab der Khan ihm den Namen: Streitlager OCHIR.

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Was vergangene Woche geschah:

Das Flammenbanner war ausgezogen, um das Lager zu erkunden aus welchem die Grummel stammten. Es handelte sich um ein Basislager im Gebirge. Auf dem Weg dorthin hatten sie jedoch bereits mit Fallen zu kämpfen, die die Mogu ausgelegt hatten. Offenbar mit Absicht, um die viel genutzten Wege zu sabotieren und überwachen zu können.

Schließlich beim Grummellager angekommen, war es jedoch nichts mit den erhofften Informationen über die Mogu. Die kleinen Bergbewohner steckten selbst in der Klemme und brauchten Hilfe aufgrund plündernder Hozen.

Das Flammenbanner nahm sich auch dieser Sache an. Die Hozen wurden ausfindig gemacht. Die kleine Sippe, genannt Eisfellhozen, wurde gestellt. Zwei von ihnen starben bei den Kämpfen, die anderen drei ergaben sich schließlich und sicherten sogar zu, das Banner beim Kampf gegen die Mogu zu unterstützen.

Zurück bei den Grummeln rückten diese nun endlich mit den Informationen und ein paar Belohnungen heraus. Doch viel wussten sie über die Mogu eigentlich auch nicht und hatten ihr Wissen wohl interessanter gemacht als es eigentlich war, damit die Yaungol ihnen gegen die Hozen halfen. Man erfuhr letztlich nur über einige Orte im Gebirge, wo die Mogu angeblich gesichtet worden sein sollen - und dass einige Grummel von den Mogu entführt worden waren.

Man musste sich wohl damit befassen die Mogu selbst auszuspähen, sowie die dringend benötigten Versorgungswege zu sichern.

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Eine weitere Woche ist ins Land gezogen. Doch hat sie das Flammenbanner und ihre Mitstreiter vor eine große Herausforderung gestellt.

Anfang der Woche schickte der Khan zwei Gruppen mit unterschiedlichen Aufträgen aus. Er selbst nahm einen großen Teil der Krieger mit sich zur Ostwindruhestätte. Dort warteten einige Vorräte auf das Flammenbanner - unter anderem von der Nordhymnen Sippe - die jedoch dort festsaßen. In der Umgebung wurden Gruppen von Yaungolräubern erspäht, die jegliche Versorgungskarawanen zum Streitlager OCHIR bedrohten. Es sollten tatsächlich ein paar Tage vergehen, bis der Khan zurückkehren sollte.

Die andere Gruppe stand unter der Führung von Galtak, dem ersten Yakreiter des Flammenbanners. Er hatte den Auftrag mit einer übersichtlichen Spähgruppe sich dem Berglager der Mogu zu nähern, um wichtige Beobachtungen, wie Anzahl der Mogu, Zugang zum Lager, Wehranlagen, etc., zu leisten. Damit solle ein zukünftiger Anrgiff vereinfacht werden.

Die Späher wurden jedoch von den Mogu entdeckt. Sie zogen sich kämpfend zurück, töteten wenige ihrer Verfolger. Doch ahnte niemand, was dieser kleine Zwischenfall bedeuten würde. Noch am selben Abend zogen von Süden und Westen Moguverbände auf und errichteten befestigte Lager in Sichtweite des Streitlagers OCHIR. Im Westen kam es zu kurzen wechseln zwischen der Magie der Mogu und den Ballisten der Yaungol, ohne sichtbaren Erfolg auf beiden Seiten.

Die beiden Lager im Süden konnten ohne weitere Störungen errichtet werden. Ein Ausfall wäre zu riskant gewesen und hätte das Streitlager den Angreifern übergeben, da der Khan noch immer fort war. So hatten die Verteidiger nicht viele Optionen, als zu warten, zu hoffen und zuzusehen, wie sich der Belagerungsring der Mogu zu zieht.

