Hallo ich bin XXX und jetzt 37 Jahre.
Sei mir bitte nicht Böse, aber dein Post ist etwas schwer zu lesen.
Auch mag ich dieses “Ich will euch zum Nachdenken anregen” einfach nicht.
Das wirkt etwas abgehoben.
Zum Thema:
Ansprüche (an das Spiel) verändern sich mit der Zeit. So ist das nunmal.
Es kommt darauf an was du daraus machst, welchen Inhalt du spielen willst.
Classic, Retail, dir steht doch Alles offen.
Das Gefühl von Damals (Classic/BC) wird, für Einige, nie wieder zurück kommen.
Da mag der Re-Release von Classic nichts daran ändern.
Andere wiederum haben dort ihre Erfüllung gefunden.
Und wenn du Spiele mit dem Gamepad spielen willst, dann tu das doch?
FF14 zb. kannst du mit dem Gamepad spielen.
Von den unzähligen anderen Titeln fange ich gar nicht erst an.
Du findest bestimmt etwas für dich.
Die Gründe sind sehr vielfältig, warum einem das aktuelle Retail nicht sonderlich behagen kann. Ganz klar ist, dass es sich vom ursprünglichen Spiel (Classic bis Wotlk, vlt. sogar noch Cata) sehr weit entfernt hat. Man kann es als Weiterentwicklung betiteln oder auch als Rückschritt. Das fühlt sich wohl für jeden individuell an. Darum ergeben solche Diskussionen auch in den seltensten Fällen Sinn. Jeder lebt in seiner eigenen Welt und die fühlt sich subjektiv oder auch objektiv betrachtet für jeden selbst richtig an. Mir persönlich haben die 80/90er besser gefallen, als Beispiel. Für den einen sind es die altbackenen Steuerungsmöglichkeiten, für den anderen das fehlende Rollenspiel in einem Rollenspielspiel (kopfschüttel) oder dass das Spiel mittlerweile zu wenig Rollenspielspiel ist und zu MMO- oder actionlastig ist. Ein anderer Spieler fordert noch mehr Action, der andere mehr Rollenspielspiel. Der andere möchte gegen Geld fliegen und wieder ein anderer will lieber Ruf grinden. Einer spielt nur 1 Char, ein anderer 20. Einer meint Twinkunfreundlichkeit bzw. hat keine Lust das für x Charaktere nachzuziehen, ein anderer meint es geht schneller als je. Tja, nur wenn die Lust nicht da ist x Mal zu machen, hilft es einem nicht. Einige Dinge wären optional möglich, einige andere wohl kaum. Da eine Schnittmenge zu finden, die für alle passt, ist eine göttliche Aufgabe. Somit wird es immer Spieler geben, die weniger zufrieden sind und Spieler, die eher zufrieden sind. Einige akzeptieren es, spielen weiter und zwar den Inhalt, den sie mögen, andere gehen - jedem das Seine. Die angesprochene vereinfachte Steuerung oder Controllerbedienung könnte andere Spieler, vor allem Spieler, die nur oder hauptsächlich am PC zocken, abstoßen, wenn die bekannte Steuerung dann nicht mehr möglich oder eingeschränkt wäre. Ideen und Verbesserungen sind so eine Sache, da sie nicht jeder als eine Verbesserung sehen muss (Beispiel: Dungeonfinder).
Ein Titel wie BG, DAO oder NWN ist ein richtiges Rollenspielspiel ohne MMO davor. Man kann es optional per MP spielen, muss es aber nicht. Klar wird man die stimmige und geschlossene Geschichte mal durchhaben und dann wird man bis auf andere Klassen, Völker, Zaubersprüche oder Entscheidungen nicht mehr viel neues mitnehmen.
