High MS Vodafone

High MS Vodafone noch wer im Club?

Ja, aber nur in epischen BGs und im LfR, dort habe ich (Welt)-Latenzen von mehreren tausend Millisekunden. Geht schon über Stunden. In der offenen Welt habe ich keine Probleme. Kann also leider nur Weltquests machen…

yep, habe seit heute extreme pings. Vodafone. Vorher keine Probleme gehabt.

Hier gibt es bereits einen Thread dazu der schon seit Monaten das gleiche Problem behandelt:

Ist bei mir Täglich. habe auch täglich random Packetloss. Liegt daran das Vodafone für lau 1gbit verkauft obwohl viele gegenden dafür nicht ausgerüstet sind, vorallem in dem alten UNITYMEDIA gebieten. Schau mal ob du ein Business vertrag hast oä und lass dir Dualstack, sprich ne Native ipv4 zuordnen für paar euro extra im Monat, das mag helfen. Deren IPV6 ist totale katastrophe und funktioniert bei mir fast nie wirklich. Seitdem ich Nativ Ipv4 habe ist es besser geworden. Das ding ist ipv4 addressen sind begrenzt und deswegen wird jeder Kunde idr automatisch Über ein Gateway auf eine simuliert und wenn diese Gateways überlastet sind, warum auch immer, bekommt mann probleme.

WoW ist zum glück noch relativ tolerant was MS/Packetloss angeht im vergleich zu „modernen“ Spielen.

Na zu 100% trifft das nicht zu.
Je höher der Ping und Packetloss ist umso höher ist auch der Impact. WoW setzt effektiv da drauf aus das die Signale sauber laufen und jegliche Störung die von der Verbindung kommen wirken sich sofort im Spiel aus (Lags, Eingabeverzögerung usw). Da nimmt sich WoW zu anderen Multiplayer-Titeln so gar nichts.

Das ist nicht nur bei Vodafone so. Alle Telkos haben damit Probleme, was aber auch daran liegt das es nirgends richtig implementiert ist und die Telkos nach wie vor sich zurĂĽckhalten das zu implementieren. Dazu kommt noch das alle Dienste nach wie vor auf IPv4 ausgelegt sind und IPv6 nur drauf gesetzt wurde, anstatt IPv4 rauszuschmeissen.

Sehr wahrscheinlich das richtig gemeint aber falsch ausgedrĂĽckt. Vodafone arbeitet mit Kabelsegmenten die intern mit einer 10.0.0.0/8-Adresse verseehen sind und werden dann per NAT ins Internet geroutet. Problem sind hier die Segmente die hoffnungslos ĂĽberbucht werden und die Kabelsegmente dazu noch ein SharedMedium sind. Je mehr User auf einem Segment sind umso weniger kommt bei den einzelnen an, da sich von der Gesamtleistung alle was nehmen fĂĽr Internet und Kabelfernsehen.

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Nunja, wenn ich Vergleiche wie meine packetloss/ms spikes in WoW aussehen mit FF14 oä Titeln ist das schon ein starker unterschied. Ich rede hier auch nicht von dem tausender bereich sondern eher von regulären spikes von 30~ auf 200-400ms maximal, seltenst über 1k, da ist dann erstmal ende und endet auch im DC.

Ja das habe ich gemerkt das viele services zum glück noch auf v4 setzen, einige benutzen bzw können beides benutzen, Youtube z.B läuft problemlos wenn ich anfange zu laggen und v6 ausschalte.

Wie genau das mit diesen Gateways abläuft kann ich leider nicht sagen, habe es nur hundertemilliarden mal gelesen das standard user keine wirklich native ipv4 haben und diese durch ein gateway „simuliert“ wird, so bestätigte es mir auch der T2 Support. Ich fande es relativ interessant da ich nichtmal wusste das sowas ähnliches existiert lol.

Das mit dem Segmenten ist auch auf jedenfall richtig, hier bei mir sind um die 10k leute auf ein knoten geschaltet der für knapp 5k ausgelegt ist und wie bei kabel üblich = viel leute = weniger leistung, was ich auch jeden tag erlebe sobald es 15 uhr+ wird. Zum glück baut hier nächstes jahr die stadtwerke Glasfaser aus. Das monopol von Kabel geht mir teils echt auf den Zeiger. Ich würde selbst 50 euro mehr zahlen für eine stabile und etwas langsamere DSL verbindung bevor ich mir solche kopfschmerzen antue, vorallem SEHR nervig im Homeoffice momentan.

Das ist eben auch so ein Ding, wieso werben andauernd „sonderangebote“ gemacht für 1gbit für 40 euro wenn schon aktuell sehr viel in NRW am abbrennen ist, zumindest in den Ballungsräumen wo ich mich aufhalte.

