Heartrender im RP? Ja? Nein?Um Gottes willen, was tust du?

Auch ein Druide der Kralle - die Meister der Winde, quasi - könnten jemandem wortwörtlich den Atem nehmen. Durch die naturmagische Manipulation des Windes ist das nicht ganz ausgeschlossen. Besonders, da Druiden der Kralle bisher auch als nahezu übernatürliche Assassinen dargestellt werden, die lautlos und rücksichtslos agieren. Könnte gut dazu passen!

Wie sieht es eigentlich mit regulärer Blutmagie aus? (Nicht damit gemeint: Voodoo oder eben blutelfische „Blutmagier“). Ist das nur für Todesritter zugänglich? Was ist dann mit all den anderen NPCs, die Blut als magische Geschosse nutzen, das Blut zum Kochen bringen oder sogar das Herz zum Stillstand bringen können? Fällt das in einen schattenmagischen Bereich oder weiß man gar nicht, welchen Ursprung das haben könnte?
Wäre dem erfragten Vorbild hier wesentlich näher als eine Kombination der Klassen.

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Jap.

Eben, das „Problem“ wäre Loretechnisch glaub ich die Kombination von allem.

Blutmagie wie man sie bei den Orcs vom Blutenden Auge sieht ist vermutlich eine Perversion von Schamanistischer Blutmagie. Also ‚Lebensmagie‘ welche mit ‚Nekromantie‘ (Der Magieform, nicht der Praxis) verdorben wurde.

Eine genaue Erklärung gibt es dazu wie immer nicht.

unterbricht das Flag Naww… :frowning:
Ach manno…

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Ich gebe zu, nach längerem Suchen finde ich ehrlich gesagt nichts dazu.
Ursprünglich dachte ich in den RPG Büchern steht etwas dazu, aber Fehlanzeige.
Im Buch in Dalaran, welches die verschiedenen Schulen erklärt, wird hauptsächlich das Verzaubern von Gegenständen erläutert.
Allerdings heißt es im ersten Satz, dass Verzauberung der Vorgang ist, Gegenstände oder Personen mit magischer Kraft zu erfüllen.
Vielleicht hat dazu noch jemand genauere Quellen, bezüglich Personen.
Auch habe ich auf der Website einer gewissen Magierschule nachgeschaut, wo expliziet geschrieben wird, dass das Verzaubern von Personen und ihren Gedanken möglich sei.
Leider ohne Quellenangabe.
Daher würde ich mein zuvor Gesagtes zurück nehmen wollen, da ich bis auf ein großes Interpretationsspielraum nichts handfestes gefunden habe.

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Schonmal vielen Dank an alle Antworten! Das hilft mir wirklich weiter :slight_smile:
Darüber, dass es zu OP werden könnte habe ich mir natürlich auch Gedanken gemacht und Regeln überlegt:

  • Im Grishaverse können Entherzer diese Fähigkeiten auf Entfernung einsetzen, was mir schlicht und ergreifen zu mächtig wäre. Daher wäre meine relevanteste Regel Körperkontakt. Der Charakter kann diese Kräfte nur bei direktem Körperkontakt und nicht auf Ferne oder etwa durch dicke Rüstungen hindurch einsetzen

  • Die zweite Regel wäre Wissen: das Anweden der Fähigkeit wird vom Wissen des Charakters über Anatomie, Physiologie und Biochemie beeinflusst, je weiter er darin geschult und unterrichtet ist, desto stärker und gezielter die Anwendung. Dabei besteht natürlich noch die Frage inwieweit dieses Wissen bekannt ist. Kennt man auf Azeroth Zellstrukturen, Hormone, etc. oder inwieweit sind das alles „Stoffe im Blut“

  • Mein dritter Punkt ist Energie: es kostet eine Menge Kraft diese Fähigkeit einzusetzen und je genauer und stärker es sein soll, umso mehr Kraft kostet es. Wenn diese Magie eingesetzt wird, wird der Charakter schneller erschöpft und/oder deutlich hungriger.

Ich tendiere es wohl so als eine Mischung aus Magier und Warlock zu spielen, da das am Ehesten in die Richtung zu gehen scheint, die ich im Kopf habe. Ich habe gelesen, dass Warlocks Magier gewesen sein können, ist es aber auch möglich, dass jemand ein Warlock ist, ohne davon zu wissen?

Quelle in diesem Fall sind die Dalaranbücher, aber vor allem die Zauberlisten der Corebooks (genaue Stelle muss ich von daheim raussuchen), in denen Gedanken- und sogar Gesinnungsmanipulation eigene Zauber haben.

