Guten Abend, liebe Aldor Community.
Ich weiß es gibt schon dutzende Guides über das Kräuter und Heilkunde. Doch habe ich mich zusammengesetzt und all mein Wissen und alle Informationen die ich hatte hier ausführlich hineingepackt. Eigentlich hatte ich das mal für eine andere Community gemacht, möchte es aber auch hier frei zur Verfügung stellen. Viel Zeit, viel Mühe und ja.
Kurzfassung der Heilkräuter + Wirkung
Arthas Träne, Goldklee: Gegen depressive Verstimmungen
Azsharas Schleier: Zusatz in Kosmetika, beseitigt Hautunreinheiten und Rötungen, fördert die Wundheilung kleiner Wunden, leicht aphrodisierend, verstärkt Sinneseindrücke, besonders den Tastsinn, kann in hoher Konzentration bis zur Willenlosigkeit führen
Blassblatt, Schlangenzunge: Gegengift
Beulengras: Salbe gegen Hautkrankheiten
Brennnessel: entwässernd, entschlackend, hilfreich bei Entzug
Blutdistel: Lindert die Magiesucht
Erdwurzel: stärkt, wirkt belebend, bei zu geringem Blutdruck
Eisdorn: kühlend, hilft bei Verbrennungen, erhebliche Wundheilungsbeschleunigung
Flitzdistel: Gegen Durchfall
Friedensblume: leichtes Beruhigungsmittel/Schmerzmittel (bei bis zu mässig starken Schmerzen)
Flammenkappe: teuren Hautcreme, soll wohl trockener Haut Feuchtigkeit spenden
Golddorn: wirkt gegen Infektionen (Antibiotikum)
Goldener Sansam: Wehenfördernd, Geburtshilfe
Gertenrohr: regt die Wundheilung an, steigert die Potenz
Herzblüte: stärkt und kräftigt das Herz, erhöht Widerstandsfähigkeit gegen Wunden, Krankheiten und sogar drohende Zauber
Königsblut: durchblutungsfördernd
Lichblüte: verstärkt die Wirkung von langsam wirkenden Giften
Maguskönigskraut, Terozapfen: konzentrationsfördernd, hilft gegen Kopfschmerzen
Manadistel: Konzentrationsfähigkeit aller Magien
Pestblüte, Urflechte: stärkt das Imunsystem
Silberblatt, Feuerblatt, Aschenblüte: Desinfektionsmittel
Sonnengras: Salbe gegen Brandwunden
Schwarzer Lotus, Teufelslotus, Frostlotus, Alptraumranke: Morphium ähnlich, starkes Schmerzmittel
Sturmwinde: reinigt den Geist, konzentrationsfördernd, erhöht die Widerstandsfähigkeit gegenüber den Geist beeinflussende Drogen und Schadzauber, beruhigt den Magen- Darmtrakt
Traumblatt, Schattenjasmin: Schlafmittel
Talandras Rose: halluzinogen, fördert meditative und tranceähnliche Zustände, dient auch als Badeöl-, Parfum- und Pomadenzusatz
Tigerlilie: sehr nahrhaft, wirkt kräftigend
Traumwinde: lindert Hautkrankheiten, fördert die Heilung leichter Wunden, Kosmetikprodukt
Teufelsgras: beschleunigt Wundheilung
Wilddornrose: blutungsstillend
Wildstahlblume: Knochenstärkend (bei Brüchen etc)
Würgetang: bei Atemwegserkrankungen
Winterbiss: Fieber senkend
Zottelkappe: verstärkt die Wirkung anderer Kräuter
Anwendung, Zubereitung
Arthas Träne: Die violetten Blätter zu einem Tee aufkochen
Goldklee: zerstampfen und zu einer Salbe andicken, beliebig häufig auftragbar, Nebenwirkungen sind keine bekannt
Azsharas Schleier: die Pflanze, bis auf die Wurzeln, auspressen und dessen Saft mit einem geeigneten Hautfett zu Salbe und Cremes andicken
Blassblatt: Durch das Einlegen in reinem Wasser sowie das Verkochen der Blätter mit einer Giftprobe kann ein Trank hergestellt werden, welcher dem Vergifteten verabreicht wird.
