Immer wieder lese ich diese Meinung. Vermehrt in der Classic Community. Ich selbst spiele beides, Retail und Classic. Ich muss zugeben, Retail ist mir teilweise zwar zu bunt und verspielt, aber es fühlt sich schon noch nach Warcraft an. Ich würde aber gerne eure Meinung dazu hören. Hat für euch das aktuelle Retail wow, nicht mehr viel mit Warcraft zu tun oder empfindet ihr es anders? Spielt ihr ein anderes Spiel, oder ist Retail noch komplett Warcraft für euch?
Und wie definiert ihr selbst Warcraft eigentlich?
Geht nicht aber netter Versuch… Oder hast du eine „Definition“
Welches Warcraft ist denn gemeint? Die RTS Teile oder das MMORP? Oder gleich das ganze Universum das immer wieder neu gedacht und ergänzt wird mit einziger Deutungshoheit durch Blizzard?
Wieso erstellst du 2 Threads in 2 Foren, löschst beide Threads wieder, um dann einen 3. Thread gleichen Themas zu erstellen? Sorry, mein Kaffee wirkt noch nicht so, um das zu verstehen.
Ansonsten, natürlich hat Retail noch etwas mit Warcraft zu tun. Retail macht WoW hauptsächlich aus.
Und ja, was ist denn überhaupt deine eigene Meinung, außer das mit dem zu bunt und verspielt?
Irgendwie habe ich die Vermutung, dass das eh nur wieder ein Vanilla vs Retail Thread werden soll.
Nur weil das einzelnen Kandidaten hier nicht gefällt brauchst Du Dich nicht dafür entschuldigen.
Du willst die Meinung von Retail und Classic Spielern haben.
Insofern macht es meiner Meinung nach durchaus Sinn das in beiden Foren zu posten.
Das aktuelle Retail finde ich bessser als das alte World Of Warcraft, weil es einem einfach viel mehr Möglichkeiten bietet als das alte World Of Warcraft. Da ist im Laufe der Jahre zu Classic schon einiges dazu gekommen. Wie LFG oder aktuell Drachenreiten.
Also ich denke, Du meinst World Of Warcraft und nicht das alte Warcraft. Das für mich übrigens 2006 der Einstieg war.
Ich spiele fast ausschließlich Retail.
Gelegentlich noch paar alte Titel wie Colin McRae, DTM Race Driver, etc. .
Classic habe ich nur mal einen Char angelegt, aber irgendwie fehlt mir einfach die Zeit das noch neben Retail zu spielen.
Mit der Definition tue ich mich da jetzt etwas schwer.
Leveln, Questen, Raids, Inis, Berufe, AH, verschieden Klassen/Rassen und natürlich die ganze Geschichte, die World Of Warcraft erzählt. Das ist es für mich, was World Of Warcraft ausmacht.
Classic habe ich damals noch live miterlebt.
Da man in Retail mittlerweile auch ganz gut solo durchkommt ist mir das inzwischen lieber als das alte World Of Warcraft Classic.
Das höre ich auch überall, nicht nur in der Classic Community. Ich denke, dass die Story des Spiels einfach einen Reset braucht. Das denke ich wird nach der World Soul Saga wahrscheinlich auch passieren. Die Story momentan ist zu sehr an Kosmologie angelehnt. Jetzt geht es um „Ordnung gegen Chaos“, „Licht gegen Leere“, oder „Leben gegen Tod“ im kosmischen Universum, welche „die Ersten“ gebaut haben. Ist schon ein Bisschen zu abstrakt finde ich, und hat nicht mehr viel mit Warcraft zu tun. Ist nicht unbedingt schlechtes World Building, aber in guten Geschichten werden solche Dinge nicht explizit erwähnt, sondern eher kryptisch in effektiven Handlungen von Spielern so interpretiert.