Doch an der östlichsten Flanke blieb eine Lücke, nahe am Fuß des Berges. Den Mogu fehlten die Krieger, um noch mehr Lager zu errichten, ohne in dasselbe Problem der Verteidiger zu stoßen. So konnte tatsächlich auch etwas Verstärkung in das Streitlager einziehen. Der Loasprecher Gan’Zha und seine Expedition Zocalo schlossen sich dem Kampf an.

So starrte man sich ein paar Tage an, als gegen Ende der Woche die Mogu zu einem Angriff trommelten. Wie von Ordos persönlich geschickt kehrte kurz vor dem Angriff der Khan zurück. Spätestens dann klärte sich auch, wieso er so lange fort war. Er hatte etwa zehn der Yaungolräuber vom Banner der Ruqin für sich gewinnen können.

Kurz darauf begannen die Mogu ihren Angriff. Sie versuchten mit einem kurzen, aber heftigen Schlag die Verteidigung des Flammenbanners zu durchbrechen. An einigen Stellen schafften sie das durchaus, doch wurden sie unter Verlusten zurückgeschlagen. Seitdem verhält es sich ruhig.

Lediglich der sporadische Beschuss von Katapulten ist seither zu einem eher lästigen Problem geworden. Doch für die kommende Woche hatte der Khan den Hochbergtauren Brjor Blutklamm damit beauftragt, sich dieses Problems anzunehmen.

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Die Krieger, welche der Khan in seinem Streitlager versammelt hatte, hatten einen Plan erarbeitet um den Druck, den die Mogu seit Beginn der Belagerung auf das Streitlager ausübten, etwas abzumildern. So wurde entschieden, das ein Teil der Kämpfer eine Nacht den Ausfall wagen würde um eines der drei Lager der Mogu zu überfallen um so viele Kriegsmaschinen wie möglich zu zerstören ehe man sich zurück hinter die Barrikaden der Yaungol zurückzieht bevor Verstärkung aus den anderen beiden Lagern der Titanengeschmiedeten eintreffen würde. Damit zumindest eines dieser Lager abgelenkt sein würde wenn der wahre Angriff begann, hatte man die Magierin Aramis, die nun von Gan’zha damit betraut wurden war die Krieger der Expedition Zocalo für den weiteren Verlauf der Kampfhandlungen zu führen, damit beauftragt Illusionen von Yaungol zu erschaffen die eines der Belagerungscamps ablenken würden. Der Krieger vom Hochberg, Blutklamm indes sollte den Angriff auf das eigentliche Ziel leiten. Allen war bewusst das der Ausfall ein gewagtes Unterfangen war, doch um den Mogu weiter trotzen zu können war es unabdingbar das einige ihrer Kriegsmaschinen zerstört wurden.

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Eine Nacht vor dem Angriff wurden Gan’Zha und Ajen ausgesandt, beide Lager nochmals auszuspähen. Diesmal jedoch mit dem Fokues, einen geeigneten Pfad durch die Hügel zu finden, der sie ungesehen und nah an die Belagerungswaffen führen soll. Dabei sollte Gan’Zha das Lager mit den Belagerungsmaschinen ausspähen und Ajen das Ostlager. Als beide zurückgekehrt waren, fertigte der Vulpera eine Karte aus den beiden vorliegenden Informationssätzen an.

So war der Weg für den Angriff erkundet, der Winkel für den empfindlichen Schlag gefunden. Alles, was noch für den Erfolg des Überfalls fehlte war die Umsetzung.

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In dieser Woche zogen die vereinten Streitkräfte aus Flammenbanner, Expedition Zocalo und anderen Freischärlern und Glücksrittern aus. Das Ziel: Die Belagerungsgeräte der Mogu im Südlager.

