[H-Tauren-RP] Die Kinder des Bärengeistes

"Was auch immer "es" sein soll, wenn es mit Blut asoziiert wird, kann es kein freundlicher Zeitgenosse sein."

"Besser an die Trolle, als an jemanden, den man nicht kennt, der einem ein Angebot macht, von dem man ebenfalls nichts weiss."

"Ich traue diesem Troll nicht. Ich traue auch nicht dem dunklen Shu'halo. Jedoch könnt er Euch einen anderen Blick auf dieses Problem schenken."

"Es ist leicht, der Verlockung der Finsternis zu verfallen, wenn die Not groß ist."

"Deshalb... Brauchen wir einander."

So kommt vor dem Donner ein jeder einmal zu Wort, doch die Entscheidung.. Sie steht noch aus.
Und wieder Regen. Er seufzte und setzte sich langsam in Bewegung, begleitet vom Schmatzen des Schlammes, bei jedem Schritt als seine Hufe in der nassen Erde versinken. Vom Camp bis zu dem Lager des Stammes ist es nur ein kurzer Weg, wenn auch nicht der beste bei diesem Wetter. Durchnässt und grimmig blicken sieht er sich im Lager um, als er dieses endlich erreicht. Nasse Tiere, nasses Zeltleinen und nasses Feuerholz. Und das Zelt des Neuankömmling, aus Fremdartigen Leder gefertigt, war auch noch da. Der Abend könnte nicht besser werden.

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ooc: Kleiner Push an dieser Stelle.
Auch eine Neuigkeit zu der Homepage:
Ab sofort können die Mitgliederprofile eingesehen und durchgelesen werden!
Auch in dieser Nacht wird Eyneha wieder von Träumen heimgesucht werden, was man an lautstarkem Gewimmer wahrnehmen dürfte, wenn man einen leichten Schlaf hat. Spätestens der erstickte, krächzende und irgendwie siegessicher klingende kleine Aufjauchzer dürfte die Aufmerksamkeit fesseln:
"Eine Waffe!"
Mit diesen beiden rätselhaften Worten wird die Shu'halo sich vom Lager erheben und aufgeregt aus dem Zelt wanken.

Ein kleiner Push mit neuen Infos: Unser nächstes Zwischenziel heißt Karnums Lichtung (über Schattenflucht), dort werden wir einige Tage plotten und uns dann, so uns nichts dazwischen kommt, weiter in Richtung Viehmarkt/A'ke towa bewegen.
Der Mond hat seinen Zenit längst überschritten, als der Häuptling sich unruhig unter seinen Fellen hin und her zu werfen beginnt. Es wirkt, als kämpfe sie im Schlaf gegen das hohe Fieber an, das sie heimgesucht hat. Berührt man sie, so ist sie glühend heiß. Versucht man sie im Laufe des Vormittags wach zu bekommen, so jammert sie über Schmerzen in allen Gliedern - als flösse ihr Lava durch die Adern, sagt sie - fällt immer wieder in erschöpften Schlaf. Nichteinmal die Druiden von Karnums Lichtung wissen sich zu helfen, der freundliche Nachtelf der sich schon um die Verwundete gekümmert hatte, schüttelt nur verwirrt den Kopf auf seinen Heilversuch hin.

"Irgendetwas stimmt da nicht. Ich kann ihre Schmerzen lindern, nicht aber ihre Krankheit. Ich kann mir das einfach nicht erklären."
Die Tauren beginnt unter der Berührung der Troll plötzlich zu beben, kaum dass ihre Finger aufgekommen sind. Immer heftiger werden jene Bewegungen und immer unkontrollierter, bis sie in ein schnell-rhytmisches Zittern am ganzen Leibe übergehen, der sich dabei unnatürlich weit in die Rückenstreckung begibt.

"Ich benötige einen Helfer. Rasch."

Die Troll beugt sich weit vor. Rasch würde sie, versuchsweise mit gekonntem Griff, mit dem Daumen der freien Hand das Maul der Tauren zu öffnen versuchen - oder wenigstens die Lefzen emporschieben.
Der Taure schwankt kurz aber eilt dann mit schnellen Stampfen zum Bett, sich bereits darüber beugend. Er versucht dabei die Shu'halo auf dem viel zu filigranen Bett festzuhalten und blickt kurz hinauf zu der Troll. Es ist kein leichtes Unterfangen, die Shu'halo in diesem Zustand festzuhalten, sämtliche Gliedmaßen zucken heftig, der Arm schlägt unsanft gegen seine Flanke. Dann erstirbt das Zucken so bald wie es gekommen ist - Plötzlich bäumt sie sich mit ungeahnter Kraft auf und rollt sich zur Seite... Eine letzte, heftige Welle der Anspannung geht durch ihren Oberkörper, dann entleert sich eine wüste Menge Blut aus ihrer Kehle auf den Boden.