Auf gut Deutsch hat sich der Support da einfach nur vera.rscht, mehr nicht. Sehr wahrscheinlich auch nur deswegen um das Ticket beenden zu können. Keine Native IPv4 bedeutet hier auch nur das du keine öffentliche Routingfähige IPv4-Adresse besitzt. Der normale Weg ist dann einfach das du eine private IPv4 hast.
Vom Netzwerkverkehr her läuft das dann so das deine private IPv4 auf das Gateway geht welches eine öffentliche IPv4 hat. Der Router weiß welche private IPv4 was für Datenpakete verschickt und tausch die private IPv4 gegen die öffentliche IPv4. Da ist nichts virtuell das nennt sich NAT (Network Address Translation):

Hätte die Aussage präzessieren sollen. Europäische Provider sind dazu nicht wirklich in der Lage. Techgiganten wie YouTube die Google gehören spielen da in einer anderen Liga. Das sind auch gerade diejenigen die aktuell IPv6 auch vorantreiben. Das es da funktioniert ist auch kein Wunder.

Alles was bei WoW über 150ms geht ist aktuell kaum spielbar weil da der Paketloss schon zu hoch ist und das Signal generell zu lange braucht. Kannst ja mal testen indem du einen Trafficshaper bei dir auf dem Rechner einsetzt und Datenverkehr auf der Leitung simulierst und nebenher WoW laufen läßt. 15 - 80 ist absolut spielbar, 81 - 130 sind dann schon zäh und alles was über 130 liegt geht dann eigentlich nicht mehr. Die Verbindung wird normal nach 5s (5000ms) als tot deklariert und dann ist noch die Frage ob der Login-Server das mitbekommt und einen disconnected. Hier kommt aber noch eine Menge „Gefühl“ des Spielers dazu, da das jeder anders für sich interpretiert.

Für die Technik die dort eingesetzt wird ist das Wucher, vorallem wenn man daran denkt das es eine asynchrone Kupferleitung mit 1GBit/s Downstream und max 44MBit/s Upstream. In anderen Ländern der Welt bekommt man für das Geld 10GBit/s synchron im Up und Downstream über eine Glasfaserleitung …

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Naja es war T2 Support, Sprich technik abteilung und nach der kostenlosen umstellung und der immernoch andauernden 50% rabatta wegen Problemen glaube ich eher weniger das die gelogen hätten, dazu gibt es auch tausende threads und andere informationsquellen, sah für mich bei der schieren masse auf unterschiedlichen sourcen legitim aus und machte auch sinn als ich schaute wie meine IPs ständig anders waren, bevor ich die gezwungen habe nativ freizuschalten. Wie und was genau dort vor ort passiert kann ich dir als outsider leider nicht sagen, habe zwar sehr nahe den Vodafone landessitz um die ecke aber da würdich dann schon eher steine reinwerfen anstatt nachzufragen^^.

150MS ging eigentlich noch, hatte ich so ca auf US servern und als ich noch gezwungenermaßen per handyhotspot spielen musste für knapp 3 jahre… Wäre es nicht so teuer würde ich den vertrag kündigen und weiter über mobilfunk spielen, weitaus weniger probleme. Was ich eigentlich meine ist, habe ich in FF14 mal einen hohen Spike, dann folgt meist der direkte DC, in WoW maximal wird es etwas verzögert oder alles bleibt kurz stehen und geht danach weiter, das war aber auch nur meine erfahrung damit.

Wucher ist sogesehen Internet in Deutschland generell im internationalen vergleich. Gut das ich bald nichtmehr hier bin und woanders Arbeiten darf. Dachte damals geil, endlich ein vertrag machen mit „guten“ konditionen, maximal 40mbps up, naja brauchte eig eh nicht mehr. Vorher knapp 400-500gb mobile daten verbraten was sehr hohe kosten verursacht hat… da hatte ich aber weitaus weniger probleme. Ich weiß noch als ich in Shenzen war (China) und mir dort eine lokale Simkarte geholt habe, sowas habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen. Japan damals war ca die Hälfte davon aber ist auch schon länger her.

Das ist eine reine Einstellungssache wann der Disconnect auf dem Server durchgeführt wird. Das macht jeder Provider anders. Square Enix hat das Zeitintervall dafür sehr niedrig gesetzt während Blizzard hier großzügiger arbeitet um die Anzahl der Relogs niedrig zu halten um auch die Last auf den Loginservern zu reduzieren.
Unterschiedliche Publisher, unterschiedliche Vorgehensweisen.

Da jemanden bei Vodafone zu finden der in der Abteilung Ahnung hat ist auch schwer. Liegt aber daran das die meisten „Supporter“ bei Vodafone die Technikabteilung als Sprungbrett benutzten um weiter zu kommen und Berufserfahrung zu sammeln. Viele bei denen sind effektiv Berufsanfänger oder machen es nur weil die Bezahlung stimmt.

