Mit rotgeäderten Augen blickt der dick in Felle gepackte Häuptling aus dem Zelteingang. Es ist jetzt schon tagelang derselbe Anblick: Dichtes Schneegestöber in heftigen Winden verhindert jeden genaueren Blick auf die Umgebung. Und damit auch einen Umzug an einen besser geschützteren Ort. Naja, daran mag Eynehas Grippe auch Schuld tragen. Sie zieht den Schleim durch die Nüstern hoch und seufzt. Weit würden sie auch ohne Sturm nicht kommen. Sie bezweifelt, dass die Furbolgs den Durchgang zur Feste, und somit zum Süden, bei diesem Wetter freischaufeln könnten. Fröstelnd zieht sie die Felle enger um die Schultern und begibt sich zurück ins stickige, nach der eigenen Krankheit müffelnde Stammeszelt. Zum ersten Mal ist sie froh, viel zu viele Felle auf der ganzen Reise hierher mitgeschleppt zu haben. Hoffentlich würden die auf der Lichtung gejagten und gekauften Vorräte reichen.
Plötzlich lacht der ungepflegte Orc laut und gackernd auf. Er dreht sich herum, kickt einen Ballen verklebten Löwenmists weg. Seine Muskeln in der Schulter und Rückenpartie spielen sichtlich angespannt. Einer der Löwen hebt den Kopf, um Bruro über seinen Flügel hinweg herablassend zu mustern. Bald versenkt er den Kopf wieder dahinter, während der Orc allmählich wieder zu Atem kommt, mit dem Finger auf Bruro deutend, als hätte der einen Witz gemacht, doch er spricht dann offenbar mit Eyneha.
"Weil ich mich hab verkackeiern lassen von diesen miesen Goblins. Ich arbeite meine Schulden ab."
"Aber ihr seid doch ein freier Mann.. Wieso geht ihr nicht einfach und lasst die Sache auf sich beruhen, wenn ihr so darunter leidet?", Eyneha verdreht verständnislos die Ohren.
"Wer auch nur ein Fünkchen Ehre im Herzen trägt, der begleicht seine Schulden.. ", murrt der Orc, stochert mit der Speerspitze im Lagerfeuer und blickt dann mit einem äußerst finsteren Ausdruck in Richtung der Stadtmauer. "...Außerdem.. Haben sie etwas von mir als Pfand behalten. Sonst hätte ich mein Zeppelin längst repariert und wäre hier weg!"
"Was haben sie denn als Pfand behalten?", fragt Meelah neugierig.
"Das geht dich nix an!", blafft der Orc Meelah an und schnaubt laut aus. "Ist auch nicht weiter wichtig. Ich habe euch nicht hergeholt, um meine Lebensgeschichte zu erzählen. Mein Name ist Yugrek. Was sucht ihr hier eigentlich?"
.. Nachdem das Gespräch sich eine Zeit lang um die Notlage der Tauren gedreht hat, schlägt der Orc den Tauren schließlich vor, sich in einer nahegelegenen Höhle niederzulassen. Es wird eine Weile darüber diskutiert, ob es bessere Möglichkeiten gäbe.. Dann spricht Sitka in Taurahe etwas interessantes an:
"Der Orc sprach von einem Zeppelin, nicht wahr? Ich könnte eine Idee haben, die uns allen gerecht werden könnte."
"Weil ich mich hab verkackeiern lassen von diesen miesen Goblins. Ich arbeite meine Schulden ab."
"Aber ihr seid doch ein freier Mann.. Wieso geht ihr nicht einfach und lasst die Sache auf sich beruhen, wenn ihr so darunter leidet?", Eyneha verdreht verständnislos die Ohren.
"Wer auch nur ein Fünkchen Ehre im Herzen trägt, der begleicht seine Schulden.. ", murrt der Orc, stochert mit der Speerspitze im Lagerfeuer und blickt dann mit einem äußerst finsteren Ausdruck in Richtung der Stadtmauer. "...Außerdem.. Haben sie etwas von mir als Pfand behalten. Sonst hätte ich mein Zeppelin längst repariert und wäre hier weg!"
"Was haben sie denn als Pfand behalten?", fragt Meelah neugierig.
"Das geht dich nix an!", blafft der Orc Meelah an und schnaubt laut aus. "Ist auch nicht weiter wichtig. Ich habe euch nicht hergeholt, um meine Lebensgeschichte zu erzählen. Mein Name ist Yugrek. Was sucht ihr hier eigentlich?"
.. Nachdem das Gespräch sich eine Zeit lang um die Notlage der Tauren gedreht hat, schlägt der Orc den Tauren schließlich vor, sich in einer nahegelegenen Höhle niederzulassen. Es wird eine Weile darüber diskutiert, ob es bessere Möglichkeiten gäbe.. Dann spricht Sitka in Taurahe etwas interessantes an:
"Der Orc sprach von einem Zeppelin, nicht wahr? Ich könnte eine Idee haben, die uns allen gerecht werden könnte."
Vor ungefähr 45 Jahren
Als der kalte Schnee in ihre Richtung geworfen wird, kneift sie zum Schutz instinktiv ihre Augen zusammen. Der Schnee verfängt sich in ihrem lockigen weißen Fell und ist kühl im Gesicht.
Im nächsten Moment wird die junge Taunka von den Beinen gerissen und landet auf dem schneebedeckten Untergrund. Noch während sie fällt versuchen ihre Hände sich an irgendjemand, vermutlich dem Angreifer, festzuhalten. Aber die Augen wurden zu spät geöffnet, oder durch den Schnee zu lang geschlossen, sodass es zu spät ist. Sie gibt ein verärgertes Stöhnen von sich, als sie auf dem Hintern aufprallt.
Far landet auf dem Boden, über ihr thront ein junger, männlicher Taunka mit gräulichem Fell, der sie stolz angrinst.
„Du hast verloren“, sagt er.
„Das war gegen die Regeln, Oroh! Es hieß ein Kampf mit Fäusten und Hufen! Dem Körper. Nicht mit Schnee!“
Sie schlägt die helfende Hand Orohs Weg und rafft sich selbst auf die Beine. Danach ist ihr gereizter Blick in die Richtung des erwachsenen Taunka gerichtet, der neben Nakka, ihrem besten Freund, steht und den Kampf beobachtet hat.
„Es hieß keine Waffen“, erklärt er mit einer ruhigen, tiefen Stimme. „Der Schnee gehört zu der Umgebung und war ein kluger Zug. Du hast verloren, Farkeon. Oroh ist der Gewinner dieser Runde.“
Die junge, weiße Taunka schnaubt unzufrieden. „Er gewinnt nie durch Stärke, immer nur durch fiese Tricks.“
„Aber immerhin gewinne ich“, erwidert er, die Mundwinkel zu einem Grinsen hochgezogen. „Dafür bin ich kein Jäger wie du oder Nakka.“
Far verdreht ihre Augen, sagt dazu aber nichts und ignoriert das Knirschen des Schnees unter ihren Hufen, als sie sich in Bewegung setzt.
„Wenn es in einem Kampf hart auf hart kommt, spielt Fairness keine Rolle. Ein Mammut das kurz davor ist dich zu zertrampeln, wird es sich nicht anders überlegen, nur weil du klein bist. Was zählt ist es zu überleben und seine Umgebung klug zu nutzen. Man kann alles zu einer Waffe machen, auch wenn man kein Schwert oder Bogen in der Hand hält“, hört sie die Worte des Erwachsenen hinter sich.
Unzufrieden verzieht sie ihre Lippen, aber diese Worte wird sie sich wohl dennoch merken.