"Was habt Ihr ihr da gegeben?!"
"Noch nichts."

Die Pfütze aus blutigem Erbrochenen scheint sich seltsamerweise zu bewegen, obschon die Schwerkraft und Verteilung eigentlich keine Bewegung mehr zulassen sollte. Die rote Lache scheint zu sich wabernd zu verformen und beginnt schliesslich zu blubbern.

"Was....was...ist das?"

"Najihra- das Blu´beweg´sich!"


OOC: Ein kleiner Push mit einem weiteren Aufruf: Wir suchen nach wie vor einen Ältesten/Geistlichen für unseren Stamm! Meldet euch doch, wir fressen euch schon nicht, und so blutig geht es nur in Ausnahmefällen zu! :P
*wider den downvotes... und nebenher ein kleiner Push*
Eyneha blickt von den Sternen herunter auf das Geschehen auf der Lichtung. Im beißenden Geruch herüberwehenden Qualmes weiten sich die Nüstern. Ihre Gedanken wandern zu dem Shu'halo, den sie mit dem zerstörerischem Element verbindet. Welche Gefühle mag er wohl empfinden, wenn er es nutzt? Sicher würde er es ihr sagen, wenn sie fragte. Aber sie hatte sich entschlossen, zu warten. Und so wartet sie, bisher vergebens. Der Stamm jedenfalls schien ihn akzeptiert zu haben. Wegen ihr? Sicher. Das war ihr Verdienst. Wie so vieles. Sie muss an ihren zukünftigen Schüler denken. Daran, ob sie seinem Wissensdurst gerecht werden würde. Und an Farinoe, welche noch viel wissbegieriger wirkt als er. Welche Richtung sie wohl einschlagen würde? Und viel wichtiger noch... Welche Richtung würde der Stamm einschlagen, nachdem sie die Gefahr nun bezwungen hatten.. Und Eyneha endlich wieder traumlos schlief?

In diesem Sinne ein kleiner Push, wir sind in der Zwischenzeit gut angewachsen, die Plotphase ist vorerst vorüber, jetzt folgt etwas Entspannung, Kennenlernen, Reisen und vielleicht ja bald ein kleiner Tauschmarkt in Donnerfels. Wir freuen uns über jedwedes RP das uns auf dem Weg begegnet und noch mehr über eine/n Älteste/n, der uns auf unserem Weg begleiten will.
Schwer verwundet wurde sie vor einigen Tagen von der kleinen Gruppe reisender Tauren gefunden und wieder aufgepäppelt. Sie genießt die Ruhe und den Frieden seitdem sie mit ihnen ist.
Obgleich sie sich erst so kurz kennen, durchströmt sie ein tiefes Gefühl der Verbundenheit.


Ich möchte mit euch Reisen. Mit euch Leben.
Euren Geschichten lauschen. Euch meine Geschichten erzählen.
Ich möchte euch Beschützen, und mich auf euch verlassen können.

Ich möchte euch ein Freund sein.

Sie legt ihre Waffe, ihren Wappenrock, und ihre Schweren Schulterstücke ab.

/push
Danke an alle die mich auf die Kinder des Bärengeistes aufmerksam gemacht haben.
Auf eine Gute Gemeinsame Zeit.
"Ich...beobachte etwas.. - Jemanden."
"Ah..?", macht sie langgezogen, Interesse ist hier nur schwerlich herauszuhören, und doch klingt es fragend.
"Ja...da läuft jemand um den Posten herum."
"Wozu?"
"Das weiss ich nicht. Aber er scheint sehr ehrgeizig zu sein. Er ist mir nicht lange her aufgefallen. Aber er hat schon einige Runden um den Posten hinter sich. Ich somit wohl auch.", er schnaubt und schüttelt den Kopf.
"Reg dich ab.. Bestimmt nur ein Spinner..", jetzt runzelt sich ihre Stirn, wirkt sie für kurze Zeit wütend, eh sie sich abwendet. Und den Weg zum Friedhof sucht, anstatt zum Zelt.

