Unsere Forenrollenspieler sind ebenfalls fleißig zugange. Auch wenn sie nicht aktiv im Spiel an sich sind, so wird ihr Handeln im Forenrollenspiel mit einbezogen, denn auch sie sind ein Teil unseres Klans. Ab und zu bekommen sie Input von uns, um ebenfalls RP-Aufträge ausspielen zu können.
Während der Abwesenheit im Dorf
( Entstanden aus unserem gemeinsamen Forenrollenspielgelage und somit in Gemeinschaft geschrieben von: Gutmak, Grotha, Tu´lok, Urmug und Wraog. )
Wenn abends das Licht das Tal freigibt, in dem das Donnerblutdorf sich erstreckt, und der Nebel aufzieht, um dessen Platz ein zunehmen, so kehrt das Leben in das größte Bauwerk des Dorfes ein. Der Klan versammelt sich, um gemeinsam die Hauptmahlzeit einzunehmen. Die Ahnenflamme prangt, in der Mitte des runden, steinernen Baus, mit den starken Balken die das Dach ausbilden, überspannt mit dicken Leder, gedeckt mit Stroh. Direkt in der Spitze ist eine Öffnung, die als spirituelle Verbindung über den Rauch, zu ihren Ahnen dient.
Aber hier finden nicht nur die Angehörigen des Klans ein Plätzchen, auch Gäste können hier ihre Nachtruhe finden. In einer der vielen Schlafstellen die sich ringsherum befinden.
Auch tagsüber haben die zwei Wachen, die ständig den Eingang sichern, nicht leicht Zum Beispiel dann, wenn die Halbstarken ihr Unwesen treiben, die zwischen den Vorräten an Brennholz, und die vorbereiteten Speisen, und den beliebten Schnaps, gemeinsam ihre Zeit verbringen. Je nachdem wie viele Winter die Jungen schon hinter sich gebracht haben, nehmen auch sie an den Klan Versammlungen teil, die hier abgehalten werden.
Gutmaks Augen waren noch völlig taub von dem Wachdienst tagsüber. Wenn er ins Dunkle schaute, flimmerte immer noch sein Bild mit einen hellen, verschwommenen Flecken vor den Augen. Er war froh, als er von der Nachtwache abgelöst wurde. Sichtlich körperlich erschöpft ging er in die Versammlungshütte und stellte fest, dass er der Erste war, der die Hütte für diesen Abend aufgesucht hatte. Mit einer Pranke wischte er sich über die Augen, in der Hoffnung dass er bald wieder besser im Dunklen sehen konnte. Dann stapfte er in die Ecke wo das Brennholz lag und nahm einige Scheite auf den Arm, um erstmal das Feuer für diesen Abend zu entzünden.
Die alte Runenlegerin Grotha ging langsamen Schrittes voran. Die Wachen hatten sich bereits abgelöst, als sie das die Schüssel mit dem Abendmahl überreichte. Sie erfuhr, dass Gutmak offenbar erschöpft war. Auch er hatte sich natürlich seine Mahlzeit wohl verdient, scharfe Augen am Tage benötigen ebenfalls eine kräftige, starke Gemüsebrühe. So setzte sie ihren Weg zu eine der Kochstellen fort, um eine weitere Schale von den Dorfbewohnern zu fordern. Ihr Schritt war gleichmäßig und sie selbst besaß das Glück von einer warmen, freundliche Aura umgeben zu sein. Etwas Fleischeinlage durfte nicht fehlen und auch Karotten wurden einige mehr hinein gegeben, um die müden Augen zu stärken. So betrat sie die Versammlungshütte, ohne etwas zu verschütten würde sie Gutmak die Schale überreichen, ihm ein altmütterliches Lächeln schenken und nickt einem nicken sein gutes Werk für den Klan respektieren. "Für dich, du hast es dir mehr als verdient, wachsames Auge." Sofern er die Schüssel ihr abnahm, würde sie sich zu ihm gesellen, sich setzen, die schwere Kettenrobe glatt streichen und in die Schamanenflamme blicken.
