[Horde] Das Flammenbanner




Unsere Reise nach Nordend neigt sich dem Ende. Unsere Reise nach Pandaria beginnt…~

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Seit einer Weile studierte der alte Pandaren im dienste des Khan die von der mürrischen Zauberin, Kei-Haruko, geborgenen Briefwechsel, die sie im Lager der Kultisten an sich nahm. Die Kerzen in seiner Jurte waren bereits so weit herab gebrannt, dass man meinen könne, er würde bei Teelichtern sitzen. Er würde sie bald tauschen müssen, doch viele Kerzen hatten sie nicht mehr, grübelte er beiläufig. Doch fegte er diese Gedanken fort und konzentrierte sich erneut auf sein Papier. Glücklicherweise hatten sie vor geraumer Zeit eine Art Dekodierer in einem anderen Lager dieser Leerenanbeter gefunden. Jetzt schließlich konnte es seinen Dienst entsprechend verrichten.

Einige der Briefe waren in Gemeinsprache, Orcisch oder anderen, geläufigen Sprachen verfasst. Teilweise einfache Listen für diverse logistische Prozesse, kurze Mitteilungen über den Alltag an Freunde und Bekannte unterhalb der Kultisten. Doch einige waren in einer seltsamen Sprache geschrieben. Versuchte man sie zu lesen, wurde es schwer, seinen Gedanken klar zu halten, als würde einem jemand ständig dazwischen reden. Ein leises flüstern meinte man in den Ecken seiner Gedanken hören zu können. Mit dem Dekodierer ließ sich dieses Problem jedoch umgehen. Und mit den jeweiligen Übersetzungslisten in gemeinsprache viel es dem Schatzmeister auch nicht sonderlich schwer, die Schriften zu dechiffrieren.

Mit der Zeit begann er jedoch zu begreifen, was genau er dort vor sich liegen hatte und wieso die Kultisten versuchen, diese Informationen in Sicherheit zu bringen, als sie das Lager mit den Taunka angriffen. SIe hatten Befehle und Pläne für Operationen in Pandaria und Uldum gefunden. Nichts all zu konkretes oder derart wirr geschrieben, dass nur ein Verstand am Rande des Wahnsinns seinen Inhalt gänzlich verstehen könnte. Doch die wichtige Information war offensichtlich. Nicht nur planten die Kultisten der Schatten und Anbeter der Leere weitere Schläge auf die Zivilisationen von Azeroth. Sie bedrohten auch seine Heimat direkt.

Dabei begann sich Pandaria nach der versuchten Zerstörung durch Garrosh Höllschrei und dem Freisetzen des Shas gerade zu erholen. So lag auch das nächste Ziel des Flammenbanners für Jin Cao fest. Doch würde er noch eine letzte Aufgabe für den Khan erfüllen müssen, bevor er sich daran machte, den Weg zurück zu ebnen. So haderte er nicht seine Feder und ein frisches Blatt Papier zu greifen.

"Mein Khan, Urong des Banners der Flamme,
ich werde nicht aus Agmars Hammer zu dir zurückkehren. Über die von Kei-Haruko gesammelten Schriften der Kultisten habe ich ihre möglichen Pläne erfahren. So scheint sich ihr Schatten nicht nur über das ferne und kalte Land Nordend auszubreiten, er reicht sogar bis in unsere Heimat, Pandaria.

Ich kann trotz meines Schwurs zur Treue nicht zulassen, dass sich dieser Schatten unwissentlich ausbreitet und erneut das Sha über unser Land fegen lässt. Und nicht nur das. Wenn die Kultisten des Nordens schon mit den hiesigen Mantis paktiert haben, werden die Mantis der Schreckensöde vermutlich dasselbe tun.

Deswegen werde ich nach Pandaria aufbrechen, um sie zu warnen. Sie alle. Alle, die bereit sind zuzuhören. So bitte ich auch dich, mein Khan, mir erneut dein Ohr zu leihen. Folge mir alsbald nach, so schnell dich dein Mushan zu tragen in der Lage ist. Nach den Berichten der Kultisten ist das Gebirge des Kun-Lai eines der wichtigeren Gebiete, die unter Kontrolle gebracht werden sollen. Und die Baatari werden eher auf dich, als auf einen alten Pandaren hören.

