[H-Tauren-RP] Die Kinder des Bärengeistes

Wieder wurde ein Scheit ins Feuer gelegt, um es am Brennen zu halten. In höchster Konzentration drückt sie das bärengesichtige Holztotem mit Blick zu den Flammen in die Erde. Wild tanzt deren Licht auf dem Tiergesicht, scheint dessen Augen seltsam glimmen zu machen. Dann schließt sie die eigenen Augen, als sie zurückgetreten ist. Ein leichter Wind zieht über den Hügel und an dem bemalten Felsen vorbei, lässt ihre Mähne und die Federverzierung an ihrem Horn flattern. Es ist dunkel und ruhig. So wie in ihrem Geist. Eine angenehme Schwere hat sich auf ihre Gedanken gelegt, selten, dass sie so konzentriert lauschen kann. Aber heute würde sie dem Knistern nicht nur zuhören.
Es dauert lange, bis wieder etwas sichtbares geschieht. Die Flammen scheinen sich zu verformen, sich widersträubend zu verbiegen.. Oder zu tanzen? Ab und an glaubt man Formen zu erkennen, während die Tauren die Pranken im Takt zur Bewegung des Feuers krümmt und fließen lässt. Bis ein wütendes Fauchen die Flammen plötzlich hochschießen lässt, ihr beinahe noch einmal das Fell versengt.

Es galt, noch viel mehr zu üben...
Hallo, da Zhaoxia momentan viel im Taurenland unterwegs ist, würde ich, ihre Spielerin, es gerne sehen, wenn man sich mal trifft. Ich bin eine Abends-Spielerin, bin allerdings Mo/Di auf Allianz-Seite unterwegs.
Wann kann ich Euch in Donnerfels treffen?

Vielleicht hat ja auch eine Taurin (niedriges Level aber gerne viel IC-Erfahrung) Lust, meiner Pandarin Kalimdor (und andere Orte) zu zeigen.

(siehe mein Rollenspielgesuch: eu.battle.net/wow/de/forum/topic/17612254072)
Hallo Zhaoxia!

Natürlich kannst du jederzeit spontan schauen wer von uns gerade online ist und jenen einfach direkt ansprechen. Oder aber du kommst auf gut Glück vorbei. Normalerweise sind wir fast jeden Abend da von ca. 19.30 bis 22.00 kann man uns gut erwischen. Oder du triffst nächste Woche die von uns, die auf das grosse Horde event von maagal gehen.
Dein Gesuch hatte ich bereits gelesen aber wir haben so gut wie keine lowlevel Chars und deinem (allein) die Welt zu zeigen, würde ja heißen, den Stamm zu verlassen. Sie könnte uns höchstens als Gast begleiten aber nicht auf die Art die du wünschst.
wedelt den Rauch langsam zum noch rohen Taurensteak, um es schön zu räuchern.

Keine Ahnung. Ich wurde um ein Anschieben des Threads gebeten.
#Abschleppdienst

Hier sind 5 Dollar. [̲̅$̲̅(̲̅5̲̅)̲̅$̲̅]

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In eine festliche, bunte Robe gekleidet steht die hochgewachsene Tauren bereits an der Weggabelung und wendet sich der unüberschaubaren Menge zu. An ihrem Gürtel baumeln erstaunlicherweise nebst einem bärengesichtigem Totem auch ein Trollhauer und eine Fetischmaske. Es sieht nicht so aus, als sei an dem Ort etwas speziell hergerichtet worden. Ihr Blick wandert ernst über die Menge, und die Rede, die sie nun in tiefer Stimme beginnt, wird von nüchternem Auftritt sein:

Ich habe an diesem Abend die Ehre, euch durch dieses Fest der Horde als eine von Wenigen leiten zu dürfen. Mein Name ist Eyneha Hoher-Berg, Häuptling der Kinder des Bärengeistes, die mir Stamm und Familie sind.

Sie pausiert auf die Vorstellung hin, ehe sie die Stimme noch donnernder über das Tal klingen lässt.

Als die Horde den Tauren zum ersten Mal begegnete, war sie für uns Rettung in dunkler Stunde.

Unser Volk war seinem friedlichen Leben durch die marodierenden Zentauren beraubt worden. Hungersnöte und Verluste von Heimat und Familie hatten Körper und Seelen geschunden. Manch einer mag verzweifelten Herzens geglaubt haben, die Mutter hätte ihren liebenden Blick von uns abgewandt. Da trat Thrall mit seinen Anhängern auf den Plan.

