Der Schwur:
Chen-Lo kniete vor einem kleinen Schrein nahe des Lagers. Eine breite rötliche Kerze in der Mitte des grauen Steins und ein paar Räucherstäbchen in edel aussehenden Räucherschalen, welche jeweils links und rechts vom Stein platziert waren, wurden von dem Krieger entzündet. Neben der Kerze lagen seine beiden Schwerter und ein ausgerolltes vergilbtes Pergament auf dem relativ gut ersichtlich das Zeichen des Flammenbanners draufgemalt war.
So für einen Moment verharrend, faltete der Pandaren seine Pfoten aneinander, schloss die Augen und senkte sein Haupt. Für einen Moment lang sagte er nichts, er sprach seinen Schwur gegenüber dem Khan nur im Geiste aus:
Bei meiner Ehre als Krieger,
bei meinem alten Treueeid gegenüber dem Khan und
unter vollem Bewusstsein und freiem Willen, gelobe ich,Chen-Lo Dunkelpranke,
Urong, Khan des Flammenbanners, erneutmeine Treue, Gehorsam zu leisten, alle Befehle genau zu befolgen und mit allen meinen Kräften dem Khan zu dienen und ihn zu beschützen.
Mein Leben und mein Schwert sind von nun an und für den Rest meiner Tage oder bis der Khan mich aus meinen Diensten entlässt an ihn gebunden.
In Zeiten des Krieges und unausweichlichem Ende
werde ich nicht von seiner Seite weichen,
seine Feinde richten,
meine Pflichten erfüllen und
mein Schwert in seinem Namen führen!
Auf das das Flammenbanner glorreiche Siege erringe!Bei den Erhabenen, das schwöre ich!
Nachdem Chen-Lo seinen Schwur im Stillen gesprochen hatte, öffnete der Pandaren seine Augen, griff nach einem seiner Schwerter, betrachtete es kurz und schnitt sich dann in seine Handfläche.
Das Blut lies er auf das Zeichen des Flammenbanners tropfen und ballte seine geschnittene Pfote dabei zur Faust.
Als dies getan, erhob er sich, sah in den Nachthimmel und lies die kühle Brise des Tals durch sein Fell wehen.
nun an, war er nicht einfach nur Chen-Lo.
Fortan trug er den Titel:
Schwert des Khan