Als der kalte Schnee in ihre Richtung geworfen wird, kneift sie zum Schutz instinktiv ihre Augen zusammen. Der Schnee verfängt sich in ihrem lockigen weißen Fell und ist kühl im Gesicht.
Im nächsten Moment wird die junge Taunka von den Beinen gerissen und landet auf dem schneebedeckten Untergrund. Noch während sie fällt versuchen ihre Hände sich an irgendjemand, vermutlich dem Angreifer, festzuhalten. Aber die Augen wurden zu spät geöffnet, oder durch den Schnee zu lang geschlossen, sodass es zu spät ist. Sie gibt ein verärgertes Stöhnen von sich, als sie auf dem Hintern aufprallt.
Far landet auf dem Boden, über ihr thront ein junger, männlicher Taunka mit gräulichem Fell, der sie stolz angrinst.
„Du hast verloren“, sagt er.
„Das war gegen die Regeln, Oroh! Es hieß ein Kampf mit Fäusten und Hufen! Dem Körper. Nicht mit Schnee!“
Sie schlägt die helfende Hand Orohs Weg und rafft sich selbst auf die Beine. Danach ist ihr gereizter Blick in die Richtung des erwachsenen Taunka gerichtet, der neben Nakka, ihrem besten Freund, steht und den Kampf beobachtet hat.
„Es hieß keine Waffen“, erklärt er mit einer ruhigen, tiefen Stimme. „Der Schnee gehört zu der Umgebung und war ein kluger Zug. Du hast verloren, Farkeon. Oroh ist der Gewinner dieser Runde.“
Die junge, weiße Taunka schnaubt unzufrieden. „Er gewinnt nie durch Stärke, immer nur durch fiese Tricks.“
„Aber immerhin gewinne ich“, erwidert er, die Mundwinkel zu einem Grinsen hochgezogen. „Dafür bin ich kein Jäger wie du oder Nakka.“
Far verdreht ihre Augen, sagt dazu aber nichts und ignoriert das Knirschen des Schnees unter ihren Hufen, als sie sich in Bewegung setzt.
„Wenn es in einem Kampf hart auf hart kommt, spielt Fairness keine Rolle. Ein Mammut das kurz davor ist dich zu zertrampeln, wird es sich nicht anders überlegen, nur weil du klein bist. Was zählt ist es zu überleben und seine Umgebung klug zu nutzen. Man kann alles zu einer Waffe machen, auch wenn man kein Schwert oder Bogen in der Hand hält“, hört sie die Worte des Erwachsenen hinter sich.
Unzufrieden verzieht sie ihre Lippen, aber diese Worte wird sie sich wohl dennoch merken.
Einige Wochen zuvor
Der Wind rauscht um ihre Ohren und bringt den dicken Schwarzbärenumhang und die Mähne zum tanzen. Es ist unsagbar kalt und das gestutzte und noch nicht vollkommen ganz nachgewachsene Fell macht sich bemerkbar, egal wie warm die Rüstung auch ist.
Sie friert trotzdem nicht.
Es fühlt sich seltsam an hier zu stehen und zu wissen, dass der Leichnam ihres Vaters vor Wochen hier verbrannt wurde, damit er den Weg zu ihren Ahnen finden würde. Inzwischen waren nicht einmal mehr Brandrückstände auf dem Boden zu sehen. Alles war voller Schnee, sogar die kläglichen, kaum nennenswerten Überreste des heruntergebrannten Holzgerüst war schneebedeckt und bildete einen bizarren Anblick aus weniger Entfernung.
Oreum Weißwolke, eine alte, weiße Taunka und Fars Mutter, steht neben ihr und auch sie trägt noch immer den Umhang aus dem Fell eines schwarzen Bärens aus den Grizzlyhügeln. Der Ort, in dem ihr Vater aufgewachsen war, bevor er und seine Mutter schon in jungen Jahren den Bund der Gefährten eingingen. Er hatte gelernt Bären zu jagen und später, als er weiter in den Norden gereist war, hatte er auf Mammutjagten mitgewirkt. Dass sie nun das schwarze Fell tragen war ein Zeichen der Anerkennung und ein Brauch, den sie hier im Norden nicht immer vollführten, weil es hier keine schwarzen Bären gab.
„Du solltest deinen Umhang endlich ablegen“, spricht Far mit einer ruhigen Stimme zu ihrer Mutter und dreht sich über knirschendem Schnee zu ihr um.
Oreum hat den Blick in den Himmel gerichtet und sieht erst zu ihrer Tochter, als sie ausgesprochen hat. Sie wirkt nicht so betrübt, wie Far es sich ausgemalt hatte.
„Ich weiß.“ Ihre Mutter lächelt Far müde an und letztendlich wendet sich die jüngere der beiden um und stampft durch den Schnee.
Was bringt es schon hier zu verweilen? Ihr Vater war schon lange bei den Ahnen und sie musste nicht dort stehen, wo man seine sterblichen Überreste verbrannt hatte.
„Wann kehrst du zurück?“, fragt Oreum ihre Tochter.
„Ich kann noch nicht. Es gibt hier Dinge zu erledigen“, sagt sie.
„Far. Ich hab deine Geschichten gehört. Du vermisst die Bärenkinder. Es klingt nach einem Ort, an den du gehörst. Die kalten, starken Berge Sturmgipfels konnten dich noch nie aufhalten. Das Problem hier können wir lösen. Und wenn nicht wir allein, dann mit Hilfe der Horde.“
„Ich habe für die Horde in Draenor gekämpft, Mutter. Ich bin ein Teil von ihr. Und ich bin ein Teil von hier. Ich könnte niemals abreisen, in so einer Zeit der Gefahr.“
„Die Schneefährtenleser sagen, dass es noch nicht viele sind. Noch nicht genug, dass wir um unser Leben bangen sollten. Seher Frostbrand will das Problem aber im Keim ersticken, bevor es wächst.“ Die Stimme Oreums geht im brausenden Wind fast unter, aber Far versteht jedes ihrer Worte.
„Wir brauchen mehr als nur Schamanen, Fernläufer oder Beschützer“, spricht Far und blickt nach vorn in die blendende Weiten des Schnees. Sie weiß ganz genau wo sie hin läuft, wohin ihr weg sie führt – und sie weiß auch ganz genau, dass sie sich selbst ein Bild von der Situation machen muss, bevor sie ein Urteil fällen kann, wie groß die Gefahr tatsächlich ist.
Der Wind rauscht um ihre Ohren und bringt den dicken Schwarzbärenumhang und die Mähne zum tanzen. Es ist unsagbar kalt und das gestutzte und noch nicht vollkommen ganz nachgewachsene Fell macht sich bemerkbar, egal wie warm die Rüstung auch ist.
Sie friert trotzdem nicht.
Es fühlt sich seltsam an hier zu stehen und zu wissen, dass der Leichnam ihres Vaters vor Wochen hier verbrannt wurde, damit er den Weg zu ihren Ahnen finden würde. Inzwischen waren nicht einmal mehr Brandrückstände auf dem Boden zu sehen. Alles war voller Schnee, sogar die kläglichen, kaum nennenswerten Überreste des heruntergebrannten Holzgerüst war schneebedeckt und bildete einen bizarren Anblick aus weniger Entfernung.