Langsam konnte Gutmak seinen Augen wieder trauen, die erfreut die Runenlegerin erblickten. Dankbar nahm er die Gemüsebrühe entgegen. "Throm Grotha" Die ersten wilden hiebe mit den klein Schaufelwerkzeug nahm Gutmak noch im Stehen. Als das schmerzhafte Gefühl der heißen Suppe, stärker wurde als die Gier sein Hunger zu stillen, verzog er sein Gesicht zu einer grotesken Maske, und prustete wild aus.
"Frisch und heiß, wachsames Auge." Wollte die alte Grotha noch warnen, aber da verzog Gutmak bereits sein Gesicht, also lächelte sie warmherzig, um den Schmerz etwas zu beschwichtigen. "Gegen Verbrennungen im Schlund habe ich Kräuter zum Kauen." sprach sie ruhig und schaute in das Feuer zurück. Die tanzenden Flammen spiegelten sich in ihren Augen.
mit dem Löffel noch in der Pranke winkte er zu der Orcin, und Sprach pustend. "Nicht nötig throm, geht schon wieder." Dann setzte er sich auch endlich ans Feuer. Und nahm ab jetzt vorsichtig die Suppe zu sich.
Aus der weißen Wand, die mittlerweile den Eingang der Versammlungshütte markierte, trat der alte Schamane Tu´lok Flammenblick. Mit tiefer Stimme grüßte er die beiden zufrieden, und stapfte ans Feuer um sich zu setzen.
Gutmak wandte seinen Blick, von seiner Schüssel ab, und schaute hoch zu Tu’lok. Mit grollender Stimme erwiderte er den Gruß des Alten.
überrascht über die seltsame Aussprache richtete der Schamane sich an die Orkin Grotha. "Was denn mit ihm los" Und nahm, gegenüber von Gutmak, am Feuer Platz.
Grotha musste lachen, als sie die Fratze von Gutmak sah, wie er mit der Pranke fuchtelte. Als der alte Schamane Tu´lok aus dem Nebel erschien neigte sie ihren Kopf und legte grüßend ihre flache Hand aufs Herz. Es war eine tiefe Geste der Verbundenheit, während die jüngere Generation sich auf die Brust klopfte. "Das wachsame Auge war etwas voreilig hungrig." Gab sie warmherzig zur Antwort und holte in weiser Voraussicht einen kleinen Beutel mit Kräutern hervor.
Der Alte Schamane sah den Beutel, und begutachtete kurz die noch dampfende Schüssel, aus dem Gutmak noch löffelte. Mit den Worten der Runenlegerin Grotha zählte Tu’lok eins und eins zusammen. Und fragte den Orc: "Nah, Gutmak. Hast dir wohl das Maul verbrannt?“
Gutmak, der sich gerade wieder den Mund vollstopfte, nickte mit dem Löffel im Maul kurz. Und brachte ein brummentes " hmmmm" hervor.
Ein breites, hauerlastiges Grinsen zeichnete sich auf Tu’loks Gesicht ab. Mit erheiternder Stimme Stellte der Schamane fest. “Das passiert dir wohl öfters” Und spielte damit auf den Abend an, wo Gutmak alle zum Lachen gebracht hatte, als er seine Sehstärke, in der Diskussion um Urmugs Herkunft, erwähnt hatte.
Wortlos betrat Wraog die Hütte, als er die anderen Orcs an der Flamme erblickte, schlug er mit seiner Pranke auf die Brust, um alle zu grüßen. Er suchte sich einen freien Platz und hockte sich nieder und sein Blick musterte jeden Orc, er hörte aufmerksam zu.
Der alte Schamane wollte gerade herzliche loslachen, um Gutmak etwas aufzuheitern, als seine Augen Wraog sahen. Und so verstummte sein Lachen schon im Ansatz. Tu’lok wandte sich erstmal dem Neuankömmling, in dieser Runde zu, und begrüßte ihn respektvoll.