Da das Kraut das Gift aus dem Körper drängt, kann es zu Nebenwirkung in Form von Durchfall kommen. Es kann daher in Verbindung mit Flitzdistel eingenommen werden.
Schlangenzunge: zur Giftgewinnung den Saft aus den Ranken auspressen und einen Monat reifen lassen, zur Gegengiftgewinnung den Saft der Ranken vollständig auspressen, gründlich waschen, klein hacken und mahlen, um das pulverartige Mus mit Wasser verdünnt einzunehmen
Beulengras: Zur optimalen Anwendung dieser Pflanze wird sie eine Stunde vor der Behandlung in ein Gefäß mit Wasser gelegt. Das aufgeweichte Kraut wird anschließend auf ein sauberes Leinentuch gedrückt und direkt auf die Wunden gelegt, bis es die Feuchtigkeit komplett in die betroffenen Hautregionen abgegeben hat. Eine mehrmalige Wiederholung bist zur vollständigen Genesung ist unbedenklich. Zur weiteren Behandlung wird den Patienten oftmals eine hergestellte Salbe aus Beulengras mitgeben, die diese selbst Auftragen können. Die Herstellung der Salbe ist ein komplexes Verfahren welches an dieser Stelle nicht in Kurzform erklärt werden kann.
Brennnessel: die jungen, hellgrünen Blätter blanchieren und als Salat oder Gemüse essen, oder in einem Tee auzfkochen
Blutdistel: Bei der Blutdistel werden die Blätter roh gegessen
Erdwurzel: Die beste Dareichungsform ist bei Erdwurzel ebenso der Tee. Die feingemahlenen Pflanzenteile können hierbei bedenkenlos mitgetrunken werden.
Eisdorn: vollständiges Kraut zermahlen, das daraus resultierende Pulver auf einen wassergetränkten Lappen verteilen, kurz Einwirken lassen und auf die Wunde legen, oder in einem Tee aufkochen
Flitzdistel: Das Kraut wird trocken im Mund zerkaut, dies kann man alle 4 Stunden wiederholen bis sich Besserung eingestellt hat.
Friedensblume: Bei direkter Gabe der Blüten unter die Zunge von Verletzten stellte sich zudem heraus das ebenso eine schmerzstillende Wirkung erkennbar ist. Diese Darreichungsform sollte jedoch nur bei Verletzungen angewendet werden, wird so doch die heilende Wirkung der Pflanze nicht verdünnt.
Flammenkappe: Zerstampft und mit einer Salbengrundlage vermischt, wirkt er gegen Verbrennungen und sogar durch Säure verursachte Wunden
Golddorn: Golddorn wird im Tempel mit Mondbrunnenwasser (alternativ kann geweihtes Wasser genommen versucht werden) versetzt und mit Hilfe eines sauberen Leinentuches auf die entzündeten Stellen aufgetragen.
Ein extrem brennender Schmerz lässt sich hierbei leider nicht vermeiden. Um die Wunde nicht weiter zu reizen sollte man dies nur einmal täglich anwenden und die Wunde anschließend mit einem Verband sichern.
Goldener Sansam: Ungekautes Verschlucken einer Samenkapsel, wie eine normale Tablette einzunehmen
Gertenrohr: die Wurzeln trocknen und fein zermahlen, anschließend mit Wasser zu einer Paste anmischen, direkt auf die Wunde auftragen und einen Verband anlegen, die Stängel auspressen und ein bis zwei Teelöffel des gewonnenen Saftes eine halbe Stunde vor dem Beischlaf zu sich nehmen
Herzblüte: das Substrat aus den Fruchtständen gewinnen und diese zur Herzstärkung/-kräftigung als Zusatz in Tees oder Nahrung verabreichen, die Blätter als Salat gegessen, dienen zur Förderung der Widerstandsfähigkeit gegen Wunden, Krankheiten und sogar drohende Zauber
Königsblut: Ebenso wie das Sonnengras, wird auch das Königsblut mit dem Mörser zerrieben und in Öl eingelegt. Nach einem Tag des Ziehens kann das Öl mit Bärenfett zu einer Salbe angerührt werden. Es ist bei kühlen Temperaturen zu lagern.