Unser ehemaliger Oberhäuptling wusste, dass er vertrauen konnte. Und dass wir nur gemeinsam eine Chance haben würden. Und wir nutzten sie, diese Chance. Schlugen die Zentauren zusammen zurück. Gemeinsam führten wir Schlachten gegen unheilbringende Gegner, gewannen neue Verbündete Ihr Blick geht äußerst streng gen der vorherigen Sprecherin der Verlassenen - und konnten eine blühende Heimat für unser Volk sichern. Wir überlebten nicht nur, wir konnten auch unsere Traditionen und unseren Glauben wahren und die Shu'halo konnten wieder erstarken.

Seither verbindet uns eine Schuld und eine Vision untrennbar mit der Horde. Denn die Mutter aller Dinge lächelt, so meine ich zu spüren, trotz aller Schwierigkeiten auf diesen Bund herab, und die Ahnen bestärken ihn. Viele Freundschaften konnten wir schließen, viele Gemeinsamkeiten entdecken.

Auf diesen Sie spricht folgendes Wort betont: - Gemeinsamkeiten - sollten wir auch in Zukunft aufbauen, nicht nur um zu Überleben, sondern um ein Leben führen zu können, wie es der Erdenmutter dient und gefällt. Wir sollten zusammen auf ein Leben in Frieden und Eintracht mit der Natur und den Geistern hinarbeiten. Denn das muss in unser aller Sinne unser Ziel und Zweck zugleich sein.

Den Frieden, das Leben und die Ahnen zu ehren.
Als die große Shu'halo den Leib auf das Nachtlager fallen lässt, kuschelt sie sich an den wärmenden Rücken des Gefährten, drückt die Stirn wie jede Nacht die sie bei ihm liegt, fest an sein Fell. Obwohl sie erst spät dazugekommen ist, war dies der wohl eindrücklichste Abend beim Fest gewesen. In ihrem Kopf spuken lange noch grün verfärbte Wolken, eingesperrte Untergangsverkünder, ein enttäuschter Jäger und eine geschöpfte Hoffnung auf Erlösung. Und ebenso wirr wirkt auch der Traum, der sie heimsucht.

Pfoten tragen sie in Windeseile über die kargen Böden zurück nach Donnerfels. Sie hält knurrend vor einer in den Fellen schlummernden Grimmtotem an, ehe die Hütte in der sie liegt, in grellen grünen Flammen aufgeht. Als die Grimmtotem sich schreiend erhebt, verwandelt sie sich zu einem Bullen mit der hellen Färbung eines Totenkopfes im Gesicht. Der schreiende Mund gerät zu einem entstellten Grinsen, als die Flammen, welche ihn zu verzehren drohen, rot werden. Die Hütte ist bereits abgebrannt, die Umgebung hinter den Holzwänden hat sich gewandelt: Sie stehen inmitten von heiligem Wasser unter den Wurzeln eines gigantischen Baumes. Eine grüne Sonne geht auf, wirft ihre unwirklich leuchtenden Strahlen durch die Wurzeln hindurch. Doch die Wasser vermögen nicht, dem Verbrennen des Tauren Einhalt zu gebieten.
Sie sieht hilflos zu, bis ein maskierter Troll eine verdunkelnde Decke über den Brennenden breitet. Seine Stimme vermag endlich Ruhe in den aufwühlenden Traum zu bringen:

"Und in ihren Schatten werden wir wachsen."
In sämtlichen Adern tobt ein brennender Sturm. Heftiger Herzschlag pocht schmerzhaft in den Ohren - Das Blut, der Geist, der Verstand im furchtsam-verzücktem Rausch. Durchströmende Macht, Euphorie und Pein, alles zugleich.

Geist und Verfall... Geist und.. Verfa...

Die Worte erlahmen, ergeben keinen Sinn mehr. Ein Stöhnen, ein Krächzen. HALT... HALT..!

Und als der Rausch aus Wahnsinn und Panik sich dem Höhepunkt neigt, in unerträglichem Schmerz, ein vages Innehalten.
Die Augen des Häuptlings sind verbunden, die großen Pranken vor dem Bauch aneinandergebunden. Ein Strick führt bis zu dem Yaungol, der sie daran vorantreibt. Bis zum Rand der Grube - ehe er ohne jedwede Vorbereitung rückwärts hinunterspringt, um unten dumpf, doch sicher aufzukommen, während dadurch ein ruppiger Zug am Strick verursacht wird. Der blinde Häuptling wird nach vorne gerissen und taumelt, ja fliegt dann förmlich auf den Yaungol zu.