Es wird immer davon geschrieben, was Rollenspiel (kann beides sein) oder ein Rollenspielspiel ist und durch welche Ideen man es wieder mehr in den Fokus rücken könnte. Ich sehe, dass WoW Retail durchaus RPG-Anteile hat, zwar keine besonders guten, sei es die Charakterentwicklung oder die Geschichten, die Videos reißen da oft viel heraus, Logiklöcher gibt es allemal, die Welt ist durch die ganzen Addons zu groß geworden, der rote Faden nicht mehr zu treffen, jedes Addon muss für sich betrachtet werden, doch sind es gerade die neueren Systeme, WQs, zwanghafter Ruf, Gearteil hier, Gearteil dort für den Schredder, Klasseneinheitsbrei und viel Bling-Bling was das Rollenspiel oder den Teil Rollenspielspiel zur Seite drängen und das Action-MMO in den Fokus rückt. Auch sind die Probleme rund um die Charakterentwicklung ausgelagert auf Legionswaffe oder Halskette am Alter des Spiels geschuldet. Zuviele Level, wenig Möglichkeiten da noch mehr aktive Zaubersprüche dran zu hängen (damit es übersichtlich bleibt), hingegen kann man neuen Spielern in der Levelphase nicht einfach Zaubersprüche wegnehmen und nach hintern verlagern. Die einzige Möglichkeit, die dem Abhilfe verschaffen könnte, ist ein Levelsquish.
Es ist mittlerweile auch schon ein altes Spiel, grafisch verbessert - völlig klar, die Faszination kann dadurch nicht mehr so wie vor 15 Jahren sein. Einige, mich eingeschlossen, erleben eine ähnliche Faszination wieder in Classic, wenn der persönliche Bezug passt. Ich fühle mich dort mit meinen Charakter verbunden. Wenn ich mal eine kurze Pause mache, denke ich mir angeregt und erheiternd : “Ach, was für ein tolles Spiel. Jetzt gehe ich dann dort hin und dann mache ich dies und jenes, erkunde das und stelle diesen Gegenstand her. Ich bin ein einfacher kleiner Wanderer oder Kämpfer in einer großen Welt” Wenn ich nach Retail eine kleine Pause mache, denke ich mir: “Oh Mann was für ein Mist. Jetzt muss ich noch die 4 WQs machen und dann noch den Quest oder Archievment um die Story zu sehen. Hoffentlich bin ich schnell durch und kann mich schnell wieder mit meinen unbesiegbaren Champ ausloggen (der im BG aber meist zu schnell im Dreck liegt)”. Schnell durch ist man wirklich, ich merke wie ich in Retail durchhetzte, damit ich schnell durch bin und mich wieder ausloggen kann. In Classic nehme ich mir alle Zeit und genieße es auch noch.
Andere sind mit Retail zufrieden und spielen es gerne (wenn auch nicht mehr soviele wie früher). Jeder hat seinen eigenen Zugang, Interessen, Geschmäcker und entscheidet selbst was er macht oder eben nicht macht.
Durch die höhere Auflösung merkt man halt nur mehr rudimentär, ob man mit oder gegen einen Ork oder einen Blutelfen kämpft. Man sieht nur einen Helm und dicke Schultern. Das Gesicht des Gegenspielers ist fast gar nicht mehr erkennbar. In Classic kriegt man da mehr mit, gegen wen man kämpft.
Frinde Grimli´s Text schön zu lesen. Er beschreibt die Sache doch ganz gut. Dieser Beitrag dient ja nicht das Spiel zu verbesser. Wollte einfach mal kund geben was ich mir eigentlich für WoW wünschen würde. Das das subjektiv alles ist und bleibt ist doch klar. Mir passt nicht die Entwicklung oder der Fokus der Entwicklung dieses Spiels… und damit greife ich doch niemanden an oder?
Wenn ich solche Texte wie von Grimli lese freue ich mich auf weitere Beiträge. Weil sie etwas dazu beitragen und ergänzen. Danke dafür, denn solche Texte die kosten auch Zeit.