Wenig später:

Eyneha steht an die kühlen Zähne des Gerippes gelehnt, die Augen geschlossen, der Körper förmlich zusammengesackt. So bemerkt sie auch nicht, dass da jemand in ihrer Nähe verharrt.
"Nicht drauftreten! Ja?"
"Ich habe doch gesagt, ich will nicht...!" , beginnt sie in säuerlichem Ton, stockt dann, als sie erkennt, dass es nicht Bruros Stimme ist, welche sie eben vernahm. Sie schlägt die Augen auf und blickt stirnrunzelnd zu dem Fremden herüber.
Jener blinzelt die Tauren weiter unten bei den Kodoknochen an eher er zu lachen beginnt. "Oh, Ihr sucht also nicht."
"Wer seid ihr denn?", sie spricht in einem Ton, der beinahe fragen will, mit welcher verdammten Berechtigung er da steht und lacht.
"Ich? Wenn sich nichts geändert hat, bin ich immer noch ich.", sein Blick ist nun überrascht auf die Tauren gerichtet als er kurz prüfend an sich hinabtastet.
"Schön!", blafft sie und wendet den Blick jetzt wieder ab, reibt sich mit wüsten Bewegungen die Schnauze.
"Das finde ich auch. Wäre ganz schön unpassend nicht mehr ich zu sein.", mit einem breiten Grinsen nickt er eher er ergänzt: "Aber wenn Ihr ihn findet, sagt Ihr bescheid. Ja? Nur nicht drauftreten."
"Wen....?", sie fragt so leise, dass man es durch das Stampfen der nahen Kodos kaum vernehmen kann, die Stimme nicht viel mehr als reine Resignation.
"Was?", er dreht den Kopf leicht zur Seite und somit sein Ohr in die Richtung der Tauren als er offenbar nicht genau verstanden hat, was sie gesagt hat.
"WEN?!", brüllt sie jetzt geradezu.
"Wen was?!", die Augen des Tauren weiten sich erschrocken als er sich umsieht.
Eyneha gibt ein verzweifeltes Stöhnen von sich und lässt sich jetzt in die Hocke sacken. Sie macht keine weiteren Anstalten, mit ihm zu reden, die Pranken sind zwischen die Knie gesunken, die Augen stieren geradeaus.
Der Fremde blickt nun wieder die Tauren an als er in unmittelbarer Umgebung niemanden ausmachen kann.
"Ihr seid nicht gerade freundlich. Aber ich hoffe trotzdem Ihr findet diesen "wen" den Ihr sucht."
Eyneha gibt ein Geräusch von sich, das einem Keuchen gleicht. Dann folgt ein doch recht nüchternes Wort: "Danke..."
"Oh..wartet. Ihr sucht da unten? Soll ich Euch helfen?"
Eyneha hebt den Blick jetzt wieder durch die Zähne hindurch zu dem Fremden. Ihr Blick mag flehen: 'Geh', aber es folgt nur ein maues Schulterzucken.
"Ha! Wusste ich!", er nickt eifrig als er sich auf den Weg hinunter macht. "Ich kenne diese Gegend schon gut. Ich suche hier schon seit einigen Tagen. Ich kann Euch sicher helfen!"
"Nach was sucht ihr denn..?, murmelt sie, aus der Nähe sicher besser hörbar.
Der Fremde rutscht ein gutes Stück an den Felsen hinunter eher seine Bewegung sich in ein Rollen wandelt, welches untem auf dem Boden endet. Überraschenderweise ist er genauso plötzlich wieder auf den Beinen wie der auf den Boden lag. "Puh...was? Was ich suche?"
Eyneha vernimmt nur das Poltern und erhebt sich dann doch, um zu sehen, was passiert ist. Jetzt mag er erkennen, dass die Schnauze, die sie sich vorhin so heftig gerieben hat, von feuchtem, kurzem Fell bedeckt ist. "Alles in Ordnung..? Ja.. Was ihr sucht.."
"Ja!", er blickt und tastet hastig ans sich herab eher er zufrieden dreinschauend nickt.
"Wenn Ihr mir verratet, wer der "wen" ist, den Ihr sucht, sage ich Euch, was ich suche." Der Fremde tritt nun näher an die Knochen heran und zieht sich etwas hoch um über diese auf die Tauren blicken zu können.
Eyneha schnaubt entnervt und stiert den Zahn neben sich an, als habe sie soeben gefunden was so ersehnt war. "Ich suche die, die ich gerne sein würde."
"Oh, na die findet Ihr nicht. Habe ich auch nie geschafft."
"Sehr ermutigend.", brummt sie. "Jetzt seid ihr dran."
"Ich dachte, ich sag es Euch lieber gleich, eher ihr vergeblich sucht. Ihr findet sie nicht, weil sie nach Euch sucht.", er neigt den Kopf etwas zur Seite und kratzt sich am am Bart. "Ich suche etwas kleines."
"Klein kann vieles sein.", seufzt sie, legt die Ellbogen auf den Zahnzwischenraum und die Schnauze darauf, folglich nuschelt sie, als sie weiterspricht: "Gehts nicht genauer?"
"Doch! Es ist klein und voller Tauren!", er nickt eifrig. "Ein kleiner Taurenposten. Ich habe den ganzen Boden abgesucht und ich bin sicher, ich bin nicht draufgetreten. Versprochen!"
Eynehas Nüstern weiten sich in einem halb amüsiert klingendem Schnauben.