Ich denke aber auch, aus den grundlegenden Schulenbeschreibungen lassen sich viele Zauber ‚erfinden‘ und erklären. Magie ist lebendig. :slight_smile:

Edit zum unwissenden Hexer:
Nein. Wäre meine Antwort. Maximal zum Start seiner Laufbahn, falls ihn ein schlauer Dämon/Hexer was Arkanes vorgaukelt. Aber Teufelsmagie ist sehr charakteristisch, vor allem in ihren Effekten auf den Anwender und spätestens seit Legion auch der Bevölkerung in diesen Charakteristika nicht unbekannt.
Wie ein guter Mitspieler mal sagte: „Wenn du Teufelsmagie nutzt, verändert sich nicht die Teufelsmagie…“
Ich denke, das merkt man.

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Magie in wow funktioniert wenig über Talent, sondern es ist ein Studium, eine Wissenschaft, zumindest das Arkane. Ein Warlock zu sein, ohne es zu wissen, würde ich erst einmal ausschließen, lasse mich aber auch gern korrigieren.

Die meisten Konzepte und Ideen bekommt man, wenn man sich etwas Gedanken macht und Abwandlungen verschmerzen kann, schon irgendwie realisiert. Du solltest dir aber auch im Klaren darüber sein, dass du mit einem Konzept, dass darauf basiert andere Charaktere zu manipulieren oder beeinflussen am ehesten auf Plots und gegen NPCs Erfolg haben wirst. Mir ist bisher noch fast niemand außerhalb meines Spielkreises begegnet, der seinen Charakter freiwillig bezaubern/kontrollieren/beeinflussen hat lassen.

In Dalaran gibt es Infusionsständer, außerdem werden dort Gliedmaßen wieder angenäht. Das Wissen, was gewisse Drüsen tun ist dank zahlreicher Quests auch bekannt, ebenso, was Pheromone sind. Ein rudimentäres Wissen über Genetik ist ebenso bekannt, da bestimmte Pflanzen und Kräuter gezüchtet und gekreuzt werden. Ich denke abhängig von Volk, Ausbildungsstand und Interesse des Charakters kann man ein breites Spektrum abstecken. Während Molekularbiologie mir persönlich etwas zu hoch wäre, könnte ich es mir bei einem Mechagnom lustig verpackt schon einigermaßen vorstellen.

Kommt auf die Definition von Warlock an. Arkane Magie ist vielfältig und wandelbar und entspricht gewissen Regeln und Ordnungen. Felmagie ist etwas ganz Anderes. Wenn du „Warlock“ sein dadurch definierst, dass er Fel nutzt - dann nein. Wenn nicht irgendwelche geistesbeeinflussende Faktoren vorhanden sind, sollte es ziemlich unmöglich sein, dass man nicht bemerkt, dass man Fel wirkt (immerhin muss Fel etwas verzehren, wie Seelen). Schatten/Leere zu wirken sollte unter ähnliche Dinge fallen.

Auch wenn in gewissen Fällen die Geburt und das Elternhaus eine Rolle spielen können, ist Magie harte Arbeit und intensives Studium. Arkane Magie basiert auf Zaubersrüchen, Ritualen, Reagenzien usw.

Das Eheste, was all diese Aspekte miteinander vereint wäre vermutlich die Hexenmagie der Drust. Die ist halt im Rollenspiel schwierig umzusetzen. Oder Hexendoktoren der Trolle.

Was mir zum Konzept einfällt (grobe Richtung - nicht alles davon ist spielbar):

  • Voodoo
  • Schattenpriester
  • Sukkubi
  • Hexenmeister
  • Drustmagie
  • Leerenwirker
  • Arkane Magie (Mischung aus verschiedenen Magieschulen)
  • Blutmagie (Bluttrolle, Sanlayn etc.)
  • Alte-Götter-Korruption
  • Mönch(Muskelblockaden usw)
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Danke für die Lord of the Weed Vibes

Das einzige Dalaranbuch das ich gefunden habe ist „höheres Studium“ welches das ist, was ich vorhin erläutert habe und das angesprochene Interpretationsspielraum erzeugt.

Ähnlich handhabe ich es auch im Rp aber ich kann auch verstehen, wenn jemand das Buch als schwache oder schlechte Quelle sieht, da es halt nur den einen Satz gibt der darauf schließt, dass auch Personen verzaubert werden können.