Verliere keine Zeit, mein Khan. Es ist nämlich noch nicht die Zeit gekommen die Feuer zu löschen. Wir sollten lieber hoffen, ausreichend an Öl zu haben. Denn alsbald werden uns unsere Feinde nicht ausgehen. Für das Flammenbanner. Für unsere Heimat und unsere Familie."

Prüfend lässt der alte Pandaren seinen Blick über die Zeilen schweifen, als er von einer Stimme unterbrochen wird.

„Beeil dich, Alter! Wir wollen heute noch aufbrechen.“

Ertönte die Stimme des pandarischen Leibwächters des Khans, Chen-Lo. So schnell war die Zeit verstrichen und so wenig schien ihnen zu bleiben. Auf dem Weg aus seiner Jurte greift er einmal beherzt in die Truhe, in der der Goldschatz des Khans verwahrt wird. Ein Entgeld für die Reise. Hoffentlich möge der Khan im verzeihen. Doch um den Zorn des Khan hatte er später noch genügend Zeit sich Sorgen zu machen. So stieß er den schweren Vorhang seiner Jurte auf, seinem Schicksal entgegen.

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Der Schwur:

Chen-Lo kniete vor einem kleinen Schrein nahe des Lagers. Eine breite rötliche Kerze in der Mitte des grauen Steins und ein paar Räucherstäbchen in edel aussehenden Räucherschalen, welche jeweils links und rechts vom Stein platziert waren, wurden von dem Krieger entzündet. Neben der Kerze lagen seine beiden Schwerter und ein ausgerolltes vergilbtes Pergament auf dem relativ gut ersichtlich das Zeichen des Flammenbanners draufgemalt war.
So für einen Moment verharrend, faltete der Pandaren seine Pfoten aneinander, schloss die Augen und senkte sein Haupt. Für einen Moment lang sagte er nichts, er sprach seinen Schwur gegenüber dem Khan nur im Geiste aus:

Bei meiner Ehre als Krieger,
bei meinem alten Treueeid gegenüber dem Khan und
unter vollem Bewusstsein und freiem Willen, gelobe ich,

Chen-Lo Dunkelpranke,
Urong, Khan des Flammenbanners, erneut

meine Treue, Gehorsam zu leisten, alle Befehle genau zu befolgen und mit allen meinen Kräften dem Khan zu dienen und ihn zu beschützen.
Mein Leben und mein Schwert sind von nun an und für den Rest meiner Tage oder bis der Khan mich aus meinen Diensten entlässt an ihn gebunden.
In Zeiten des Krieges und unausweichlichem Ende
werde ich nicht von seiner Seite weichen,
seine Feinde richten,
meine Pflichten erfüllen und
mein Schwert in seinem Namen führen!
Auf das das Flammenbanner glorreiche Siege erringe!

Bei den Erhabenen, das schwöre ich!

Nachdem Chen-Lo seinen Schwur im Stillen gesprochen hatte, öffnete der Pandaren seine Augen, griff nach einem seiner Schwerter, betrachtete es kurz und schnitt sich dann in seine Handfläche.

Das Blut lies er auf das Zeichen des Flammenbanners tropfen und ballte seine geschnittene Pfote dabei zur Faust.
Als dies getan, erhob er sich, sah in den Nachthimmel und lies die kühle Brise des Tals durch sein Fell wehen.

nun an, war er nicht einfach nur Chen-Lo.
Fortan trug er den Titel:

Schwert des Khan

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Erneut sitzt der alte Pandaren im fahlen Kerzenschein. Erneut über Papier und Tinte gebeugt. Er würde erneut Briefe schreiben, erneut vor der Gefahr warnen. Doch war der Einspruch berechtigt gewesen.
„Was interessiert Orgrimmar, was hier passiert?“
Genauso Sturmwind, während Mogu durch den Kun-Lai marschieren und das Tor zum Tal der ewigen Blüten belagern. Zumindest hatten das Urduk und Galtak gesehen. Späher der Mönche des Pfads des Feuers hatten aufstrebende Mantisschwärme in der Schreckensöde bemerkt und während er selbst mit Lao Windpfote gen Kun-Lai reiste, wurde seine Reisegruppe von Kultisten angegriffen.
All dies bestätigte, was er bereits in den Berichten der Kultisten erlesen konnte. Eine finstere Präsenz hatte seine Augen erneut auf Pandaria gerichtet. Doch ohne den gedanken erneut zu vertiefen, nimmt er den kleinen Pinsel, tunkt ihn in die Tinte und beginnt zu schreiben.

