Interessantes Trivia:
Das Ablecken von Türknäufen ist auf anderen Planeten illegal.
20.03.2017 17:49Beitrag von KahilaInteressantes Trivia:
Das Ablecken von Türknäufen ist auf anderen Planeten illegal.
Das Posten von Beiträgen, die nichts mit dem ursprünglichen Thema zutun haben auch. Ob es derselbe Planet ist, ist jedoch fraglich.
Husch, husch, ab in deinen eigenen Thread, kleiner Mensch.
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Der Himmel riecht verbrannt und viele der Taunka tragen schwarze Bärenumhänge. Ein Zeichen der Trauer um den Verlust von geliebten Personen und geschätzten Kriegern.
Seit zwei Tagen ist kein Schnee mehr gefallen, selbst der Wind war ruhig und ließ den dunklen Rauch ohne Unterbrechung in den Horizont steigen. Den gefallenen Krieger und Kriegerinnen wurde respektvoll die letzte Ehre erwiesen und die Tränen sind dabei zu trocknen. Die Wunden wurden geleckt und viele Verletzte sind bereits wieder auf den Beinen.
Die Schlacht hat einen merkwürdigen Nachgeschmack im Camp Eisfell hinterlassen, und dennoch sieht man weiter in die Zukunft. Eine Zukunft mit einer Gefahr weniger.
Und inzwischen hebt sich die Stimmung im Lager, denn nach einem siegreichen Kampf darf ein Festmahl nicht fehlen. Ein Festmahl zum Gunsten der Gefallenen und zum Feiern des Sieges. Ein Zeichen des Dankes, auch für die Shu'halo die sich dem Kampf ohne zu zögern angeschlossen haben.
Plötzlich hatte er am Feuer gestanden. Einfach so. Als wäre es selbstverständlich, sich ihr zu zeigen. Am liebsten hätte sie ihn angeschrien, dass er an den Himmel zu all den anderen Sternen gehörte. Seine Worte waren kryptisch, wie sie das von den Ahnen bereits kannte. Als sie die Tochter Etu'nee Sonnenhorns dann wieder berührte, wurde sie in Erinnerungen gerissen, die ihr nicht gehörten. Hatte sie Empfindungen, die sie zutiefst verstörten. Das war nicht sie. Sie hatte keine Kinder. Und diese Sonnenlaufernovizin kannte sie kaum. Das musste sie sich auch Tage später noch klar machen, immer und immer wieder. Dieses Gefühl, sie beschützen zu müssen, um jeden Preis, es war nicht das ihre. NICHT DAS IHRE. Sie war kein Sprachrohr. Sie wollte kein Sprachrohr sein.
Nachdem sie mit diesem unruhigen Gedanken ihr Nachtlager durchwühlt hatte, erwacht sie am nächsten Morgen mit angenehm vernebeltem Kopf. Ihre Hufe führen sie ein weiteres mal auf den hartgetretenen Schnee vor dem Zelt. Das Nordlicht hat selbst jetzt noch nicht an Leuchtkraft verloren und taucht die geschäftigen Taunka in flackernde Farben. Sie beobachtet Sava Frostbrand, wie er durch die Reihen der Verwundeten schreitet. Erhaben, mächtig, wie sie wohl weiß. Er schien keinerlei Furcht zu haben. Genau so wenig wie die Schamanen, die ihm unterstanden. Das war das Licht, in dem sie gesehen werden wollte. Ein Furchtloses Herz, das sollte in ihrer Brust schlagen. Nie wieder sollte sie der Anblick von Feuer oder Gefahr lähmen. Vielleicht... ja, vielleicht gäbe es noch etwas von Ihnen zu lernen.
Nachdem sie mit diesem unruhigen Gedanken ihr Nachtlager durchwühlt hatte, erwacht sie am nächsten Morgen mit angenehm vernebeltem Kopf. Ihre Hufe führen sie ein weiteres mal auf den hartgetretenen Schnee vor dem Zelt. Das Nordlicht hat selbst jetzt noch nicht an Leuchtkraft verloren und taucht die geschäftigen Taunka in flackernde Farben. Sie beobachtet Sava Frostbrand, wie er durch die Reihen der Verwundeten schreitet. Erhaben, mächtig, wie sie wohl weiß. Er schien keinerlei Furcht zu haben. Genau so wenig wie die Schamanen, die ihm unterstanden. Das war das Licht, in dem sie gesehen werden wollte. Ein Furchtloses Herz, das sollte in ihrer Brust schlagen. Nie wieder sollte sie der Anblick von Feuer oder Gefahr lähmen. Vielleicht... ja, vielleicht gäbe es noch etwas von Ihnen zu lernen.
Die Nordlichter am Himmel waren an diesem Abend den Bärengeistern ungewöhnlich nah. Oteki Sonnenhorn, nachdenklich über das bunte Band streichend, welches das gelbe Band ihres rechten Zopfes ersetzte und sie als Jüngling der Bärengeister bezeichnete, lässt den Blick vom Feuer in den Himmel wandern. Ein Windhauch erfasst das Dorf und wirbelt den Pulverschnee in die Luft, in das Nordlicht. Ein Raunen ging durch das Lager, als das Licht am Himmel die Schneekristalle zum glitzern brachten. Ein magischer Moment, der wohl unvergessen bleiben würde.
Plötzlich überkam sie das Gefühl, dass heute mehr Tauren als die Bärengeister anwesend sind. Der Blick schweift durchs Lager – ja, auch den anderen erging es so. Die junge Tauren steht auf, atmet tief durch. „Ich... hätte eine Geschichte zu erzählen.“
Sie blickt ins Feuer, wartet auf die ungeteile Aufmerksamkeit, ehe sie spricht:
„Diese Geschichte wurde mir von meinem Vater, Sonnenläufer Etu'nee Sonnenhorn, erzählt.“ Der Blick wandert kurz zu Eyneha, doch sie weicht diesem aus. Dinge waren merkwürdig zwischen ihnen geworden, allerdings war das nun nicht von Belang.
„Einst war ein Tauren, der, lange bevor Donnerfels erbaut wurde, bei dem Angriff der Zentauren alles verloren hatte. Er war ein stolzer Krieger, ein Mann mit dem Herz am rechten Fleck. Doch verzweifelte er am Verlust von jenen, die er liebte. Er fragte die Erdenmutter, doch schien sie ihn nicht zu antworten. Oder er verstand sie nicht. So fing der Krieger an, weiter zu reisen. Er ließ Kalimdor hinter sich, auf der Suche nach Antworten. Mein Vater beschrieb jenes Land, welches er fand, als im hohen Norden gelegen, wo im Winter wie auch Sommer Schnee vom Himmel fällt. Da dort ewiger Schnee liegt, ist das Land besonders feindlich gegenüber Fremden, die an Hunger oder Kälte sterben.
Doch der Krieger erblickte schon am ersten Tag, genau wie wir, die Lichter am Himmel. Für ihn war das ein Zeichen der Erdenmutter und er versuchte, den Lichtern besonders nah zu kommen. So beschloss er, den höchsten Berg zu erklimmen, um sich dem Licht zu nähern. Tag wie Nacht konnte er die Erscheinung sehen, sie gaben ihm Kraft und Mut.
Als er endlich einen Gipfel erklommen hatte, war er dem Licht so nah und doch so fern wie nie zuvor. In diesem Augenblick verstand er, dass das Licht die Ahnen sein müssen, die die ganze Reise über ihn gewacht haben. Die kalte Einsamkeit in seinem Herzen schmolz und an diesem Tag entschloss er, das erdliche hinter sich zu lassen und eins mit dem Licht am Himmel zu werden.“
Kurze Stille, in welchem nur das Knistern des Feuers zu hören war. Da war es wieder, dieses Gefühl von Wärme und Geborgenheit. Oteki blickt sich verwundert um und fast jedem ging es in der Runde so. Die junge Tauren öffnet ein Säckchen, welches an ihrem Gürtel befestigt ist und greift hinein. „Diese Geschichte lehrte mich, dass wir niemals allein sind. Und sollte ich jemals daran zweifeln, werde ich dieselbe Reise wie der Krieger auf mich nehmen.“ Sie streut das Pulver ins Feuer und bunte Funken stroben für einige Sekunden aus dem Feuer. Die erfahrenen Tauren konnten sich sicher sein, das war von Goblinhand.