Lichblüte: wird verstärkend zu langsam wirkenden Giften beigemischt
Maguskönigskreut: Maguskönigskraut braucht für die Behandlung nicht weiter vorbereitet zu werden. Auch diese Pflanze ist als Ganzes verwendbar. Zur Anwendung gegen Kopfschmerzen wird die Pflanze in ein feuchtes Leinentuch eingeschlagen und anschließend über die Augen des Patienten gelegt. Die Wirkung sollte sich nach einer halben Stunde einstellen.
Um die Konzentration zu stärken ist es möglich, sich die Blüten direkt unter der Zunge zergehen zu lassen.
Manadistel: Genutzt wird die gesamte Pflanze. Die stärkste Wirkung erzielen aber die Blüten. Entweder kann die Pflanze gemahlen und als Tee getrunken werden, oder die Blätter werden unter die Zunge gelegt, um dort zu vergehen
Terozapfen: die Samen zerstoßen, bei geringer Menge zerstoßene Zottelkappe hinzu geben und dieser Paste Honig zuführen. Die Paste trocknen lassen, zerstoßen und als Granulat nutzen, einen Teelöffel Granulat täglich, über mehrere Tage
Pestblüte: Bevor man sie zu Tee verkocht, sollte die Pflanze allerdings gut gereinigt werden, im Optimalfall mit geweihtem Wasser
Urflechte: Urflechte waschen, vorsichtig abtrocknen und in Lebertran einlegen. Mindestens 2 Wochen an einem dunklen Ort ziehen lassen und täglich einen Teelöffel einnehmen
Silberblatt: Stiel vom Blatt abtrennen und dieses dann zu einer Paste zermahlen, die auf frische Verletzungen aufgetragen wird, Die optimale Verwendung von Silberblatt ist das direkte Auftragen auf offene Wunden. Das nach Minze riechende Kraut reinigt die Wunden und schützt so vor Infektionen. Bei Wundverbänden wird Silberblatt gemeinsam mit Wilddornrose verwendet
Feuerblatt: die Blätter auspressen und dessen Saft zur Wunddesinfektion nutzen
Aschenblüte: die Blüten vom Stängel trennen, anschließend die Stängel auspressen. Der daraus gewonnene Saft kann direkt auf Wunden aufgetragen werden
Sonnegras: Sonnengras kann gut als Salbe verarbeitet werden indem man es mit einem Mörser kräftig
zerreibt und mit etwas reinem pflanzlichem Öl zu einer weichen Pampe anrührt. Diese Pampe sollte etwa einen Tag lang ziehen. Anschließend kann man die Masse mit Bärenfett verrühren und in eine Dose geben. Sie hält so nun bei kühler Lagerung etwa 2 Monde
Schwarzer Lotus: Direkte Gabe eines kleinen Teils des Blattes unter die Zuge. Nicht verschlucken lassen
Alptraumranke: Die Blüten ergeben in Wasser gekocht ein starkes Schlafmittel, das aber nur über ein oder zwei Tage verwendet werden darf. Auch von einer Anwendung bei körperlicher Schwäche ist abzuraten, da alle Teile der Pflanze giftig sind, die Samen können roh gegessen werden und wirken kurzfristig stark schmerzlindernd
Teufelslotus: ein kleiner Teil des Blütenblattes zerkauen, dazu immer Milch, Reis oder weißes Brot reichen
Frostlotus: ein kleines Stück eines Blattes zerkauen oder unter die Zunge legen, aus den Blättern ein Konzentrat gewinnen und dieses äußerst verdünnt mit Wasser zu sich nehmen
Sturmwinde: die Blüten zu einer Tinktur verarbeiten und zur Konzentrationsförderung, sowie Reinigung des Geistes oder Widerstandsfähigkeit gegenüber beeinflussenden Zaubern, auf die Schläfen auftragen, ein Stück (1 - 1,5 cm) der gereinigten Wurzel mit kochendem Wasser aufgegossen (etwa 10 Minuten ziehen lassen, nicht mehr!) und als Tee genossen, wirkt beruhigend auf den Magen-Darmtrakt
Traumblatt: Traumblatt benötigt keine weitere Vorbereitung, man kann vor dem Schlafengehen sich die Blüte unter der Zunge zergehen lassen. Wichtig ist auch hier, höchstens eine Blüte zu verwenden und dies nur zu tun, wenn man anschließend wirklich die Möglichkeit hat zu ruhen
