[H-Verlassenen-RP] Seuchenfaust (2020)

Der Tod ist nicht zwingend das Ende…es ist der Beginn einer neuen Reise.

So wurde es uns allen einst versprochen. Sei es zu der Zeit, als die ersten Verlassenen sich unter Fürstin Sylvanas Windläufer von der Geißel befreiten oder Jahre später, als die zweite Generation von den Val‘kyr vor die Wahl gestellt wurde, ein neues Dasein zu beginnen oder zurück ins Grab zu wandern.

Doch machte jeder Verlassener irgendwann die Erfahrung, dass sie in eine Welt geboren wurden, die ihnen ihre Freiheit nicht gönnen würde. Dass es für das Volk Lordaerons wahrlich kaum mehr Optionen gab als Sylvanas zu dienen. Und sie sich diese Illusion der Freiheit zu Nutze machte…

Es ist ein kalter und bewölkter Tag im Vorgebirge des Hügellandes. Zwischen den hohen Nadelbäumen, den Feldern, Seen und den ersten Bergen hängt ein leichter, grauer Schleier. Auf den ersten Blick scheint die stille Landschaft trostlos. Kein Vogel wagt zu zwitschern, kein Wind hebt sich, alleine das ferne Plätschern von Wasser hallt über die Wiesen, die von Tau glitzern.

Am Fuße des Alterac liegt die Bastion ‚Tarrens Mühle‘. Benannt nach dem kleinen Bauerndorf, auf dessen Grundmauern die Verlassenen nach dem Fall des Lichkönigs einen Stützpunkt errichteten, dient die Bastion als Heimatbasis der Einheit ‚Seuchenfaust‘. Beinahe so alt wie die Basis selbst lässt sich der Werdegang der Einheit in den Aufzeichnungen nachverfolgen, bis zum heutigen Tage.

Die rauschende Stille des Vorgebirges weicht, als ihr euch den Mauern nähert. Ihr passiert den massiven Wachturm, dessen Besatzung euch zweifellos bereits ins Auge gefasst hat, und kehrt in eine Straße ein, die ins Innere des Ortes führt. Ein Hammer schallt auf den Amboss, Stiefel marschieren und Schwerter klingen. Die Geräusche rastloser Tüchtigkeit umhüllen euch.

Ihr erblickt gerüstete Soldaten, die in Zweiergruppen den Wall abmarschieren. Sie tragen Klingen, Schilde und ein Wappen, dass ihr nicht erkennen könnt. Ein Wagen beladen mit Fässern, deren grüner und violetter Inhalt ihr durch eingelassene Sichtfenster ausmachen könnt, wird von untoten Pferden über den gepflasterten Platz gezogen. Die begleitende Apothekerin beäugt euch beiläufig.

Auf dem von Fackeln und Lampen erleuchteten Platz erhebt sich ein Konstrukt, an dem sich wohl einst Blumen und Pflanzen empor rankten. Zackig erhebt es sich in den grauen Himmel, wie die hohen Gebäude um den Platz, deren hohe Fenster euch wie Augen anstarren und spitze Giebel im tief hängenden Dunst verschwinden.

Ein Soldat in der altbekannten Uniform der Todeswache tritt an euch heran.

Schatten mit Euch, Verlassener.

Was das hier für ein Ort ist? Das ist Tarrens Mühle, die älteste besetzte Bastion unseres Volkes in der Gegend. Hier bestimmen die Militärs, wie der Hase läuft…selbst nach allem was passiert ist.

Du willst dich verpflichten? Na, dann nimm am besten gleich etwas Haltung an, wenn du deiner bemitleidenswerten Existenz etwas Würde verleihen willst! Wir kämpfen für das freie Volk der Verlassenen und unser Vaterland Lordaeron, also steh gerade und sperr die Ohren auf!