Andererseits wäre es auch schlau, einfach mal ein neues Spiel zu wagen, um ein Bisschen die Community mit neuen frischen Spielern aufzubauen. Vielleicht ein Relaunch von Warcraft 1: Mensch gegen Orcs als neues modernes action RPG auf der Konsole zum Beispiel, aber da habe ich einen separaten Thread dazu gemacht. Muss nicht WoW ersetzen, aber vielleicht einfach ein Bisschen die Community zurück zu Warcraft bringen.
→ Es braucht wieder frischen Wind. Die Story wird langsam ein wenig zu esoterisch und hat immer weniger mit den Wurzeln des Spiels zu tun. Es braucht keine Retcons, aber ein Reset der Narrative in der „Welt“, die von den kreativen Köpfen bei Blizzard gebaut wurde. Also quasi eine „Next Generation“, falls das Sinn macht.
Warcraft ist ein Spieleuniversum. Es ist nicht WoW Classic, nicht WoW Retail, nicht Warcraft 1 -3 oder Warcraft Rumble. Das sind Spiele innerhalb dieses Spieleuniversums.
Im Sinne des oben genannten ist Retail natürlich immer noch Warcraft, es ist das Spiel das die aktuelle Lore dieses Spieleuniversums weiterschreibt.
Ist es noch wie das damalige Classic? Zum Glück nicht. Es hat sich weiterentwickelt und sich den geänderten Spielern angepasst. Es ist kein anderes Spiel aber eben eines das sich 20 Jahre weiterentwickelt hat. Aber wenn man sich mal einen Screenshot aus Classic anschaut und einen aus Retail, es ist immer noch vertraut.
Was einem nun Spielmechanisch näherliegt, welches Storytelling (sofern Classic überhaupt eines hatte aber ok…) einem näherliegt,… das muss jeder für sich entscheiden.
Also ich persönlich finde den Kampf der „Mächte“ viel interessanter als das schnöde Allianz gegen Horde oder Horst ist gerade doof und greift Stormwind an.
Wird sich zeigen. Wir werden die nächsten 3 Addons sogar verstärkt in diese Richtung gehen, die kosmischen Kräfte werden immer relevanter werden. Wenn das gut ankommt, wenn das erfolgreich sein wird, dann wird danach kaum jemand eine komplette 180 Grad Wende hinlegen.
Das kosmische finde ich eigentlich ziemlich geil. Habe das damals in Legion sehr genossen. Gut in SL war das schon teilweise zu abgedriftet, aber war auch nicht uninteressant.
Was mich im Moment an Retail stört ist, dass alles sehr bunt und rosa ist, wenn ihr versteht, was ich meine. Es ist zu bunt, zu verspielt, zu kindisch ist. Letztens war ich für eine kurze Zeit in Valdrakken und mir ist es schon leicht übel geworden. Jeder, wirklich jeder sieht aus wie der absolute Superheld und Retter des Universums. Alles am glitzern etc. Alle reiten auf mächtigen Protodrachen und sehen aus wie Halbgötter. Dann lief noch ein Rosa Elefant herum, ich wollte da nur noch weg. In der Wildnis geht Retail noch gut klar, aber nicht mehr in den Städten.
Persönlich würde ich mir wünschen, wenn es mehr wie in Gothic 2 oder Risen wäre, rau, direkt, ohne viel Glitzer und pinken Regenbogen-Elefanten.
Die Story rund um Zovaal und seine Darstellung vom 0815 Bösewicht und nicht „Mastermind“ was hinter allem steckt hat glaube ich vielen die kosmischen Mächte verdorben.
Ich spiele hauptsächlich Retail und muss sagen, es gefällt mir um einiges besser als das schönde Orcs gegen Menschen.
Ich mag es wenn eine Welt sich weiterentwickelt und ich mag auch die kosmischen Elemente. Wann hat man schon die Chance mit den „Göttern“ der Welt entweder zu kämpfen und sie in die Schranken zu weisen?