(Alleeeeh Hopp!)
So, heute Abend reisen wir weiter in Richtung Wegekreuz. Wer uns begegnen will ist herzlich eingeladen sich per whisper zu melden oder dies einfach spontan zu tun. Ich darf außerdem verzeichnen, dass wir einen willigen Ältesten gefunden haben, der sich IC natürlich erstmal verdient machen muss. Und entgegen der Gerüchte: Wir haben nicht nur Kuscheltauren und soweit ich weiß... Keinen einzigen Grimmtoten ^^ Wir freuen uns aufs RP mit euch!
Eyneha hat sich in den Eingangstunnel zur Höhle gelegt. Vielleicht, um die tiefer in der Höhle schlummernden Tauren nicht zu stören. Sie schläft in ihrer Rüstung, nur die Schulterstücke wurden der Bequemlichkeit halber abgelegt. Tief in ihr Fell gemummelt scheint sie fest zu schlafen.
Die Gestalt des zottigen Hünen bricht aus dem dunkel der Nacht und stampft mit schweren Schritten ins innere der Höhle. In der rechten Hand eine glimmende Fackel haltend, welche leicht emporgehoben wird, betrachtet er den erhellten Bereich vor sich. Als Eyneha wenig später von den roten Augen erkannt wird, stampft der Yaungol in ihre Richtung, während die Hufe leise über den felsigen Untergrund schraben. Leicht neigt sich die Gestalt schliesslich hinab, die Fackel etwas in die Höhe haltend. Eyneha 's oberes Ohr zuckt, eh sie sich das Fell weiter über den Kopf zieht, in ihrem Schlummer wohl gestört von dem Licht. Ein unwohles Brummeln verlässt ihre Kehle. Einige Sekunden harrt der Bulle noch als, während er die Erscheinung der Taurenfrau erstmals wieder betrachtet, ohne Augenkontakt zu halten. Dann legt sich die linke Hand in grober Manier auf die Schulter der Schlafenden.

"Wah!", fährt sie mit einem erschrockenen Laut den Ellbogen aufwärts reißend hoch. Wohl scheint der Griff sie nicht zu fesseln, und lediglich kurz Widerstand zu leisten, als sie hochfährt, ehe die Hand des Yaungolbullen sich wieder von ihrer Schulter löst und seine roten Augen sich in die richtung ihres Gesichtes richten, die Fackel nun leicht herabsenkend, sodass sie wohl ebenfalls erkennen kann, was um sie herum vorhanden ist.
Eyneha blinzelt geblendet gegen den flackernden Fackelschein und hebt die Finger, um ihre Augen davor abzuschirmen, als sie sich zögernd auf den Arm gestützt in einen halben Sitz hochstemmt. Ihr Atem geht vom Schreck noch flach und schnell, doch die Stimme ist schon leiser.
"Ihr seid das, Khadak.."
Wohl folgt lediglich ein zustimmendes Schnauben, ehe der Bulle schweigend nach links, richtung Höhlenausgang nickt und sich nun wieder zu voller Grösse aufrichtet. Der Häuptling tastet mit der freien Pranke suchend nach ihren Schulterstücken und umgreift sie, nachdem sie sie und den nebenliegenden Hammer gefunden hat. Sie seufzt, als sie sich an der Höhlenwand in den Stand zieht und Khadak anschaut, offenbar nichtmehr so gestört von dem Licht.
Kaum dass der Häuptling sich auf den Beinen befindet, wendet sich die Gestalt des schwarzen Kriegers um, ehe seine gewichtigen, kraftvollen Schritte ihn zum Ausgang der Höhle tragen.
So wirft sie noch einen Blick zurück zu den anderen, ehe sie die Schulterstücke anlegend nach draußen folgt.