„Oteki, woher hast du das Pulver?“, fragt Kwatoko. Oteki blickt amüsiert und verwegen. „Ach das. Das hab ich einem Feuerwerkssprengpulveringeneursmeister beim Kartenspielen abgezo... ehm, ich meine das habe ich beim Kartenspiel gewonnen. Garantiert keine großen Explosionen. Beste Goblinqualität.“ Die Sonnenläufernovizin war sich da ganz sicher.
Plötzlich überkam sie das Gefühl, dass heute mehr Tauren als die Bärengeister anwesend sind. Der Blick schweift durchs Lager – ja, auch den anderen erging es so. Die junge Tauren steht auf, atmet tief durch. „Ich... hätte eine Geschichte zu erzählen.“
Sie blickt ins Feuer, wartet auf die ungeteile Aufmerksamkeit, ehe sie spricht:
„Diese Geschichte wurde mir von meinem Vater, Sonnenläufer Etu'nee Sonnenhorn, erzählt.“ Der Blick wandert kurz zu Eyneha, doch sie weicht diesem aus. Dinge waren merkwürdig zwischen ihnen geworden, allerdings war das nun nicht von Belang.
„Einst war ein Tauren, der, lange bevor Donnerfels erbaut wurde, bei dem Angriff der Zentauren alles verloren hatte. Er war ein stolzer Krieger, ein Mann mit dem Herz am rechten Fleck. Doch verzweifelte er am Verlust von jenen, die er liebte. Er fragte die Erdenmutter, doch schien sie ihn nicht zu antworten. Oder er verstand sie nicht. So fing der Krieger an, weiter zu reisen. Er ließ Kalimdor hinter sich, auf der Suche nach Antworten. Mein Vater beschrieb jenes Land, welches er fand, als im hohen Norden gelegen, wo im Winter wie auch Sommer Schnee vom Himmel fällt. Da dort ewiger Schnee liegt, ist das Land besonders feindlich gegenüber Fremden, die an Hunger oder Kälte sterben.
Doch der Krieger erblickte schon am ersten Tag, genau wie wir, die Lichter am Himmel. Für ihn war das ein Zeichen der Erdenmutter und er versuchte, den Lichtern besonders nah zu kommen. So beschloss er, den höchsten Berg zu erklimmen, um sich dem Licht zu nähern. Tag wie Nacht konnte er die Erscheinung sehen, sie gaben ihm Kraft und Mut.
Als er endlich einen Gipfel erklommen hatte, war er dem Licht so nah und doch so fern wie nie zuvor. In diesem Augenblick verstand er, dass das Licht die Ahnen sein müssen, die die ganze Reise über ihn gewacht haben. Die kalte Einsamkeit in seinem Herzen schmolz und an diesem Tag entschloss er, das erdliche hinter sich zu lassen und eins mit dem Licht am Himmel zu werden.“
Kurze Stille, in welchem nur das Knistern des Feuers zu hören war. Da war es wieder, dieses Gefühl von Wärme und Geborgenheit. Oteki blickt sich verwundert um und fast jedem ging es in der Runde so. Die junge Tauren öffnet ein Säckchen, welches an ihrem Gürtel befestigt ist und greift hinein. „Diese Geschichte lehrte mich, dass wir niemals allein sind. Und sollte ich jemals daran zweifeln, werde ich dieselbe Reise wie der Krieger auf mich nehmen.“ Sie streut das Pulver ins Feuer und bunte Funken stroben für einige Sekunden aus dem Feuer. Die erfahrenen Tauren konnten sich sicher sein, das war von Goblinhand.
„Oteki, woher hast du das Pulver?“, fragt Kwatoko. Oteki blickt amüsiert und verwegen. „Ach das. Das hab ich einem Feuerwerkssprengpulveringeneursmeister beim Kartenspielen abgezo... ehm, ich meine das habe ich beim Kartenspiel gewonnen. Garantiert keine großen Explosionen. Beste Goblinqualität.“ Die Sonnenläufernovizin war sich da ganz sicher.
Der Abstieg
Ein wehmütiger Blick folgt den Tauren auf ihrem Abstieg vom Dorf. Eine kalte Brise, nicht ungewöhnlich für die stürmischen Gipfel, zieht hinauf und durchwühlt das ohnehin sehr krausige Haar der großen Shu'halo. Trägt den Duft der Ziegen in ihre Nüstern. Sie wagt nicht die Augen zu schließen. Noch ehe der Schlitten hinter der nächsten Biegung verschwindet, legt sich eine sanfte Hand auf ihre Schulter. Das flache Gesicht einer Taunka neigt sich ihr mit mitfühlendem Ausdruck entgegen. Sie erwidert den Blick erst, als nurnoch Spuren von den vielen Tauren zeugen, die hier kampierten. Glaubt sie noch so sehr an ihre eigenen Worte, wie sie sie sich in der vorangegangenen Nacht ... und jetzt dem Stamm eingeredet hat?
OOC:
So geht unser RP wieder auf die Reise durch Nordend, in Richtung Grizzlyhügel, wo viele neue Abenteuer und vielleicht alte Bekannte warten. Wir freuen uns, dass wir bisher vielen Tauren eine Heimat geben konnten und einigen das RP überhaupt erst nahebringen durften. Alle sind herzlich eingeladen, sich einfach spontan oder geplant unterzumischen, ob Gilden, Bösewichte oder Einzelpersonen!
Ein wehmütiger Blick folgt den Tauren auf ihrem Abstieg vom Dorf. Eine kalte Brise, nicht ungewöhnlich für die stürmischen Gipfel, zieht hinauf und durchwühlt das ohnehin sehr krausige Haar der großen Shu'halo. Trägt den Duft der Ziegen in ihre Nüstern. Sie wagt nicht die Augen zu schließen. Noch ehe der Schlitten hinter der nächsten Biegung verschwindet, legt sich eine sanfte Hand auf ihre Schulter. Das flache Gesicht einer Taunka neigt sich ihr mit mitfühlendem Ausdruck entgegen. Sie erwidert den Blick erst, als nurnoch Spuren von den vielen Tauren zeugen, die hier kampierten. Glaubt sie noch so sehr an ihre eigenen Worte, wie sie sie sich in der vorangegangenen Nacht ... und jetzt dem Stamm eingeredet hat?
OOC:
So geht unser RP wieder auf die Reise durch Nordend, in Richtung Grizzlyhügel, wo viele neue Abenteuer und vielleicht alte Bekannte warten. Wir freuen uns, dass wir bisher vielen Tauren eine Heimat geben konnten und einigen das RP überhaupt erst nahebringen durften. Alle sind herzlich eingeladen, sich einfach spontan oder geplant unterzumischen, ob Gilden, Bösewichte oder Einzelpersonen!
Fakten Fakten Fakten:
-Die Gilde hat momentan 37 Mitglieder, die alle nur Tauren sind.
-Jetzt zur Frühjahrszeit könnte der ein oder andere Tauren unter massiven Haarausfall leiden. Das Sommerfell lässt grüßen.
-Gerüchten zufolge nennen sich die Gildenmitglieder selbst "Rinder des Bärengeistes"
-Die Mitglieder der Gilde scheinen etwas gegen den Buchstaben <P> zu haben, denn in all den Namen kommt er nur einmal vor.
-Aus den Namen Eyneha, Bruro, Múraco und Meelah kann man den Satz "Ey ne, hab Rucola" bilden.
-Tauren sind durchschnittlich übrigens 3 Meter groß und können bis zu 180 Jahre alt werden.