Gutmak, ein Orc von einen kleinen Pechvogel, nahm den Löffel aus seinem Maul, legte die fast leere Schüssel auf seinen Schoß ab und mit der einen Pranke, in der er noch den Löffel umklammerte, klopfte er kurz auf seine Brust. “Mok’ra Wraog” erklang seine Stimme.
Die alte Runenlegerin Grotha schmunzelte warm zwischen dem Gebrabbel der beiden. Als Wraog hinzukam grüßte auch sie selbstverständlich diesen. Ihren kleinen Lederbeutel schnürte sie kurzerhand zu, und setzte ihn auf dem Schoß ab. Gutmak schien seine Verbrennung wie ein richtiger Mann hinzunehmen, ohne Hilfe von irgendwelchen Kräutern oder ähnlichem. So sitzt sie ruhig da, schaut in die Flammen und murmelt leise vor sich hin.
Nachdem Gutmak die Schüssel vollständig geleert hatte, und sie somit, nix interessantes mehr an sich hatte, wandte er seine Aufmerksamkeit dem Feuer zu. Dabei stellte er fest, dass die Flamme schon fast das gesamte Holz verzehrt hatte. Ohne hinzuschauen, tastete er mit seiner Pranke, die er nicht mehr zum Löffeln brauchte, neben sich, um nach einem Holzscheit zu suchen. Als er nicht fündig geworden war, drehte er kurz sein Schädel, um festzustellen, dass von dem Holz, was er sich hingelegt hatte, schon alles verbraucht war.
Wraog holte sich ein paar getrocknete Fleischstücke aus den Taschen und verzehrte sie in aller Ruhe, schaute sich dabei immer wieder um.
Die tanzenden Schatten begannen zu schwinden, als der helle Schein der Flamme schwächer wurde. Aus den Überresten des Holzes, was nur noch rotglühend pulsierte, zündete ab und zu eine kleine Flamme, die sich aber schnell wieder zurückzog. Tu’lok der sowas gar nicht gerne hatte wandte seinen Blick von der Ahnenflamme ab, und blickte mit zorniger Miene in die Runde.
Gutmak, den zuerst die abstrafenden Blicke des Alten Schamanen trafen, erhob sich, und eilte schnell in die Ecke, wo das vorgelagerte Brennholz aufgeschichtet lag. Hastig machte er sich mit einigen Stücken zurück, und legte zwei Scheite auf die Glut. Rauch stieg auf und trieb dem Orc die Tränen in die Augen. Wild fuchtelte Gutmak mit der Pranke vor seinem Gesicht herum, um etwas durch den Rauch zu sehen.
Der Alte schloß seine Augen und streckte eine seiner Pranken der rauchenden Glut entgegen. Dann begann er leise Worte zu sprechen, die aus keinen verständlichen orcisch entstammten. Der Rauch begann sich zu formieren und nach oben zusteigen. Kurz danach schlugen lange Flammen aus dem frischen Holz, und umhüllten gierig die Scheite. Als Tu’lok die wohnliche Wärme auf seiner Handfläche spürte legte er seine Pranke wieder auf seinen Schoß ab, und öffnete die Augen. Mit tiefer Stimme erklärte er den Anderen. “Die Flamme war verärgert. Ich habe sie gebeten bei uns zu bleiben.” Dann nickte er Gutmak dankbar zu.
Für ein Augenblick wusste Gutmak gar nicht worüber er mehr erleichtert war, dass die Ahnenflamme wieder in ihrer Mitte brannte, oder das der alte Schamane nicht mehr so finster drein schaute. Er wollte aber auf keinen Fall es genau herausfinden müssen, und so holte er noch mehr an Brennholz, und legte sie in Reichweite der anderen ab. Zufrieden über sein Werk, und seiner Taktik, dass jetzt jeder sich um die Flamme kümmern kann, nahm er wieder Platz.