Eine milde Nacht empfängt die aus der Höhle tretenden, während jedoch eine frische Brise dennoch unbehaglich säuselt und den Wunsch nach einem wärmenden Fell und dem Schutz der Höhle wieder aufkeimen lassen könnte. Die Nacht scheint erfüllt mit all jenen Gerüchen der Natur und des Waldes, welche nur zu diesen Stunden auftreten, während die Luft kühl und klar wirkt, die Tiere des Tages den Geschöpfen der Nacht weichen und die Pflanzen zu atmen beginnen.


(Die erste Nacht in der kleineren Höhle bei der Steinschlagklamm im Steinkrallengebirge. Bis Sonntag werden wir hier verweilen.)
Ein Bäriger Push für unsere Brüder und Schwestern ! Für mehr Tauren RP.
In der Nacht vor dem Markt verlässt der Häuptling das Zelt, das schlicht über die Äste eines Baumes gehangen wurde. Sie ist in eine Leinenrobe gekleidet. Wie immer sieht jenes bei ihr etwas deplaziert aus, besonders, weil sie wieder mal fast über den Saum stolpert, als sie sich zu dem Berg begibt, der südlich des Wegekreuzes aufragt. Nach einem schnaufenden Anstieg dann werden die Kerzen platziert und entzündet. Sie lässt sich schwer dazwischen fallen und konzentriert sich dann darauf die Ahnen, deren Lichter kühl und ernst vom Nachthimmel herabschauen, anzurufen.

Doch ihre Bitte darüber, dass sie Licht in das Dunkel, in das die Orcs geblickt haben, bringen mögen wird in dieser Nacht nicht erfüllt werden. Obwohl sie in Erwartung eines erhellenden Traumes zwischen den Kerzen und unter den Sternen zum Schlafen verweilt. Lediglich ein Wolf ist es, der ihr dort begegnet, und prüfend an ihr schnuppert. Als sie erwacht, strahlt die Sonne bereits hitzig auf sie herab und das Tier ist fort.
Schweigend sammelt Eyneha die wenigen Reste zusammen, die vom gestrigen Stammesrat übrig gelassen wurden. Gebratene Schlange, Beeren und Nüsse würden noch für einen Eintopf dienen können.

Sie denkt an den Sonnenläufer und den Yaungol, daran, wie überrascht sie war, als ersterer ihn als zukünftiges Stammesmitglied bezeichnete. Möglicherweise hätte sie nicht so sehr zweifeln müssen. Wo sie jetzt wohl waren, nachdem der Sonnenläufer im Morgengrauen das Zelt verlassen hatte? Welche "Prüfung" hatte Kwatoko sich ausgedacht? Auf jeden Fall ließ sich die Sache gut an. Die beiden jüngeren Tauren kommen ihr in den Sinn. Khadak hatte sie ordentlich eingeschüchtert. Auch sie selbst hatte zeitweise das Blut in den Ohren rauschen hören, als er den Orcs klar gemacht hatte, dass sie zu gehen hatten. Diesen Bullen wollte niemand zum Feind. Aber wieso wollte er wirklich ein Freund, ein Stammesbruder sein?

Als sie das mit dem weißen Motiv des Stammes bemalte, braune Zeltleinen unter dem Baum lüpft, um sich hindurch zu bücken, seufzt sie.

Sie denkt daran, wie der Hagere sich nach dem Essbaren gebückt hatte. Sie sollte ihn fragen, ob die Salbe von Nutzen war. Ihr Versprechen ihm gegenüber hatte sie nicht vergessen. Doch mehr als das konnte sie bisher nicht für ihn tun. Wenn der Ehrwürdige nur bei Ihnen wäre, aber er war wieder etwas zurückgeblieben. Sie könnte seinen Rat gut gebrauchen. Oder zumindest den eines erfahreneren Schamanen, doch die schienen rar gesät. Andauernd kamen ihr neue Fragen in den Sinn. Würde das jemals aufhören?