Ob wir auch für Fürstin Sylvanas Windläufer einstehen? Nun… Sagen wir es mal so: Es sind fast zwei Jahre vergangen, seit ihre Hoheit Unterstadt in eine gigantische Seuchen-Tretmine verwandelte. Seit dem fanden keine Anstrengungen ihrerseits statt, uns hier zu helfen. Ob sie irgendwann zurückkommt? Vielleicht. Bis dahin müssen wir davon ausgehen, dass sie uns aufgegeben hat. Und selbst wenn…

Reiß die Augen auf, ich führe dich mal herum. Dann weißt du was dich erwartet.

Das erste was du siehst, wenn du ins Innere der Bastion kommst, ist die Fledermausführerin. Uns stehen etwa ein Dutzend Fledermäuse zur Verfügung, davon sind etwa die Hälfte diese Monstrositäten, die sie in Unterstadt züchteten…Ihr wisst schon, mit Armen zum Tragen von Seuchenkanistern und Bomben. Hässliche Biester, aber stets ihren Reitern treu. Eine heißt Gisela und schnappt nach allem, was nicht nach dieser einen Todespirscherin aussieht, die mindestens genau so irre ist wie sie selbst. Ich empfehle die Fledermäuse normaler Größe…

Daneben befindet sich der Stall für unsere Mähren. Was Mähren sind? Na mithilfe Arkaner und Nekrotischer Energie verstärkte, untote Pferde natürlich! Habe ich mir zumindest sagen lassen. Manche von denen sehen aus wie normale Skelettrösser.

Gleich daneben erhebt sich das Apothekarium. Man kann es gerade nicht erkennen, aber auf dem Dach befindet sich ein Apparat mit dem die Apotheker Blitze einfangen und in Energie für ihre Experimente wandeln. Dort produzieren wir auch unsere eigenen Chemie-Waffen. Ja, auch die Seuche…doch bekommen wir davon das meiste von den Schlickfeldern im Westen geliefert.

Unsere Apotheker sind meist mit dem Fleischformen beschäftigt, sprich uns Todeswachen wieder zusammen- oder etwas anzuflicken, oder führen Feldtests durch. Man sagt, die leitende Apothekerin arbeite an Schlammwesen mit Bewusstsein. Fasst da drinnen am besten nichts an.

Gegenüber davon ist die Bibliothek. Da haben sich die Klerikalen vom Kult der Vergessenen Schatten eingenistet. Tatsächlich weiß ich nicht allzu viel über d ie, doch sind sie deutlich weniger giftig, wenn ihr da rein marschiert. Solltet ihr eurer miserablen Existenz einmal Leid sein, wendet euch am besten an sie, nicht an mich. Die Schwestern stehen uns auch auf dem Schlachtfeld bei, eine soll sogar selbst einst Todeswache gewesen sein und sogar die Einheit geleitet haben…

Dahinter befindet das Feld. Einst hat man dort Äpfel gezüchtet, jetzt züchten wir dort Soldaten. Hehe. Im Ernst, wir halten dort Übungskämpfe und studieren Manöver ein. Am hinteren Ende befindet sich zudem die Scheune, in der wir heute Waffen und Ausrüstung horten. Sowohl Schwerter und Schilde, wie ich sie trage, als auch Werkzeug, sollten wir demnächst wieder ins Alterac ziehen und den aufsässigen Rebellen dort unser rechtmäßiges Erz abnehmen. Außerdem stehen dort die drei Fleischwagen, die uns auch als Katapulte dienen. Bei denen steht bald eine Wartung aus…

Das letzte Gebäude ist das Haupthaus. Es bildet gleichzeitig die Kaserne der Bastion, als auch den Sitz des Kommandanten. Jene Rolle wird schon seit langem vom Hauptmann der Seuchenfaust eingenommen, da sich selbst vor dem Vierten Krieg nur selten eine andere Einheit hierher verirrte. Es gibt da noch ein paar andere Büros, wobei eines von der leitenden Pirscherin eingenommen wird. Ansonsten ist die Halle Aufenthaltsort für uns Todeswachen. Der Keller ist für Gefangene reserviert, obwohl sich dort auch manchmal die Klerikalen für Rituale einfinden…

Letzte Sehenswürdigkeit ist gleich Links vom Haupthaus. Da wirst du enden, wenn du nicht aufpasst! Hah! Tatsächlich ist es schon etwas her, dass wir jemandem auf diesem Friedhof begraben mussten. Und das hat auch nichts damit zu tun, dass wir nichts übrig hatten zum Begraben! Hauptsächlich wird jener genutzt, um Rekruten wie dich fegen zu lassen.