Schattenjasmin: die gesamte Pflanze zu ätherischem Öl verarbeiten und als Beruhigungs- und Schlafmittel 1-2 Tropfen auf ein Kissen träufeln oder 3-4 Tropfen in einer Duftlampe verdampfen lassen, die ätherischen Öle in geringer Menge zu Parfums und Pomaden beimischen
Talandras Rose: ein einzelndes Blütenblatt im Mund zerkauen, mit Honig vermengt, getrocknet und in Form gebracht als Bonbon genießbar, die Blütenblätter zu ätherischem Öl verarbeiten
Tigerlilie: es wird ausschließlich der Pollen benutzt, der sowohl in Krankennahrung als auch in anderen Speisen als Kraftlieferant dient, einfach unter das Essen mischen
Traumwinde: zerstampfen und zu einer Salbe andicken
Teufelsgras: zerstampfen und als Salbe andicken, diese dann direkt auf die Wunde auftragen
Wilddornrose: Diese Pflanze ist recht selten und leider kann man auch nur einen Bruchteil davon verwenden. Nachdem man die Dornen mit einem scharfen Messer von den Ästen gelöst hat, ritzt man nun jeden einzelnen Ast mit dem Messer an und drückt diese danach nach außen. Das schimmernde Wilddornrosenmark ist es, was die heilende Wirkung bringt. Dieses wird mit dem Messer anschließend herausgekratzt und am Besten in einem Tongefäß verwahrt.
Das Wilddornrosenextrakt darf nicht verdünnt werden, da es so einen Großteil der Wirkung verliert. Auch sollte man die Pflanze nicht vor der Verarbeitung einweichen (anders als zum Beispiel die Erdwurzel) da sie das Wasser stark aufnimmt und sich so das Wilddornrosenmark ebenso verdünnt.
Das gewonne Extrakt wird direkt auf die Wunden aufgetragen um so die größtmöglichste Wirkung zu entfalten. Ein Auftragen auf einen Verband ist ebenso möglich
Würgetang: Das Kraut wird zermahlen und in reinen Alkohol eingelegt. Dort verweilt es es nun etwa 3 Stunden damit sich die Wirkstoffe im Alkohol lösen. Nun wird die Flüssigkeit durch ein Leinentuch abgefiltert und in einer Phiole aufbewahrt, welche fest zu verkorken ist. Diese Lösung sollte in kleinen Dosen verteilt werden, dreimal am Tag einen Teelöffel voll bis der Patient gesund ist. In dieser Form ist das Medikament unbeschränkt haltbar.
Eine weitere Form, welche schwieriger herzustellen, dafür aber für den Patienten angenehmer einzunehmen ist, ist das alkoholfreie Anrühren des Krautes mit Zuckersirup oder Honig. Das Kraut wird klein geschnitten und in einer Presse oder Schleuder wird der Saft herrausgedrückt. Würde man ihn so trinken wäre es eine widerliche salzige Flüssigkeit, welche recht schnell Brechreiz verursacht. Verrührt man diese Flüssigkeit aber nun mit süßem Sirup, so wird sie genießbar und der Sirup schmeichelt dem Gaumen und wirkt wohltuend auf entzündete Rachen
Winterbiss: Seine fiebersenkende Wirkung entfaltet das Kraut am Besten durch direkten Einnehmen und kauen der Blätter, sie sind allerdings recht zäh. Es wird nicht empfohlen einen Tee daraus zuzubereiten, da die Wirkstoffe sehr empfindlich auf Wärme reagieren und beim Kochen unbrauchbar werden. Allerdings konnten schon vereinzelte Versuche unternommen werden, welche vorsahen das Kraut in geweihtem Wasser einige Tage bei Raumtemperatur ziehen zu lassen. Die Wirkung des anschließend getrunkenem Wassers war durchaus positiv. Letztere Anwendungsmethode wäre sicher gut, wenn der Patient nicht mehr in der Lage ist zu kauen.
Zottelkappe: zur Beimischung in Salben, um die Wirkung zu verstärken, kann auch in Kräutertee verstärkend wirken
- Nachdem ich diesen Guide fertig habe werde ich nur noch von Kräutern und Buchstaben träumen können…