Nur mal so soll ich Blizzard eine Email schreiben um zu sagen was mir nicht passt? Wenn ja, dann bitte schreibt doch hier eine Möglichkeit, außerhalb vom Spiel Vorschläge zu äußern. Und wenn mir 150 Zeilen beim deabbonieren nicht passen dann ist das eben so. Dafür muss Blizzard sorgen das wir die Möglichkeit haben zu posten. Also habe ich den leichten Schritt ins Forum gewagt.
Ich möchte mich auch nicht für diesen Text die ganze Zeit rechtfertigen oder erklären was ich meine. Gut er ist kaotisch… Nun aber wenn ich schreibe das Gothic z.B. essen und schlafen ermöglicht. Dann aber vielleicht damit meine das da ja wesentlich mehr geht ((Fleischspieß drehen, Bücher lesen (vielleicht was für Lore oder Geschichte von WoW)) möchte ich einfach zum nachdenken damit anregen und nicht eben alles hier auflisten. Das so ein Drama dann daraus ensteht… Kinder ist doch alles chyko. Es sind keine großen Sachen die ich mir da wünsche meine höre so oder so auf. Es sind ja auch für die meisten bestimmt völlig sinnlose Änderungen aber ich finde soetwas schön. Warum? Weil ich dadurch mich besser in eine Welt vertiefen könnte die dadurch vielleicht mehr Leben eingehaucht bekommt. Meine letzte Zeit in WoW sah wirklich so aus das ich auf dem Dach von OG´s Bank rumgehüpft bin. Eigentlich einfach gesagt mir mehr Interaktion mit der Welt oder anderen Spieler wünsche. Habe zum Beispiel mal in WoW geheiratet. Klar kann man das mit begrenzten Möglichkeiten alles darstellen. /knien /jubeln /klatschen… Ich könnte selber meinen Text nochmal ausführlich hier auslegen aber wozu!? Ich freue mich im Stillen darüber wies mit dem Spiel weiter geht und so gerne ich Vulpera spielen würde reicht es mir halt mit WoW. Deswegen werde ich zu diesem Forenbeitrag auch nichts mehr schreiben. Wie gesagt freue mich dann dennoch fals jemand was dazu beitagen möchte.
Und ich wollte halt mal eben mehr schreiben als 150 Zeilen, warum ich deabboniere… Wem damit geholfen ist? Vielleicht nur mir selber. Also wenn ich wirklich für mich was aus diesem Beitrag ziehen soll dann das entweder ein Discordserver hilfreich wäre… Zum Austausch über WoW (Wenn es soetwas gibt dann wäre es doch schön soetwas hier zu posten anstelle nur von Kritik an der Kritik) Und um sich nicht zu kloppen wegen Schreibweisen, Rechtschreibung Grammatik… oder einfach für Leute wie mich eine Email-Adresse ermöglichen damit man eben “Fanpost” an Blizzard schreiben darf.
Die Wahlfreiheit in ST:TOR ist auch wabbelig und da stimme ich dir absolut zu.
Das mit der gesinnung ist eine schöne Idee aber im Spiel wurstig egal. Niemand wird einen Jedi der „böse“ ist anders behandeln oder aufgrund seiner Entscheidungen.
Das mit den Gefährten hätte man auch schöner machen können obwohl mir das deutlich besser gefällt als diese „temporären“ Typen aus WoW.
Die Ansätze sind aber gut, nur die Umsetzung eben müh.
Es ist auch negativ das jeder Spieler wie du sagst ein „Champion“ ist.
Ich hab mir ja auf Youtube die Quests der Sylvanas Loyalisten angesehen. Man bekämpft ja diesen Orc in der Kaserne.(dessen namen ich gerade nicht auf dem schirm habe.)
Dieser wird dann durch die Stadt geführt und als Verräter beschimpft und beworfen…
Was wäre die Möglichkeit wenns Quests „scheitern“ könnten und dieses scheitern auch von NPCs dargestellt wird?
Das dieser Orc einen besiegt und flieht und Sylvanas eben mit Aggression auf einen zugeht?
Das wäre nur ein Beispiel.
Das mit Sylvanas hat aber das Problem das, das Plothole das hinterlassen wurde einfach zu riesig ist. Die Nachtelfen tun nichts?