Das wäre die Bastion. Wie man auf den Wachtturm am Ortseingang oder die Wälle kommt erkläre ich dir, wenn die Zeit kommt. Noch Fragen?

Aktuell ist die Bastion mit etwa einhundert Mann besetzt, und nochmal halb so vielen Verlassenen in Zivilisten und nicht-kampffähigem Personal. Die Besatzung setzt sich aus den etwa fünfzig Mann der Seuchenfaust, hauptsächlich Todespirscher und Schocktruppen der Todeswache, und fünfzig Mann der hiesig stationierten Schreckenswache zusammen. Halt dich von letzteren am besten fern, die neigen dazu tagelang herumzustehen, ohne sich zu bewegen…Moderhirne, wenn ihr mich fragt.

Womit wir es hier alles zu tun haben? Du stellst echt viele Fragen für jemanden, der in Zukunft Befehle befolgen soll. Was gibt es da alles…? Im Westen haben wir immerzu mit den Worgen zu schaffen, die sich quasi alles südlich des Grabmahls gekrallt haben und ab und an die Schlickfelder überfallen. Wo wir von den Apothekern da reden… Ich habe gehört, unter denen seien einige, die es satt haben unter einem Stillwasser zu arbeiten und Windläufer treu sind.

Im Alterac haben sich wieder einige Menschen angesiedelt, doch ist das Gebiet zu groß dass wir sie ausräuchern könnten… Immerhin kommen mit dem Ende des Krieges keine neuen Allianztruppen aus den Pestländern. Wie es an der Ostfront aussieht…Nun, noch halten sich die Arathi an ein Abkommen, dass die Seuchenfaust mit einigen Reiterherren abschloss. Wer weiß, wie lange…

Andere Stützpunkte? Hörmal Rekrut, eins nach dem anderen, ja? Wir haben einige Schützen und Pirscher in Strahnbrad, auf dem Thoradinswall und in Süderstade abgestellt, wenn ihr das als Außenposten werten wollt. Außerdem liegt vor Süderstade ein geenterter Allianzkreuzer vor Anker, auf dem die Seuchenfaust von Orgrimmar übersetzte. Ob der je wieder segelt ist jedoch fraglich…

So, genug gefragt? Ja? Und du Wurm willst immer noch anheuern? Hast ja doch Mumm in den Knochen!

Du wirst ihn brauchen. Sprecht mit dem Hauptmann in seinem Büro.

Denkt an die Haltung, Rekrut!

Und klopft an!

Kurzübersicht:

Name der Gilde: Seuchenfaust

Fraktion: Horde (Verlassene)

Gründung: 30.01.2012

Aktivität: Donnerstag und Sonntag, ab ca. 20 Uhr

Ansprechpartner: Zathrat, Voigt, alle Gildenmitglieder per se

Völker: Nur Engine-Verlassene, keine Ausnahmen

Klassen: Alle, Todesritter und Hexenmeister unter Vorbehalt

Was ist die Seuchenfaust?

Die Kampfgruppe ‚Seuchenfaust‘ repräsentiert eine klassische Militäreinheit der Verlassenen. Bestehend aus Todeswachen, Todespirschern, Apothekern und Klerikern stellt die Einheit eine gemischte, autonome Gruppe Militärs und Veteranen da, die über diverse Kriege für ihre Zähigkeit, Einfallsreichtum und oftmals grausige Effizienz bekannt wurde.