-Die Gilde hat momentan 37 Mitglieder, die alle nur Tauren sind.
-Jetzt zur Frühjahrszeit könnte der ein oder andere Tauren unter massiven Haarausfall leiden. Das Sommerfell lässt grüßen.
-Gerüchten zufolge nennen sich die Gildenmitglieder selbst "Rinder des Bärengeistes"
-Die Mitglieder der Gilde scheinen etwas gegen den Buchstaben <P> zu haben, denn in all den Namen kommt er nur einmal vor.
-Aus den Namen Eyneha, Bruro, Múraco und Meelah kann man den Satz "Ey ne, hab Rucola" bilden.
-Tauren sind durchschnittlich übrigens 3 Meter groß und können bis zu 180 Jahre alt werden.
Der Wind war kalt, obwohl in dem Tal mehr Leben aus dem Erdreich spross, war es für Thur'ankar, der die Kälte meist mied, genauso kalt wie in den Gipfeln. Nur weniger stürmisch.
Der Kristallsangwald. Thur'ankar würde die Schönheit dieser kristallinen Bäume und Pflanzen bewundern, wären sie nicht einst lebendig gewesen und von elfischer arroganz und Mana-Sucht getötet worden. Auf ewig ersetzt, durch kristallines Mana.
Er blickte hinab, und betrachtete sich selbst wie er im Gras saß. Der galante, alte Holzstab in die Erde vor sich gestoßen. Er meditierte und betrachtete sich selbst dabei. Sein Blickfeld zuckte, als hätte er seltsam den Kopf gedreht und geneigt während er sich selbst misstrauisch beobachtete und dann stieß er sich vom Baum ab und flog davon. Er wusste nicht wohin, denn es waren nicht seine Augen durch die er sah. Es waren die eines wilden Vogels, in tiefer Meditation hatte er sich mit diesem wildlebenden Kind von Avianna verbunden und blickte durch seine Augen. Durch die Augen des Wildtieres.
Der Vogel flog über die weiten trostlos wirkenden Wälder hinweg und gewährte Thur'ankar so einen Blick auf den "Großen Baum" in der Ferne.
Sechs "Weltenbäume", auf einem Kontinent. Davon waren drei auskristallisiert und einer wurde verdorben, gefällt, neu herangezüchtet, erneut verdorben und dann Verbannt, bedauerlicherweise der einzige wirkliche Weltenbaum auf diesem Kontinent. Die anderen waren nur... halbe. "Große Bäume". Und einer stand noch, dieser dort.
Lange beobachtete Thur'ankar Sonnennebel die Welt um sich durch die Augen des Vogels. Die weiten Ausblicke auf die Landschaft wurden lediglich unterbrochen durch die gelegentliche Wurmjagd und die darauf folgende Mahlzeit die der Vogel vornahm. Und einen Moment lang dachte der Tauren darüber nach, ob man Blutelfen mit dem kristallinen Pulver, dass er aus den kristallisierten Pflanzen gewonnen hatte, füttern könnte. Verwarf den Gedanken aber, als der Vogel aufeinmal auf einem seltsamen Baum landete.
Auf einer langen hölzernen Nase... und in die dahinter liegenden zwei leeren Augenhöhlen blickte. Thur'ankar erkannte das Gesicht, der Vogel nicht. Und jener hüpfte weiter, in das Blattwerk des herbstfarbenen Urtumbeschützers und kletterte hinein zu seinem versteckten Nest und den nach Futter kreischenden Jungtieren. - Das sicherste Nest überhaupt. Der Vogel fürchtete sich nicht als das Urtum sich in Bewegung setzte und weiter wanderte. Die Tatsache dass der Vogel sich nicht fürchtete und sich offenbar immer in der Umgebung des markanten Baumes aufhielt, stellte einen evolutionären Vorteil dar. Alle Räuber fürchteten dieses Wesen wohl und so würde diese Vogelfamilie viele Nachkommen haben.
"Ein seltsames Land, haben die Elfen zurückgelassen. Die eine hälfte Vernichtet und die andere ist voller uralter Wächter die keine Aufgabe mehr haben.", murmelte der Tauren als er sich erhob und seinen Stab aus der Erde zog. Wieder durch seine eigenen Augen blickend.
Der Kristallsangwald. Thur'ankar würde die Schönheit dieser kristallinen Bäume und Pflanzen bewundern, wären sie nicht einst lebendig gewesen und von elfischer arroganz und Mana-Sucht getötet worden. Auf ewig ersetzt, durch kristallines Mana.
Er blickte hinab, und betrachtete sich selbst wie er im Gras saß. Der galante, alte Holzstab in die Erde vor sich gestoßen. Er meditierte und betrachtete sich selbst dabei. Sein Blickfeld zuckte, als hätte er seltsam den Kopf gedreht und geneigt während er sich selbst misstrauisch beobachtete und dann stieß er sich vom Baum ab und flog davon. Er wusste nicht wohin, denn es waren nicht seine Augen durch die er sah. Es waren die eines wilden Vogels, in tiefer Meditation hatte er sich mit diesem wildlebenden Kind von Avianna verbunden und blickte durch seine Augen. Durch die Augen des Wildtieres.
Der Vogel flog über die weiten trostlos wirkenden Wälder hinweg und gewährte Thur'ankar so einen Blick auf den "Großen Baum" in der Ferne.
Sechs "Weltenbäume", auf einem Kontinent. Davon waren drei auskristallisiert und einer wurde verdorben, gefällt, neu herangezüchtet, erneut verdorben und dann Verbannt, bedauerlicherweise der einzige wirkliche Weltenbaum auf diesem Kontinent. Die anderen waren nur... halbe. "Große Bäume". Und einer stand noch, dieser dort.
Lange beobachtete Thur'ankar Sonnennebel die Welt um sich durch die Augen des Vogels. Die weiten Ausblicke auf die Landschaft wurden lediglich unterbrochen durch die gelegentliche Wurmjagd und die darauf folgende Mahlzeit die der Vogel vornahm. Und einen Moment lang dachte der Tauren darüber nach, ob man Blutelfen mit dem kristallinen Pulver, dass er aus den kristallisierten Pflanzen gewonnen hatte, füttern könnte. Verwarf den Gedanken aber, als der Vogel aufeinmal auf einem seltsamen Baum landete.
Auf einer langen hölzernen Nase... und in die dahinter liegenden zwei leeren Augenhöhlen blickte. Thur'ankar erkannte das Gesicht, der Vogel nicht. Und jener hüpfte weiter, in das Blattwerk des herbstfarbenen Urtumbeschützers und kletterte hinein zu seinem versteckten Nest und den nach Futter kreischenden Jungtieren. - Das sicherste Nest überhaupt. Der Vogel fürchtete sich nicht als das Urtum sich in Bewegung setzte und weiter wanderte. Die Tatsache dass der Vogel sich nicht fürchtete und sich offenbar immer in der Umgebung des markanten Baumes aufhielt, stellte einen evolutionären Vorteil dar. Alle Räuber fürchteten dieses Wesen wohl und so würde diese Vogelfamilie viele Nachkommen haben.
"Ein seltsames Land, haben die Elfen zurückgelassen. Die eine hälfte Vernichtet und die andere ist voller uralter Wächter die keine Aufgabe mehr haben.", murmelte der Tauren als er sich erhob und seinen Stab aus der Erde zog. Wieder durch seine eigenen Augen blickend.
Die Wälder Grizzlyhügels, ihr Rauschen und ihr harziger Fichtenduft erfüllten den alten Tauren mit Freude. Jeden Schritt, den sie seit Verlassen der Feste im Westen getan hatten - und jeden Schritt, der sie auch näher zum gefallenen Weltenbaum brachte - genoss er mehr. Der weiche nachgiebige Boden, die frische, kühle Waldluft – wie angenehm war es die lebensfeindlichere Kälte des höheren Nordens für diese Landschaft aufzugeben. Sitka Rauchfell hatte dieses Land noch nie betreten und doch fühlte er sich zu Hause, der Bergwald rief Erinnerungen an seine Heimat hervor und es war ihm, als wäre der Besuch dieses Landes wie ein Jungbrunnen, der ihm umso mehr half nach der schweren Krankheit wieder zu seiner alten Form zurückzufinden.