"An den Wache habenden Offizier, der diese Nachricht erhält,

Pandaria wird belagert. Moguarmeen, Mantisschwärme und Kultisten des dunklen Sha, dass ihr Alte Götter nennt, stehen vor den Mauern und Toren des Tals der ewigen Blüten.
Nach den letzten verheerenden Ereignissen werden wir nicht in der Lage sein, diese Bedrohung abwenden zu können und wir müssen Schreckliches befürchten. Sollten wir scheitern, werden entweder die Mogu oder die Kultisten mithilfe der Mantis auch die anderen Kontinente überrennen.
Ich weiß, dass der letzte Krieg erst vor kurzem endete, doch muss ich Euch beflehen. Schickt, was ihr entbehren könnt. Hängt das Schreiben aus, selbst wenn sich uns dadurch nur Freiwillige anschließen.
Wir haben den Kun-Lai bereits evakuiert und ziehen uns ins Tal der ewigen Blüten zurück. Mögen die himmlischen Erhabenen und der weite Himmel über uns wachen.

Gez.
Jin Cao, Schatzmeister des Flammenbanners"

Schwer seufzt er aus, als er den Pinsel wieder zur Seite legt und sich die Zeilen besieht. Schließlich schreibt er den Brief noch zweimal ab. Einen wird er Nach Sturmwind schicken, den anderen nach Orgrimmar. Hoffentlich würde sich jemand finden lassen, der ihre Sorgen ernst nahm, die Bedrohung erkannte. Irgendjemand.

Abschließend setzte er einen weiteren Brief auf.

"Geehrter Feldwebel Nelthariel,

der Khan bittet um Eure Unterstützung zur Ehrung der geschlossenen Freundschaft. Wir mussten uns angesichts einer gewaltigen Moguarmee, aufstrebender Mantisschwärme und herumlungernden Kultisten ins Tals der ewigen Blüten zurückziehen. Wir wissen nicht, wie lange wir durchhalten werden.
So es Euch möglich ist, mobilisiert Eure Einheit und schließt Euch uns an, dass Tal zu verteidigen. Wir werden jede Hilfe dringend benötigen.
Und hängt bitte das beigefügte Schreiben aus.

Gez. Jin Cao, Schatzmeister des Flammenbanner"

Schließlich pustet er über den Brief, damit die Tinte schneller trocknet, von einer routinierten Ruhe ergriffen. Am nächsten Tag würde er die Briefe verschicken. Und hoffentlich würde in den Wochen darauf Verstärkung eintreffen. Wie auch immer sie aussehen würde.

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Heute feiert das Flammenbanner sein einjähriges Jubiläum. Das dazugehörige ausgespielte Fest gibt es nächste Woche hier:

Ich möchte mich an dieser Stelle auch bei allen Mitspielern bedanken, die unser Rp zu dem machen, was es ist. Sowohl bei den Gildenmitgliedern, als auch allen die uns bisher begegnet sind und unser Rp bereichert haben.
Öl und Feuer! Für die Horde!

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"An alle freien Krieger der Horde, der Khan ruft euch!
Das Sha ist scheint bezwungen, doch kehrt noch kein Frieden in Pandaria ein. Das Flammenbanner zieht gegen versprengte Gruppen der Mogu in den Kampf. Doch sind wir zu wenige, uns ihnen direkt zu stellen. Wir brauchen Freiwillige, die sich an unsere Seite stellen. Die Lücken in unseren Reihen schließen und die Wehranlagen besetzen.
Wenn du einen Truppenverband befehligst, schicke uns die Starken, die Geschickten, die Klugen. Das Banner hat weder die Mittel, noch die Vorräte große Verbände zu unterhalten. Wir werden versuchen die Mogu mit einer Reihe von gezielten Schlägen zu Fall zu bringen.
Das Streitlager befindet sich in den im westlichen Fuße des Kun-Lai Gebirges. Trefft uns dort, wenn ihr diesem Ruf folgt. Die himmlischen Erhabenen mit euch.