Oreum Weißwolke, eine alte, weiße Taunka und Fars Mutter, steht neben ihr und auch sie trägt noch immer den Umhang aus dem Fell eines schwarzen Bärens aus den Grizzlyhügeln. Der Ort, in dem ihr Vater aufgewachsen war, bevor er und seine Mutter schon in jungen Jahren den Bund der Gefährten eingingen. Er hatte gelernt Bären zu jagen und später, als er weiter in den Norden gereist war, hatte er auf Mammutjagten mitgewirkt. Dass sie nun das schwarze Fell tragen war ein Zeichen der Anerkennung und ein Brauch, den sie hier im Norden nicht immer vollführten, weil es hier keine schwarzen Bären gab.
„Du solltest deinen Umhang endlich ablegen“, spricht Far mit einer ruhigen Stimme zu ihrer Mutter und dreht sich über knirschendem Schnee zu ihr um.
Oreum hat den Blick in den Himmel gerichtet und sieht erst zu ihrer Tochter, als sie ausgesprochen hat. Sie wirkt nicht so betrübt, wie Far es sich ausgemalt hatte.
„Ich weiß.“ Ihre Mutter lächelt Far müde an und letztendlich wendet sich die jüngere der beiden um und stampft durch den Schnee.
Was bringt es schon hier zu verweilen? Ihr Vater war schon lange bei den Ahnen und sie musste nicht dort stehen, wo man seine sterblichen Überreste verbrannt hatte.
„Wann kehrst du zurück?“, fragt Oreum ihre Tochter.
„Ich kann noch nicht. Es gibt hier Dinge zu erledigen“, sagt sie.
„Far. Ich hab deine Geschichten gehört. Du vermisst die Bärenkinder. Es klingt nach einem Ort, an den du gehörst. Die kalten, starken Berge Sturmgipfels konnten dich noch nie aufhalten. Das Problem hier können wir lösen. Und wenn nicht wir allein, dann mit Hilfe der Horde.“
„Ich habe für die Horde in Draenor gekämpft, Mutter. Ich bin ein Teil von ihr. Und ich bin ein Teil von hier. Ich könnte niemals abreisen, in so einer Zeit der Gefahr.“
„Die Schneefährtenleser sagen, dass es noch nicht viele sind. Noch nicht genug, dass wir um unser Leben bangen sollten. Seher Frostbrand will das Problem aber im Keim ersticken, bevor es wächst.“ Die Stimme Oreums geht im brausenden Wind fast unter, aber Far versteht jedes ihrer Worte.
„Wir brauchen mehr als nur Schamanen, Fernläufer oder Beschützer“, spricht Far und blickt nach vorn in die blendende Weiten des Schnees. Sie weiß ganz genau wo sie hin läuft, wohin ihr weg sie führt – und sie weiß auch ganz genau, dass sie sich selbst ein Bild von der Situation machen muss, bevor sie ein Urteil fällen kann, wie groß die Gefahr tatsächlich ist.
Wenige Wochen zuvor
Die weiten Schwingen des schwarzen Vogels tragen ihn in hoch in die Lüfte. Er fliegt gen Süden und es dauert nicht lange, bis er ein schwarzer Punkt in dem grauen, trostlosen Himmel wird.
Far blinzelt ruhig und beobachtet stumm, wie der Bote sich erneut auf den Weg nach Kalimdor bewegt. Sie kann nur raten, wann der Vogel dort ankommt, aber die Taunka hofft, dass er sich beeilt.
Vielleicht war es zu viel verlangt die Kinder des Bärengeistes um Hilfe zu bitten, aber es war der erst Gedanke gewesen, der ihr gekommen war, nachdem sie sich ein besseres Bild von der Lage gemacht hatte.
Heute pfeift der Wind, ist aber nur bedingt kühler als üblich. Es ist nicht unangenehm für sie, fühlt sich mehr wie etwas Bekanntes und Vertrautes an. Aber wie sollte es auch anders sein, wenn man in diesem Land aufwächst? Der Schnee und die Berge haben sie gebaut und geformt. Und wahrscheinlich ist sie nur so gut in ihrem Handwerk als Jäger, weil sie gelernt hat, wie man in den schlimmsten Bedingungen überlebt.
Danach wendet sie sich ab, betritt das Camp Eisfell wieder und bahnt sich den Weg nach oben, steuert die Schmiede an.
Der Ruf nach Hilfe ist unterwegs, doch es gibt noch etwas, dass der Taunka auf dem Herzen liegt. Etwas, was sie schon seit vielen Mondphasen beschäftigt.
Der Gedanke ihres Vorhabens war ihr schon viel früher gekommen, damals schon, als sie die Spitze des alten Speers, der wohl einem Nachtelf gehört haben musste, zusammen mit Khadak im Teufelswald gefunden hatte. Es war Zeit, dass die Spitze und die Klinge wieder scharf wurde; es war Zeit wieder eine Waffe aus den Überresten zu machen.
Und vor allem war es Zeit sich nicht nur auf eine Fernkampfwaffe zu konzentrieren.
Sie hatte Khadak nicht ohne Hintergedanken darum gebeten sie zu trainieren; ihr zu zeigen, wie Yaungols kämpften.
Die weiten Schwingen des schwarzen Vogels tragen ihn in hoch in die Lüfte. Er fliegt gen Süden und es dauert nicht lange, bis er ein schwarzer Punkt in dem grauen, trostlosen Himmel wird.
Far blinzelt ruhig und beobachtet stumm, wie der Bote sich erneut auf den Weg nach Kalimdor bewegt. Sie kann nur raten, wann der Vogel dort ankommt, aber die Taunka hofft, dass er sich beeilt.
Vielleicht war es zu viel verlangt die Kinder des Bärengeistes um Hilfe zu bitten, aber es war der erst Gedanke gewesen, der ihr gekommen war, nachdem sie sich ein besseres Bild von der Lage gemacht hatte.
Heute pfeift der Wind, ist aber nur bedingt kühler als üblich. Es ist nicht unangenehm für sie, fühlt sich mehr wie etwas Bekanntes und Vertrautes an. Aber wie sollte es auch anders sein, wenn man in diesem Land aufwächst? Der Schnee und die Berge haben sie gebaut und geformt. Und wahrscheinlich ist sie nur so gut in ihrem Handwerk als Jäger, weil sie gelernt hat, wie man in den schlimmsten Bedingungen überlebt.
Danach wendet sie sich ab, betritt das Camp Eisfell wieder und bahnt sich den Weg nach oben, steuert die Schmiede an.
Der Ruf nach Hilfe ist unterwegs, doch es gibt noch etwas, dass der Taunka auf dem Herzen liegt. Etwas, was sie schon seit vielen Mondphasen beschäftigt.
Der Gedanke ihres Vorhabens war ihr schon viel früher gekommen, damals schon, als sie die Spitze des alten Speers, der wohl einem Nachtelf gehört haben musste, zusammen mit Khadak im Teufelswald gefunden hatte. Es war Zeit, dass die Spitze und die Klinge wieder scharf wurde; es war Zeit wieder eine Waffe aus den Überresten zu machen.
Und vor allem war es Zeit sich nicht nur auf eine Fernkampfwaffe zu konzentrieren.
Sie hatte Khadak nicht ohne Hintergedanken darum gebeten sie zu trainieren; ihr zu zeigen, wie Yaungols kämpften.
Vor ein paar Tagen
Sie hasst die Kälte. Sie hasst den Schnee, die Goblins und Orcs und ganz besonders hasst sie den Tunnel der Furbolgs. Letzteres hat sie schon immer getan, den Schnee hasst sie erst seitdem ihre Fell so dünn geworden ist. Seitdem sie mehr als hundert Jahre auf dem Buckel trägt.