Männer, Frauen und Kinder wurden lebendig verbrannt, ihre Heimat ist vom Krieg verwüstet und ihre schöne Hauptstadt ein Aschehaufen. Ja, sie haben diese Nachtkrieger-Geschichte eingeführt. Die leider zum nächsten Plothole führt, weil Tyrande ja eigentlich die einzige ist aber der Spieler gleich auch einer sein kann… eine Questreihe wäre wenigstens schön gewesen. (gleiches gilt für die goldaugen der blutelfen.)
Außerdem kritisiert sie den Anduin nur mit ihrer Abwesenheit vor OG… anstatt den Kerl mal ordentlich zur S’au zu machen das er mit einem Teil der Horde zusammen arbeitet. Jede Entscheidung wird hingenommen. Dabei sind die anderen politischen Systeme der Allianzvölker nicht alle Monarchien und es macht auch keinen Sinn das sich die Nachtelfen dem Wort eines Menschenkönigs wortlos unterwerfen wenn sie alles verloren haben.
Nebendessen haben die Loyalisten in OG ein Massaker unter den Bürgern mit zweifeln angerichtet.
Und es passiert nichts?
Ich fände es natürlich schön wenn es Ingame-Benachteiligungen geben würde… aber das wäre wohl ein Hammerschlag ins gesicht der leute.
Es würde aber schon reichen wenn die Loyalisten den Buff weiter haben müssten.(wegen ihrer Entscheidung).
Da würden sie an den Leuten in OG vorbei gehen und die murmeln dann
„… da, einer der Getreuen der irren Bansheekönigin…“
Und wenn man zu ihnen schaut
„er/sie sieht zu uns, schnell wir müssen leise sein…“
Es gibt da sicherlich noch vieles mehr was an an Textzeilen da einbauen kann.
Für Saurfang Rebellen könnte es ja auch welche geben.
Generell wäre es auch schön wenn die Nachtelfen NPC in der Welt auf die Horde hassrefüllt und zornig reagieren.
Eventuell verfallen im Kampfrausch wenn ein Hordler sie umnatzen will und beschimpfen ihn
„Du hast meine Familie ermordet!“
Wenn sich solche tragischen und hochemotionalen Ereignisse abspielen, dann sollte man das auch in der welt spüren und merken.
Das Lightforged Draenei sorglos neben Voidelfen stehen ist genau so banane.
Wenigstens hat der männliche Typ dafür nen Witz parat.
Die Spannungen innrehalb der Fraktionen werden kaum bis gar nicht dargestellt.
Das gleiche mit der Artefaktwaffe.
„Hey… der hatte doch den Aschebringer… was ist nur damit geschehen?“
Das könnte man über viele If-Abfragen im Code lösen und entsprechend Text einarbeiten dafür.
Diese Lösung gibt es sogar bereits in WoW.
Wenn du als Jäger mit dem Bogen von Alleria zu Sylvanas in Unterstadt gehst brabbelt sie dich zu, das ihr das Windrunner Vermächtnis nicht in den Schmutz ziehen sollst, weil es ihr Vermächtnis ist.
(das hat sie in BfA grandios selber geschaft…)
Und das ist eben eine If-Abfrage.
Spieler hat Item x
wenn ja: sage das und das
wenn nein: nichts (oder eben was anderes.)
Ähm nein, der Spieler kann nur das Äussere annehmen, er ist kein Nachtkrieger. Und er Tyrande Plot ist ja auch noch nicht zu Ende, der geht ja in 8.3 weiter.
Ja, weil man diese Entscheidung in einem MMO einem nehmen muss. Denn man Ende muss alles wieder auf einer Ebene sein, es geht nicht anders!
Tiefgreifende Entscheidungen kann es in einem MMO nicht geben. Aber wenn man ehrlich ist, die gibt es nicht mal in Singleplayer Spiele. Selbst die Telltale Games oder Spiele wie Heavy Rain und Detroid: Become Human gaukeln einem nur Entscheidungen vor aber in den Schlüsselelementen bleiben alle Spieler auf einer Ebene, damit die Geschichte auch zuende geführt wird.