Gemeinsam mit den beiden Trollen Erevu und Lophius, waren sie schon ein weites Stück gewandert und hatten ihr Lager am Waldrand aufgeschlagen mit Blick auf erhabene, schneebedeckte Berge, um deren Gipfel nachts helle Polarlichter tanzten und die Anwesenheit der Geister und Ahnen vor Augen führten. Sitka liebte diesen Ort vom ersten Augenblick an.
Schon als das Lager aufgeschlagen wurde, besprachen die Tauren – gemeinsam mit den beiden Trollen, die sie begleiteten – die Möglichkeit, auf die Jagd zu gehen und so Vorräte aufzustocken. Als An’she seine Reise am zweiten Tag ihrer Lagerung am Wald begann, brachen Bruro und Kwatoko auf, um nach Wild Ausschau zu halten.
„Wir ziehen gen Nordosten, tiefer in den Wald“, brummte Bruro, als er zum Lager zurückkehrte. Tauren und Trolle versammelten sich und der Aufbruch zur Jagd stand unmittelbar bevor. Ein Rudel Hirsche hatte in der Richtung Spuren hinterlassen. Auch wenn er schon unzählige Jagden erlebt hatte, spürte Sitka auch an diesem Tag die Aufregung und Spannung, die in jenen Moment in der Luft lag und schmunzelte unmerklich. Auch die junge Schamanin Meelah schloss sich der Jagd an, ermutigt, durch die älteren Stammesmitglieder.
Der alte Rauchfell blickte den losziehenden Jägern mit einem inneren Lächeln hinterher, während er mit einigen anderen Stammesmitgliedern im Lager zurückblieb. Es gab ausreichend Jäger und eine Jagd bestand nicht nur aus dem Aufspüren von Wild. Es gab wichtiges zu erledigen, um den Jägern zu helfen. Er beugte sich zum Feuer und stimmte eine leise Melodie an, während er Rauchwerk in die gereinigten Flammen warf. Es knisterte leise, als die Samenkapseln in der Glut knackten und die Flammen kurz gelb, blau und grün aufleuchteten. Er dankte dem Geist des Hirsches, der Erdenmutter und den Ahnen und bat um eine sichere und erfolgreiche Jagd für den Stamm und seine Begleiter. „Möge Awakeekielo die Kinder des Stammes behüten und uns eine gute Jagd bescheren“ Der Alte wiegte seinen Körper und warf unter anschwellendem Gesang noch weitere Kräuter ins Feuer, mit der Bitte an die Geister im Herzen.
Gemeinsam mit den beiden Trollen Erevu und Lophius, waren sie schon ein weites Stück gewandert und hatten ihr Lager am Waldrand aufgeschlagen mit Blick auf erhabene, schneebedeckte Berge, um deren Gipfel nachts helle Polarlichter tanzten und die Anwesenheit der Geister und Ahnen vor Augen führten. Sitka liebte diesen Ort vom ersten Augenblick an.
Schon als das Lager aufgeschlagen wurde, besprachen die Tauren – gemeinsam mit den beiden Trollen, die sie begleiteten – die Möglichkeit, auf die Jagd zu gehen und so Vorräte aufzustocken. Als An’she seine Reise am zweiten Tag ihrer Lagerung am Wald begann, brachen Bruro und Kwatoko auf, um nach Wild Ausschau zu halten.
„Wir ziehen gen Nordosten, tiefer in den Wald“, brummte Bruro, als er zum Lager zurückkehrte. Tauren und Trolle versammelten sich und der Aufbruch zur Jagd stand unmittelbar bevor. Ein Rudel Hirsche hatte in der Richtung Spuren hinterlassen. Auch wenn er schon unzählige Jagden erlebt hatte, spürte Sitka auch an diesem Tag die Aufregung und Spannung, die in jenen Moment in der Luft lag und schmunzelte unmerklich. Auch die junge Schamanin Meelah schloss sich der Jagd an, ermutigt, durch die älteren Stammesmitglieder.
Der alte Rauchfell blickte den losziehenden Jägern mit einem inneren Lächeln hinterher, während er mit einigen anderen Stammesmitgliedern im Lager zurückblieb. Es gab ausreichend Jäger und eine Jagd bestand nicht nur aus dem Aufspüren von Wild. Es gab wichtiges zu erledigen, um den Jägern zu helfen. Er beugte sich zum Feuer und stimmte eine leise Melodie an, während er Rauchwerk in die gereinigten Flammen warf. Es knisterte leise, als die Samenkapseln in der Glut knackten und die Flammen kurz gelb, blau und grün aufleuchteten. Er dankte dem Geist des Hirsches, der Erdenmutter und den Ahnen und bat um eine sichere und erfolgreiche Jagd für den Stamm und seine Begleiter. „Möge Awakeekielo die Kinder des Stammes behüten und uns eine gute Jagd bescheren“ Der Alte wiegte seinen Körper und warf unter anschwellendem Gesang noch weitere Kräuter ins Feuer, mit der Bitte an die Geister im Herzen.
<Die Pandaren geht langsam auf den Beitrag zu und begutachtet diesen. Sie blickt immer wieder nach oben, als wolle sie die Entfernung abschätzen. Schließlich atmet sie mehrmals tief ein und wieder aus, führt ihre Pfoten zur Bauchmitte und dann zu ihrer Seite und befördert ihn mit einem perfekt dosierten Chistoß nach oben>
Kleiner Push meinerseits! Eine echt tolle Gemeinschaft mit sehr schönem Rp!
Liebe Grüße,
Arashi Eispfote
Kleiner Push meinerseits! Eine echt tolle Gemeinschaft mit sehr schönem Rp!
Liebe Grüße,
Arashi Eispfote
"Ihr braucht Eure Augen nicht um ihn zu finden."
"Und was soll ich tun, wenn ich da angekommen bin?"
"Überleben."
Sie schnaubt in fast sarkastischem Ton. Dann wendet sie sich von Sava ab, um mutig und vielleicht ein bisschen trotzig leicht nach rechts gewandt zu stapfen.
Das Klappern und Beben der Steine hört nicht auf. Es wirkt sogar so, als würde es zunehmen. Fast wie ein aufgeregtes, unheilverkündendes Trommeln, verstärkt durch das Echo der großen Höhle. Leise kann sie ein flüsterndes „Komm näher“ hören.
Die Fackel liegt indes vergessen hinter ihnen im Schnee. Der Ruß hat ihn gräulich-schwarz verfärbt. Das Licht in ihrem Rücken bildet den passenden Kontrast, um zu zeigen dass ihr das Fell zu Berge steht. Und doch zieht es sie weiter.
Ein Stein knallt gegen einen Huf der Tauren, woraufhin sie zusammenzuckt. Das wenige Licht in der Höhle reicht um zu sehen, dass sich die Steine neben ihnen alle vibrierend bewegen.
Sie zieht den Huf hoch und lässt den Blick misstrauisch über jene Steine schweifen.
Vor ihnen erstreckt sich ein Steinhaufen, etwas größer als Eyneha selbst. Dort bewegen die kleineren sich über den eisigen Boden, kratzen über den vereisten Boden. Es sieht fast aus, als wäre der Hügel, um den sie kreisen, ihr Mittelpunkt und sie die Laufbahn.
"Und was soll ich tun, wenn ich da angekommen bin?"
"Überleben."
Sie schnaubt in fast sarkastischem Ton. Dann wendet sie sich von Sava ab, um mutig und vielleicht ein bisschen trotzig leicht nach rechts gewandt zu stapfen.