Gerade als die Nacht hereingebrochen war, rückten die Gruppen aus. Brjor Blutklamm führte den Überfall an. Eine Magierin Namens Aramis sollte das Ostlager ablenken, damit es keine Verstärkung entsenden konnte, während der Khan selbst und eine Skelettbesatzung im Streitlager zurück blieb, um zumindest den Schein von wehrhaften Verteidigern zu erwecken.

Während die Magierin zwei der ihr zur Verfügung stehenden Kämpfer, darunter Söldner aus Orgrimmar, zumindest bist die Mogu sämtliche Translokationsmagie mit ihrer eigenen störten, zum Ostlager schickte - deren Namen im Schatten der nächtlichen Ereignisse jedoch von der Geschichte vergessen werden würden - entschied sie sich entgegen des Befehls des Khans mit einer kleinen Gruppe aus Magiern das Westlager - und damit das Hauptlager - der Mogu anzugreifen.

Die Kämpfe waren heftig und überraschend für beide Seiten. Nicht nur sind die Zauberwirker gerade so mit ihrem Leben davon gekommen, auch hätten sie beinahe einen vollwertigen Gegenschlag der Mogu provoziert. In letzter Konsequenz - ob durch die Zauberwirker oder den aufkommenden Regen verursacht bleibt wohl fraglich - wurden die Mogu durch einen Erdrutsch aufgehalten und mussten sich zurückziehen, um selber nicht begraben zu werden. Ein weiterer Erdrutsch zerstörte etwas Zeitversetzt die Wehranlagen, sowie eine beschädigte Balliste auf der Anhöhe des Streitlagers der Yaungol. Noch in derselben Nacht haben Aramis und ihre Söldner das Streitlager verlassen. Wer weiß, ob sie die Rache des Khan fürchteten, weil sie sich entgegen seiner Anweisung verhalten und dadurch sogar noch das Streitlager in eine bedrohliche Situation gebracht hatten.

Der Überfall auf das Südlager erfolgte überraschend, schnell und effektiv. Der Hochbergtauren führte die Gruppe über den gefundenen Hügelpfad in den Rücken der Mogu. Dort fanden sie die Katapulte nur spärlich bewacht. Die Mogu rechneten offenbar nicht mit einem Überfall. Wie so häufig sollte ihre maßlose Selbstüberschätzung zu einem empfindlichen Treffer führen. Mithilfe der bereitgestellten Sprengstangen, dem ersten Flammenrufer Urduk und seinem steten begleiter, dem Feuergeist Koki, konnten die Belagerungsgeräte in einer Kaskade aus hervor quellender Lava und Sprengstoff vollständig zerstört werden. Durch einige ihr Ziel verflehende Sprengbolzen, die kreuz und quer im Lager für Feuerbälle sorgten, konnte auch im Südlager für ausreichend Verwirrung gesorgt werden, dass die Mogu ihre Verteidigung erst viel zu spät organiseren konnten. Kämpfend zogen sich die Angreifer zurück, welche in letzter Instanz Gebrauch der mitgebrachten Blendgranaten machten, um ihre Angreifer für einen kurzen, aber entscheidenden Moment auszuschalten.

Die folgenden Tage nach der nacht des Überfalls verhalten sich die Mogu seltsam ruhig. Vermutlich mussten sie ihre Verluste erst einmal verarbeiten. Doch wie es weitergeht, wird sich wohl erst in der nächsten Woche zeigen.

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Schlachtplan und Lage

Galtak war ins Lager zurückgekehrt. Endlich. Doch obwohl Urong ihn ausgesandt hatten, den Hozen aus der Mogufalle retten, kam er ohne den Affen zurück. Es war bereits zu spät und Jo-Jo war tot. Zurück blieben von den anfänglich fünf Eisfell-Hozen jetzt nur noch Wo-Wo und Lo-Lo.

Doch der tote Hozen war die geringste Sorge. Eine Wolkenschlange war über das Lager geflogen und ein Brief wurde abgeworfen. Die Mogu boten einen Pakt an, ein gesicherter Rückzug ihrer Truppen, wofür die Yaungol einige Schätze bekommen würden. Es roch all zu sehr nach Gefahr.