Winterquell ist ein schrecklicher Ort. Der Schnee ist nicht nur kalt und nass, sondern auch so hell, dass es selbst auf die Nähe schwer für die halbblinde Tauren ist, irgendetwas zu erkennen. Nicht, dass sie ihr schlechtes Augenlicht je gestört hätte. Eine Druidin weiß sich zu helfen, aber es ändert nichts daran, dass sie diesen Ort heimlich und still verflucht.
In dem großen Stammeszelt, in dem die alte Grimmtotem sich in dicken Fellen eingewickelt hat, schlafen heute zwei Vögel. Der Falke, den sie dem dummen Goblin gegen ein Stück Holz eingetauscht hatten, das die alte Grimmtotem als druidisches Artefakt umworben hatte, und dem schwarzen Raben der Taunka, die nun irgendwo in Nordend sein musste und ihre Hilfe brauchte.
Es klang nicht so, als säße sie in der Falle, denn dann wäre die Taunka jetzt sowieso schon tot. Wer wusste denn schon wie lange der Vogel gebraucht hatte sie überhaupt zu finden. Aber ein Hilferuf war ein Hilferuf und Kayka erinnert sich daran, wie oft sie solche Sachen damals, in ihrer Jugend, ignoriert hatte. Aber diese Zeiten waren vorbei.
Irgendwo im Zelt musste noch das Stück der beschriebenen Pergamentrolle liegen, die ihren Weg durch den Vogel nach Kalimdor gefunden hatte. Letztendlich lag die Wahl ihres Weges in der Hand des jungen Häuptlings und Kayka war sich nicht sicher, ob Nordend besser als Winterquell war. Wahrscheinlich würde sie sogar lieber hier bleiben, als auch nur einen Fuß in den fernen, kalten Kontinent zu setzen.
Aber zuerst mussten sie diesen Ort erst einmal verlassen. Verlassen können. Und vielleicht - hoffentlich - würde dieser Falke ihnen dabei helfen.
Sie hasst die Kälte. Sie hasst den Schnee, die Goblins und Orcs und ganz besonders hasst sie den Tunnel der Furbolgs. Letzteres hat sie schon immer getan, den Schnee hasst sie erst seitdem ihre Fell so dünn geworden ist. Seitdem sie mehr als hundert Jahre auf dem Buckel trägt.
Winterquell ist ein schrecklicher Ort. Der Schnee ist nicht nur kalt und nass, sondern auch so hell, dass es selbst auf die Nähe schwer für die halbblinde Tauren ist, irgendetwas zu erkennen. Nicht, dass sie ihr schlechtes Augenlicht je gestört hätte. Eine Druidin weiß sich zu helfen, aber es ändert nichts daran, dass sie diesen Ort heimlich und still verflucht.
In dem großen Stammeszelt, in dem die alte Grimmtotem sich in dicken Fellen eingewickelt hat, schlafen heute zwei Vögel. Der Falke, den sie dem dummen Goblin gegen ein Stück Holz eingetauscht hatten, das die alte Grimmtotem als druidisches Artefakt umworben hatte, und dem schwarzen Raben der Taunka, die nun irgendwo in Nordend sein musste und ihre Hilfe brauchte.
Es klang nicht so, als säße sie in der Falle, denn dann wäre die Taunka jetzt sowieso schon tot. Wer wusste denn schon wie lange der Vogel gebraucht hatte sie überhaupt zu finden. Aber ein Hilferuf war ein Hilferuf und Kayka erinnert sich daran, wie oft sie solche Sachen damals, in ihrer Jugend, ignoriert hatte. Aber diese Zeiten waren vorbei.
Irgendwo im Zelt musste noch das Stück der beschriebenen Pergamentrolle liegen, die ihren Weg durch den Vogel nach Kalimdor gefunden hatte. Letztendlich lag die Wahl ihres Weges in der Hand des jungen Häuptlings und Kayka war sich nicht sicher, ob Nordend besser als Winterquell war. Wahrscheinlich würde sie sogar lieber hier bleiben, als auch nur einen Fuß in den fernen, kalten Kontinent zu setzen.
Aber zuerst mussten sie diesen Ort erst einmal verlassen. Verlassen können. Und vielleicht - hoffentlich - würde dieser Falke ihnen dabei helfen.
Es gibt Probleme im Norden und nach meinem raschen Aufbruch ist es vielleicht zu viel verlangt nach eurer Hilfe zu fragen, aber wir könnten die ein oder andere helfende Kraft gebrauchen.
Zudem gibt es hier Leute, die euch gern treffen würden.
Wenn ihr die Reise antreten wollt, sucht das Dorf der Taunka'le. Folgt Gamagwi, er kann euch führen.
Ich vermisse euch.
Far
"Hierbei kann ich keinen klaren Gedanken fassen. Das musst Du für uns entscheiden." - Die Worte hallen in ihrem Kopf wider und hilfesuchend richtet sie den Blick auf den Nachthimmel, während ihr der Wind um die Ohren pfeift. Das vertraute Gefühl kehrt wieder zurück und die Grimmtotemschamanin muss kurz auflächeln, als sie das leise Flüstern in dem wilden Element zu hören vermag. Als wäre ein alter Freund zurück gekommen, der ihr ihre Vergehen verziehen hat.
Doch die Sorgen breiten sich rasch wieder aus, als sie zurück zu den Zelten sieht. Dem größeren Stammeszelt der Bärenkinder und ihrem und Shiygans kleinerem Zelt. Der schwarze Bulle - so wusste sie - war lange Zeit in Nordend gewesen und allein schon der Schnee hier in Winterquell lässt seine Erinnerungen an den eisigen und brutalen Norden wieder aufleben. Lässt ihn Nachts unruhig schlafen und Alpträume von Krieg und Untod aufleben, welche anscheinend selbst einem Grimmtotem Krieger zu schaffen machen.
Malila weiss, dass ganz gleich wie sie sich entscheiden würde, er ihr folgen wird, doch um welchen Preis?
Tief atmet die Shu'halo aus und schüttelt die Mähne, als sie versucht ihre Gedanken zu klären und abzuwägen. Die Reise mit Eyneha und ihrem Stamm hatte etwas bewirkt was ihr gut tat und vielleicht braucht auch ihr Gefährte einfach nur einen Ruck. Und weniger Schnee. Schließlich bestand nicht ganz Nordend aus Schnee, hatte sie gehört.
Morgen - nickt sie sich selbst zu -, morgen wird sie ihm und Eyneha sagen, ob sie mit in den Norden ziehen. Morgen ist ein guter Tag für Entscheidungen.
Doch die Sorgen breiten sich rasch wieder aus, als sie zurück zu den Zelten sieht. Dem größeren Stammeszelt der Bärenkinder und ihrem und Shiygans kleinerem Zelt. Der schwarze Bulle - so wusste sie - war lange Zeit in Nordend gewesen und allein schon der Schnee hier in Winterquell lässt seine Erinnerungen an den eisigen und brutalen Norden wieder aufleben. Lässt ihn Nachts unruhig schlafen und Alpträume von Krieg und Untod aufleben, welche anscheinend selbst einem Grimmtotem Krieger zu schaffen machen.
Malila weiss, dass ganz gleich wie sie sich entscheiden würde, er ihr folgen wird, doch um welchen Preis?
Tief atmet die Shu'halo aus und schüttelt die Mähne, als sie versucht ihre Gedanken zu klären und abzuwägen. Die Reise mit Eyneha und ihrem Stamm hatte etwas bewirkt was ihr gut tat und vielleicht braucht auch ihr Gefährte einfach nur einen Ruck. Und weniger Schnee. Schließlich bestand nicht ganz Nordend aus Schnee, hatte sie gehört.