Die Entscheidungen in SWTOR waren aus meiner Sicht immer ziemlich dämlich, halt Bioware Style, wo die gleiche Gesinnungsentscheidung auf der immer gleichen Taste liegt.
Es gaukelt einem vielleicht Entscheidungen vor und doch haben sie trotzdem eine Art Auswirkung auf das Spiel. Bleibt man mit dem FBI-Agenten Drogensüchtig stirbt er an einer Überdosis und entscheidet man sich für einen Entzug bleibt er am Leben. Ich dächte sogar mal gelesen zu haben, wenn man zu dem falschen Ort fährt stirbt sogar der Junge, weil er ertrinkt… Das Ende was ich hatte, als ich es durchgespielt habe, ist nur der Origami Killer gestorben und alle anderen haben überlebt.
In L.A. Noir führen manche Entscheidungen ob man jemanden einer Lüge bezichtigt dazu, dass die Leute nicht mehr mit einem Reden und sich einem gegenüber garstig verhalten.
Es gibt viele Spiele, wo man je nach Spielart entscheidet, wie ein Spiel endet.
Ich habe das Gefühl, aufgrund des Namens „Schader“, dass ich dich vom abyssischen Rat her kennen müsste (Predator).
Falls du derjenige bist, den ich meine, wünsche ich Dir viel Glück und viel Spass, wohin auch immer Dich deine Wege leiten.
wenn nicht, dann gilt das natürluch trotzdem.
LG, Akemis
Kein PC Spiel wird jemals an die absolute Freiheit, die einem ein Pen&Paper Rollenspiel bietet, heran kommen können, das ist schlichtweg unmöglich.
Jedes PC RPG ist schlicht und ergreifend railroading, sogar Sandboxtitel wie ein Skyrim führen dich durch das Spiel, auch wenn man mal nach links oder rechts ausbrechen kann, um die Welt zu erforschen, landet man immer irgendwann wieder bei der Story, einfach weil es sonst nichts gibt, was man tun kann. Das kann einem beim PnP nicht passieren, zumindest nicht, wenn man einen gescheiten Meister hat.
Beim PnP habe ich jeder Zeit die Möglichkeit aus der Story auszubrechen und etwas ganz eigenes zu machen, habe ich keinen Bock auf das Abenteuer des Meisters? Mache ich mir eben mein eigenes.
Auch gibt es viele Systeme, bei denen ich mich nicht zwingend wie meine gewählte Klasse verhalten muss. zB Shadowrun … klar kann ich mir meinen Trollshamanen bauen und ihn so spielen, wie er gedacht ist, ich kann mich aber auch entscheiden, ihn mit Cyberware vollzupumpen und fortan als Streetsam durch die Gegend zu schüsseln.
Klar bedeutet es auch immer, das der Meister mitspielen muss, aber im Normalfall tut er dies, den die Aufgabe eines guten Meisters ist auf das zu hören, was die Spieler wollen, und flexibel darauf zu reagieren.
Einem Spieler in einem PC Spiel soviel Entscheidungsfreude zu geben geht einfach nicht, weil es schlicht unmöglich ist, auf alle Gedanken zu kommen, welche Spieler haben können.
Ich spiele seit über 30 Jahren PnP und glaubt mir, in der Zeit kommt man auf jede Menge bekloppter und absurder Ideen, und trotzdem schaffen meine Spieler es immer wieder (wenn ich selbst als Meister leite), mich mit noch absurderen und verrückteren Ideen zu überraschen.
Man muss also Abstriche zwischen PC RPGs und PnP machen. Ein Buch ist ja auch kein Film und umgekehrt, selbst wenn es der Film zum Buch ist. Lese ich das Buch erschaffen meine Gedanken die Welt und die Figuren und die Welt sieht so aus wie ich sie mir vorstelle, der Film gibt es mir vor.