Genau darauf scheint er aber auch gesetzt zu haben. Die Augen leicht geweitet, die Beine in festem Stand breitet er die Arme aus. Den Stick hat er fallengelassen, offensichtlich sucht er die Shu'halo aufzufangen.

Sie fällt ihm hilflos in die Arme, ihre zum Abfang vorgestreckten Fäuste krachen unsanft gegen seine Schulter, als die Shu'halo immerhin sicher landet.
Der Yaungol stöhnt, als ihm das Gewicht entgegenschlägt, doch ist er gefasst und bleibt standhaft. Ob der direkten Nähe schlägt der Hoher-Berg der markante, leicht scharfe Eigengeruch des Bullen entgegen, welchen selbst der Schlamm nicht zu verdecken vermochte.

"VERDAMMT, KHADAK!", flucht die Shu'halo, ehe sich die zottige dunkle Gestalt sich langsam wieder von ihr löst, dabei nach dem Strick greifend. Die Shu'halo schnauft schwer und inzwischen bebend - Ob vor Verunsicherung oder Wut ist nicht wirklich auszumachen. Der eigene Geruch ist durch den Schlamm bereits längst getilgt. Er bedeckt den kompletten Rücken, hängt in zwei großen Batzen an beiden Hornspitzen und verklebt die Mähne. Mit hängenden Schultern steht sie und verzogenen Lefzen, wie ein jammerndes Kalb.
Des Yaungols Gesichtsausdruck bleibt ihr verhüllt, so auch der kurze Anflug von Amüsement in der ansonsten grimmig-harten Miene. Langsam tritt er dann wieder rückwärts, auf den zu erkletternden Hang zu.
Eintrag rausgenommen, da er zu negativ aufgefasst wurde.
Die Pandaren betrachtet den Beitrag, schüttelt verständnislos den Kopf und tritt ihn mit Schwung wieder an die Spitze des Forums.

"So ist es besser!", sie klopft sich den Staub von der Kleidung und verbeugt sich grinsend, ehe sie wieder aus dem Beitrag geht.
In Donnerfels angekommen, gehen Zin'zhi und ihr Gefährte recht orientierungslos durch die Stadt. Ihnen werden aufmerksame, misstrauische Blicke zu geworfen, doch sie versucht sie zum Großteil zu ignorieren.

Nach einigem Suchen (auf den falschen Anhöhen) und ergebnislosem Nachfragen bei einigen Tauren, führt ein Fremder sie zu jenen, welche sie seit Stunden sucht.

Sie berichtet und erkundigt sich bei dem Sonnenläufer Kwatoko über die momentane Situation. Erklärt warum ihr Häuptling nicht hier ist. Übersetzt für Zakorakh, welcher kein orcisch spricht und versteht. Und geht anschließend zu Eyneha, um ihr ihre Unterstützung an zu bieten, wie es der Plan seit vor der Abreise aus Desolace gewesen ist.

Najihra ist nicht hier angekommen. Dabei ist das Weibchen des Häuptlings lange vor ihnen abgereist. Sie macht sich Sorgen, wo ist sie?
In einer kleinen Hütte in Donnerfells...

Nachdem ich mit mit den beiden Tauren, über die jetzige Lage diskutiert und wir uns ausgetauscht hatten nickte ich bedächtig.

“Ich danke euch. Wir schulden euch so viel, für das, was ihr für uns getan habt.”, ich verbeugte mich ehrfürchtig und verharrte einen Moment ehe ich wieder in die Augen des Tauren blickte.

“Ihr sollt euch gewiss sein, dass ihr uns jederzeit aufsuchen und Hilfe ersuchen könnt.”, ich schaute ihn lange an, “In diesen schweren Zeiten kann man nicht genug Verbündete haben.”, ich nickte dem Tauren zu, “Habt nochmals vielen Dank.”

...

Die Nacht bricht ein über Donnerfels und die Pandaren begeben sich nach und nach in ihre Ruhestätten. Ich lege mich leise neben die anderen zwei Pandaren und liege noch lange wach.

Was würde die Zukunft für uns bereit halten?

OOC:

Seid gegrüßt!