Selbst nach dem Fall der Unterstadt suchte die Seuchenfaust immerzu neue Fronten, um die Glorie vergangener Zeiten wieder aufleben zu lassen. Nach der verlorenen Schlacht verschlug es die Soldaten nach Kalimdor, wo sie sich gegenseitig schworen, ihre Heimat zurückzuerobern.
Als Söldner verdingten sie sich auf dem wilden Kontinent, bis sie genug Mittel angehäuft hatten, um eine Überfahrt in die Heimat zu wagen.

Die letzten Monate verbrachten sie damit, das Vorgebirge gegen einfallende Truppen der Arathi, Worgen aus dem Silberwald und Paladine aus den Pestländern zu verteidigen. Sie bezogen ihre alte Basis in Tarrens Mühle und arbeiten von dort aus an der schrittweisen Rückeroberung der Gebiete, die im Vierten Krieg verloren gingen.

Zuletzt nahm ein Kontingent der Seuchenfaust an der finalen Konfrontation mit der Allianz vor Orgrimmar Teil. Nachdem Sylvanas die Horde verstieß, schworen sich die Verlassenen, im Vorgebirge eine Heimat für das Volk von Lordaeron zu schaffen. Dafür sprachen sie sogar der Horde einen Treueid, selbst wenn manche es nur unter Zähneknirschen taten…

Wie viele der Seuchenfaust in ihrem Bestreben nach einer freien Existenz folgen werden ist noch ungewiss…

Wen sucht ihr?

Wir sind immerzu auf der Suche nach Todeswachen, Todespirschern und Apothekern.
Andere Konzepte sind grundsätzlich auch willkommen, sollten jedoch zum Setting des Militärs passen.
An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass es ausgespielte Hexenmeister und Todesritter aufgrund schlechter Erfahrungen seitens der Charaktere der Seuchenfaust schwer haben werden, in unser Spiel einzusteigen, wir jene jedoch nicht kategorisch ausschließen möchten.

  • Todeswachen :shield::skull::dagger:

Todeswachen bilden das militärische Rückgrat der Seuchenfaust. Auf dem Schlachtfeld sind sie die Hauptinfanterie, schwer gerüstete Frontschweine die dem Feind ins Gesicht grinsen. Sie sind zuständig für Patrouillen und Wachdienst und stehen in der Verantwortung, sich selbst im Kampf zu schulen. Die Ausrüstung einer Todeswache beläuft sich auf einen Satz schwerer Plattenrüstung, einen Schild sowie eine Waffe der Wahl, die sich in den meisten Fällen auf Schwert und Lanze beläuft. Dekorierte Soldaten der Todeswache haben die Möglichkeit, Schreckenswachen zu werden und somit Anspruch auf bessere Ausrüstung und Sold zu erhalten.

  • Todespirscher :cloud::skull::dagger:

Todespirscher sind die Augen und Ohren der Seuchenfaust. Sie arbeiten in der Dunkelheit, kundschaften und decken die Schwächen des Feindes auf, bevor die Todeswache zuschlägt. Sie sind Meuchelmörder und Saboteure, immerzu auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, ihr Arsenal auszubauen. Sie unterstützen dennoch die Todeswache bei Patrouillen und simplem Wachdienst.

  • Apotheker :gloves::skull::hocho:

Die Königliche Apothekervereinigung unterstützt seit jeher die Seuchenfaust mit klugen Köpfen, die die Soldaten mit Giften und Seuchen unterstützen. Die Aufgaben des Apothekers unterteilen sich in zwei Bereiche: In die Alchemie und die des Fleischformens. Bei ersterer forscht der Apotheker ständig nach neuen Formeln der Zerstörung oder Unterstützung. Bei zweiterer kümmert sich der Apotheker um Mitglieder der Einheit und repariert körperliche Schäden.

  • Kleriker :notebook_with_decorative_cover::skull::cloud_with_lightning:

Der Kult der Vergessenen Schatten, so geheimniskrämerisch er auch ist, hat ebenfalls seit jeher seine Mitglieder in den Reihen der Seuchenfaust. Die Priester sehen sich verantwortlich für das Seelenheil und die geistige Gesundheit der Soldaten. Daher erforschen sie die Abgründe der Leere nach Erkenntnissen, die ihre Verbündeten stärken, aber auch ihre Feinde vernichten mögen.