Gez. Jin Cao, Schatzmeister des Flammenbanners."

Diese Worte kursieren derzeit durch Siedlungen der Horde. Wer weiß, ob man von einem Boten davon erfahren hat, ob man einen Aushang an einem Informationsbrett gesehen hat, ob man zufällig ein Gespräch mitgehört hat oder gar nur Gerüchte vernahm. Der Khan ruft. Doch wer wird folgen?

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Damit hat die Kampagne ihr Ende gefunden und das Flammenbanner übergibt sich wieder dem regulären Rp. Hütet eure Schätze und macht euch gefasst, eure Sitten geschändet zu sehen. Das Flammenbanner ist zurück!

Zum Nachlesen:
Kampagne: Im Kun-Lai, da sind die Mogu

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Der Tag neigte sich dem Ende in dem bereits zum Großteil abgebauten Streitlager OCHIR. Immerhin wollte man bald weiterziehen. Sehr bald sogar. An diesem Abend wurde die Ruhe nach dem Sturm der Mogu jedoch ein weiteres Mal gestört. Ein Yaungol näherte sich dem Lager, ein hochgewachsener und stämmiger Krieger, in Begleitung von zwei Weibern. Nach einem kurzen Wortwechsel am Randes Lagers gab er sich auch zu erkennen. Tatarot von den Gai-Cho. Seine Begleitung stellte er als Bayar von den Yongqi und Uyaa vom Stamm der Bleichwind vor.

Vor der großen Jurte des Khan verkündete Tatarot sein Anliegen. In der Heimat sei der Khan als weich und schwach verschrien, so fordert er den Khan heraus, um sein Khanat in neue Größe zu führen. Urong akzeptierte sie beide kämpften um das Schicksal des Flammenbanners.

Am folgenden Tag, nachdem der Herausforderer Tatarot von den Gai-Cho durch die Hand des Khan auf seinen rechtmäßigen Platz verwiesen Wurde - der Nachwelt -, machte sich der junge Steppenkrieger daran aus den letzten Überresten eine Trophäe zu kreieren, um den Khans der Steppe zu verdeutlichen, dass ein Urong sich zwar der Horde anschloss, das jedoch kein Zeichen irgendeiner Schwäche sein würde.

Den schweren Kriegshammer befreite er von den steinernen Platten an den Enden, um ihn etwas zu entschweren. Auf den Griff setzte er den Yakschädelhelm des toten Yaungol, klebte ihn mit Harz an und befestigt ihn ungesehen von außen mit Lederbändern. In die Nüstern des Schädels wickelt er noch eine Kette aus Lederband, an dem der Zahn des Khan herab hängt und baumeln kann. Man kann das Konstrukt von der vom Zahn abgewandten Seite am Griff packen und hoch halten, oder auf dem Holzsockel auf den Boden abstellen.

Nachdem die Trophäe fertig war, suchte er sich etwas Kupferblech zusammen und nagelt dies auf den Holzsockel. In gut leserlichem Yaungol-Taurahe ritzt er folgende Worte in das Metall.

„Tatarot der Gai-Cho forderte das Khanat des Urong. Einen Zahn hatte er errungen, doch sein Leben verloren. Bedenke dies, wenn auch du das Khanat des Urong zu fordern suchst.“

*Einer der Räuber der Ruqin wurde damit beauftrag diese Trophäe durch die Steppe zu tragen und den Sieg des Khans zu verkünden. Als Zeugen der Taten des Flammenbanners und der Raffinesse des Khan hatten sie nichts einzuwenden und deuteten an, vielleicht wieder zum Flammenbanner zu stoßen, wenn es sich ergeben solle. Damit zogen die Räuber aus, gen Osten, gen Heimat, um das Getuschel hinter dem Rücken des Khans endgültig zu ersticken.

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Endlich ging es weiter. Man war aufgebrochen und losgezogen um den Kun-Lai zu verlassen, mitsamt Gepäck und Tieren, die Jurten auf Karren verstaut, die Rücksäcke gepackt. Lange Zeit war man in den Gebirgen der Heimat gewesen, doch nun war es Zeit weiter zu ziehen. Weiter zu unbekannten Abenteuern. Am Abend machte man Rast, baute jedoch auf Geheiss des Khans nur die einfachsten Zelte auf. Man würde schon bald weiter ziehen.