Es gab nun so einige Dinge zu bedenken. Einmal war da die Tatsache, dass die Mogu tatsächlich arg geschwächt worden waren. Sie hatten mehr Verluste erlitten als auch nur irgendwie abzusehen war, während das belagerte Camp indes erstaunlich glimpflich davon gekommen ist.

Auch hatten die Mogu ihre Belagerungsmaschinen eingebüßt was ihnen hart zusetzte. In dieser Hinsicht war es durchaus denkbar, dass die Mogu keinen weiteren Sinn in der Schlacht sahen, welche einfach zu verlustreich und kostspielig geworden war.

Dann jedoch war da die Tatsache, dass sie noch immer nicht wussten, warum die Steinkrieger sie eigentlich angegriffen hatte. Was bezweckten sie überhaupt mit der Belagerung der Yaungol? Hatten sie sich gehofft sie zu unterjochen und versklaven zu können?

Hatten sie angegriffen um die Vorherrschaft am Kun-Lai zu festigen? Oder gab es doch andere Gründe? Wollte ein Moguherrscher vielleicht seinen Ruhm aus diplomatischen Gründen mehren, indem er den Khan der Yaungol, welcher sich der Horde angeschlossen hatte besiegte? Oder gab es noch gänzlich andere Gründe für die Belagerung, welche bisher nicht bekannt und nicht abzusehen waren?

Dies alles galt es zu bedenken, wenn man die weiteren Schritte plante. Die Motive des Feindes zu wissen, war wohl eigentlich das wichtigste, um zu erahnen was sie wirklich planten. Daher quälte diese Frage den Khan auch am allermeisten, während er nachdachte.

Weiterhin wusste man nicht, ob das Angebot der Mogu wahr, oder nur eine List sein mochte, um den bisher verpassten Sieg zu erringen. Die Yaungol würden sich angreifbar machen, wenn sie ihr Lager verliessen um die „Schätze“ entgegen zu nehmen. Die Mogu könnten die Zeit nutzen um sie oder aber ihr Streitlager anzugreifen. Und selbst wenn die Mogu wirklich abzogen und ihnen die Schätze überließen, könnte es eine Falle sein. Immerhin war die Magie der Titanenhüter ebenfalls nicht zu unterschätzen.

Und dann gab es noch die Komponente, dass es Mogu waren. Mogu. Selbst wenn ihr Angebot ehrlich sein sollte und wenn das Banner wirklich mit dem Handel in keine Falle tappte, dann war es immer noch ein Handel mit Mogu. Und nicht nur das, die Selben Mogu hatten das Streitlager des Flammenbanners angegriffen und belagert. Es war ein persönlicher Angriff auf den Khan und all seine Gefolgsleute gewesen und selbst die dargebotenen Reichtümer waren wohl genug um den angerichteten Schaden und die verbrauchten Vorräte wieder gut zu machen, aber keine Entschädigung für die persönliche Sache des Stolzes. Er hatte sich die Meinungen aller, die an seiner Seite standen angehört.

Dabei bildeten sich zwei klare Fronten: Die Yaungol und Brjor waren allesamt der Meinung das Angebot der Mogu auszuschlagen und sie mit Feuer und Horn davon zu jagen. Ausserdem glaubten viele, das Angebot der Mogu eine Falle wäre. Und selbst wenn nicht. Die Werte wie Stärke und Rache verlangten es förmlich dass man die Mogu leiden liess, anstelle davon ein Abkommen mit ihnen zu schließen.

Doch es gab auch eine andere Seite. Diese wurde gesamthaft von Pandaren, Zandalari und Vulpera vertreten. Sie waren der Meinung das Angebot der Mogu anzunehmen, wenngleich man sich auf eine Falle vorbereiten sollte. Man könnte den Mogu danach immer noch nachstellen, oder eben auch nicht und sich damit begnügen dass sie sich zurückgezogen haben. Laut ihnen wäre das bereits an sich ein eindeutiger Sieg gewesen.