Das Klappern und Beben der Steine hört nicht auf. Es wirkt sogar so, als würde es zunehmen. Fast wie ein aufgeregtes, unheilverkündendes Trommeln, verstärkt durch das Echo der großen Höhle. Leise kann sie ein flüsterndes „Komm näher“ hören.
Die Fackel liegt indes vergessen hinter ihnen im Schnee. Der Ruß hat ihn gräulich-schwarz verfärbt. Das Licht in ihrem Rücken bildet den passenden Kontrast, um zu zeigen dass ihr das Fell zu Berge steht. Und doch zieht es sie weiter.
Ein Stein knallt gegen einen Huf der Tauren, woraufhin sie zusammenzuckt. Das wenige Licht in der Höhle reicht um zu sehen, dass sich die Steine neben ihnen alle vibrierend bewegen.
Sie zieht den Huf hoch und lässt den Blick misstrauisch über jene Steine schweifen.
Vor ihnen erstreckt sich ein Steinhaufen, etwas größer als Eyneha selbst. Dort bewegen die kleineren sich über den eisigen Boden, kratzen über den vereisten Boden. Es sieht fast aus, als wäre der Hügel, um den sie kreisen, ihr Mittelpunkt und sie die Laufbahn.
Unglücklicherweise hat sich Sitka vorerst aus unserem RP verabschiedet.
Demnach suchen wir (mal wieder) einen Ältesten und/oder Geistlichen. Die Beschreibung habt ihr hier:
- Einen Ältesten (Der Stamm hat ein geringes Durchschnittsalter, ist an sich noch jung und unerfahren. Jemand, der den jungen Häuptling und die ihm folgen Bedacht und Weisheit lehrt muss her. Einer, der Respekt verdient und einfordert, der Geschichten erzählen kann, der vielleicht die Jungen und die Tiere hüten will und sie trotz seines Alters voll im Griff hat.)
- Einen Geistlichen (Welcher eine besondere Verbindung zur Erdenmutter und zu den Ahnen pflegt, der Visionen deutet, vielleicht sogar Vorhersagen - dies wird nochmal spezieller geklärt - machen kann. Und der es versteht, den Stamm zu gegebenen Anlässen an seine Ziele zu erinnern. Er kümmert sich OOC wie IC natürlich mit Unterstützung darum, Rituale wie Zeremonien zur Gefährtenschaft, zu Stammesaufnahme, Jagden und zu Festen einzubringen und zu pflegen)
Wichtig wäre uns zudem, dass der Charakter möglichst dein MainRPChar ist oder mehrmals wöchentlich bespielt wird. Du übernimmst damit eine Aufgabe, die ein gewisses Vertrauen deinem Char gegenüber erfordert und dieses aufzubauen braucht natürlich einen gewissen Grad an Aktivität.
Solltest du Zweifel haben, ob du einen "Greisen" oder "Weisen" spielen könntest, sprich doch einfach mal mit uns darüber.
Wir hoffen sehr, dich bald bei uns begrüßen zu können.
Demnach suchen wir (mal wieder) einen Ältesten und/oder Geistlichen. Die Beschreibung habt ihr hier:
- Einen Ältesten (Der Stamm hat ein geringes Durchschnittsalter, ist an sich noch jung und unerfahren. Jemand, der den jungen Häuptling und die ihm folgen Bedacht und Weisheit lehrt muss her. Einer, der Respekt verdient und einfordert, der Geschichten erzählen kann, der vielleicht die Jungen und die Tiere hüten will und sie trotz seines Alters voll im Griff hat.)
- Einen Geistlichen (Welcher eine besondere Verbindung zur Erdenmutter und zu den Ahnen pflegt, der Visionen deutet, vielleicht sogar Vorhersagen - dies wird nochmal spezieller geklärt - machen kann. Und der es versteht, den Stamm zu gegebenen Anlässen an seine Ziele zu erinnern. Er kümmert sich OOC wie IC natürlich mit Unterstützung darum, Rituale wie Zeremonien zur Gefährtenschaft, zu Stammesaufnahme, Jagden und zu Festen einzubringen und zu pflegen)
Wichtig wäre uns zudem, dass der Charakter möglichst dein MainRPChar ist oder mehrmals wöchentlich bespielt wird. Du übernimmst damit eine Aufgabe, die ein gewisses Vertrauen deinem Char gegenüber erfordert und dieses aufzubauen braucht natürlich einen gewissen Grad an Aktivität.
Solltest du Zweifel haben, ob du einen "Greisen" oder "Weisen" spielen könntest, sprich doch einfach mal mit uns darüber.
Wir hoffen sehr, dich bald bei uns begrüßen zu können.
Inmitten der vom Nordlicht in gelblichen Schein getauchten Nacht betritt eine die Schamanin den Ort der Winterhufe. Sie ist müde, etwas mager, aber bei guter Gesundheit. Ihr Blick geht aufmerksam durch den Ort, die Ohren wenden sich schnell in vielerlei Richtungen, auf der Suche nach jemandem. Dann, nachdem sie die Nüstern in den Wind gehoben hat, geht sie eiligeren Schrittes in Richtung des Feuers. Far's Gesichtsausdruck wird schnell freudig überrascht, als sie die Tauren erkennt. "Eyneha!"
Eine Fremde am Feuer begann eben unter knackenden Geräsuchen die Beinknochen eines Karibus außeinander zu lösen. Als Regung in die Umstehenden kommt hält sie inne und sieht auf.
"Far!", folgt da fast zur gleichen Zeit ein freudiger Ausruf, die Ohren jetzt wild und aufgereckt schlackernd rutscht sie beinahe auf dem steilen Weg aus, wie sie da so auf die Taunka zueilt. Diese öffnet ihren Mund freudig, gibt dabei einen ebensolchen Laut von sich und eilt dann in Eynehas Richtung, um sie in eine einarmige Umarmung zu ziehen, ohne sie dabei mit dem Speer zu verletzen.
Des Sonnenläufers Blick folgt dem Blick der Taunka die sich so rasch umwendet. Die Ohren richtet er auf, als er den Namen vernimmt der laut von Far ausgesprochen wird. Eyneha dongt, nicht ganz so vorsichtig, mit dem Bärentatzenstab gegen Fars Hinterkopf, als sie jene wild umarmt. Sie hebt die Lefzen zu einem breiten Grinsen über die Schulter der Taunka hinweg, als sie dort Kwatoko und Meelah stehen sieht. Die Fremde macht keine Anstalten sich an dem freudigen Wiedersehen hinter sich zu beteiligen.
Far drückt den Häuptling fest und lässt sie schließlich auch wieder los, um sie kurz zu mustern. "Schön dich endlich wieder zu sehen!" Vorsichtig geht sie etwas zur Seite, dass auch der Rest des Stammes den Häuptling sehen kann.
Kwatoko stapft nun rasch auf die Schamanin zu, umpackt sie rasch mit seinen Armen und hebt sie von den Hufen.
"Kwatoko!", wird jetzt ein zweiter Name, nicht weniger freudig, doch leiser gesprochen, als die trotz ihrer etwas schlankeren Gestalt doch noch schwere Tauren emporgehoben wird. "Uns solange warten zu lassen, schäm dich.", lacht er laut. Da lässt er die Tauren auch wieder hinab, klopft ihr mit beiden Händen nochmal ordentlich auf die Schultern, lächelt dabei stets breit. "Es tut gut, wieder dein Gesicht zu sehen."
Eyneha greift mit der freien Hand schon halber nach einem fehlenden Horn des Sonnenläufers, da hält sie inne, kichert kindesgleich geniert und boxt stattdessen gegen seine Schulter. "Ihr hättet ja nicht gleich so weit wandern müssen!", - "Es gibt viel zu erzählen. Aber nicht heute.", mit diesen Worten tritt er zurück.
"Meelah! Komm zu mir!", spricht sie, ist da aber schon auf halbem Wege zur Schülerin. "Hallo Eyneha. Schön das ihr wohlbehalten zurück seid.", geht diese ebenfalls einige Schritte auf Eyneha zu und lächelt freudig.