Morgen - nickt sie sich selbst zu -, morgen wird sie ihm und Eyneha sagen, ob sie mit in den Norden ziehen. Morgen ist ein guter Tag für Entscheidungen.
Grau in grau töst das Schmelzwasser über den Felsen. Das Geschirr des Schlittens klimpert, als die Ziegen daran knabbern. Das letzte Mal als es hier so nach Aufbruch aussah, war als die Flüchtlingswelle hier vorbeikam. Doch diesesmal ist es ein freudigeres Ereignis, wenngleich es nicht diesem Ort gilt. Die Tauren, fremdartige Gesichter aus dem Süden, waren gekommen um einer Schwester der Taunka beizustehen. Jetzt, bei dem Klirren der Schlittenketten, regt sich auch etwas schnaubendes hinter den Lederhäuten des kleineren Zeltes. Die Zelte hier sind mit viel dickeren und wärmeren Fellen ausgestattet, die Shu'halo selbst jedoch nicht. Die Kälte sorgt für leichten Schlaf.
Bald würde er wieder aufbrechen, dieser eigenwillige Stamm mit dem großen Häuptling, deren Erscheinung an die der Hochbergs erinnerte. Und sie würden all das Vieh und das Gepäck mitnehmen, worüber die meisten Taunka nur müde lächeln konnten. Die Sturmgipfel trugen nicht umsonst ihren imposanten Namen, das Wetter und der Untergrund würde ihnen Tier für Tier und Beutel für Beutel abtrotzen, ehe sie angekommen waren. Mögen wenigstens ihre Hufe sicher auf den Felsen auftreten.
In Nordend angekommen möchte ich hier nochmal betonen, dass wir auch weiterhin sehr an Zusammenarbeit in Form von Fehden und Bündnissen mit anderen Gilden interessiert sind, als auch ganz offenem RP mit einzelnen Spielern. Wir scheuen auch Konflikte nicht, im Gegenteil, sie sind willkommen. Traut euch euch zu melden!
Bald würde er wieder aufbrechen, dieser eigenwillige Stamm mit dem großen Häuptling, deren Erscheinung an die der Hochbergs erinnerte. Und sie würden all das Vieh und das Gepäck mitnehmen, worüber die meisten Taunka nur müde lächeln konnten. Die Sturmgipfel trugen nicht umsonst ihren imposanten Namen, das Wetter und der Untergrund würde ihnen Tier für Tier und Beutel für Beutel abtrotzen, ehe sie angekommen waren. Mögen wenigstens ihre Hufe sicher auf den Felsen auftreten.
In Nordend angekommen möchte ich hier nochmal betonen, dass wir auch weiterhin sehr an Zusammenarbeit in Form von Fehden und Bündnissen mit anderen Gilden interessiert sind, als auch ganz offenem RP mit einzelnen Spielern. Wir scheuen auch Konflikte nicht, im Gegenteil, sie sind willkommen. Traut euch euch zu melden!
Wer hätte gedacht, dass die Geister die Schritte des alten Shu’halo einmal auf diesen kalten Kontinent lenken würden? Sitka Rauchfell hatte nicht damit gerechnet, dass er in seinem Leben einmal die Weite der Boreanischen Tundra erblicken dürfte. Nun, in der Drachenöde angekommen, erinnerte er sich noch immer gern an diesen Anblick, der durch kaum etwas versperrt in die Weite führte und die Gedanken auf neue Pfade zu führen vermochte. Die kalte Tundra hatte alles, was man für ein Zwiegespräch mit den Geistern benötigte. Der Ort hatte ihn beeindruckt, genau wie die Siedlungen der Taunka, die ihm ein seltsames Gefühl von Heimat vermittelten.
Der Weg hatte den Stamm inzwischen aus der Tundra in die stürmische Drachenöde geführt. Sitka tat sein Bestes, um sich nicht anmerken zu lassen, dass er das Tempo der anderen nicht lange mithalten würde können, so sehr er sich auch bemühte. Nun, da mehr Eile geboten war, wollte er den Stamm nicht unnötig aufhalten. Und doch, die Kälte des Sturms, der bei der letzten Wanderung aufgezogen war, hatte ihm mehr zu schaffen gemacht als alles andere. Vielleicht war es unklug gewesen, auf das Angebot des Häuptlings zu verzichten, den Schlitten zu nehmen – er war sich nicht sicher.
Sitka lehnte am eisernen Eingang der vorübergehenden Unterkunft des Stammes in Agamars Hammer und blickte zitternd und mit glasigen Augen hinaus in den Schneesturm, der alles unter einer weiteren Schneeschicht zu vergraben drohte und dessen beißende Kälte sich mühelos bis auf die Haut des fellbewehrten Tauren fraß. Die dicke Felldecke, die ihm jemand in der letzten Nacht übergelegt haben musste, hatte Sitka Rauchfell fest um sich geschlungen. Sie roch nach der stummen Grimmtotem. Der Alte lächelte und zog an seiner Pfeife, deren Rauch sofort vom Zug des Sturms fortgerissen wurde. Das Wetter machte ihm große Sorgen. Der Weg, den der Stamm noch vor sich hatte, war weit und sein linkes Bein versagte ihm einmal mehr den Dienst. Hinzu kam das Erschöpfungsfieber, das ihn auf dem letzten Marsch ergriffen hatte – es würde sich kaum lange vor den anderen verbergen lassen. Und was dann?
In den letzten Tagen hatte er versucht Kontakt mit den Ahnen aufzunehmen, um Rat für den Stamm zu erbitten. Er hatte das Gefühl, dass es nicht schaden konnte, zu erfragen, worauf sie achten sollten, wenn sie weiterzogen, um der Taunka des Stammes zu helfen. Doch statt einer Antwort bekam er nur unverständliche Träume, die von einem grünen Schleier wie vernebelt waren und Orakelzeichen, die er nicht zu lesen vermochte. Der Alte seufzte schwer, griff in seine Tasche und entließ ein paar gesegnete Kräuter als Gabe an den Wind von dessen Kraft mitreißen. Einen Moment tanzten sie vor ihm und verschwanden dann im weißen Rauschen des Schneesturms. Vielleicht würde dieser kleine Opferdank das schwere Wetter etwas besänftigen.
Das zerrissene Gefühl in seinem Herzen war auf diese Weise nicht zu besänftigen. Er wollte den Stamm nicht aufhalten, doch er wusste genau, dass es nicht von Weisheit zeugen würde, in seinem Zustand weiterzuziehen. Sitka trieb noch ein weiterer Gedanke um: Er sorgte sich. Sorgte sich um den Stamm und all seine Mitglieder, die er bereits in sein Herz geschlossen hatte. Ein dumpfes Gefühl von Gefahr – sei es wegen der diffusen Träumen oder aus einer Art Eingebung – kam in ihm auf, wenn er daran dachte, dass die Gruppe bald weiterziehen würde - ja es vielleicht sogar musste. Er schloss die Augen und atmete schwer, ehe er sich umdrehte, um sich wieder in sein Bettlager zu begeben. Waffen und Stärke, der Mut und der Tatendrang der Jugend waren nicht immer die einzig notwendigen Berater bei einer Mission. Doch die Zeit drängte. Wie er es auch drehte, ihm fiel nur eine Möglichkeit ein, doch er würde noch weiter darüber nachdenken müssen.