Als sie hat, was sie braucht, verlässt sie das warme, nach vielen unterschiedlichsten Shu'halo duftende Zelt und tritt hinaus in die heiße Morgensonne des brachliegenden Landes. Macht sich auf, nach lächerlichen Spuren von Präriehundwölfen Ausschau zu halten. Und versucht ihre Sorge darüber, was wohl zwischen der hellfelligen Tauren und dem Jäger alles geschehen könnte zu vergessen.
Super geil... ich stehe voll auf Tauren uns habe auch schon ein Taurenstamm-Konzept. Schon seit über einem Jahr, jedoch nie getraut es zu starten. Ich wünsche euch viel Glück und Freude an eurem Konzept. Wenn ich mal einen Taure erstelle, melde ich mich bei euch. Jedoch sind bei euch ja schon massig Schamanen und Druiden vertreten... da muss ich mich wohl für was eine andere Klasse entscheiden xD
Überhaupt nicht! Ic schamanen sind es gar nicht so viele. Aber wenn du gerne einen eigenen stamm gründen willst unterstützen wir dich mit Rat und Tipps wo wir können. Ein befreundeter Stamm wäre total spannend :)
Habe mir jetzt tatsächlich einen Tauren erstellt. So habe ich einen Char, den ich spielen kann, wenn meine 2 Freunde keine Zeit haben xD Es ist aber schon ein wenig mühseelig. Kein Levelequip, keine Taschen usw ^^

Gibt es einen Taurenchannel?
/join Thau

Heute würden sie Bruro und Kwatoko auf Isha'halos Spuren ins ersehnte Mulgore folgen. Alles war bereits gepackt, das meiste hatten die drei schon mitgenommen. Eyneha schnallt gedankenverloren die Axt an ihren Gürtel, sodass sie neben dem runenbeschriebenen Trollhauer und der Fetischmaske an ihrem Bein anliegt. Sobald sie Nachricht bekämen, dass der Weg sicher war, würden sie sich mit den Ziegen auf den Weg machen und sie Gelegenheit haben ihre unruhigen Hufe zu vertreten. Endlich erwarteten sie wieder saftiges Grün und ein sicheres Land voller Artgenossen. Die Löwen und die Wölfe, die dort leben, vermögen den Häuptling nicht zu schrecken. Sie denkt an die Zeit um das Ake towa Mu'sha, als sie dort war und ihr gemeinsamer Weg mit dem Sonnenläufer begonnen hatte. Und die Zeit, als der Stamm feierlich seinen Anfang genommen hatte. Viel hatte sich seitdem verändert. Dieses Mal würde sie die Ebenen mit gestärktem Herzen und beruhigterem Gemüt genießen können.
*Lässt mal ein felligen push da und muht mal in die Runde*
Für mehr Tauren-Rp
"Aber nur, wenn er es möchte."
Bruro schnaubt leise und blickt Eyneha nachdenklich an.
"Er hat zu wollen! Man kann nicht ewig die Güte der Erdenmutter herausfordern."
Eyneha lässt jetzt die Ohren sinken und reibt sich mit einem Seufzen die Schnauze.
"Das kannst du nicht sagen. Jemand, der nicht den Kampf sucht und ohne leben möchte, soll dieses Recht auch erhalten."
"Ich bin für ihn verantwortlich, Bruro.. Ich war wirklich verstört, als ich das gehört habe.. Habe ich meine Pflichten schon verletzt, bevor sie überhaupt richtig angefangen haben?"
"Deine Pflicht ist es, ihn auf seinem Weg zu unterstützen. Du kannst nicht den Weg für ihn wählen."
Eyneha sieht eindeutig entmutigt aus, als sie den Blick in ihren Schoß senkt.
Zinzhi verwischt auch das zweite Bildchen im Matsch und schaut mit nassem Gesicht zu den beiden Tauren zurück. Ihr Blick bleibt lange auf Eyneha liegen.

"Und ich glaube, darum musst du dir keine Gedanken machen. Ich glaube, mit ihm hast du einen ziemlich guten Schüler."
"Wie kommst du darauf..?", fragt die Shu'halo murmelnd.