Was sollte man nun tun? Den Gegnern, welche Schwäche zugegeben hatten erneut zusetzen und ihnen den Rest geben? Ein Angriff würde hohe Verluste kosten. Auf beiden Seiten. Urong wusste, dass seine Yaungol jederzeit bereit waren zu kämpfen und zu sterben wenn nötig. Aber war er auch bereit diesen Preis zu bezahlen und alle in Gefahr zu bringen, nur um es den Mogu heim zu zahlen? Und selbst wenn sie angreifen sollten, war ein Sieg nicht absolut gewiss.

Oder sollten sie sich darauf einlassen mit dem Feind zu verhandeln? Lächerlich. Und doch auch sinnvoll. Die Worte der Mogu waren wie Gift und man konnte ihnen nicht trauen. Es könnte eine Falle sein. Und selbst wenn nicht, ließen sie den Mogu ihren Angriff damit irgendwie durchgehen.

Oder sollten sie versuchen den Steinköpfen selbst eine List zu stellen? Den Handel nur zum Schein eingehen ihnen dann in den Rücken fallen? Auch das war ein riskanter Plan, wenn auch der Beste, so schien es Urong zumindest. Zwar hinterhältig, aber was machte das schon. Er war den Mogu keine Rechenschaft und keine Ehre schuldig. Doch vielleicht rechneten sie selbst gerade damit? Die Lage war verzwickt.

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Ein erstaunlich hässlicher Falke fliegt nahe des Lagers der Mogu vorbei. Das Tier trägt etwas in den Klauen und lässt es schließlich über den Moguzelten fallen, ehe es wieder dahin zurückfliegt, wo es herkam. Genauer handelt es sich um ein Stück Wolkenschlangenschuppe, welches gefaltet und beschriftet wurde.

Es war die Antwort des Khans. Nach dem Rat und langen Überlegungen war schließlich nichts mehr an seiner Entscheidung zu rütteln. Jeder im Lager erfuhr, was Sache war, mochte man darüber befinden, wie es einem passte.

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Sieg! … oder so ähnlich. Zumindest fühlt es sich so an. Oder auch nicht. Irgendwo dazwischen. Salzig süß. Aber immerhin nicht sauer.

So endet die letzte Woche der Belagerung des Streitlagers der Mogustreitkräfte. Nachdem es einen (auf beiden Seiten) unerwarteten Briefwechsel mit unterschiedlichen Forderungen gab, hatte man sich mehr oder minder einigen können.
Anstatt wie angekündigt zum Mittag, wurden die Mogu erst gegen Abend tätig. Zwanzig der ihren verließen das Lager, einen Karren, von Quilen gezogen, flankierend. Darauf die versprochenen drei Truhen. Als der Späher der Yaungol dies erblickte, ertönte das Signal. Doch hatte der Khan Vorsicht walten lassen und eine erneute Demonstration seiner Stärke geplant.

Brjor Blutklamm, der Vulpera Ajen und Peizhi bezogen Posten zwischen Felsen und sollten einem direkten Angriff auf das Lager entgegen wirken, während der Khan selbst, seine Stimme und einige der Räuber der Ruqin gen Osten auf ihren Yaks die Flanke der Mogu bedrohten. Dem Loasprecher Gan’zha und seiner Expedition war es überlassen, den Tribut in Empfang zu nehmen. Und wie er die Mogu in Empfang nahm. Mit großen Worten und kleinen Gesten über alte Bündnisse, gemeinsame Interessen und ein Lob auf die nun doch friedliche Einigung.
Nichteinmal die ablehnende Haltung der Mogu konnte den dort präsentierten Stolz eines Zandalari auch nur kratzen.