Der Weg hatte den Stamm inzwischen aus der Tundra in die stürmische Drachenöde geführt. Sitka tat sein Bestes, um sich nicht anmerken zu lassen, dass er das Tempo der anderen nicht lange mithalten würde können, so sehr er sich auch bemühte. Nun, da mehr Eile geboten war, wollte er den Stamm nicht unnötig aufhalten. Und doch, die Kälte des Sturms, der bei der letzten Wanderung aufgezogen war, hatte ihm mehr zu schaffen gemacht als alles andere. Vielleicht war es unklug gewesen, auf das Angebot des Häuptlings zu verzichten, den Schlitten zu nehmen – er war sich nicht sicher.
Sitka lehnte am eisernen Eingang der vorübergehenden Unterkunft des Stammes in Agamars Hammer und blickte zitternd und mit glasigen Augen hinaus in den Schneesturm, der alles unter einer weiteren Schneeschicht zu vergraben drohte und dessen beißende Kälte sich mühelos bis auf die Haut des fellbewehrten Tauren fraß. Die dicke Felldecke, die ihm jemand in der letzten Nacht übergelegt haben musste, hatte Sitka Rauchfell fest um sich geschlungen. Sie roch nach der stummen Grimmtotem. Der Alte lächelte und zog an seiner Pfeife, deren Rauch sofort vom Zug des Sturms fortgerissen wurde. Das Wetter machte ihm große Sorgen. Der Weg, den der Stamm noch vor sich hatte, war weit und sein linkes Bein versagte ihm einmal mehr den Dienst. Hinzu kam das Erschöpfungsfieber, das ihn auf dem letzten Marsch ergriffen hatte – es würde sich kaum lange vor den anderen verbergen lassen. Und was dann?
In den letzten Tagen hatte er versucht Kontakt mit den Ahnen aufzunehmen, um Rat für den Stamm zu erbitten. Er hatte das Gefühl, dass es nicht schaden konnte, zu erfragen, worauf sie achten sollten, wenn sie weiterzogen, um der Taunka des Stammes zu helfen. Doch statt einer Antwort bekam er nur unverständliche Träume, die von einem grünen Schleier wie vernebelt waren und Orakelzeichen, die er nicht zu lesen vermochte. Der Alte seufzte schwer, griff in seine Tasche und entließ ein paar gesegnete Kräuter als Gabe an den Wind von dessen Kraft mitreißen. Einen Moment tanzten sie vor ihm und verschwanden dann im weißen Rauschen des Schneesturms. Vielleicht würde dieser kleine Opferdank das schwere Wetter etwas besänftigen.
Das zerrissene Gefühl in seinem Herzen war auf diese Weise nicht zu besänftigen. Er wollte den Stamm nicht aufhalten, doch er wusste genau, dass es nicht von Weisheit zeugen würde, in seinem Zustand weiterzuziehen. Sitka trieb noch ein weiterer Gedanke um: Er sorgte sich. Sorgte sich um den Stamm und all seine Mitglieder, die er bereits in sein Herz geschlossen hatte. Ein dumpfes Gefühl von Gefahr – sei es wegen der diffusen Träumen oder aus einer Art Eingebung – kam in ihm auf, wenn er daran dachte, dass die Gruppe bald weiterziehen würde - ja es vielleicht sogar musste. Er schloss die Augen und atmete schwer, ehe er sich umdrehte, um sich wieder in sein Bettlager zu begeben. Waffen und Stärke, der Mut und der Tatendrang der Jugend waren nicht immer die einzig notwendigen Berater bei einer Mission. Doch die Zeit drängte. Wie er es auch drehte, ihm fiel nur eine Möglichkeit ein, doch er würde noch weiter darüber nachdenken müssen.
Unbarmherzig hatte der Schneesturm die Reisenden heimgesucht. Die warmen Winde die Tage zuvor hatten das Unheil regelrecht angeblasen. In Agmars Hammer angekommen kam die Frage. "Wie lange brauchen wir bis zum Dorf?" Nakka zögert, ehe er antwortet. "Alle Faktoren beachtend würde ich sagen 2 Wochen." Sorgenvoll blickt er zu dem alten Tauren, der für den verhältnismäßigen kurzen Weg schon ziemlich geschafft aussah. "2 Wochen?! In der Kälte?!" kommt es bibbernd von einer jungen, schwarzen Tauren, die, in einen dicken Fellumhang gehüllt, sich am nächsten Feuer wärmt. Der Taunka verschweigt, dass diese Temperaturen noch kälter werden würden.
Später, als der Alte sich hingelegt hat, beugt sich Nakka zu seinem Freund Oroh rüber. "Ich verlängere auf 3 Wochen." Oroh nickt grimmig. "Ich denke es ist keine gute Idee, mit ihm," Nakka zeigt mit einem Kopfruck gen Sitka, welcher nun tief und fest am schlafen war, "eine so lange und beschwerliche Reise anzutreten. Selbst wenn er auf einem Schlitten gezogen werden würde, ihm würde die Bewegung fehlen und damit auskühlen."
Ein Problem, dessen Lösung man aber erst morgen finden wollte. Jetzt wollte man zunächst Ruhe im Sturm finden und die kalten Knochen erwärmen.
Später, als der Alte sich hingelegt hat, beugt sich Nakka zu seinem Freund Oroh rüber. "Ich verlängere auf 3 Wochen." Oroh nickt grimmig. "Ich denke es ist keine gute Idee, mit ihm," Nakka zeigt mit einem Kopfruck gen Sitka, welcher nun tief und fest am schlafen war, "eine so lange und beschwerliche Reise anzutreten. Selbst wenn er auf einem Schlitten gezogen werden würde, ihm würde die Bewegung fehlen und damit auskühlen."
Ein Problem, dessen Lösung man aber erst morgen finden wollte. Jetzt wollte man zunächst Ruhe im Sturm finden und die kalten Knochen erwärmen.
In Nordend angekommen möchte ich hier nochmal betonen, dass wir auch weiterhin sehr an Zusammenarbeit in Form von Fehden und Bündnissen mit anderen Gilden interessiert sind, als auch ganz offenem RP mit einzelnen Spielern. Wir scheuen auch Konflikte nicht, im Gegenteil, sie sind willkommen. Traut euch euch zu melden!
Ein Gratis-Push und ein Hinweis an der Stelle für euch:
Der Kriegerbund hat zur Zeit Stellung in Nordend bezogen, genau genommen den Grizzly Hills. Wir bespielen die dortige Hordefestung "Siegeswall" als "Festung Nordsturm".
Wenn ihr das in eurer Reise einbinden wollt, sofern sie dort entlang führt, fühlt euch frei vorbei zu kommen. Gerne auch mit vorheriger OC-Absprache, dass man vielleicht direkt etwas organisiert.
Wenn ihr es aber eher als Burg Siegeswall bespielen wollt, meldet euch bitte bei mir/uns, damit wir uns entsprechend darauf einstellen können und gegebenenfalls für die Zeit das Gebiet räumen.
So oder so, viel Spaß und Freude euch!
30.01.2017 03:27Beitrag von MaagalEin Gratis-Push und ein Hinweis an der Stelle für euch:
Der Kriegerbund hat zur Zeit Stellung in Nordend bezogen, genau genommen den Grizzly Hills. Wir bespielen die dortige Hordefestung "Siegeswall" als "Festung Nordsturm".
Wenn ihr das in eurer Reise einbinden wollt, sofern sie dort entlang führt, fühlt euch frei vorbei zu kommen. Gerne auch mit vorheriger OC-Absprache, dass man vielleicht direkt etwas organisiert.
Wenn ihr es aber eher als Burg Siegeswall bespielen wollt, meldet euch bitte bei mir/uns, damit wir uns entsprechend darauf einstellen können und gegebenenfalls für die Zeit das Gebiet räumen.