Ich möchte mich auch hier nochmal für den sehr schönen Abend mit euch bedanken! Es hat mir sehr gut gefallen und auch von den anderen Pandaren gab es nur positives Feedback an euch ^^

Ich freue mich schon auf unser nächstes Zusammentreffen und hoffe, dass wir euch dann einmal unsere pandarische Gastfreundschaft anbieten dürfen ;)

Mögen die Elemente stets mit euch sein!

Liebe Grüße

Arashi Eispfote

&

Die Aspekte des Windes
Sie ging mit geneigtem Haupt zur Stelle, an der sie vor wenigen Stunden mit dem Häuptling saß. Als sie den Rand der Klippe erreichte, richtete sie ihren Blick nach oben. Der Himmel leuchtet gift grün. Und obwohl nur einige Stunden vergangen sind, schien es als ob sich die dichten Wolken bereits stark genähert haben.

Sie schließt die Augen, mit einem weiteren Schritt nach vorne über die Klippe, beginnt bereits die Verwandlung in eine wunderschöne große Eule. Braunes gefieder, welches im Mondlicht in allen Farben zu schimmern scheint.

"Wenn wir uns wiedersehen, gibt es keine Tränen. Versprochen."

Mit rasender Geschwindigkeit fliegt sie den dichten, unfreundlich grünen Wolkenbildungen entgegen.

"Wenn ... wir uns wiedersehen."
Huhu ihr!

Also, ich wollte uns nur mal noch lebend melden. Meine Wenigkeit wurde in der letzten Woche durch ein paar wunderschöne RL-Tage blockiert und jetzt ist erstmal etwas leveln angesagt. Danach wird es aber sehr bald zu unserem neuen Lager irgendwo gen Norden Kalimdors gehen. Das trifft sich, weil wir viele neue Anwärter haben und wir uns so besser kennen lernen können. Noch wissen wir nicht genau wohin es uns verschlagen wird, das werden wir beizeiten mal OOC bequatschen. Es dürfen sich auch weiterhin Gilden und Einzelpersonen gerne melden, wenn sie uns über den Weg laufen wollen oder ein längeres gemeinsames Plot geschehen/Lager anstreben, wir freuen uns drüber!
Soo nach unserer kleinen Besprechung gestern haben wir uns entschieden erst mal in Kalimdor zu bleiben und den Norden zu bereisen - Das ingame Ziel wird dabei der Teufelswald sein, OOC planen wir aber schon voraus bis Mondlichtung. Naja, oder bis uns die Lust ausgeht und wir mal was anderes sehen wollen - oder von unseren Verbündeten oder Hilfesuchenden woanders hin gerufen werden ^~
Schon einmal waren an diesem Orte Wunden aufgeschürft worden. Der Erde wurden gewaltsam ihre Kinder entrissen. Fortan tobten sie an der Wunde, erschlugen die törichten Lebewesen, welche ihnen und ihrer Mutter Leid zugefügt hatten. Und ließen keinen in ihre Nähe, bis die gehörnten Kinder der Erdenmutter sie befrieden konnten. Mit Trommeln und Feingefühl und einem einzigartigen Gleichgewicht der Mächte waren sie vorgegangen. Hatten der Erde Ruhe geschenkt. Doch die Geschichte sollte sich wiederholen. Nur dass es dieses mal die pure Verderbnis war, die die Wunden in den Fels hämmerte. Die Dämonen waren in die ehemalige Mine eingekehrt und hatten die Elementare aufgebracht.