Was umfasst euer RP?

Unser Rollenspiel teilt sich in ‚Plot‘-RP und offenes ‚Social‘-RP. Bei Plots handelt es sich um größtenteils in sich geschlossene Geschichtsstränge, die über mehrere Monate reichen können. Das offene RP fördert wiederum das Zusammenspiel zwischen den Charakteren und ermöglicht es euch, auf kleinerer Bühne Geschichten zu erzählen, die nicht die gesamte Gruppe betreffen. Entsprechend wäre IC die Unterteilung in Mission und Alltag.

Thematisch sind wir trotz unserem Militärischen Hintergrund recht ungebunden. Dennoch wird Krieg und düstere Thematiken nahezu immer Teil unseres Spiels sein. Wir legen großen Wert darauf, das finstere, teils traurige aber auch makaber bis lustige Dasein der Verlassenen darzustellen, wie es nun mal ist: Mehr als nur gefühls- und hirnlose Zombies!

Wie ist die Einheit strukturiert?

Dieser Punkt existiert nur deshalb, um euch zu informieren, dass die Struktur der Einheit über die Zeit sehr vereinfacht wurde. Der Hauptmann (oder Kommandant, wenn ihr nicht zur Einheit gehört) steht unangefochten am oberen Ende der Einheit, während alleine der Pirscherkommandant und leitende Apotheker eine erhöhte Rolle unter ihm einnehmen. Andernfalls liegt es im Ermessen des Hauptmanns, dienstälteren Mitgliedern der Einheit Gehör zu schenken oder Verantwortung zu übertragen.

Nachwort

Es ist mal wieder soweit. Mit allem was den Verlassenen über den Verlauf der letzten zwei Addons passiert ist, selbst wenn es teils sehr schwer ist das Volk von Sylvanas abzukoppeln, war es mal an der Zeit, einen neuen, knackigen Vorstellungsbeitrag zu erstellen.

Wir gehen auf unser achtes Jahr im RP zu, daher an dieser Stelle ein kleines Danke an alle, die uns auf diesem Weg bisher begleitet haben. Durch alle Auf‘s und Ab‘s und Ich-will-nicht-wieder-die-Bösen-spielen‘s…

Eine turbulente Zeit liegt hinter uns und erwarten uns hoffentlich noch viele weitere.

In diesem Sinne,

Schatten mit Euch

Voigt/Lars :black_heart:

Links

Galerie bekannter Persönlichkeiten der Seuchenfaust:

http://www.seuchenfaust.de/

„Die Verlassenen von Lordaeron – ein ‚fast‘ vollständiger Guide“

***folgt***

Vorheriger Vorstellungsbeitrag:

https://eu.battle.net/forums/de/wow/topic/14269217766?page=1

https://eu.forums.blizzard.com/de/wow/t/verlassenen-rp-seuchenfaust/1009?u=voigt-die-aldor

Erster Vorstellungsbeitrag:

http://eu.battle.net/wow/de/forum/topic/3313063906?page=1

Alte Webseite:
https://web.archive.org/web/20180518235033/http://www.seuchenfaust.de/

Ganz alte Webseite:
http://seuchenfaust.wix.com/quest#!portal/mainPage
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Ihr seid toll.
Euer RP ist toll.
Forsaken sind toll.
Und der Beitrag ist toll, selbst wenn die Lore aktuell komisch ist, aber mal gucken was wird. Macht weiter so. :skull::purple_heart:

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Die BESTE Verlassengilde, die es auf dem Server gibt! Seit Jahren!
Als Knochen ist man bei euch gut aufgehoben.

Mit Verlassenenfähnchen wedel

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Ich kann da meinen Vorrednern nur zustimmen. Ich habe ab und an mit euch zu tun gehabt und habe bisher immer Spaß gehabt.