Kaum war man im Jadewald angekommen und hatte ein Lager aufgeschlagen, da ging es auch schon rasch weiter. Der Khan liess nur die einfachsten Jurten aufbauen und nur so viel Zeit wie nötig war um die Herde zu versorgen und zu rasten wurde zugestanden. Dann ging es auch schon weiter, wie um keine unnötigen Risiken auf dem Weg zu wagen, oder um schnell an ein Ziel zu kommen, dass niemand zu kennen schien. Doch die Eile wurde durch den Jadewald selbst gebremst. Dichte Bambuswälder, Büsche und große Tiere und andere unbekannte Gefahren, das hier war nicht die Heimat der Yaungol.

Ausserdem war das Klima mit jedem Tag schwüler geworden, die Luftfeuchtigkeit war hoch und es war warm. Die Tiere wie auch die Yaungol waren dieses Klima nicht gewohnt. Und letztlich setzte ein Tropensturm ein, welcher erneut zu einer Rast und zum hastigen Aufschlagen der Zelte zwang. Man suchte auf Geheiss des Khans Schutz bei einigen Berghängen, welche von mysteriösem Nebel umhüllt waren. Seltsamerweise schien Urong wohl als einziger trotz des Sturms und der wirren Landschaft genau zu wissen, wo hin er wollte.

Es regnete also in Strömen, der Wind blies heftig und die Bäume schwankten und rauschten. Das allgegenwärtige Konzert des Jadedschungels war verstummt, oder hatte sich zumindest verändert. Die Vögel machten nun dem rauschen des Regens platz und gelegentlicher Donner grollte über das abendliche Lager hinweg.

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Ein kleiner, freundschaftlicher push.

Ich hoffe ihr findet euren Troll!

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Das Flammenbanner hat es sich im Dorf Grünbach gemütlich gemacht. Das alte Haus wurde in Beschlag genommen. So eingerichtet, verbrachte man die nächste Zeit damit die Umgebung zu sichern, einige Saurok wurden vertrieben und ausserdem fand man einen geheimnisvollen Weiher, bei dem eine alte Steintruhe und ein augenscheinliches Rätsel dazu zu finden war. Mit Gewalt schien die Truhe jedenfalls nicht auf zu gehen. Doch ob das Rätsel gelöst werden konnte? Vielleicht musste die ganze Sache jedoch auch warten, genau so wie die Eröffnung des Schwarzmarktablegers wohl noch etwas warten musste. :tea:

*Eine andere Angelegenheit hatte sich eingeschlichen. Offenbar war etwas mit den Ahnen und Elementen Pandarias zunehmend in Unordnung. Die Schamanen und Seher der Yaungol mochten es spüren, vielleicht sogar die Pandaren, wenn sie sehr mit derlei Dingen verbunden waren. Es waren keine guten Vorzeichen. Vor allem jetzt, da der alte Gott doch gerade erst besiegt schien und es eigentlich an der Zeit gewesen wäre sich sorglos wieder auf die guten alten Werte; Herumziehen und Plündern; zu besinnen.- Doch nein. Irgendetwas war im Gange. Aus diesem Grund wurde der Schamane Urduk von Urong höchst persönlich mit der Mission betraut in die Steppen der Heimat zu reisen, um heraus zu finden ob die anderen Stämme etwas wussten und was es mit dem Aufruhr auf sich hatte. Doch dies war noch nicht alles… :fire:

…Denn neue Nachrichten erreichten das Flammenbanner. Nachrichten aus der „alten“ Welt im Norden. Eine Versammlung des Taurenvolkes wurde abgehalten. Ausserdem ein wichtiges Fest der Orcs. Ob das alles mit den Elementen und Ahnen in Zusammenhang war? Oder war es letztlich doch nur eine gute Möglichkeit, die Horde besser kennen zu lernen? Es dauert jedenfalls nicht lange, da verkündet der Khan, die Jurten in Pandaria bald abzubrechen und das Horn zum Aufbruch zu blasen. Das Banner macht einmal mehr mobil. :crossed_swords:

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Das Flammenbanner geht in die Pause

Da gerade der Großplot, sowie der Prepatch vor der Türe stehen, geht das Flammenbanner vorübergehend in die Pause. Wie lange wissen wir noch nicht genau, vielleicht bis zum Release von Shadowlands, vielleicht auch ein wenig darüber hinaus.