Deswegen habe ich die Zauberlisten der Corebooks mit einbezogen.
Die allgemeine Schulenbeschreibung folgt Dalaran. Die Details den Zauberlisten.

Ich sehe das ähnlich wie Riodan. Die erste Frage ist nicht, mit welcher Magie das Konzept funktioniert, sondern wie und wo du es ausspielen möchtest. Als Plotchar wird es gut funktionieren, mit guten Mitspielern auch als Antagonist. Im Open RP kann man das dagegen kaum einsetzen. Zumindest erscheint es mir super schwierig, damit keine Poweremotes zu machen.

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Ja ich verstehe gut was Riodan und du meinen und das ist mir auch durch den Kopf gegangen, da ich Leuten auch nichts aufzwingen will/kann was sie nicht möchten. Grundsätzlich ist es auch meiner Meinung nach möglich, sich gegen die Effekte zur Wehr zu setzen, wenn jemand das nicht möchte. Außerdem bin ich der Meinung, dass ein Charakter nicht nur aus dem einen Gimmick besteht, den man sich überlegt hat, sondern nur ein Teil der Persönlichkeit des Charakters. Auch wenn wir in einer magischen Welt spielen, fänd ich es bisschen unangebracht und protzig links und rechts seine Fähigkeiten, Zauber und ähnliches heraus zu ballern. Wenn ich beispielsweise sehr sportlich wäre, käme ich ja auch nicht jedes Mal Flickflack schlagend in den Raum, versteht ihr was ich meine?
Aber ich werde mir dazu nochmal in Ruhe Gedanken machen, danke nochmal für das viele positive/konstruktive Feedback :smiley:

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Diesen Absatz zu lesen tat in den Augen gut. Deine Sichtweise zu Rollenspiel und Konzepten ist wunderbar, das muss ich ganz ehrlich an dieser Stelle einmal aus vollstem Herzen loben. So eine Offenheit für Feedback und ein Verständnis dafür, dass man Mitspieler hat, ist eine Freude. :heart:

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Vermutlich kann das Jeder auf eine gewisse Weise.
Die Frage ist eben nur einfach, wie.

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Es ist ja auch nicht zu vergessen ,das Magie immer ihren Preis hat ,anstrengend ist und kostet .Selbst wenn die Grisha um einiges mächtiger sind als das man sie als normalen RP Char spielen sollte ,mag ich selbst auch das Konzept der Heartrender sehr gern .Aetheralki sind klassische Elemantarmagier /bändiger ,Korporalki sind tatsächlich(so im Gesamten ,also vor allem auch Tailor und Alkemi) auf einer Art Transmutationsmagie basierend .Heartrendermagie funktioniert NICHT über die Beeinflussung des Geistes sondern lediglich über die Beeinflussung der Körperfunktionen,insofern fallen alle Magieformen die auf den Geist zugreifen eher einmal weg .Wenn ein Heartrender jemanden beruhigt oder ängstigt tut er das ausschliesslich über den Herzschlag/rhytmus ,nicht indem er ihm psychisch etwas vorgaukelt .Ich bespiele selber (und das schon seit vielen Jahren bevor ich die Grishaverse Bücher überhaupt kannte !)ein ähnliches Konzept,eine „Medica arcana“,die eben gewisse Formen von Magie auch zum heilen und Beeinflussen des Körpers einsetzt .Hier arbeite ich viel mit Transmutationsmagie oder auch mit Hervorrufungsmagie .Wenn ich zb mit Frostmagie jemanden am Boden festfrieren kann oder in einen Eisblock packen kann ,dann aber ein ausgezeichneter Mediziner und Anatom bin ,kann ich auch einzelne Körperteile/organe frosten ,durch Frost verlangsamen ,einfrieren .(nur mal als beispiel) .Aus der Ferne wäre mir das allerdings auch viel zu mächtig ,ich spiele das tatsächlich nur mit Körperkontakt aus .Mit dem Wissen um die speziellen Druckpunkte des Körpers ( Pandaren) ist auch so etwas wie rein mechanische (mit den Händen) Beeinflussung oder auch durch arkane Impulse an den jeweiligen Nervenpunkten denkbar .Ich persönlich zb habe da einige Techniken der Akupressur/Akupunktur adaptiert (für die mein Charakter aber auch lange in Pandaria gelernt hat).

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Ich hab keine Ahnung wovon der Elf da gesprochen hat… muss man diese Reihe kennen?

Ja .Definitiv.

Shadow & Bones hilft Zay

Das wurde doch im Eingangspost eh erwähnt .