WoW ist für mich auf jeden Fall ein RPG. Ich bewege mich mit einem Charakter durch eine fantastische Welt voller Wunder, Magier, Elfen und Orks. Mein Char beginnt bei null und kann nichts, und durch meine überwundenen Abenteuer steigt er an Macht und Wissen. Es beinhaltet alle Kernelemente eines klassischen Rollenspiels. Schaut man sich mal uralt RPGs an wie ein Might and Magic 1 oder Pool of Radiance, dann bieten sie viel, viel weniger RPG Elemente als WoW, trotzdem sind es Rollenspiele.
In vielen Punkten kann ich Dich sehr gut verstehen. Es war mal was anderes, so ein Thema – in dieser Form – hier mal zu lesen, aber auch anregend.
Auch ich bin mit dem Game nicht wirklich happy. Möchte hierbei aber nicht Blizz die Schuld dafür geben, dazu komm ich aber später wieder zurück. Andrej, in Deinem Alter habe ich als Urog erst (beim EU-Start Feb. 2005) mit WoW angefangen.
Hier habe ich vor einiger Zeit einen Beitrag zu Classic 2.0 verfasst, wo Anfangs deutlich hervorgeht in was für einem Gaming-Rausch wir uns damals mit WoW befanden.
Und wir waren ja da schon Erwachsen und standen mit beiden Beinen im Leben. Aber dennoch nicht mit der Verantwortung ausgestattet, welcher manche von uns heute mit sich führt.
Kurz Andrej, auch ich habe all die WoW-Addons und Eindrücke mit- und durchgemacht. Eine tolle Zeit, und viel Zeit. Viele Jahre des Fütterns.
Auch wenn mir die bunte Toy-Story-Grafik, besonders zur Classic-Zeit, überhaupt nicht gefiel. Mit BC verbinde ich nur 30%-verkleinerte Schultern bei Orc-Chars. Das war damals einfach nur lächerlich und ne optische Pein, über Wochen und Monate hinweg. Habe bei BC jedes Mal würgen müssen, nach dem Einloggen. Aber egal.
Game-Play hat mich nie besonders interessiert, oder Dungeons etc. Mein Fokus lag immer auf der Optik, meine Gilde und das daraus resultierende Rollenspiel, dass wir vor allem im Open-PvP gerne ausspielten. Das RPG also, welches Du zu vermissen scheinst. RP(G) hatte ich jede Menge, das ich WoW gar nicht mehr anders kenne. Im nachfolgenden Link hast Du einen kleinen Einblick bis ins Jahr 2005 zurück, was wir alles so gemacht haben: https://www.iphpbb.com/board/f-66263009nx23927-13.html
Erst mit WoD und den neuen Char.-Modellen, vor allem für Orcs, hat mein Interesse in Puncto Design und Grafik neu entfachen lassen. Danke dafür Blizzard. 2010 mit Einführung des Transmog hat WoW schon „Spielenswerter“ gemacht. Und heute haben wir noch mehr Transmog-Features mit BfA, dass die Optik des Charakters keine Wünsche mehr offen lässt. Endlich auch braune Hautfarbe für Orcs. Da war die Investition von 20€ keine lange Überlegung.
Doch, das einzige was mich an WoW gebunden hat, all die Jahre, war weniger das Gameplay oder die Optik. Sondern mein Clan, die Spielgemeinschaft, welche man knapp 15 Jahre gedeihen hat lassen. Heute noch Donneräxte dabei sind, die einst 14 Jahre jung waren, und heute 25 und älter sind. Also in Deinem Alter.
Um einen Satz vom Anfang hier wieder aufzugreifen: „Nicht wirklich happy mit WoW!“
Liegt das nun an WoW und Blizzard? Oder liegt das doch an mir selber?
Ich versuche es immer objektiv zu betrachten ohne Schuldzuweisungen.
RL-Freunde mit denen ich 2005 anfing, habe ich in WoW keine mehr. Sie fragen mich immer wieder mal: „Gott, warum zockst Du immer noch dieses grottenschlechte Game?“ Meine Antwort hab ich oben eh geschrieben.