So oder so, viel Spaß und Freude euch!
Hallöchen!
Unser derzeitiger Weg führt uns von der Drachenöde (unser derzeitiger Aufenthalt) in die Sturmgipfel. Auf dem Hinweg sind die Grizzly Hills nicht geplant, aber vielleicht lässt sich nach dem Plot etwas einrichten. Ist nur die Frage, wie lange ihr dort seid.
Hallöchen!
Unser derzeitiger Weg führt uns von der Drachenöde (unser derzeitiger Aufenthalt) in die Sturmgipfel. Auf dem Hinweg sind die Grizzly Hills nicht geplant, aber vielleicht lässt sich nach dem Plot etwas einrichten. Ist nur die Frage, wie lange ihr dort seid.
Wir haben, mehr oder minder, unser Hauptquartier dort. Sprich: sofern wir nicht selbst auf Plot sind, sind wir dort. Da findet sich also sicher was, wenn Interesse besteht.
Meiner/unsererseits aufjedenfall!
Die kalte Luft schlug dem Jäger entgegen, als er das dicke Leder, welches den Eingang bedeckte, zur Seite schob. Sein Schnauben bildete eine Dampfwolke vor seinem Gesicht. Nach einem Blinzeln war diese jedoch auch schon verflogen und die noch müden Augen blickten in die Ferne. Schnee und Berge soweit man sehen konnte. Genauso hatte er die Sturmgipfel in Erinnerung.
Er zögerte einen Augenblick und ließ das Leder wieder zufallen, zog sich wieder ins Innere der Hütte zurück. Es war noch viel zu früh.
Kalte Grüße aus den Sturmgipfeln!
Er zögerte einen Augenblick und ließ das Leder wieder zufallen, zog sich wieder ins Innere der Hütte zurück. Es war noch viel zu früh.
Kalte Grüße aus den Sturmgipfeln!
"Stell dir vor, du schwimmst im Meer. Es ist anders, als in einem See zu schwimmen. Das Wasser schmeckt salzig, wenn du einen Zug schwimmst, spritzt dir etwas davon in die Nüstern. Es riecht nach Algen und nach Fisch. Du siehst, wie sich die Wellen an den scharfen Felsen am Ufer brechen, bersten und in weißer Gischt aufspritzen. Als du stillhälst, spürst du, dass das Wasser an dir zieht und dich drückt, jedes Mal, wenn dich eine Welle erreicht.
Du fühlst dich sehr leicht. Deine Haut ist aufgequollen, weil sie schon lange im Wasser weilt. "
In jenem Moment tropft etwas auf Meelahs von den Kieseln noch staubige Hände. Der Strom darüber wird stetiger, jetzt wird Wasser auf ihre Finger gegossen und plätschert in die Schale zurück. Während sie sich füllt, wird das Geräusch stetiger und sanfter.
"Was hörst du?"
Du fühlst dich sehr leicht. Deine Haut ist aufgequollen, weil sie schon lange im Wasser weilt. "
In jenem Moment tropft etwas auf Meelahs von den Kieseln noch staubige Hände. Der Strom darüber wird stetiger, jetzt wird Wasser auf ihre Finger gegossen und plätschert in die Schale zurück. Während sie sich füllt, wird das Geräusch stetiger und sanfter.
"Was hörst du?"
Die Shu'halo blickt schweigend in die Feuerschale. Manchmal meint sie in den züngelnden Flammen das Gesicht eines hageren Tauren zu sehen. Selten auch das eines Yaungol. Wo die beiden wohl sein mögen? Wütend wirft sie weitere kleine Holzspäne ins Feuer. Wenn sie daran denkt, durchlebt sie die unterschiedlichsten Stimmungen. Sie fehlen ihr. Wenn sie nur mit dem Alten darüber reden könnte! Die Elemente schweigen. Bis auf den Wind, der jetzt das Feuer kräuselt und fast ausbläst. Der Wind, der hier auf den Gipfeln stetig an ihr reißt und zerrt, als gehöre sie an einen anderen Ort. Trotzig schnaubt die Shu'halo eine Atemwolke aus. Sie wird bleiben, verharren, bis sie eines der verlorenen Schäfchen wieder eingefangen hat.
Fest drückt die weiße Taunka den Leinenverband auf die längliche, pochende Wunde an ihrem linken Arm.
Es fühlt sich gut an hier zu stehen und die Bärenkinder wieder zu sehen, obwohl sie sich ein schöneres Wiedersehen gewünscht hätte. Aber es hätte wohl keinen besseren Moment für sie gegeben um aufzutauchen. Die drei Skelette hätte sie geschafft, aber es waren vier gewesen und einer davon war bewaffnet und deutlich stärker als der Rest. Es wäre knapp gewesen, vor allem da sie angeschlagen war. Es war also der perfekte Zeitpunkt für die Bärenkinder und ihren eigenen Taunkastamm gewesen sie zu finden.
Und jetzt stehen sie vor der Höhle und der Wind zischt um ihre Ohren, lässt gelegentlich Schnee aufstöben. Der Himmel istbewölkt, aber keine Flocke verlässt ihn; der Tag neigt sich langsam dem Ende zu.
„Wo ist Bruder Toorn?“, fragt Far in die Runde, während Anyou auf Kwatokos Armen liegt und noch immer dabei ist die Schnauze des Sonnenläufers abzuschlecken.
„Bruder Toorn ist in der Gruppe unseres Häuptlings. Wir haben uns getrennt, damit wir das Lager von zwei Seiten angreifen und eine mögliche Flucht verhindern können. Das Lager ist im Westen, richtig?“
„Ja. Wenn wir gleich weiter gehen, erreichen wir es im Morgengrauen. Vorausgesetzt sie befinden sich noch immer in der Dorfruine. Vielleicht sind sie aber auch wieder weitergezogen. Wir sollten keine Zeit verschwenden.“
Die Taunka wendet sich von der Gruppe ab, ihr Blick richtet sich in die Richtung, in der sich ihr Ziel befindet.
Es wird Zeit, dass die Sturmgipfel ihre Ruhe zurück bekommen.
Es fühlt sich gut an hier zu stehen und die Bärenkinder wieder zu sehen, obwohl sie sich ein schöneres Wiedersehen gewünscht hätte. Aber es hätte wohl keinen besseren Moment für sie gegeben um aufzutauchen. Die drei Skelette hätte sie geschafft, aber es waren vier gewesen und einer davon war bewaffnet und deutlich stärker als der Rest. Es wäre knapp gewesen, vor allem da sie angeschlagen war. Es war also der perfekte Zeitpunkt für die Bärenkinder und ihren eigenen Taunkastamm gewesen sie zu finden.
Und jetzt stehen sie vor der Höhle und der Wind zischt um ihre Ohren, lässt gelegentlich Schnee aufstöben. Der Himmel istbewölkt, aber keine Flocke verlässt ihn; der Tag neigt sich langsam dem Ende zu.
„Wo ist Bruder Toorn?“, fragt Far in die Runde, während Anyou auf Kwatokos Armen liegt und noch immer dabei ist die Schnauze des Sonnenläufers abzuschlecken.
„Bruder Toorn ist in der Gruppe unseres Häuptlings. Wir haben uns getrennt, damit wir das Lager von zwei Seiten angreifen und eine mögliche Flucht verhindern können. Das Lager ist im Westen, richtig?“
„Ja. Wenn wir gleich weiter gehen, erreichen wir es im Morgengrauen. Vorausgesetzt sie befinden sich noch immer in der Dorfruine. Vielleicht sind sie aber auch wieder weitergezogen. Wir sollten keine Zeit verschwenden.“
Die Taunka wendet sich von der Gruppe ab, ihr Blick richtet sich in die Richtung, in der sich ihr Ziel befindet.