Eyneha seufzte und rieb sich die aufgeschürften Arme. Es war an den Shu’halo gewesen, die Elementare dazu zu bringen, ihre Wut gegen die Dämonen zu kanalisieren, und nicht gegen die Tauren, die es nur gut mit ihnen meinten. Ein Plan, den sie wochenlang verfolgt hatten, und bei dem sich nicht wenige verletzt hatten - Der Zorn der Erde war nicht zu unterschätzen. Und sie selbst hatte nicht den Eindruck, viel beigetragen zu haben. Doch jetzt, heute, schienen sie am Ziel. Sie sah zu, wie die Elementare unter dem steten Trommelschlag und im strömenden Regen über die Ebene polterten, den Dämonen entgegen, um sie endgültig von Mulgores Boden zu tilgen. Mit ihrer Hilfe würden sie es vielleicht schaffen. Die Erdenmutter selbst hatte sich erhoben, um sich gegen die Verderbnis aufzulehnen. Eyneha schloss die Augen und wankte. Sie war erschöpft. Endlich wieder ein Lager mit ihrer Familie teilen. Nichts wünschte sie sich jetzt sehnlicher.
Eyneha erwachte am frühen Morgen und begab sich aus der Hütte. Das Gras war platt, wo die Bärin geschlafen hatte, aber es war keine Spur mehr von ihr zu finden. Sie sah zu dem Baum, wo ihre trollische Freundin mit ihrem unangenehmen Gefährten lagerte. Nein, es war jetzt zu früh, sie zu stören - und wer weiß, wobei sie stören würde. Ihr Weg führte sie an dem stumm in die Ferne starrenden Trommler vorbei. Er hatte niemanden geweckt, um die nächste Wache zu übernehmen, und sie wollte ihn jetzt nicht dafür schelten. Er hatte genug durchgemacht.

Sie erklomm einen kleinen Teil des Berges hinter der Hütte und überblickte das narbenzerfurchte Brachland. Ein leerer Krater war von hier aus zu sehen. Schaudernd erinnerte sie sich der frisch aufgeschütteten Krater beim Wegekreuz und ihrer Vermutung, dass dort die Leichen begraben worden waren.
Und da steht ihr der helle Tauren wieder vor Augen.
Ob sie einst ein Sinnbild dieser Krater werden würde? Ein Gefäß angefüllt mit Toten? Nicht einmal einen Namen hatte er für sich gehabt. Würde einst auch sie ihren Namen vergessen?
Und weiter ging die Reise.
Ein Teil von Ihm trauerte noch Donnerfels hinterher während der andere sich darauf freute, andere Böden unter den Hufen zu spüren. Doch die jüngsten Ereignisse lassen einen nicht los. Ständig wird man aufpassen, sich vor jedem Schritt Sorgen machen und wohlüberlegt jedes Lager und Rast planen. Eine Reise, welche man früher vielleicht mit den Brüdern und Schwestern genießen würde? Hat sich die Welt so verändert, dass es zu einer kräftezehrenden Qual wird?
Doch ist nicht die Zeit, darüber Gedanken zu verschwenden. Seine Aufmerksamkeit gilt nach wie vor dem Stamm und seiner Sicherheit.
Und jetzt, wo plötzlich weitere Reisende sich der Gruppe anschließen, um das Eschental zu durchqueren....Wie viel Verantwortung kann man tragen?
Er wiegt den klimpernden Beutel in der Hand, sieht dabei hinauf, nachdenklich schnaubend. Der Blick schweift langsam, die Umgebung eher beiläufig betrachtend, als würde er eine Antwort in den Bäumen, Büschen und Gräsern suchen. Doch Eschental scheint ihm keine Antwort zu geben. Die Schultern etwas angespannt und hochgehoben, seufzt er letztendlich und stopft den Beutel wieder in die Gürteltasche.
"Wir werden schon Verwendung dafür finden."

ooc: Und mal wieder hinauf!
Lang und schwierig war die Reise des alten Erdrufers. Durch Gebirge, Steppen und dichte Wälder reiste er Tage, Wochen, Monate und Jahre. Was suchte er? Eine Antwort auf die Frage wie es um sein Schicksal bestellt ist? Die Elemente sprachen immer wieder zu ihm wenn er sie zum Rat fragte. Doch oft waren die Antworten verschleiert und wage. Die Erde leidete, das wusste und spürte er nur zu deutlich. Doch betrübt war er nicht, nein er wanderte weiter und versuchte zu helfen wo er nur konnte. Dabei immer im Hinterkopf eines Tages seine verschollenen Stammenbrüder und Schwestern zu finden.
Schliesslich stieß er auf seiner Reise durch das Eschental auf eine Gruppe junger Shu´halo und war sichtlich erfreut endlich wieder Volksgenossen zu erblicken. Seine einsame Reise hatte vorerst ein Ende gefunden. Vielleicht auf Dauer? Das wird sich zeigen wie er selbst wusste, doch ein Name der iM Lager der Bärenkinder genannt wurde machte ihn neugierig und auf ungewöhnliche Weise stolz. Es handelte sich um Eyneha den Häuptling des kleinen Stammes bei dem er zu Gast war.
Der Alte grübelte lange und beschloss abermals in sich zu gehen um nach Antworten zu suchen.