Eyneha umarmt Meelah nicht minder heftig wie zuvor Far, diesesmal zu ihrem Glück ohne Stabprügel. Sie wuschelt der Schülerin durch die Mähne und boxt freundschaftlich mit den massigen Hörnern gegen die der Kleineren.
"Wer ist das?", fragt sie, während sie von Meelah zurücktritt und Yanabas Rücken mit dem Blicke nur kurz streift. Sie sucht weiter, nimmt kaum Notiz. Vielleicht war die Frage auch rhetorisch. "Wo ist Bruro?"
Eine Fremde am Feuer begann eben unter knackenden Geräsuchen die Beinknochen eines Karibus außeinander zu lösen. Als Regung in die Umstehenden kommt hält sie inne und sieht auf.
"Far!", folgt da fast zur gleichen Zeit ein freudiger Ausruf, die Ohren jetzt wild und aufgereckt schlackernd rutscht sie beinahe auf dem steilen Weg aus, wie sie da so auf die Taunka zueilt. Diese öffnet ihren Mund freudig, gibt dabei einen ebensolchen Laut von sich und eilt dann in Eynehas Richtung, um sie in eine einarmige Umarmung zu ziehen, ohne sie dabei mit dem Speer zu verletzen.
Des Sonnenläufers Blick folgt dem Blick der Taunka die sich so rasch umwendet. Die Ohren richtet er auf, als er den Namen vernimmt der laut von Far ausgesprochen wird. Eyneha dongt, nicht ganz so vorsichtig, mit dem Bärentatzenstab gegen Fars Hinterkopf, als sie jene wild umarmt. Sie hebt die Lefzen zu einem breiten Grinsen über die Schulter der Taunka hinweg, als sie dort Kwatoko und Meelah stehen sieht. Die Fremde macht keine Anstalten sich an dem freudigen Wiedersehen hinter sich zu beteiligen.
Far drückt den Häuptling fest und lässt sie schließlich auch wieder los, um sie kurz zu mustern. "Schön dich endlich wieder zu sehen!" Vorsichtig geht sie etwas zur Seite, dass auch der Rest des Stammes den Häuptling sehen kann.
Kwatoko stapft nun rasch auf die Schamanin zu, umpackt sie rasch mit seinen Armen und hebt sie von den Hufen.
"Kwatoko!", wird jetzt ein zweiter Name, nicht weniger freudig, doch leiser gesprochen, als die trotz ihrer etwas schlankeren Gestalt doch noch schwere Tauren emporgehoben wird. "Uns solange warten zu lassen, schäm dich.", lacht er laut. Da lässt er die Tauren auch wieder hinab, klopft ihr mit beiden Händen nochmal ordentlich auf die Schultern, lächelt dabei stets breit. "Es tut gut, wieder dein Gesicht zu sehen."
Eyneha greift mit der freien Hand schon halber nach einem fehlenden Horn des Sonnenläufers, da hält sie inne, kichert kindesgleich geniert und boxt stattdessen gegen seine Schulter. "Ihr hättet ja nicht gleich so weit wandern müssen!", - "Es gibt viel zu erzählen. Aber nicht heute.", mit diesen Worten tritt er zurück.
"Meelah! Komm zu mir!", spricht sie, ist da aber schon auf halbem Wege zur Schülerin. "Hallo Eyneha. Schön das ihr wohlbehalten zurück seid.", geht diese ebenfalls einige Schritte auf Eyneha zu und lächelt freudig.
Eyneha umarmt Meelah nicht minder heftig wie zuvor Far, diesesmal zu ihrem Glück ohne Stabprügel. Sie wuschelt der Schülerin durch die Mähne und boxt freundschaftlich mit den massigen Hörnern gegen die der Kleineren.
"Wer ist das?", fragt sie, während sie von Meelah zurücktritt und Yanabas Rücken mit dem Blicke nur kurz streift. Sie sucht weiter, nimmt kaum Notiz. Vielleicht war die Frage auch rhetorisch. "Wo ist Bruro?"
Sie hält direkt am Ufer an. Beinahe berührt das totenstille Wasser ihre Hufe. Keine Welle kräuselt die Oberfläche, obwohl ein leichter Wind weht. Es ist fast unheimlich, der perfekte Spiegel des darüberliegenden Himmels.
Sie lauscht, während sie niederkniet und den Wasserschlauch in die dunkle Flüssigkeit taucht. Einen Moment meint man, die Sterne flössen mit dem Wasser in den Beutel hinein. Dann erzählt sie die Geschichte des einsamen Sees, auf dessen Mitte eine einzelne Eisscholle treibt.
"Einst, als die Taunka dieses Land besiedelten, gab es hier ebenso wie in unserer Heimat Kalimdor viele Dryaden. Die Taunka verstanden sich gut mit ihnen, doch ihnen war entsetzlich kalt. In diesen Landen fanden sie kaum Nahrung und drohten zu verhungern.
Während eines besonders harten Winters knickten die Stämme fast unter dem vielen Schnee ein. Kälber und Alte starben, weil sie nicht stark genug waren, den Mangel und die Kälte zu überstehen. Dieser See war völlig vereist. Damals wussten die Taunka nicht, dass man mit viel Geschick die Fische unter dem Eis angeln konnte. Doch sie wussten, dass es darunter vor ihnen wimmelte. Also befragten sie den fiebrigen Stammesschamanen. Er trug ihnen auf, eine Dryade zu opfern, um dauerhaft von dem See ernährt zu werden.
Sie jagten und fingen also eine Dryade und brachten sie in die Mitte des Sees, ketteten sie dort fest. Nach einem Tag sahen sie nach, ob die eiskalte Nacht ihr übriges getan hatte. Die Dryade war zu Eis erstarrt, und der See war wundersamerweise aufgetaut und lag glitzernd da - Bis auf diese eine Scholle, auf der die Dryade trieb.
An diesem Abend wurde ein rauschendes Fest gefeiert, mit hunderten Fischen und klarem Bergseewasser feierten die Taunka ihren Sieg über den Winter. Ausnahmslos alle lagen am nächsten Morgen tot zwischen den Freudenfeuern. Die Dryaden hatten sich für den Verrat gerächt, indem sie das Wasser vergifteten. Seither sieht man hier kaum mehr eine von ihnen."
So beendet sie die kurze Geschichte und verstöpselt den Wasserschlauch, ehe sie ihre Zuhörer zurück zum Lager geleitet. Man hört noch die zweifelnde Frage eines davon:
"Und wofür brauchst du vergiftetes Wasser?"
Sie lauscht, während sie niederkniet und den Wasserschlauch in die dunkle Flüssigkeit taucht. Einen Moment meint man, die Sterne flössen mit dem Wasser in den Beutel hinein. Dann erzählt sie die Geschichte des einsamen Sees, auf dessen Mitte eine einzelne Eisscholle treibt.
"Einst, als die Taunka dieses Land besiedelten, gab es hier ebenso wie in unserer Heimat Kalimdor viele Dryaden. Die Taunka verstanden sich gut mit ihnen, doch ihnen war entsetzlich kalt. In diesen Landen fanden sie kaum Nahrung und drohten zu verhungern.
Während eines besonders harten Winters knickten die Stämme fast unter dem vielen Schnee ein. Kälber und Alte starben, weil sie nicht stark genug waren, den Mangel und die Kälte zu überstehen. Dieser See war völlig vereist. Damals wussten die Taunka nicht, dass man mit viel Geschick die Fische unter dem Eis angeln konnte. Doch sie wussten, dass es darunter vor ihnen wimmelte. Also befragten sie den fiebrigen Stammesschamanen. Er trug ihnen auf, eine Dryade zu opfern, um dauerhaft von dem See ernährt zu werden.