Was auch kein Wunder ist das die öffentliche IPv4-Adresse jedesmal anders ist. Wovon du hier redest ist eine feste IPv4-Adresse die sich niemals ändert. Eine fixe IPv4-Adresse ist mittlerweile so teuer das die Telkos dafür auch einen entsprechenden Aufpreis haben wollen, alleine schon weil es so gesehen keine verfügbaren IPv4-Adresse mehr gibt.
Was die immer wieder unterschiedliche IPv4-Adresse betrifft liegt es einfach daran das man nach 24h mehr oder weniger per Zwang getrennt wird um den Slot auf dem Gateway wieder frei zu machen. Bei der „Wiedereinwahl“ in das Internet wird man über ein anderes Gateway geleitet welches eine andere öffentliche IPv4-Adresse hat. Diese Gatewaypools wurden eingeführt um gerade die wachsende Zahl an Usern abzubilden. Jedem User eine feste IPv4-Adresse zu geben ging vielleicht noch bis Anfang der 1980er wo in etwa soviele Menschen auf der Welt waren wie es IPv4-Adressen gibt (4.294.967.296). Von der Summe muss man aber noch die gesperrten Netze abziehen die für den privaten Gebrauch oder speziellen Anwendungsfällen genutzt werden.

Im Endeffekt müsste man Weltweit alles auf IPv6 umstellen und die entsprechende Technik dazu verbauen. Zusätzlich die Dienste dafür entsprechend ändern und die meisten Probleme wären dann auch wieder Geschichte.

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Mit deinen letzten abschnitt (keine Ahnung wie mann hier quoted) hast du recht, das meinte ich eigentlich auch von anfang an. Bin mir jetzt nicht ganz sicher, bei mir ist ers einige zeit her mit der „festen“ ipv4, öfter höre ich jetzt immer wieder das vodafone das ablehnt bzw nichtmehr anbietet, warum auch immer. Mir fiel halt nur auf das ich seitdem generell weniger probleme habe. Das einzige Problem was noch besteht ist mit der DNS, warum auch immer haste da mal randumm unnormale packetloss spontan. Ändern kannst du den DNS server auch nicht wirklich, selbst cloudflare etc funktioniert da nur minimalst. Mit der Vodafone Station aka abfall kann mann als nutzer auch nicht viel anfangen. Ne Fritte zu mindest korrigiert relativ viele fehler.

Edit: und mal wieder konnte keine verbindung zum DNS server hergestellt wurden. Alltag bei Vodafone eben.

Du markierst dir den Text, so als ob Du in einem Textprogramm etwas kopieren oder ausschneiden willst.
Dann erscheint links aufgesetzt der Button „Zitiert“.

Text den du zitieren möchtest markieren und dann auf das aufploppende Zitat klicken oder auf Antworten klicken und dann auf die Sprechblase klicken.

Der Grund ist einfach.
Vodafone spart die noch freien IPv4-Adressen für Business-Kunden auf die dafür Bedarf haben wegen irgendwelcher Dienste die unter einer festen IP-Adresse laufen müssen und nicht zu einem Serverhoster ausgelagert werden können.

Das hat so nichts mit dem DNS (Domain Name System) zutun sondern liegt hier am Routing. Vodafone nutzt gerne den Amsterdamer Internetknoten der aktuell immer wieder mal Probleme verursacht. Die meisten Anbieter setzen hier mittlerweile auf OSPF (Open Shortest Path First) womit die Datenpakete den schnellsten Weg nehmen. Um das zu ermöglichen kommunizieren die Backbonerouter miteinander und wenn da eine falsche oder fehlerhafte Information kommt, kann es zu diesen Packetloss kommen die du meinst.

Das benutzt man ja auch nicht.
Abgesehen von dem Punkt das man in dem Mietrouter (egal ob Station oder Fritzbox) kann man so nichts konfigurieren. Dazu kommt das Vodafone auch seine Kunden im gewissen MaĂźe abzockt was das WLAN betrifft. Bucht man das WLAN nicht mit wird die Funktion und Schnittstelle im Router deaktiviert.
Daher immer ein eigenes Gerät als Router hinstellen wenn man bei Vodafone ist.

Frage … benutzt du die DNS-Server von Vodafone oder hast du da eigene konfiguriert? Wenn ersteres dann stell das doch direkt mal unter Windows um. Erstmal zum testen auf den Google-DNS weil der alle Anfragen annimmt und wenn das hinhaut auf den von Quad9 (datenschutztechnisch deutlich angenehmer).

Und was Cloudflare betrifft, die bieten im Endeffekt ein DNS-Cachingdienst an um den Aufruf der Websites und Dienste zu beschleunigen. Dazu kommt ein entsprechendes Schutzpaket um die Server bei breiten DDoS-Angriffen entsprechend zu schĂĽtzen.