Natürlich, von der Optik gefallen mir „TESO“ und vor allem „Skyrim“ (zocke es heute noch seit 2011) und „Witcher 3“, „God of War 5“ bei weitem viel besser. Vor allem, wenn man es bequem zu jeder Zeit auf dem Sofa oder im TV-Sessel via Controller und Konsole zocken kann. Fantastisch! Derzeit haben RL-Freunde und ich unsren Fun in diversen Survival-Games, wie DayZ etc. Alles via Konsole und bequem. Also von WoW keine Spur, da es für mich derzeit als Vater und schon bald zweifacher Vater einfach auch unpraktisch ist, und aufwendig. Kinder brauchen dich immer wieder, und ein Raid, ne Ini oder ne RP-Runde hat vielleicht Verständnis, auf Dauer ist es aber dennoch eine Spiel-„Belastung“, da der Fokus nun ein anderer ist. Das ist jetzt mein Bsp.!
Aber hat WoW und Blizzard nun daran schuld, dass ich das Game nicht mehr in den Zügen und in dem Ausmaß genießen und konsumieren kann, wie vor zbsp. 10–15 Jahren? „Nicht mehr ganz so Happy mit WoW“!
Ich hab Dir oben meine Kritikpunkte an WoW verfasst, und die bleiben so stehen und werden sie mit diesem Gaming-Format nie ändern.
WoW trägt an der Unzufriedenheit nicht alleine die Schuld. Sondern die Zeit, und wie sie uns und unser Leben verändert. Und darüber bin ich natürlich Happy. Der Fokus und der Verantwortungsgrad ist nun ein vollkommen anderer, als nur ClanPapa zu sein. Man hat auf einmal auch viel weniger Zeit. Auch für Konsolen! Und dieser Umstanden und viele andere von etlichen Spielern, können auch ein ordentliches Gewicht in die Waagschale legen, dass sie kippt und wir an WoW eben nicht mehr das finden und sehen, wie vor vielen, vielen Jahren. Als Du zbsp. noch 11, 15 oder 17 warst.
Trotz all unserer Raid-Erfahrungen ist die „Zeit“ ein Gegner, den wir nie aufhalten oder gar bezwingen werden können.
Vielen Danke für Deine anregenden Gedanken Andrej. Hat Spaß gemacht sie zu lesen. Hoffe der alte Urog kann Dir mit seinem Text etwas zurückgeben!
Hi Urog, ja mit deinem Text gibts du mir ne menge zurück! “Alta, Urog! Was geht? Nice!” Das waren meine Worte mit einem Lächeln dazu Werde mir auf alle Fälle immer mal wieder deine Internetpage anschauen. Und muss dir zustimmen. Wenn dann hat diese Unzufriedenheit bei mir Wurzel und Anfang genommen und mein Text zeigt ja auch eigentlich Stellen das ich die Arbeit von Blizzard toll finde. Wenn nicht dann sag ich es jetzt noch einmal mit Nachdruck! Empfand deinen Text doch eher als Balsam deswegen will ich auch garnicht weiter darüber schreiben und ihn noch etwas auf mich wirken lassen. Wie gesagt deine Internetseite schaue ich mir mal gerne an. Und meine ersten Worte zum obersten Beitrag: “Krass, Respekt!” Also sei lieb gegrüßt Urog
Roleplay ist NICHT gleichbedeutend mit Role Playing Game!
Wir reden hier vom RPG und nicht vom RP.
RPG zeichnet sich eben genau durch die Mechaniken im Spiel aus.
Lieber TE:
Ich wünsche dir, dass du vielelicht doch wieder Freude am Spiel finden kannst. Vielleicht sogar in einem anderen Game.
Und falls nicht, gibt es noch alle möglichen anderen Hobbys, die man sich zulegen könnte.
Die Einstellung finde ich gut. Wenn man selber erkennt, dass man einer Sache, in diesem Fall ein Game, keine realistische Chance mehr geben kann, sollte man das Zepter weiterreichen.