Sie jagten und fingen also eine Dryade und brachten sie in die Mitte des Sees, ketteten sie dort fest. Nach einem Tag sahen sie nach, ob die eiskalte Nacht ihr übriges getan hatte. Die Dryade war zu Eis erstarrt, und der See war wundersamerweise aufgetaut und lag glitzernd da - Bis auf diese eine Scholle, auf der die Dryade trieb.
An diesem Abend wurde ein rauschendes Fest gefeiert, mit hunderten Fischen und klarem Bergseewasser feierten die Taunka ihren Sieg über den Winter. Ausnahmslos alle lagen am nächsten Morgen tot zwischen den Freudenfeuern. Die Dryaden hatten sich für den Verrat gerächt, indem sie das Wasser vergifteten. Seither sieht man hier kaum mehr eine von ihnen."
So beendet sie die kurze Geschichte und verstöpselt den Wasserschlauch, ehe sie ihre Zuhörer zurück zum Lager geleitet. Man hört noch die zweifelnde Frage eines davon:
"Und wofür brauchst du vergiftetes Wasser?"
*muht eine Runde und verführt Eyneha*
/push xD
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23.07.2017 17:27Beitrag von Toranka*muht eine Runde und verführt Eyneha*
/push xD
Ich hätte mich ja angeboten dafür aber ... ich glaube dafür ist Tam zu platt. Auch wenn er sich für den Größten hält.
Wünsche viel Erfolg für den Verführer (Wenn sich hoffentlich jemand dafür findet) :)
23.07.2017 17:27Beitrag von Toranka*muht eine Runde und verführt Eyneha*
/push xD
ooh na auf das bin ich mal gespannt :D
Von mir gibts auch einen /push
Und da ist endlich die Kuppe, die in den Sternenhimmel zu führen scheint.
Meelah blickt sich zunächst um, sieht vom Schnee auf in den Himmel gen die Sterne und atmet tief durch. So verharrt sie einige Momente bis sie schließlich gen den Altar blickt und diesen in aller Ruhe mustert.
Eyneha legt die Fackel auf dem Stein ab, das flammende Ende ragt über den Rand. Dann löst sie einen Wasserschlauch von ihrem Gürtel und entkorkt ihn.
Die Schülerin sieht ihr zu, wie sie den Inhalt in die gläserne Schale füllt. Mit schier unerträglich lautem Gluckern entleert sich die finstere Flüssigkeit hinein.. Als deren Oberfläche langsam zur Ruhe kommt, spiegelt sich darin der Himmel, als enthielte die Flüssigkeit selbst die Sterne.
"Das Wasser der Weitsicht.", erklärt Eyneha in ehrfürchtigem Ton. "Eine seltene Substanz. Auf unserer Wanderung haben wir die Welt der Sterblichen bereits zum großen Teil hinter uns gelassen. Hier oben sind nur noch wir wichtig. Dieses Wasser wird dir helfen, den letzten Schritt zu den Sternen, unseren Ahnen, zu tun. Dorthin kann ich dir nicht folgen, und ich weiß auch nicht, was dich erwartet. Du kannst dir jedoch gewiß sein, dass unsere Ahnen dich geleiten werden. Ich werde hier oben verharren und auf deine Rückkehr warten. Hast du Fragen?"
Meelah zögert einige Momente und scheint zu überlegen. "Genügend... aber die werdet ihr mir wohl nicht beantworten können."
"Trink, sobald du dich bereit fühlst. - Theia shoush ahmen.", nickt die Tauren, als Meelah getrunken hat. Danach passiert eine geraume Weile einfach gar nichts. Regungslos beobachtet Eyneha die Schülerin, während der stete, sanfte Wind die Szene mit leisem Rauschen untermalt. Doch mit einem Mal scheint sich etwas in Meelahs Wahrnehmung zu verändern. Es ist, als öffnete sich eine neue Tür in ihrem Geiste, und da meint sie etwas über dem Steinaltar zwischen sich und Eyneha leuchten zu sehen. Dort am Altar bildet sich ein Wolf aus einem Lichtlein. Ganz stofflich wirkt das Tier, das sich ihr zeigt, nicht. Er starrt Meelah aus glühend weißen Augen an. Ganz entspannt erscheint der Wolf, dessen Augen Meelah ebenso fixieren wie sie ihn. Wartet er auf etwas?
Eine gefühlte Ewigkeit später hebt sie dann einen Arm und streckt diesen nach dem Wolf aus, bis nur noch wenige Finger breit zwischen Meelah und dem Wolf sind.
Jetzt hebt der Wolf die Schnauze dem vollen Mond entgegen und gibt ein tiefes Heulen von sich, welches an den Bergen vielfach wider zu hallen scheint. Er wendet sich von ihr ab. Sein dichter Schweif tänzelt hin und her, als er ein paar Schritte in Richtung der steil abfallenden Bergkante macht.
Er setzt sich wieder. Dreht den Kopf hechelnd zurück zu Meelah.
Meelah zuckt bei seinem Heulen kurz zusammen und blickt dann ebenfalls hoch zum Himmel, senkt dann wieder den Blick und schaut wieder zum Wolf. Als sich dieser abwendet geht sie mechanisch und ohne zu wissen was sie tut hinter dem Wolf her. Seine Tatzen hinterlassen keinerlei Spuren im Schnee, als ginge er auf Wolken. Jetzt tänzelt sein ganzer Körper, leichtfüßig springt er um Meelah herum, als freue er sich, dass sie ihm gefolgt ist.
Dann geht er langsam ein paar weitere Schritte rückwärts - Immer weiter Richtung Abhang. Meelah mustert ihn zunächst und verfolgt mit den Augen das hin und er tänzeln, dann beginnt sie zu lächeln und versucht wieder ihn zu berühren, als sich dieser jedoch rückwärts zu bewegen beginnt, folgt sie ihm wieder blindlings. Des Wolfes Augen liegen gebannt auf Meelah, die Zunge hängt locker aus seinem Maul heraus. Er wartet auf sie. Und wieder tänzelt er um sie herum. Als seine Schulter sie dabei streifen müsste, fühlt sie nichts als wohlige Wärme an ihrem Unterarm.
Jetzt heult der Wolf nocheinmal, das Geräusch ist laut, es erfüllt, so fühlt es sich an, den ganzen Körper, lässt ihn vibrieren. Und dann geht das Tier weiter, weiter.. über den Abhang hinaus.. bleibt mitten im Himmel stehen.. und dreht sich zu ihr.
Sie versucht erneut mit der Hand nach dem Wolf zu greifen, den scheinbar letzten Schritt scheint sie noch nicht zu wagen. Ist das Sehnsucht, Flehen in seinem Blick? Da scheint Meelah verstanden zu haben was der Wolf möchte, ringt jedoch sichtlich mit sich sich in den vermeidlichen Abgrund zu stürzen. Irgendetwas scheint ihr dann einen Ruck zu geben, als würde ihr von hinten jemand einen kleinen Schubs verpassen, sie schließt die Augen und geht einen Schritt....
Zu weit. Da ist kein unsichtbarer Boden, auf den sie ihr Gewicht verlagert. Nein. Sie stürzt, während des Wolfes Augen ihr von oben hinterherblitzen. Doch es fühlt sich nicht wie stürzen an. Es ist, als würde sie in warme Wüstenhitze getaucht, dicht und federnd, und die Sterne verblassen, zurück bleibt nur Schwärze in ihrem Geist.
Meelah blickt sich zunächst um, sieht vom Schnee auf in den Himmel gen die Sterne und atmet tief durch. So verharrt sie einige Momente bis sie schließlich gen den Altar blickt und diesen in aller Ruhe mustert.
Eyneha legt die Fackel auf dem Stein ab, das flammende Ende ragt über den Rand. Dann löst sie einen Wasserschlauch von ihrem Gürtel und entkorkt ihn.
Die Schülerin sieht ihr zu, wie sie den Inhalt in die gläserne Schale füllt. Mit schier unerträglich lautem Gluckern entleert sich die finstere Flüssigkeit hinein.. Als deren Oberfläche langsam zur Ruhe kommt, spiegelt sich darin der Himmel, als enthielte die Flüssigkeit selbst die Sterne.