Unter den Augen des Khan, sich selbst auf einem Felsen darbietend, um seine Authorität und seinen Sieg auch die Mogu nochmal spüren zu lassen, wurden die Truhen ins Lager verfrachtet. Doch anstatt sie blindlinks zu öffnen, wurden sie klugerweise auf mechanische oder magische Manipulation überprüft. Zur Überraschung einiger konnte sich jedoch keine Art der Falle von den Mogu finden lassen, dafür jedoch eine Fülle von Münzen, Kelchen, Zierdolchen, Ketten, Ringen, Diademen und noch einiges mehr. Über und über von Gold, Schmucksteinen und anderen edlen Metallen.

Doch auch eine Nachricht ließ sich finden. Da der Khan es wagte, eine Gegenforderung zu stellen, hatte der Kampfmeister der Mogu beschlossen ihren Abzug um einen Tag zu verzögern. Als Erinnerung, dass man keine Forderung an Mogu stellte. Doch fiel dieser eine Tage nicht weiter ins Gewicht.


Doch noch bevor der Khan seinen Preis in voller Gänze genießen konnte, wurde er bereits von neuen Ereignissen in Kenntnis gesetzt. Ein Shado-Pan hatte die Gelegenheit genutzt, während sämtliche Augen des Streitlagers gen Mogu gerichtet waren, sich Zugang zu verschaffen. Er hatte etwas mit dem Yaungol-Khan zu bereden.

Er forderte ihn auf, sich einem Angriff im Morgengrauen gegen die Mogu anzuschließen, um diese Bedrohung auszuschalten. DIese Verantwortung wurde jedoch der Stimme des Khan anvertraut. Und als sie zusammenrufen ließ, um die Schlagkraft eines möglichen Angrifftrupps zu erheben, konnte er nur feststellen, dass die Belagerung auch den Verteidigern des Streitlagers zugesetzt hatte. Nach den Wochen der Rationierung, des Anstarrens und der nur kleinen Erfolge hatte der Kampfgeist gelitten. Er war sporadisch vorhanden, doch nicht ausreichend, um einen großen Angriff wagen zu können. Auch gab es Gelegenheit, sich den eher sporadisch versorgten Verletzten zuzuwenden.

Der Loapsrecher hatte einige seiner Kämpfer verloren und sah nach dem geschlossenen Abkommen zwischen Khan und Kampfmeister keine Notwendigkeit, weitere Leben im Kampf zu verschwenden. So kündigte er seinen Abzug an. Weder Schmuck noch Gold wollte er annehmen, doch waren solch Geschmeide schon für einen Zandalari. Obendrein überließ er die von ihm mitgebrachte Balliste dem Flammenbanner. Es schien jedoch nur eine Frage der Zeit zu sein, bis dieser Gefallen erwidert werden würde.


Obwohl der Shado-Pan den Angriff angekündigt hatte, blieb das Feld der Ehre am nächsten Morgen verwaist. Die Mogu bauten ihre Lager in Ruhe ab und zogen sich in die Berge zurück, ohne dass man auch nur einen Kampfeslaut vernehmen konnte. So waren die Yaungol wieder frei zu gehen, ohne fürchten zu müssen, dass ihnen Blitze auf den Kopf schießen oder ihnen Mogu nachjagen. Und sie hatten drei Truhen voller Schätze. Irgendwo doch ein Sieg.

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Damit hat die Kampagne offiziell zu ihrem Ende gefunden.

Ich möchte mich abschließend bei den Teilnehmern außerhalb des Flammenbanners bedanken, dass ihr eure Zeit, die ihr auch wo anders hättet verbringen können, bei uns verbracht habt. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht zu beobachten, wie ihr durch eure Charaktere den Verlauf der Ereignisse teils maßgeblich beeinflusst habt. Es war mir eine Ehre und Freude dieses Szenario für euch zu gestalten.

Vielen Dank! :slight_smile:

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