Aber fühlt euch nicht sicher, früher oder später gehen wir wieder auf Raubzug!

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Öl und Feuer!

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Einige Tage, Wochen gar, hatte es gedauert, hatte der alte Koch immer wieder erwähnt, wie ehrbar es wäre. Er war nicht müde geworden die trivialsten Gesprächsfetzen zu diesem Thema zu lenken und dem Khan vermutlich buchstäblich die Ohren damit abzukauen. Nur der bleiche Yaungol selbst weiß, wieso er den Koch nicht bereits in einen Kochtopf gesteckt hatte, um dem endlosen Schwall von Wörtern, Bitten und Ratschlägen zu entgehen.

An einem sonnigen Vormittag im Jadewald war es schließlich so weit. Hatte er es eingesehen? Hatte er einfach genug? Auch das wusste nur der Khan, doch war die Anweisung so kühl berechnet und scharf formuliert wie alles andere, was das Maul des Khans verließ. Drei Käseräder, nur eines vom Flammenbanner selbst, zwei sollen von den Pandaren vor Ort gekauft werden. Drei Kisten Pech, die Batuur in den letzten Tagen, wie eine fleißige Pechbiene, produziert hatte. Und zwei ganze Wagenladungen Bambus. Im Jadewald gab es eh viel zu viel davon.

Aufgrund der dringlichen Notwendigkeit konnte sich der Khan dafür das Geld für die Portale nach Orgrimmar sparen. Diese übernahm das Hordemilitär. So wurden die Kisten und Ladungen verpackt und übergeben. Ein Orc nahm sie an, während ein Goblin ein paar Papiere ausfüllte und an den alten Pandaren übergab. Als der Khan den Inhalt wissen wollte, erhielt er eine schlichte, aber ehrliche Antwort. Eine Liste und Formalien. Wenn der Khan wolle, könne er sie jederzeit einsehen, doch würde er nichts von ihnen erfahren können, was ihn interessieren würde, zumindest nach dem alten Koch.

Auch wenn das Flammenbanner nicht teil des Kampfes im hohen Norden war, hatten sie zumindest einen Beitrag geleistet.

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Wieder war es soweit, die Reise des Flammenbanners, nimmer endend, wurde fortgesetzt. Nachdem man zurück nach Pandaria gereist war und einige ruhige Wochen im Gebiet um den Jadewald verbracht hatte, war dem bleichen Yaungol ein neues Ziel gekommen. Während einiger Restaurierungsarbeiten am künftigen s̶c̶h̶w̶a̶r̶z̶m̶a̶r̶k̶t̶ Teehaus war ein vorbeiziehender Pandaren-Händler durch das Dorf gekommen. Nebst einigen anderen wilden Gerüchten erzählte er unter anderem von einem Mann, welcher in der fernen Krasarangwildnis lebte und dort seltene Erze verkaufen sollte. Der Khan wurde hellhörig, als er dies vernahm, suchte er doch schon lange nach den legendären Erzen von Schwarz und Weiss, dem geheimnisvollen Trillium.

Sobald man alle Informationen aus dem Händler bekommen hatte, und das waren nicht gerade viele, sollte das Schiff vorbereitet werden, mit direktem Kurs auf Krasarang. Das fremde Dschungelgebiet war für viele Yaungol ein Rätsel und nur wenige Behufte hatten es je betreten. Doch scheuten sie die Herausforderung nicht und setzten bereits kurz darauf Segel mit der Dschunke von Kapitän Shi-Jiang, dem neuesten Mitglied des Flammenbanners. Davon, dass anderswo gerade der Himmel aufriss und eine gewaltige Armee von Untoten sich über die Welt zu ergiessen im Begriff war, wusste das Flammenbanner zu diesem Zeitpunkt noch nichts.


Wir sind wieder da! :izakaya_lantern:

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:sob:

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