Wenn Verlassener
Dann Seuchenfaust!

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Ah Verlassene…einfach Fein. Ich vermisse euch jetzt schon!

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Die in dunkle Roben gehüllte Elfe ließt sich den Aushang am schwarzen Brett durch. Nach einigem Augen zu kneifen und stirnrunzeln pinnt sie ihn wieder gut lesbar über die Anderen.

Push für mehr fauliges RP!

Ich überlege ja schon ein wenig ob ich mich mal wieder ins RP traue =P

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rollt einmal quer durch den Thread

Und hoch damit!

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Das große Schweigen

Annabel Voigt hatte sich am Rande des Tümpels hinter der zur Lagerhalle umfunktionierten Scheune von Tarrens Mühle niedergelassen. Den Rücken an eine der sich im sanften Wind wiegenden Nadelbäume gelehnt hatte sie die Lider niedergeschlagen, bloß ein sachtes Funkeln schimmerte zwischen den Wimpern hervor und zeugten vom Blick der Priesterin, der auf die geöffneten Hände im Schoß geheftet war.

Annabel hatte vergessen wie still ihre Heimat sein konnte. Jetzt, wo das allgegenwärtige Rauschen, Flüstern und Flimmern in ihrem Geiste abgeebbt war, hatte sie eine ganz neue Annerkennung für die Ruhe des Hügellands erhalten, bloß unterbrochen vom Säuseln des Windes und den Geräuschen der Fauna. Denn in Seiner Gewalt war es nie still gewesen.

Immerzu hatte sich Seine Präsenz in ihren Geist hineingewunden, im ewigwährenden Kampf um die Herrschaft in der körperlichen Welt. Die Erinnerung ließ Annabel erschauern und die dürren, verbrannten Hände sachte schließen. Zwar saß sie nun hier, doch hatte sie den Kampf im Grund verloren. Auch sie, die ach so ehrenwerte und widerstandfähige Annabel Voigt von der Seuchenfaust, war unter seiner Fuchtel gefallen, hatte seinen Willen durchgesetzt.

Hatte für ihn getötet, die Spreu vom Weizen getrennt. Man brauchte sie nichteinmal dazu zwingen, die zu vernichten die keine Bereicherung für den Wideraufsteig des schwarzen Imperiums sein würden. Jene, die Seine Gunst ersuchten doch nichteinmal zu Wirtskörpern zunutze waren, warf man zu ihr hinab, auf dass Annabel sich aus ihren Leichen eine Treppe in die Freiheit bauen würde. Immer einen Funken Hoffnung sähend, ein Fenster nach draußen…

Eine weitere List, war auch sie natürlich ein Mittel zum Zweck. Das Imperium zerbrach um sie und ihr Körper und Geist sollte dem endlosen Kreislauf dienen, der unweigerlichen Widergeburt einer weiteren Abscheulichkeit der Leere. Doch vereitelten ihre eigenen Kammeraden die Pläne ihrer Folterer. Befreiten sie aus dem fleischigen Gefängnis des Gesichtslosen, den sie nährte.

Die Seuchenfaust hatte paralell Jagd auf seine Anhänger im Vorgebirge gemacht und war entweder durch Zufall oder eine schier göttliche Fügung an jenem Tag zugegen, als die wachende Stadt starb und sich flüchtige Bewohner aus einem Portal in den Silberwald ergossen.

Mittlerweile waren einige Tage vergangen doch kehrten Annabels Kräfte nur langsam zurück. Ihr Geist war vernarbt, ihr Körper gezeichnet. Auch dass sie einst überhaupt in Gefangenschaft geriet hing ihr nach, so sehr dass der Hauptmann personelle Konsequenzen zog - selbst wenn jene auch in ihrem Sinne waren.

Doch half die Stille. So schloss Annabel die Augen vollends und öffnete die Hände, um sie auf den Knien abzulegen. Erneut hatte sie den Weg heim gefunden, zu jenen die ihr teuer waren und sind.

Und das ist, was zählte.

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