"Das Wasser der Weitsicht.", erklärt Eyneha in ehrfürchtigem Ton. "Eine seltene Substanz. Auf unserer Wanderung haben wir die Welt der Sterblichen bereits zum großen Teil hinter uns gelassen. Hier oben sind nur noch wir wichtig. Dieses Wasser wird dir helfen, den letzten Schritt zu den Sternen, unseren Ahnen, zu tun. Dorthin kann ich dir nicht folgen, und ich weiß auch nicht, was dich erwartet. Du kannst dir jedoch gewiß sein, dass unsere Ahnen dich geleiten werden. Ich werde hier oben verharren und auf deine Rückkehr warten. Hast du Fragen?"
Meelah zögert einige Momente und scheint zu überlegen. "Genügend... aber die werdet ihr mir wohl nicht beantworten können."
"Trink, sobald du dich bereit fühlst. - Theia shoush ahmen.", nickt die Tauren, als Meelah getrunken hat. Danach passiert eine geraume Weile einfach gar nichts. Regungslos beobachtet Eyneha die Schülerin, während der stete, sanfte Wind die Szene mit leisem Rauschen untermalt. Doch mit einem Mal scheint sich etwas in Meelahs Wahrnehmung zu verändern. Es ist, als öffnete sich eine neue Tür in ihrem Geiste, und da meint sie etwas über dem Steinaltar zwischen sich und Eyneha leuchten zu sehen. Dort am Altar bildet sich ein Wolf aus einem Lichtlein. Ganz stofflich wirkt das Tier, das sich ihr zeigt, nicht. Er starrt Meelah aus glühend weißen Augen an. Ganz entspannt erscheint der Wolf, dessen Augen Meelah ebenso fixieren wie sie ihn. Wartet er auf etwas?
Eine gefühlte Ewigkeit später hebt sie dann einen Arm und streckt diesen nach dem Wolf aus, bis nur noch wenige Finger breit zwischen Meelah und dem Wolf sind.
Jetzt hebt der Wolf die Schnauze dem vollen Mond entgegen und gibt ein tiefes Heulen von sich, welches an den Bergen vielfach wider zu hallen scheint. Er wendet sich von ihr ab. Sein dichter Schweif tänzelt hin und her, als er ein paar Schritte in Richtung der steil abfallenden Bergkante macht.
Er setzt sich wieder. Dreht den Kopf hechelnd zurück zu Meelah.
Meelah zuckt bei seinem Heulen kurz zusammen und blickt dann ebenfalls hoch zum Himmel, senkt dann wieder den Blick und schaut wieder zum Wolf. Als sich dieser abwendet geht sie mechanisch und ohne zu wissen was sie tut hinter dem Wolf her. Seine Tatzen hinterlassen keinerlei Spuren im Schnee, als ginge er auf Wolken. Jetzt tänzelt sein ganzer Körper, leichtfüßig springt er um Meelah herum, als freue er sich, dass sie ihm gefolgt ist.
Dann geht er langsam ein paar weitere Schritte rückwärts - Immer weiter Richtung Abhang. Meelah mustert ihn zunächst und verfolgt mit den Augen das hin und er tänzeln, dann beginnt sie zu lächeln und versucht wieder ihn zu berühren, als sich dieser jedoch rückwärts zu bewegen beginnt, folgt sie ihm wieder blindlings. Des Wolfes Augen liegen gebannt auf Meelah, die Zunge hängt locker aus seinem Maul heraus. Er wartet auf sie. Und wieder tänzelt er um sie herum. Als seine Schulter sie dabei streifen müsste, fühlt sie nichts als wohlige Wärme an ihrem Unterarm.
Jetzt heult der Wolf nocheinmal, das Geräusch ist laut, es erfüllt, so fühlt es sich an, den ganzen Körper, lässt ihn vibrieren. Und dann geht das Tier weiter, weiter.. über den Abhang hinaus.. bleibt mitten im Himmel stehen.. und dreht sich zu ihr.
Sie versucht erneut mit der Hand nach dem Wolf zu greifen, den scheinbar letzten Schritt scheint sie noch nicht zu wagen. Ist das Sehnsucht, Flehen in seinem Blick? Da scheint Meelah verstanden zu haben was der Wolf möchte, ringt jedoch sichtlich mit sich sich in den vermeidlichen Abgrund zu stürzen. Irgendetwas scheint ihr dann einen Ruck zu geben, als würde ihr von hinten jemand einen kleinen Schubs verpassen, sie schließt die Augen und geht einen Schritt....
Zu weit. Da ist kein unsichtbarer Boden, auf den sie ihr Gewicht verlagert. Nein. Sie stürzt, während des Wolfes Augen ihr von oben hinterherblitzen. Doch es fühlt sich nicht wie stürzen an. Es ist, als würde sie in warme Wüstenhitze getaucht, dicht und federnd, und die Sterne verblassen, zurück bleibt nur Schwärze in ihrem Geist.
Ihr ist schwindlig, als sie sich nach dem langen Tag endlich darniederlegt. Das Feuer flackert, verteilt aber auch sanfte Wärme zwischen den felligen Leibern. Sie blinzelt müde in den Himmel. Ihre Augen brennen, der Kopfschmerz wurde über den Tag immer schlimmer. Erst schob sie es noch auf den Schlafmangel der letzten Nächte. Sie hatte viel Zeit zum Beten, Meditieren und für ihre persönliche Buße genutzt. Doch die Hoffnung, dass es nur ein Symptom der Übermüdung wäre, ist geschwunden. Der Atem brennt und kratzt bei jedem Zuge. Sie wagt es kaum zu husten, wenn die anderen bei ihr sind. Sie würde ihnen nur Sorgen machen, und derer gibt es schon genug.
Vermutlich hat sie ohnehin schon viel an Vertrauen eingebüßt. Treibt sie doch seit Tagen die Gruppe unablässig ohne nennenswerte Vorräte und mit nichts weiter als einer Vision, die ebenso eine Falle sein könnte, durch die eisige Wildnis. Sie muss das durchhalten, mögen die Ahnen ihr beistehen.
Vermutlich hat sie ohnehin schon viel an Vertrauen eingebüßt. Treibt sie doch seit Tagen die Gruppe unablässig ohne nennenswerte Vorräte und mit nichts weiter als einer Vision, die ebenso eine Falle sein könnte, durch die eisige Wildnis. Sie muss das durchhalten, mögen die Ahnen ihr beistehen.
An der Grabesstätte ist alles vorbereitet. Die Runen wurden in das Holz des Gerüstes geritzt, das Zündmaterial liegt in den Scheiterhaufen gebettet, die Schale mit der weißen Farbe wurde herangebracht. Der Abend zieht über den hohen Berggipfeln heran. Er ist lau und trocken, wie man es in diesem Gebirge gewohnt ist. Die Shu'halo wirft schaudernd die Mähne mit den langen Zöpfen herum. Sie denkt an die Kälte. Die Umstände, die sie hier her geführt haben. An das Gespräch mit ihrem Sonnenläufer, der im Schatten der Schuld wandelt. An sich selbst. Ein Windhauch kommt auf.
Sie flucht, reißt etwas von ihrem Gürtel. Schnaubend und wild trampelt sie immer wieder auf das Holz, bis es splittert und bricht. Dann tritt sie es auf den Scheiterhaufen. Blicklos wird es in dieser Nacht in die verzehrenden Flammen schauen. Eine Grabbeigabe.
Ihr Tribut an Kayka.
Sie flucht, reißt etwas von ihrem Gürtel. Schnaubend und wild trampelt sie immer wieder auf das Holz, bis es splittert und bricht. Dann tritt sie es auf den Scheiterhaufen. Blicklos wird es in dieser Nacht in die verzehrenden Flammen schauen. Eine Grabbeigabe.
Ihr Tribut an Kayka.