Es wird Zeit, dass die Sturmgipfel ihre Ruhe zurück bekommen.
Einen Moment lang lag sie vollkommen erschlagen da. War sie ohnmächtig geworden? Um sie herum schien eine Art schmutziger, grober Nebel zu wabern. Dann glaubte sie aus weiter Ferne Stimmen wahrzunehmen. Und plötzlich packte sie ein immenser Hustenreiz, sie rollte sich auf die Seite und übergab sich fast bei dem Versuch, den eingeatmeten, schmutzig-körnigen Schnee auszuhusten. Hatte sie Glück gehabt? Müsste sie nicht Schmerzen haben, wenn der Protodrache sein Feuer tatsächlich auf sie gespien hätte? Ihre Augen brennen, als sie an sich herunter sieht, um Verletzungen zu erkennen. Ihre Rüstung hat eine seltsam verbackene Oberfläche. Das Fell am Arm war total versengt. Aber scheinbar hatten Nobus Geschenk und ihr Glück sie gut erhalten. Sicher würde der Schmerz bald über den Schock triumphieren. Der Blick sucht nach den Stimmen die sie gehört hat. Leblos starren sie die Augen des zerbrochenen Bärentotems an. Und darüber erkennt sie jetzt den Schemen eines Shu'halo, der durch die Dreckwolke auf sie zukommt. Das muss Bruro sein. Kann das sein? Sind die Toten, der Puppenspieler und der Reiter bereits besiegt?
Es sieht bizarr aus.
Und noch bizarrer würde es aussehen, wenn der Schnee erneut fallen und die Kälte des Landes das kalte Wasser zu Eis werden ließ.
Der spitze Fels ragt gut zwei Meter in den Himmel und es sieht merkwürdig aus, wie der Ritter dort aufgespießt ist. Die Spitze des Felsen hat sich durch das Steißbein geschlagen und der Torso des Feindes war nach hinten gefallen; der Rücken seltsam verbogen. Das merkwürdigste an dem Bild war die Tatsache, dass auf dem Boden der Schädel des Untoten lag. Beobachtet man den Hals genau, erkennt man, dass der größte Teil des Halses wohl mit einer scharfen Schneide durchtrennt worden war, die Haut am Nacken sieht dagegen aus, als wären die letzten Zentimeter durch die Gravitation gerissen.
Im Schnee erkennt man einen Abdruck den möglicherweise ein Helm hinterlassen hat. Von ihm fehlt jedoch jede Spur und auch die Rüstung, die der Ritter getragen hat, ist zum großen Teil entwendet worden.
Noch immer sind unzählige schwarze Stellen im Schnee. Viele sehen aus wie kleine Krater aus Asche, an einigen Stellen hat der Atem des Protodrachen auch ein paar kahle Bäume getroffen und verbrannt. Neben dem großen, inzwischen kopflosen Leichnam des Untiers findet man seltsam viele Knochen zwischen all den Fußabtritten der Taunka- und Taurenkrieger.
Ein ist klar: Hier muss ein hektischer Kampf geherrscht haben.
Inzwischen ist es still um den Ort. Das Dorf ist wieder verlassen, die Hufspuren der Taunka und Tauren führen zurück nach Osten, zurück in das Camp Eisfell, in dem die Heilkundigen, Druiden und Schamanen alle Hände voll zu tun haben.
Die Schlacht ist gewonnen, aber viele der Taunka fielen im ätzenden Atem des Protodrachen; viele trugen unangenehme Verletzungen davon, die noch immer behandelt wurden.
Am kommenden Tag würde erneut Rauch in den Himmel steigen. Sie würden die Leichen der gefallenen Kameraden verbrennen, um den tapferen Kriegern den Weg zu den Ahnen zu zeigen.
Die Gefahr war gebannt, aber der Verlust würde viele noch lange schmerzen.
Und noch bizarrer würde es aussehen, wenn der Schnee erneut fallen und die Kälte des Landes das kalte Wasser zu Eis werden ließ.
Der spitze Fels ragt gut zwei Meter in den Himmel und es sieht merkwürdig aus, wie der Ritter dort aufgespießt ist. Die Spitze des Felsen hat sich durch das Steißbein geschlagen und der Torso des Feindes war nach hinten gefallen; der Rücken seltsam verbogen. Das merkwürdigste an dem Bild war die Tatsache, dass auf dem Boden der Schädel des Untoten lag. Beobachtet man den Hals genau, erkennt man, dass der größte Teil des Halses wohl mit einer scharfen Schneide durchtrennt worden war, die Haut am Nacken sieht dagegen aus, als wären die letzten Zentimeter durch die Gravitation gerissen.
Im Schnee erkennt man einen Abdruck den möglicherweise ein Helm hinterlassen hat. Von ihm fehlt jedoch jede Spur und auch die Rüstung, die der Ritter getragen hat, ist zum großen Teil entwendet worden.
Noch immer sind unzählige schwarze Stellen im Schnee. Viele sehen aus wie kleine Krater aus Asche, an einigen Stellen hat der Atem des Protodrachen auch ein paar kahle Bäume getroffen und verbrannt. Neben dem großen, inzwischen kopflosen Leichnam des Untiers findet man seltsam viele Knochen zwischen all den Fußabtritten der Taunka- und Taurenkrieger.
Ein ist klar: Hier muss ein hektischer Kampf geherrscht haben.
Inzwischen ist es still um den Ort. Das Dorf ist wieder verlassen, die Hufspuren der Taunka und Tauren führen zurück nach Osten, zurück in das Camp Eisfell, in dem die Heilkundigen, Druiden und Schamanen alle Hände voll zu tun haben.
Die Schlacht ist gewonnen, aber viele der Taunka fielen im ätzenden Atem des Protodrachen; viele trugen unangenehme Verletzungen davon, die noch immer behandelt wurden.
Am kommenden Tag würde erneut Rauch in den Himmel steigen. Sie würden die Leichen der gefallenen Kameraden verbrennen, um den tapferen Kriegern den Weg zu den Ahnen zu zeigen.
Die Gefahr war gebannt, aber der Verlust würde viele noch lange schmerzen.
OOC:
Und hiermit bedanke ich mich an alle, die meinem doch etwas länger gewordenem Plot beigewohnt haben.
Ein besonderes Dankeschön geht an Muraco und Sitka, die Charaktere, die der Story mehr Leben einhauchen sollten, übernommen haben. Ich hab mich sehr gefreut, dass ihr Interesse gezeigt und das gemacht habt. <3
An manchen Tagen war es etwas zäh und vielleicht nicht sehr spannend, aber ich hoffe, dass ihr dennoch Spaß an dem Plot hattet. Ich hatte es durchaus und hab mich gefreut euch Fars Heimat ein bisschen näher zu zeigen.
Und hiermit bedanke ich mich an alle, die meinem doch etwas länger gewordenem Plot beigewohnt haben.
Ein besonderes Dankeschön geht an Muraco und Sitka, die Charaktere, die der Story mehr Leben einhauchen sollten, übernommen haben. Ich hab mich sehr gefreut, dass ihr Interesse gezeigt und das gemacht habt. <3
An manchen Tagen war es etwas zäh und vielleicht nicht sehr spannend, aber ich hoffe, dass ihr dennoch Spaß an dem Plot hattet. Ich hatte es durchaus und hab mich gefreut euch Fars Heimat ein bisschen näher zu zeigen.