Eine Wache Betritt die Versammlungshütte, in einer Hand hielt er ein Pergament. Die Wache blickte sich um, ging auf Tu´lok zu und überreichte ihm das Pergament. Die Wache berichtete dass vor der Versammlungshütte ein Bote aus dem Wegekreuz sei. Er habe die Aufgabe vom Marak des Donnerblut Klans erhalten.
Urmug schrieb:
Mokra Tu´lok,
der Aufenthalt von Dabu´ka und mir wird sich noch etwas verlängern, da wir von den Tauren um Hilfe gebeten wurden um Ihre Palisaden zu erneuern und die Marak zugesichert hat, dass wir so lange bleiben bis alles fertig ist. Ich habe euch auch diesen Boten gesandt, damit er mir was vom Dorf ans Wegekreuz bringen kann.
Als ich die Schmiede aufgeräumt habe sind mir kleine Bögen untergekommen, schick jemand in die Schmiede um sie dem Boten zu übergeben, damit er sie mir bringen kann.
Sollte etwas im Dorf etwas sein sende einen Boten zum Wegekreuz und wir werden umgehend in Dorf zurückkehren.
Maruk Urmug.
Die Wache bezieht seine Stellung wieder vor dem Eingang zur Hütte und der Bote wartet vor dem Eingang auf eine Antwort, ehe er zurück zum Wegekreuz reiste.
Die alte Grotha verfolgte mit einem ruhigen Blick das Geschehen, nickte dem Boten dankend entgegen und ließ ihre Augen langsam über die Truppe gleiten, während die Zeilen sicher für jeden gut hörbar vorgelesen werden. "Also immer gut die Flamme füttern, Jungspunde. Wir Alten sind nicht mehr so gut zu Fuß unterwegs." Sie lachte tief und warf einen Blick zum alten Schamanen rüber. "Dabu´ka hatte mich darum noch gebeten mich mit dir zu unterhalten. Wir benötigen einen Kräutersud, der für die Präriehunde so stinkig ist, dass sie aus ihren Tunnel flüchten und das Weite suchen. Falls jemand anderes einen Einfall hat, möge er es bitte in solch einer Runde aussprechen, damit wir handeln können."
Tu’lok, für den es nix neues war die Verantwortung für den Klan zu haben wenn die Maruk und der Maruk auf Reisen waren, zögerte kurz wen er zur Schmiede rüber schicken würde. Dann entschied er sich für Gutmak, der heute seine guten Beine schon bewiesen hatte. Mit einer beschwichtigenden Handbewegung, wandte er sich an Gutmak. “lauf schnell rüber zu Schmiede, und lass dir von Mahurak zwei Kurzbögen geben, und übergib sie den Boten”
Gutmak nickte verstehend " Zug-zug" gab der Orc rasch wieder und erhob sich. Eilig verließ er die Versammlungshütte.
Nachdem Gutmak verschwand, wandte der Alte sich zu Grotha. “Ja wir haben schon mal besser gespeist” Und schaute ganz offensichtlich zu der leeren Schüssel, die auf dem Boden stand, wo Gutmak vor kurzen noch saß. “Die Idee der Marak ist gut. Wenn wir jetzt auf Draenor wären, fiele mir auch gleich eine Wurzel ein, aus dem wir so eine Textur herstellen könnten. Aber wir hatten dort keine Präriehunde, und diese Wurzel gibt es hier nicht. Darum kann ich auch nicht sagen, ob diese kleinen Fieffer, darauf reagieren.” Tu’lok blickte kurz in die Flamme, als ob er von ihr eine Antwort erwartete. Dann schaute er wieder in die Runde, und sprach weiter. “Was wissen wir eigentlich über diese Präriehunde? Außer das sie unsere Vorräte anknabbern, und sie vorzeitig deswegen verderben.”
Fortsetzung folg …