Ich wüsste jetzt auch gar nicht wie man eine 180 Grad Wendung sinnvoll einbauen könnte ohne alle Entwicklung vor den Kopf zu stoßen. Warum sollten sich Horde und Allianz wieder die Köpfe einschlagen, wenn wir inzwischen gemeinsam arbeiten, Städte teilen, zurückerobern, neu aufbauen?
Klar könnte man sagen: Hey, wir verlieren einen großen Krieg, müssen dann wieder von vorne anfangen und kämpfen um die verbliebenen Resourcen, aber das wäre sooooooo langweilig, dass ich vermutlich aufhören würde.
Wann haben wir nicht ausgesehen wie der absolute Superheld?
Und dass gewisse Klassen glitzern, beschwer dich bei Blizzard. Ich weiß auch nicht warum Todesritter oder DH jetzt quitschbunt sein müssen.
Das sind übrigens auch die einzigen, die auffallen, ansonsten seh ich nur - jedenfalls auf meinen Shard - nur gesetzte Farben
Nein, ehrlich gesagt versteh ich nicht was du meinst. Denn ich empfinde es nicht als zu bunt, auch nicht für zu verspielt oder kindisch.
Wenn sich ein Held zu fein dazu ist, mal auf ein paar Drachenjungen aufzupassen, dann ist der Held kein Held. Ich finde jetzt auch weder Valdrakken noch Stormwind und schon gar nicht Ogrimmar als sonderlich bunt, nicht mal Shattrath ist bunt. Okay, Dalaran schon, aber das liegt wohl an den Magiern
Zwischen durch mal eine Entspannungserweiterung wie Dragonflight finde ich nicht schlecht, vor allem nicht in Zeiten wo die RL-Welt schon düster ist.
Und wir Spieler wissen durch BlizzCon, Leaks, Datamining & Co und unsere Chars durch ihre Erfahrung, dass das die Ruhe vor dem Sturm ist. Also genießen wir das verspielte kindische bunte solange wir können, düster blutig und kriegerisch wird es noch früh genug.
Ja, leider schafft Blizzard es einfach nicht wichtige Dinge in Game zu packen und nicht in die Bücher. Hätten sie Zovaal in Game nur halbwegs so hingestellt wie in den Büchern, wäre er vermutlich recht gut angekommen und ihn dafür bewundert, dass er eine solche intelligente Strategin wie Sylvanas blenden konnte.
In Classic zum Beispiel. Da laufen nicht alle wie Halbgötter mit Level 30 herum. Jede Verzauberung muss teuer gekauft, jedes Item verdient sein. Wenn jemand so stark aussieht, dann hat er auch was dafür getan.
Und was hat er getan? In erster Linie viel Zeit investiert. Ja, davon ist man weg. Heute bekommt man das beste equip mit weniger Zeitaufwand aber dafür muss man eben mehr „können“. Für mich der weit bessere Weg für ein Spiel.
Meine Meinung: Wir hätten z.B. den Jailer nicht mal sehen dürfen in Shadowlands. Das war unsere erste Reise dorthin. Der finale Boss hätte einfach Anduin sein sollen meiner Ansicht nach. Den Jailer zu besiegen hat den gesamten Mythos der Handlung rund um den Lich König, Sylvanas, etc. begraben.
z.B. in Legion haben die Spieler auch nicht Sargeras selbst bekämpft, sondern „nur“ Argus, wobei das schon zu viel war.
WoW ist schon Warcraft, wobei für mich Warcraft immer mehr die Strategie-Spiele waren/sind.
Man kann sich über die Storyentwicklung von WoW Retail natürlich streiten.
Was die vielen Spieler die sagen Warcraft ist es nicht mehr auch meinen, ist eher der Hintergrund, dass es sich im Kern um ein ganz anderes Genre handelt und nichts mehr mit der Grundidee zu tun hat.
Denn diesen Satz, dass WoW nichts mehr das ist was es mal war, hört man ja schon seit über einem Jahrzehnt.
Es wurden nur immer mehr Stimmen über die Zeit.