An Spieler/Menschen die noch mit Abstand auf die Sache blicken können. Jemand, der zu befangen ist, disqualifiziert sich meiner Meinung nach als Informant.
Neutralität ist DIE Grundvoraussetzung für einen fairen Prozess. Wenn Interessengemeinschaften mit dem Ziel, ihre Ansichten von dem Spiel um JEDEN PREIS beweisen zu müssen, Ankläger sein dürfen, hat man den Bock schon zum Gärtner gemacht.
Selbstreflexion wird von vielen mit Selbstgefälligkeit verwechselt. Allzu leicht wird sich darauf ausgeruht, in Warheit jedoch lies man die zu beurteilende Sache chancenlos.(Stichwort Befangenheit)
Ich will gar nicht erst aufzeigen, was es bedeutet, wenn man selber Dreck am stecken hat und deshalb gezwungen ist, die Beurteilung zu manipulieren. Darum geht es hier ja auch nicht.
Man sollte eben niemals den Richter zum Henker machen.
Gewaltenteilung ist nicht umsonst Grundprinzip jeder wirklichen Fairness.
Jetzt bin ich schon wieder abgeschweift…sorry.
Einen schönen Samstag wünsche ich allen😃
seeya
Ich werde es nie in einem forum posten wann und wie und warum ich mit wow aufhöre eine ansage an die ganze mimimi ich hör auf, ist doch eure sache und es braucht/muss kein anderer in wow wissen ausser vieleicht eure gilde, aber dafür gibts ja gilden forum und den gchat -.-
Ja, ist mir schon klar.
Aber wodurch zeichnet sich ein RPG aus?
Durch RP-elemente.
Einen charakter den man spielt und der sich entwickelt.
Wie in the Witcher 3, Dragon Age Origins, Balders Gate, Pathfinder: Kingmaker oder Divinity Originl sin 1 und 2.
Diese spiele haben alle gemein, das die entscheidungen die der charakter trifft, eine Auswirkung auf die Welt haben und Einfluss darauf ausüben.
Sei es gut oder schlecht.
Gerade the Witcher 3 macht das sehr meisterlich.
Und wie viel RPG steckt in einem Spiel in dessen der eigenen charakter belieblig austauschbar ist?
Das ist teilweise schon Korrekt. Aber man hat üblicherweise doch mehr Bekannt- und Freundschaften, als nur in der eigenen Gilde. Und bevor man sich quer durch Azeroth chattet an X-Tagen, macht man das praktisch per Forenthema. Hat also seine Berechtigung, und dafür ist ein Forum auch da, um die Mit-WoWler auch offline zu erreichen.
Als „Mimimi“ oder eine Art Geltungs- oder Bestätigungsdrang würde ich das Thema hier vom TE auch nicht sehen. Mit der stillen Hoffnung, dass ihn viele nette Forenleser und Beitragsschreiber vom Abgang abhalten werden. Absolut nicht! Im Gegenteil.
Die WoW-Spieler, aber vor allem Blizzard und seine Foren-Admins hier dürfen dankbar für solche offenen und kritischen Beiträge sein. Warum hört man denn auf? Aha, deswegen und deswegen – so-so!
Aktive Spieler und Foren-Leser entdecken vielleicht einen Grunde, der auch sie selber stört. Und das kann alle zu einer Diskussion animiert. Blizzard bekommt davon Bericht. Blizz gibt sich mühe das Spiel zu verbessern und ist dankbar für jeden Vorschlag. Denn das ist ihr Lebensunterhalt/Einkommen. Für uns Spieler ist das nur ein monatlicher Jux.
Klar gibt es bei Abo-Kündigung eine Systembefragung, welcher Grund zur Kündigung bewegt hat. Landet vielleicht auch in der Zentrale. Aber eine öffentlich angeregte Diskussion hat bessere Chance gehört/gelesen zu werden, als ein stilles und heimliches Feedback.